Else Lasker-Schüler: Lasker-Schüler, E: Gedichtbuch für Hugo May
Lasker-Schüler, E: Gedichtbuch für Hugo May
Buch
- Herausgeber: Andreas Kilcher, Karl Jürgen Skrodzki
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- Wallstein Verlag GmbH, 01/2019
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783835334472
- Gewicht: 1207 g
- Maße: 256 x 182 mm
- Stärke: 40 mm
- Erscheinungstermin: 2.1.2019
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Klappentext
Farbiges Faksimile der umfangreichsten Gedichthandschrift Else Lasker-Schülers.Im Herbst 2013 tauchte ein bedeutendes, bislang unbekanntes Konvolut von Gedichten, Briefen und Bildern Else Lasker-Schülers aus ihrer Zeit im Exil in der Schweiz auf. Zu den Gönnern, die Else Lasker-Schüler in den Jahren nach 1933 im Schweizer Exil unterstützten, gehörten Hugo May (1887-1958) und Kurt Ittmann (1896-1974), die beiden Direktoren des Warenhauses Julius Brann (heute: Manor) in Zürich. Als Zeichen der Anerkennung beschenkte sie beide mit Zeichnungen und Gedichthandschriften. Für Hugo May fertigte sie zudem in den Jahren 1935 / 36 ein handschriftliches Gedichtbuch an. Dieses ist einzigartig im künstlerischen Werk Else Lasker-Schülers. Es hat einen Umfang von 80 Blättern und enthält 36 Gedichte, es ist mit Abstand die umfangreichste Sammelhandschrift Lasker-Schülers überhaupt. Als eine Art Gesamtausgabe im Kleinen präsentiert das Gedichtbuch die Vielfältigkeit des lyrischen Werkes der Dichterin: Es enthält frühe avantgardistische Gedichte, Lyrik aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, Gedichte aus den Jahren der Weimarer Republik und solche, die im Schweizer Exil entstanden sind.
Das bis dahin unbekannte Gedichtbuch befindet sich seit 2013 im Besitz der Zentralbibliothek Zürich und wird nun erstmalig in einer Faksimileedition vorgestellt. Ergänzend wird die bislang weitgehend unbekannte Korrespondenz Else Lasker-Schülers mit Hugo May und Kurt Ittmann veröffentlicht (darunter 66 neue Briefe und Postkarten). Die ausführlich kommentierten Briefe und Postkarten dokumentieren die Entstehung des Gedichtbuchs und vermitteln neue Einblicke in Else Lasker-Schülers Leben im Schweizer Exil. Abgerundet wird die Edition durch einen umfangreichen Essay des Herausgebers Andreas Kilcher.
Biografie (Else Lasker-Schüler)
Else Lasker-Schüler, 11. 2. 1869 Elberfeld - 22. 1. 1945 Jerusalem. Die Tochter eines jüdischen Bankiers erhielt nach Schulabbruch Privatunterricht, heiratete 1894 den Arzt Dr. Berthold Lasker und zog nach Berlin. Hier entwickelte sich kurz vor der Jahrhundertwende eine enge Freundschaft mit P. Hille, mit dem sie zeitweise in der von den Brüdern Hart gegründeten Neuen Gemeinschaft zusammenlebte; 'Das Peter Hille-Buch', ihre erste Prosaarbeit, überhöhte die Beziehung ins Traumhaft-Mythische. Inzwischen von Lasker geschieden, heiratete sie 1903 H. Walden, den späteren Herausgeber der Zeitschrift 'Der Sturm' (Scheidung 1912). 1933 emigrierte sie in die Schweiz und reiste danach wiederholt nach Palästina. Hier wurde sie 1939 vom Ausbruch des Krieges überrascht, so dass sie nicht mehr in die Schweiz zurückkehren konnte.Anmerkungen:
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