Leonhard Frank: Die Jünger Jesu
Die Jünger Jesu
Buch
- Roman. Mit einem Nachwort von Peter Cersowsky
- Königshausen u. Neumann, 06/2013
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783826052484
- Bestellnummer: 2502540
- Umfang: 265 Seiten
- Nummer der Auflage: 13002
- Auflage: 2., erw. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 320 g
- Maße: 236 x 154 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 26.6.2013
Klappentext
"Die Jünger Jesu" sind eine Jugendbande, die im zerstörtenWürzburg im Keller einer Klosterkirche ihren geheimen
Treffpunkt hat. Sie nehmen von den Reichen - ein
Pfund Kaffee, ein paar Schuhe - und lassen das Diebesgut
heimlich den Bedürftigsten in der Stadt zukommen.
In parallelen Handlungssträngen erzählt Leonhard Frank
vom untergründig schwelenden Neonazismus im Nachkriegsdeutschland,
von der tragischen Liebe zwischen
einem deutschen Mädchen und einem amerikanischen
Soldaten und vom Schicksal der jüdischen Heimkehrerin
Ruth.
Leonhard Frank schreibt in seiner Autobiographie
"Links wo das Herz ist":
"Michael (das ist L. Frank) sagte sich, als Schauplatz dieses
Romans, dessen Vorgänge und handelnde Personen
ausnahmslos frei erdacht werden mussten, könnte er jede
deutsche Stadt wählen. Er wählte das zerstörte Würzburg
als Schauplatz, weil er zu seiner Heimatstadt die stärkste
Gefühlsbeziehung hatte."
Biografie
Leonhard Frank, 4. 9. 1882 Würzburg - 18. 8. 1961 München. Das Kind eines Schreiners ging nach Volksschule und Schlosserlehre mit Hilfe eines Stipendiums 1905 nach München, um Malerei zu studieren. 1910 zog er nach Berlin und begann zu schreiben. Als entschiedener Pazifist floh er 1915 in die Schweiz; nach dem Krieg kehrte er nach Berlin zurück. 1933 emigrierte er wieder und hielt sich zunächst in Zürich und Paris auf. Nach der Flucht aus einem Internierungslager gelangte er 1940 über Lissabon in die USA. Bis 1945 schrieb er Drehbücher für Warner Brothers in Hollywood, danach lebte er in New York, seit 1950 wieder in Deutschland (Würzburg, München) als freier Schriftsteller. Der Empfang in Würzburg war nach F.s Abrechnung mit den überlebenden Nazis in dem Roman 'Die Jünger Jesu' nicht gut. Wichtiges Thema seines z. T. autobiographisch geprägten literarischen Werkes ist seit dem ersten Roman 'Die Räuberbande' die Bindung an Würzburg, einerseits die Erinnerung an die schlimmen Erlebnisse der Kindheit in Schule, Elternhaus und Lehrzeit, andererseits die nostalgische Sehnsucht nach der Heimatstadt.Anmerkungen:
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