Die Philippinen in frühen spanischen Berichten und Schriften, Flexibler Einband
Die Philippinen in frühen spanischen Berichten und Schriften
- 1521-1794 | Die Geschichte der spanischen Philippinen in zeitgenössischen Aufzeichnungen
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- Herausgeber:
- Roger Friedlein, Dirk Brunke
- Verlag:
- Edition Erdmann, 09/2025
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783737400787
- Artikelnummer:
- 12291697
- Umfang:
- 320 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 20.9.2025
Klappentext
Die Präsenz der Spanier in Südostasien beginnt mit dem bekannten Zusammentreffen der Flotte des Ferdinand Magellan und den Einheimischen der philippinischen Visayas-Inseln im Jahr 1521. Sie sollte sich über drei Jahrhunderte bis 1898 erstrecken. Für Spanien waren die Philippinen in dieser Zeit der extreme Außenposten seines Kolonialreiches in Amerika. Zwischen Spanien und den Philippinen entstanden mittlerweile klassisch gewordene Texte der Reise- und Entdeckungsliteratur wie zum Beispiel der Bericht von Antonio Pigafetta, aber auch berühmte Einzelstücke, so der Boxer-Codex mit seinen unvergleichlichen Miniaturen aus chinesischer Feder oder der Bericht des Alessandro Malaspina von seiner wissenschaftlichen Expedition über den Pazifik. Die Anthologie präsentiert die ganze Bandbreite des literarischen Spektrums der Philippinen anhand eines guten Dutzends sorgfältig ausgewählter Texte. Zu ihnen gehören auch offizielle königliche Chroniken, Missionsberichte etwa von Jesuiten, Schiffstagebücher, Reiseberichte, ein Schelmenroman und Briefe. Sie zeigen die Philippinen als internationales Zentrum der Begegnung der indigenen Kulturen mit Vertretern unterschiedlicher europäischen Kolonialstaaten. Insofern lenkt die Anthologie den Blick darauf, dass die Inseln, die heute Philippinen genannt werden, in einem engen Beziehungsgeflecht zwischen China, Japan und die malayische Halbinsel standen. Es ist ein Ort, an dem die Spanier Malayen begegnen, Chinesen und Japanern, Muslimen und Hinduisten, aber ebenso ihren kolonialen Gegenspielern wie Holländern, Engländern und Portugiesen.
Biografie (Roger Friedlein)
Roger Friedlein ist Professor für iberoromanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Aktuelle Forschungsinteressen betreffen Epos und Dialog im iberoromanischen Mittelalter und der Frühen Neuzeit sowie den literarischen Wandel von der Romantik zum Modernismus um die Wende zum 20. Jahrhundert in Spanien, Hispanoamerika und Brasilien.Anmerkungen:
