Yoko Tawada: Opium für Ovid, Kartoniert / Broschiert
Opium für Ovid
- Ein Kopfkissenbuch von 22 Frauen
- Verlag:
- Konkursbuch Verlag, 05/2011
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783887691561
- Artikelnummer:
- 2174772
- Umfang:
- 224 Seiten
- Sonstiges:
- ca. 12 Abbildungen
- Nummer der Auflage:
- 11003
- Ausgabe:
- 3., überarbeitete Neuauflage
- Copyright-Jahr:
- 2011
- Gewicht:
- 319 g
- Maße:
- 210 x 140 mm
- Stärke:
- 25 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.5.2011
Klappentext
Yoko Tawada erzählt die Geschichte von 22 Frauen unserer Zeit, mitten im Alltag einer Großstadt. Sie stehen in loser Verbindung miteiander, manchmal sind es auch erotische Verhältnisse, mit Stoffen und Dingen. Und immer verwandeln sie sich. Die Verwandlungen des weiblichen Körpers werden in diesem modernen Kopfkissenbuch nicht als "Verlust"- z. B. von Schönheit oder von Jugend - erfahren, sondern als sinnliche Bewegung, eine Erotik jenseits von Beziehungen. Die Schreibende, die Icherzählerin produziert in ihrem Körper ein Rauschmittel: "In einem Rauschzustand öffnen sich überall kleine Löcher, zwischen den Lauten, zwischen dem Ein- und Ausatmen, beim Blinzeln. Sie stellen die Kontinuität in Frage. Im Rauschzustand entdecke ich eine seltsame Geste der Alltagsgegenstände, sie tun so, als wären sie nicht sie selbst, als wären sie nur Gefäße für etwas anderes." Mit diesem euphorischen Blick trifft sie eine der Figuren nach der anderen ..."Sie tanzen auf den versteinerten Verhältnissen und bringen die Welt und sich selbst in einen veränderten Aggregatszustand. Selten hat sich Weiblichkeit so fröhlich, so heiter vorgestellt." (NDR)
Biografie
Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren und lebt seit 1982 in Deutschland. Studium in Tokyo, Hamburg und Zürich; Promotion bei Sigrid Weigel. Reisen auf vier Kontinenten. Tawadas zweisprachiges Werk umfasst Lyrik und Prosa, Theater-, Hörspiel- und Operntexte; es wurde in Japan wie in Deutschland vielfach ausgezeichnet (u.a. Gunzô-Literaturpreis, 1991; Akutagawa-Preis, 1993; Chamisso-Preis, 1996; Goethe-Medaille, 2005). Zahlreiche Übersetzungen in weitere Sprachen. §Christine Ivanovic, Studium der Germanistik, Slavistik, Philosophie; Promotion und Habilitation in Vergleichender Literaturwissenschaft; seit 2003 als Gastprofessorin an der Universität Tokyo.Anmerkungen:
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