Boris Sawinkow: Das schwarze Pferd, Gebunden
Das schwarze Pferd
- Roman aus dem Russischen Bürgerkrieg
- Originaltitel: Kon voronoi
- Übersetzung:
- Alexander Nitzberg
- Verlag:
- Galiani, Verlag, 03/2017
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783869711454
- Artikelnummer:
- 5643429
- Umfang:
- 272 Seiten
- Gewicht:
- 379 g
- Maße:
- 208 x 128 mm
- Stärke:
- 27 mm
- Erscheinungstermin:
- 9.3.2017
- Gesamtverkaufsrang: 9961
- Verkaufsrang in Bücher: 245
Klappentext
Erstmals auf Deutsch: Boris Sawinkows Das schwarze Pferd! Neben Bulgakows Die weiße Garde und Babels Die Reiterarmee das fehlende Stück Weltliteratur zum Russischen Bürgerkrieg und eine sensationelle Neuentdeckung.
Juli 1917, Russland: Boris Sawinkow, einst >>Russlands Top-Terrorist<<, wird stellvertretender Kriegsminister in der provisorischen Regierung Alexander Kerenskis. Nach der Oktoberrevolution kämpft er auf Seiten der Weißen, später auf der der Grünen, um die Bolschewisten zu verhindern. Anfangs riskiert Sawinkow sein Leben für die Adeligen und die Großgrundbesitzer, später kämpft er zusammen mit Banditen - eine paradoxe Situation.
Jahre später, im französischen Exil, beschreibt er den Wahnsinn des Russischen Bürgerkriegs in seinem Roman Das schwarze Pferd. Darin peitscht sein Alter Ego, ein weißrussischer Offizier, seine Untergebenen an der Front ohne erkennbare Strategie und mit grausamen Befehlen durch die russische Ödnis. Ihr Feind: Die Kommunisten, die Verräter in den eigenen Reihen, die Deserteure, jeder, der zwischen die Fronten gerät, jeder, der im Weg ist. Wenig später wird er sich lieber Banditen anschließen als so weiterzumachen. Bald weiß kaum einer mehr, wofür oder wogegen er kämpft. Eine junge Partisanin verliebt sich in ihn, er gibt nach, wird sie aber irgendwann bei einer Frontbegradigung opfern müssen. Am Ende führt sein Weg nach Moskau.
Sinnloses Morden, apokalyptische Szenen, Goya in Russland, von Sawinkow in einer glasklaren, extrem knappen, manchmal traumschönen, immer aber illusionslosen Sprache erzählt.
Biografie (Alexander Nitzberg)
Alexander Nitzberg, geb. 1969 in einer Künstlerfamilie in Moskau, 1980 nach Deutschland aus. Studium der Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Er ist freier Schriftsteller und Publizist. Des Weiteren unterrichtet er an der Heinrich-Heine-Universität und verfasst Lyrik, Prosa, Essays, Dramen und übersetzt aus dem Russischen. Er ist Mitglied im P.E.N.Anmerkungen:
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