Johan Huizinga: Herbst des Mittelalters
Herbst des Mittelalters
Buch
- Studien über Lebens- und Geistesformen des 14. und 15. Jahrhunderts in Frankreich und in den Niederlanden
- Herausgeber: Kurt Köster
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- Kroener Alfred GmbH + Co., 10/2006
- Einband: Leinen
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783520204127
- Umfang: 565 Seiten
- Sonstiges: 16 Bildtaf.
- Nummer der Auflage: 06012
- Auflage: 12. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2006
- Gewicht: 497 g
- Maße: 177 x 115 mm
- Stärke: 40 mm
- Erscheinungstermin: 15.10.2006
- Serie: Kröners Taschenausgaben - Band 204
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Beschreibung
Ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung, dem die aktuelle Kultur- und Mentalitätsgeschichte wesentliche Impulseverdankt. Das Gesamtporträt nordischer Spätgotik zählt zu den bedeutendsten Werken der Kulturgeschichtsschreibung, anwissenschaftlichem Rang, Glanz der Darstellung und der Weite des Blicks nur mit den klassischen Werken Jacob Burckhardts vergleichbar. Inpackender Anschaulichkeit schildert Huizinga Mensch und Gesellschaft, Geist und Leben, Kunst und Literatur, Frömmigkeit und Glaube derburgundisch-flämisch-niederländischen Welt des 14. und 15. Jahrhunderts. Die höchst suggestive Darstellung der Spannungzwischen asketischer Weltabgewandtheit und Lebensgier, der Flucht in die schöne Illusion, die das ausgehende Mittelalter von derAristokratie bis zu den unteren Ständen bestimmten, prägt bis heute unsere Vorstellung vom Spätmittelalter. In der 12. Auflagepräsentiert sich das Werk neu gesetzt und mit einer neuen Bildauswahl. Eine ausführliche Einleitung von Birgit Franke undBarbara Welzel erleichtert den Zugang und erschließt die Bedeutung des Werks für die Sicht des Mittelalters in der gegenwärtigenGeschichte, Kultur- und Kunstgeschichte.Klappentext
Ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung, dem die aktuelle Kultur- und Mentalitätsgeschichte wesentliche Impulse verdankt.Biografie (Johan Huizinga)
Johan Huizinga wurde am 7. Dezember 1872 in Groningen (Niederlande) geboren. Schon während der Schulzeit zeichnete er sich durch eine ungewöhnliche Sprachbegabung aus. Zunächst studiert er orientalische Sprachen, um nach seiner Promotion (1897) sich der Geschichtswissenschaft zuzuwenden. Er war dann Geschichtslehrer in der Schule in Harlem. 1903 habilitierte er sich an der Universität Amsterdam für altindische Kultur- und Religionsgeschichte. 1905 wurde er auf den Lehrstuhl für niederländische Geschichte an der Universität Groningen berufen, den er zehn Jahre später mit dem für allgemeine Geschichte an der Universität Leiden tauschen konnte. Dort lehrte er bis 1940, als die Universität durch die deutsche Besatzung geschlossen wurde. 1942 wurde der siebzigjährige Huizinga, der durch seine kulturhistorischen Schriften dem Nazi-Regime unbequem geworden war, für mehrere Monate in ein Konzentrationslager verschleppt. Auch nach seiner Entlassung durfte er nicht nach Leiden zurückkehren; er starb am 1. Februar 1945 in einem Landhaus in De Steeg, das ihm als Wohnsitz zugewiesen worden war.Anmerkungen:
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