Sylvia Plath: Die Tagebücher, Gebunden
Die Tagebücher
- Hrsg. v. Frances McCullough. Vorw. v. Ted Hughes
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- Herausgeber:
- Frances McCullough
- Übersetzung:
- Alissa Walser
- Verlag:
- Frankfurter Verlags-Anst., 01/1997
- Einband:
- Gebunden, ,
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783627000110
- Umfang:
- 492 Seiten
- Copyright-Jahr:
- 1997
- Gewicht:
- 709 g
- Maße:
- 220 x 141 mm
- Stärke:
- 45 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.1.1997
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Beschreibung
1962, als Dreißigjährige, nahm Sylvia Plath sich in London das Leben. Sie hinterließ ein großes literarisches Werk: Lyrik, Erzählungen, den Roman 'Die Glasglocke', Briefe und die hier vorliegenden Tagebücher.Diese sind zugleich erzählerisch brillant wie erschütternd. Die privaten Aufzeichningen, beginnend 1950 und endend im Mai 1962, bringen endlich Licht in das Dunkel um die amerikanische Autorin und ermöglichen einen unverstellten Blick auf ihre komplexe und komplizierte psychische Lebens- und Schaffenssituation.
Sylvia Plaths Tagebücher faszinieren durch Reichhaltigkeit und Direktheit und zeigen über das persönliche Schicksal hinaus exemplarisch den Lebenskonflikt einer jungen, intellektuell ambitionierten Frau in den Zwängen der 50er Jahre.
Klappentext
Am 27. Oktober 1997 wäre Sylvia Plath, die - wie es John Updike formulierte - "beste, aufregendste und maßgeblich rücksichtsloseste Dichterin ihrer Generation", 65 Jahre alt geworden. Sylvia Plath nahm sich im Alter von 30 Jahren das Leben, geblieben ist ihre berühmte Lyrik und Prosa. Durch ihre radikale Sichtweise der weiblichen Existenz, ihren seismographisch genau beobachtenden Stil erlangten ihre Bücher einen Kultstatus weit über die Frauenbewegung hinaus. Die jetzt zur Publikation autorisierten, in diesem Herbst erstmals auf deutsch erscheinenden Tagebücher sind - neben den Gedichten - ihr wichtigstes Werk: eine literarische Sensation, ein bedeutendes Stück autobiographische Literatur.
Sylvia Plath nannte ihre Tagebücher einmal: "eine Litanei der Träume, der Weisungen und der Imperative". In diesen, die Jahre 1950 - 1962 umfassenden Eintragungen, eröffnet sich ein intimer Blick auf ihre komplexe Persönlichkeit, ein unverstellter Zugang zu dem künstlerischen Werk dieser außergewöhnlichen Autorin, ihrem schwierigen Leben und ihrer Ehe mit Ted Hughes.
Faszinierend und erschütternd erscheint exemplarisch der dramatische Lebenskonflikt einer jungen, intellektuellen ambitionierten Frau in den Zwängen der 50er Jahre: getrieben von einem ungeheuren Ehrgeiz und einer gewaltigen Arbeitswut, zerrissen zwischen dem Anspruch, den Idealvorstellungen der amerikanischen Gesellschaft von einer perfekten Hausfrau, Mutter und Ehefrau zu entprechen, und dem Wunsch nach öffentlicher Anerkennung als Schriftstellerin und nach literarischem Ruhm.