Christiane Reinecke: Grenzen der Freizügigkeit, Gebunden
Grenzen der Freizügigkeit
- Migrationskontrolle in Großbritannien und Deutschland, 1880-1930
- Publisher:
- German Historical Institute London
- Publisher:
- De Gruyter, 06/2010
- Binding:
- Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Language:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783486597455
- Item number:
- 7667891
- Volume:
- 428 Pages
- other:
- 5 schw.-w. Abb.
- Edition number:
- 10001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Copyright-Jahr:
- 2010
- Weight:
- 795 g
- Format:
- 235 x 154 mm
- Thickness:
- 28 mm
- Release date:
- 16.6.2010
Description
Migrationskontrolle ist im Zeichen von Terrorbekämpfung und Sicherheitsdenken aktueller denn je. Wie Staaten ihre Grenzen kontrollieren, warum und auf welche Weise sie Reisende überprüfen, ein- oder aus schließen diese Fragen wurden bereits in den 1880er Jahren rege diskutiert. Das 19. Jahrhundert brachte ungeahnte Formen weltweiter Mobilität mit sich, und Staaten griffen vermehrt in Wanderungsprozesse ein. Christiane Reinecke beleuchtet dieses Spannungsverhältnis zwischen Offenheit und Abschirmung anhand der britischen und deutschen Migrationspolitik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Dabei wird deutlich, wie die ordnenden Ambitionen der Bürokratie sich mit nationalistischen bzw. rassistischen Denkweisen verschränkten, in ein verstärktes Bedürfnis nach staatlicher Kontrolle mündeten und so der Freizügigkeit Grenzen setzten.
Blurb
Im Zeichen von Terrorbekämpfung und Sicherheitsdenken ist das Thema der Migrationskontrolle heutzutage aktueller denn je. Doch wie Staaten ihre Grenzen kontrollieren, warum und auf welche Weise sie Reisende überprüfen, ein- oder ausschließen ¿ diese Fragen wurden bereits in den 1880er Jahren rege diskutiert. Denn während das 19. Jahrhundert ungeahnte Formen der weltweiten Mobilität mit sich brachte, griffen Staaten nun auch vermehrt in Wanderungsprozesse ein. Christiane Reinecke beleuchtet dieses Spannungsverhältnis zwischen Offenheit und Abschirmung anhand der britischen und deutschen Migrationspolitik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie fragt, warum und auf welche Weise beide Staaten die Einreise und den Aufenthalt von Migrant(inn)en kontrollierten. Dabei wird deutlich, wie die ordnenden Ambitionen der Bürokratie sich mit nationalistischen bzw. rassistischen Denkweisen verschränkten und in ein verstärktes Bedürfnis nach staatlicher Kontrolle mündeten. Christiane Reineckes Arbeit wurde mit dem Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis 2013 ausgezeichnet.
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