Bassam Tibi: Islamische Zuwanderung und ihre Folgen, Kartoniert / Broschiert
Islamische Zuwanderung und ihre Folgen
- Der neue Antisemitismus, Sicherheit und die "neuen Deutschen"
- Originaltitel: Islamische Zuwanderung. Die gescheiterte Integration.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Ibidem-Verlag, 01/2018
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Taschenbuch
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783838210032
- Artikelnummer:
- 6086585
- Umfang:
- 515 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 18000
- Ausgabe:
- aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage
- Gewicht:
- 574 g
- Maße:
- 212 x 146 mm
- Stärke:
- 55 mm
- Erscheinungstermin:
- 1.1.2018
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Klappentext
Die Zuwanderung nach Deutschland hat seit der Grenzöffnung im September 2015 eine neue Dimension erreicht. Aus in Auflösung begriffenen Staaten kommen überwiegend muslimische Migranten als "neue Deutsche" in die Gesellschaft derer, "die schon länger hier leben" (Angela Merkel). Die Politik bietet Rhetorik und Durchhalteparolen - von der "Willkommenskultur" über "Wir schaffen das" bis zu "Fluchtursachen bekämpfen" -, hat aber weder ein schlüssiges Konzept für den Umgang mit den Flüchtlingsströmen noch für eine echte Integration der Zuwanderer. Bassam Tibi, selbst syrischer Migrant, analysiert sachorientiert und kundig die Faktenlage. Integration, so zeigt er auf, ist etwas anderes als ein Zurschaustellen von Fremdenliebe, verbunden mit Unterbringung, Alimentierung und Sprachkursen. Integration erfordert vor allem das Angebot einer inklusiven Bürgeridentität des Aufnahmelandes und einer Annahme dieses Angebots durch Neuankömmlinge - nur so kann sich ein sense of belonging einstellen, ein Zugehörigkeitsgefühl und eine Identifizierung mit der Aufnahmegesellschaft und ihren Werten. Doch spätestens an diesem essentiellen Punkt versagt die deutsche Migrationspolitik vollständig und mit katastrophalen Konsequenzen, und das nicht erst seit 2015. Viele hier lebende Muslime haben ein akutes Identitätsproblem - eine der Hauptursachen für religiöse Radikalisierung und Ablehnung der Aufnahmegesellschaft bis hin zu einer offen feindseligen Haltung ihr gegenüber. Tibi arbeitet eindringlich die Gefahren und Folgen heraus, die mit einem Scheitern des aktuell stattfindenden Großexperiments Zuwanderung verbunden sind, und bietet gleichzeitig eine scharfsinnige Analyse der Situation in den derzeit besonders problematischen Herkunftsstaaten.
Biografie
Bassam Tibi, geb. 1944 in Damaskus, ist seit 1973 Professor für Internationale Politik in Göttingen; seit 1988 darüber hinaus Research Associate in Harvard. Er ist Mitbegründer der arabischen Organisation für Menschenrechte. Seine regelmäßigen Fernsehbeiträge für das ZDF und seine Kommentare und Artikel in allen bedeutenden Zeitungen und Zeitschriften, vor allem aber seine Bücher, haben ihn als Kenner des Islam bekannt gemacht. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden.Anmerkungen:
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