Peter Handke: Lucie im Wald mit den Dingsda, Kartoniert / Broschiert
Lucie im Wald mit den Dingsda
Buch
- Eine Geschichte
- Verlag:
- Suhrkamp Verlag AG, 06/2001
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783518397565
- Artikelnummer:
- 4375425
- Umfang:
- 67 Seiten
- Ausgabe:
- Nachdruck
- Copyright-Jahr:
- 2001
- Gewicht:
- 144 g
- Maße:
- 179 x 106 mm
- Stärke:
- 9 mm
- Erscheinungstermin:
- 25.6.2001
Kurzbeschreibung
Ein poetisches und selbstironisches "Märchen" über die wirklichen Dinge des Lebens: Die zehnjährige Lucie empfindet ihren naturbegeisterten Vater als einen lästigen "Ausrutscher". Sie meidet ihn, und er flüchtet in den Wald, um "Dingsbums" oder "Mulms" zu sammeln, wie Lucies Mutter diese "Waldschätze" abwertend nennt. Manchmal jedoch kommt Lucie mit in den Wald und läßt sich in die Geheimnisse der "Wäldersattsamkeiten" einweihen. Dieses Wissen wird sie später mal brauchen, um ihren Vater aus dem Gefängnis des Königs befreien zu können...Klappentext
Die zehnjährige Lucie empfindet ihren Vater als eine Zumutung. Gegen die schöne Mutter, eine Kriminalpolizistin, ist der gärtnernde Vater ein lästiger »Ausfall oder Ausrutscher«. Lucie kann nur hoffen, daß »sie nicht mit dem da dort« gesehen wird, wenn er mit schmutzigen Händen und ausgebeulten Taschen, aus denen es heraustropft, vor der Schule steht, um sie abzuholen. Was da tropft, sind diese »Dingsbums« oder »Herrlichkeiten«, deretwegen der Vater immer wieder in den Wald geht, die die Mutter hingegen abschätzig »Mulms« nennt und schon lange nicht mehr essen mag. Lucie aber kommt ab und zu - wenn auch ohne große Begeisterung - mit in den Wald, und dann findet sie sogar viele der »Wäldersattsamkeiten«, weiß die Namen der verschiedenen Arten, kennt ihre Geheimnisse. Als der Vater wegen einer angeblichen Verschwörung gegen den König verhaftet wird, macht sie sich auf, um mit Hilfe der gefundenen »Dings« in die Hauptstadt zu kommen, von den Gefängniswärtern durch- und schließlich beim König vorgelassen zu werden, den Vater zu befreien, die Familie zusammenzubringen ... Peter Handke hat eine poetische und selbstironische Geschichte geschrieben über die Fremdheit und die Liebe, über die Annäherung an die wirklichen Dinge und das Geschichtenerzählen.Biografie
Peter Handke, geboren am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten), Sohn einer zur slowenischen Minderheit in Österreich gehörenden Mutter und einem deutschen Vater, besuchte zwischen 1954 und 1959 das Gymnasium in Tanzenberg und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studierte er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman, im selben Jahr erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks "Publikumsbeschimpfung" in Frankfurt in der Regie von Claus Peymann. Seitdem hat er zahlreiche Erzählungen und Prosawerke verfasst. Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen. Sein Werk wurde mit vielen internationalen Preisen geehrt, u. a. 2014 mit dem Ibsen Award und 2015 mit dem Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. 2019 erhält er den Nobelpreis für Literatur.Anmerkungen:
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