Rainer Maria Rilke: Die Verwandlung der Welt ins Herrliche. Über das Glück
Die Verwandlung der Welt ins Herrliche. Über das Glück
Buch
- Über das Glück
- Insel Verlag, 08/2006
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783458349204
- Bestellnummer: 7638174
- Umfang: 80 Seiten
- Copyright-Jahr: 2006
- Gewicht: 101 g
- Maße: 180 x 110 mm
- Stärke: 12 mm
- Erscheinungstermin: 28.8.2006
Klappentext
Die Kunst ist für Rilke keine abstrakte Tätigkeit, sondern eine Praxis, die im Leben wurzelt. Aus der Betrachtung eines Kunstwerkes lernen wir, die Welt in ihrer Weite und all ihren Möglichkeiten zu sehen. Die tatsächlichen Handgriffe und Entscheidungen eines Künstlers untersucht und beschreibt Rilke als konkrete Anleitung zum Leben. Rilke zeigt in längeren Betrachtungen und mitunter knappen Aphorismen, wie das Leben jeder einzelnen Person mit Sorgfalt und Hingabe zu einem Kunstwerk gemacht werden kann. Rilke entwickelt keine Ästhetik, sondern bietet ein Kunstverständnis, das uns dem Leben näher führt. Statt die Welt abzubilden, gibt die Kunst Anstoß, uns selbst zu verändern - und dies versteht Rilke als den ersten und schwierigsten Schritt zur Veränderung der Welt.Aus Rilkes umfangreicher Korrespondenz mit den unterschiedlichsten Briefpartnern sind hier Zitate ausgewählt, die den Leser direkt ansprechen. In diesen Passagen ist Rilke erfrischend konkret, präzise im Ausdruck und oft überraschend relevant für heutige Belange. Rilkes eigenwillige und scharfsinnige Gedanken laden ein zum Innehalten und schließlich zum Überlegen und Mitdenken. Letztlich geben sie Anstoß, ein ganz persönliches Kunstverständnis und eine tägliche Lebenspraxis in Anlehnung an das Kunstschaffen zu entwickeln.
Biografie
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.§Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.Anmerkungen:
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