Chih-Yu Lin: Fahrlässigkeitsstrafbarkeit im deutschen und taiwanischen Strafrecht unter besonderer..., Kartoniert / Broschiert
Fahrlässigkeitsstrafbarkeit im deutschen und taiwanischen Strafrecht unter besonderer Berücksichtigung des Konzepts der "Leichtfertigkeit" und dessen gesetzgeberischer Nutzen für das taiwanische StGB
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- Verlag:
- Buchschmiede, 11/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783991816492
- Artikelnummer:
- 12543164
- Umfang:
- 308 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 13.11.2025
Klappentext
Es besteht seit Langem die Absicht, das Merkmal "Leichtfertigkeit" ins taiwanische Strafgesetzbuch (tStGB) aufzunehmen. Der Strafrahmen zwischen vorsätzlichem Totschlag und fahrlässiger Tötung im tStGB führt zu einer unzureichenden Bestrafung schwerwiegender Fälle von Fahrlässigkeit und ruft öffentliche Kritik hervor, insbesondere nach tragischen Vorfällen wie dem Taroko-Eisenbahnunfall. Diese Arbeit zielt darauf ab, die bestehenden rechtlichen Lücken zu identifizieren und Vorschläge zur Verbesserung der gesetzlichen Regelungen zu unterbreiten. Nach einer Sichtung der deutschen Literatur zum Thema Leichtfertigkeit, um das Konzept der Leichtfertigkeit zu definieren, wird in diesem Beitrag analysiert, welche strukturellen Elemente eines Fahrlässigkeitsdelikts für die Abgrenzung der Leichtfertigkeit von einem Fahrlässigkeitsdelikt herangezogen werden können. Diese Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass nur die Verletzung der Sorgfaltspflicht und die Vorhersehbarkeit handhabbare Kriterien sind, um die Intensität des Handlungsunwerts zwischen Fahrlässigkeit und Leichtfertigkeit zu unterscheiden. Aufbauend auf diesem Ergebnis legt die Arbeit die Gründe für die Einführung der Leichtfertigkeit ins StGB dar und weist mögliche Kritik an der Einführung dieses Merkmals zurück. Schließlich werden verschiedene Entwürfe vorgestellt, von denen einer sich mit dem Delikt "leichtfertige Tötung" auseinandersetzt. Die Erprobung dieses letztgenannten alternativen Entwurfs an den Fällen, die die Diskussion über die Einführung der Leichtfertigkeit auslösten, zeigt, dass dieses Vorgehen eine handhabbare und vernünftige Methodik darstellt, die Lücke im tStGB zu schließen.
Anmerkungen:
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