Andreas Pospischil: Ludwik Fleck und das nicht nach ihm benannte Fleckfieber, Gebunden
Ludwik Fleck und das nicht nach ihm benannte Fleckfieber
Buch
- Verlag:
- Chronos Verlag, 10/2020
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783034016001
- Artikelnummer:
- 9882598
- Umfang:
- 136 Seiten
- Gewicht:
- 364 g
- Maße:
- 222 x 160 mm
- Stärke:
- 15 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.10.2020
Klappentext
1909 gelang Charles Nicolle am Institut Pasteur in Tunis der Nachweis, dass das Fleckfieber von Läusen übertragen wird. Im Ersten Weltkrieg brach die Krankheit auf dem östlichen Kriegsschauplatz aus. Der Erreger wurde von Howard Ricketts und Stanislaus von Prowazek isoliert und nach ihnen benannt. Beide Forscher steckten sich bei den Laborarbeiten an und starben. Hier tritt Ludwik Fleck auf, der später als Wissenschaftstheoretiker bekannt wurde.Der junge jüdische Militärarzt aus dem österreichischen Lemberg arbeitete in einem k. u. k. Militärlabor mit Rudolf Weigl an der Herstellung eines Impfstoffs gegen Fleckfieber. Für Fleck und andere beteiligte Juden wurde das Fleckfieber zum Schicksal. Als Häftling im KZ Buchenwald produzierte Fleck in einem SS-Labor Fleckfieberimpfstoff, den er auch Häftlingen gab. Befreit aus Buchenwald und zurück in Polen, konnte er dort als Jude nicht wieder Fuss fassen und emigrierte nach Israel, wo man ihm vorwarf, mit der SS kollaboriert zu haben.
Besiegt wurde das Fleckfieber schliesslich durch DDT, das die Überträger, die Läuse, vernichtet.
Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.

Andreas Pospischil
Ludwik Fleck und das nicht nach ihm benannte Fleckfieber
Aktueller Preis: EUR 29,00