Christoph Eidmann: Von der Möglichkeit einer anderen Andersartigkeit, Flexibler Einband
Von der Möglichkeit einer anderen Andersartigkeit
- Überlegungen zum Pfarrberuf in neoliberalem Kontext
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- Verlag:
- Evangelische Verlagsansta, 02/2026
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783374080137
- Artikelnummer:
- 12569797
- Umfang:
- 468 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 20.2.2026
Klappentext
Die Arbeit fragt, wie der Pfarrberuf unter den Anforderungen der Postmoderne verantwortlich gedacht und gelebt werden kann. Mit Hilfe der Methode der Korrelation werden Wahrnehmungen der Empirie mit theologischen Überlegungen verknüpft. Es wird aufgezeigt, dass die verschiedenen Lebenswirklichkeiten - auch im kirchlichen Kontext - bestimmt werden von marktkonformen Diskursen und Praktiken, die eine, den Subjekten verinnerlichte Herrschaftsform bilden mit dem Imperativ zu unternehmerischem Handeln und Selbstoptimierung. Vor diesem Hintergrund ist eine theologische Position jenseits der Alternative eines Rückzugs in Fundamentalismus oder Traditionalismus und einer unreflektierten Übernahme der dominanten marktförmigen Diskurse und Wertesysteme zu bedenken. Eine kritische Gegenständigkeit von Kirche und Theologie wird in den Feldern Gemeinschaft, Heilige Schrift, Mystik, Eschatologie und Askese bedacht. Das Pfarramt ist dann entworfen als ein kritisches Amt, das der Bewegung der Öffnung verpflichtet ist. Grundlegende Haltung und Praxis, um anders unter den totalitären Anrufungen des Marktes leben zu können, ist das Gebet als eine Geste der Öffnung.
[On the possibility of a different otherness. Reflections on a critical pastoral theology of the pastor orans in a neoliberal context.] The work explores the question of how the pastoral profession can be thought and lived responsibly in the demands of a postmodern present. Using the method of correlation, perceptions of empiricism are linked with theological considerations. It is shown that the various realities of life - also in the church context - are determined by market-compliant discourses and practices that form a form of domination internalised by the subjects with the imperative to act entrepreneurially. In the external framework of neoliberal freedom, the compulsion for self-optimisation becomes a subjugating invocation. Against this background, a theological position beyond the alternative of a retreat into fundamentalism or traditionalism and an unreflected adoption of the dominant market discourses and value systems must be considered. A critical opposition of church and theology is considered in the fields of community, Holy Scripture, mysticism, eschatology and asceticism. The parish ministry is then designed as a critical ministry that is theologically based and committed to the movement of openness. The fundamental attitude and practice for practising the possibility of living differently under the totalitarian invocations of the market is prayer as a gesture of openness.
Anmerkungen:
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