Platon: Symposion / Gastmahl, Kartoniert / Broschiert
Symposion / Gastmahl
- Herausgeber:
- Barbara Zehnpfennig
- Verlag:
- Meiner Felix Verlag GmbH, 11/2012
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache:
- Deutsch, Neugriechisch (nach 1453)
- ISBN-13:
- 9783787324040
- Artikelnummer:
- 2414194
- Umfang:
- 169 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 12002
- Ausgabe:
- 2., Aufl
- Copyright-Jahr:
- 2012
- Gewicht:
- 223 g
- Maße:
- 190 x 124 mm
- Stärke:
- 15 mm
- Erscheinungstermin:
- 1.11.2012
- Serie:
- Philosophische Bibliothek
Klappentext
Über die Liebe zu philosophieren, ist verfänglich. Schwärmer und Schöngeister fühlen sich angesprochen, Fachleute für Ästhetik sehen sich zu feinsinnigen Formbetrachtungen herausgefordert. Gemeint sind sie alle nicht, nicht mit Platons Symposion. Wenn hier über die Liebe philosophiert wird, dann wird schnell erkennbar, dass mit ihr etwas zur Sprache kommt, das weder Sentimentalität noch Erbaulichkeit zuläßt.
An den Reden, die im Symposion zum Lob des Eros gehalten werden, zeigt sich, dass Liebe Wahrheitssuche oder Selbstbezogenheit, Transzendenz oder Transzendenzlosigkeit bedeuten kann. Der philosophische Eros ist Wissen um die eigene Bedürftigkeit und somit Liebe zur Wahrheit; der sophistische Eros ist Verkennen der eigenen Bedürftigkeit und damit Liebe zum Ich.
Dass der sokratische Eros, die Selbsthingabe an die Wahrheit, der überlegene ist, beweist sich an der Leichtigkeit, mit der Sokrates Widersprüche aufdeckt, denen seine Mitunterredner erliegen. So ist Sokrates in diesem Gelage nicht nur der Trinkfesteste, sondern auch der leidenschaftlichste Liebende. Deshalb verwundert es nicht, dass das Lob des Eros sich unversehens in das Lob des Sokrates verwandelt.
Biografie (Platon)
Platon, 427-347 v. Chr., stammte aus adeligem Geschlecht und zählt zu den bedeutendsten griechischen Philosophen. Er war entscheidend von seinem Lehrer Sokrates geprägt. Nach dessen Tod begab er sich auf Reisen, doch scheiterten seine Hoffnungen, in Syrakus sein Staatsideal zu verwirklichen. Nach seiner Rückkehr gründete er in Athen seine Philosophenschule, die Akademie.Biografie (Barbara Zehnpfennig)
Barbara Zehnpfennig, geb. 1956; Studium der Philosophie, Soziologie, Germanistik und Geschichte in Berlin; 1983 Promotion; ab 1984 Lehrtätigkeit an der Freien Universität und der Hochschule der Künste in Berlin; ab 1991 wissenschaftliche Assistentin am Institut für Politikwissenschaft der Universität der Bundeswehr Hamburg, seit 1999 Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau. Arbeitsgebiete: politische Philosophie, antike Philosophie und deutscher Idealismus, amerikanische Verfassungstheorie, Nationalsozialismus. §Anmerkungen:
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