Thomas Berndt: Grundsätze ordnungsmäßiger passiver Rechnungsabgrenzung, Kartoniert / Broschiert
Grundsätze ordnungsmäßiger passiver Rechnungsabgrenzung
- Diss.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Gabler Verlag, 08/1998
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783409128575
- Artikelnummer:
- 1862352
- Umfang:
- 332 Seiten
- Sonstiges:
- XVIII, 310S.
- Nummer der Auflage:
- 1998
- Ausgabe:
- 1998
- Copyright-Jahr:
- 1998
- Gewicht:
- 431 g
- Maße:
- 210 x 148 mm
- Stärke:
- 17 mm
- Erscheinungstermin:
- 27.8.1998
Inhaltsangabe
Problemstellung.- 1. Kapitel: Bilanzrechtstheoretische Grundlagen handelsrechtlicher Gewinnanspruchsermittlung und Informationsvermittlung.- A. Gesetzgeberische Implikationen handelsrechtlicher Rechnungslegungsverpflichtung.- I. Jahresabschlußrecht als Teil der Gesamtrechtsordnung.- II. Die Bedeutung der Rechnungslegungsverpflichtung für die Jahresabschlußadressaten.- 1. Rechnungslegung für Zwecke des Kaufmannes.- 2. Rechnungslegung fir Zwecke Dritter.- 2.1. Bestimmung von Informationsansprüchen.- 2.2. Bestimmung von Gewinnansprüchen.- III. Gesetzgeberische Grundwertung zur Verwirklichung der Schutzfunktion.- 1.243 Abs. 1 HGB als Generalnorm zur Konkretisierung von Gewinnansprüchen und Informationspflichten.- 2. Grundkonzeption handelsrechtlicher Informationsvermittlung.- 2.1. Anforderungen an die Informationsinhalte.- 2.2. Gewährung von Anhaltspunkten über die Entwicklungsrichtung der wirtschaftlichen Lage.- 2.3. Informationsprinzipien.- 2.4. Bedeutung der gesellschaftsrechtlichen Einbindung.- 3. Grundkonzeption handelsrechtlicher Gewinnanspruchsermittlung.- 3.1. Handelsrechtlicher Gewinn als (potentiell) entziehbarer Betrag.- 3.2. Objektivierte Gewinnermittlung.- 3.3. Bedeutung der gesellschaftsrechtlichen Einbindung.- B. Bedeutungsgrenzen handelsrechtlicher Rechnungslegungsinhalte.- I. Grenzen handelsrechtlicher Informationsvermittlung.- 1. Konzeptionelle Grenzen.- 2. Adressatenabhängigkeit der Informationsvermittlung.- 3. Grenzen von Informationsgrundsätzen.- II. Grenzen handelsrechtlicher Gewinnermittlung.- III. Der dynamische Gewinn als überlegene Alternativkonzeption?.- 1. Gewinn als zentraler Informationsträger.- 2. Grenzen der Ermittlung erzielter und vergleichbarer Periodengewinne.- 2. Kapitel: Historische Interpretationen passiver Rechnungsabgrenzungsposten.- A. Historische buchhalterische Erklärungsversuche für den Ansatz von (passiven) Rechnungsabgrenzungsposten.- I. Buchhaltungspraxis und Buchhaltungstheorie.- 1. Rechnungsabgrenzungsposten und Buchhaltungstechnik.- 2. Rechnungsabgrenzungsposten in der buchhalterischen Diskussion.- 2.1. Zugrundeliegende Sachverhalte.- 2.2. Buchhalterische Erfassung.- 2.3. Implikationen für das Charakteristikum transitorischer Posten.- II. Unzulänglichkeiten des buchhalterischen Lösungsansatzes zur Behandlung transitorischer Posten.- 1. Buchhaltungstechnik und Rechnungslegungszwecke.- 2. Negierung veränderter (rechtlicher) Rahmenbedingungen.- 2.1. Handels- und steuerrechtliche Kodifikationen.- 2.2. Die Bedeutung handelsrechtlicher Usancen.- 3. Transitorische Posten als Sammelposten.- 4. Strittige Verursachungskonzeption.- III. Die Notwendigkeit eines bilanzrechtstheoretischen Erklärungsansatzes.- B. Historische bilanzrechtstheoretische Erklärungsversuche für den Ansatz passiver Rechnungsabgrenzungsposten.- I. Die statische Bilanztheorie.- 1. Zerschlagungsstatik.- 2. Fortführungsstatik.- 2.1. Die These Simons: Passive Rechnungsabgrenzungsposten als Rechtsverpflichtung.- 2.2. Die These Rehms: Passive Rechnungsabgrenzungsposten als Erfolgsregulierungsposten.- II. Die dynamische Bilanztheorie im Sinne Schmalenbachs.- 1. Passive Rechnungsabgrenzungsposten als Einnahmerückstellungen.- 2. Passive Rechnungsabgrenzungsposten zur Gewinnglättung.- C. Passive Rechnungsabgrenzungsposten in der älteren höchstrichterlichen Rechtsprechung.- I. Die Rechtsprechung des Preußischen Oberverwaltungsgerichtes in Staatssteuersachen.- 1. Die Bilanzierung von Rechnungsabgrenzungsposten als Grundsatz ordnungsmäßiger Buchführung.- 2. Passive Rechnungsabgrenzungsposten als Ausdruck vorsichtiger Gewinnermittlung.- 3. Ablehnung bloßer Einnahmenverteilung.- 4. Keine eigenständige Bilanzposition Rechnungsabgrenzungsposten.- 5. Fehlendes Tatbestandsmerkmal der bestimmten Zeit.- II. Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofes.- 1. Passive Rechnungsabgrenzungsposten und das Prinzip wirtschaftlicher Betrachtungsweise.- 2. Vereinfachungsbedingtes Ansatzwahlrecht fir passive Rechnungsabg
Klappentext
Der Autor zeigt, daß nur der Rückgriff auf die in ihrem Kern gefestigten Gewinnrealisierungsgrundsätze zu einer dem geltenden Bilanzrechtssystem adäquaten Interpretation passiver Rechnungsabgrenzungsposten führt. Eine konsequente Anwendung des Realisationsprinzips offenbart die Systemwidrigkeit zahlreicher, insbesondere das Tatbestandsmerkmal der bestimmten Zeit betonenden Entscheidungen. Der Autor wendet sich damit zugleich gegen die in der Literatur vorherrschenden Meinung, Rechnungsabgrenzungsposten seien Ausdruck dynamischer Bilanzierung.
Verzeichnis: Der Autor zeigt, daß nur der Rückgriff auf die in ihrem Kern gefestigten Gewinnrealisierungsgrundsätze zu einer dem geltenden Bilanzrechtssystem adäquaten Interpretation passiver Rechnungsabgrenzungsposten führt. Eine konsequente Anwendung des Realisationsprinzips offenbart die Systemwidrigkeit zahlreicher Entscheidungen.
Anmerkungen:
