Jeffery Deaver: Das Teufelsspiel, Kartoniert / Broschiert
Das Teufelsspiel
- Roman
- Originaltitel: The Twelfth Card
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- Übersetzung:
- Thomas Haufschild
- Verlag:
- Blanvalet Taschenbuchverl, 11/2007
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783442368297
- Umfang:
- 544 Seiten
- Copyright-Jahr:
- 2007
- Gewicht:
- 462 g
- Maße:
- 183 x 126 mm
- Stärke:
- 41 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.11.2007
- Serien:
- Blanvalet Taschenbücher - Band 36829 , Lincoln-Rhyme-Thriller
Weitere Ausgaben von Das Teufelsspiel |
Preis |
---|---|
Buch, Kartoniert / Broschiert | EUR 10,00* |
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Kurzbeschreibung
Geneva, vielversprechende junge Studentin aus Harlem, schreibt eine Arbeit über einen ihrer Vorfahren, den ehemaligen Sklaven Charles Singleton, als sie zum Ziel eines Profi-Killers wird. Rhyme und Sachs arbeiten unter Zeitdruck, um den Killer zu stoppen und das tödliche Geheimnis um den Ahnen zu lüften.Beschreibung
Frühmorgens in einer New Yorker Bibliothek: Beinahe zu spät bemerkt die sechzehnjährige Geneva Settle den unheimlichen Fremden in den Augen des Mannes steht die nackte Mordlust! Nur mit einem Trick kann die Schülerin aus Harlem ihrem Angreifer entkommen Die Spuren, die Lincoln Rhyme und Amelia Sachs am Tatort entdecken, deuten zunächst auf eine versuchte Vergewaltigung hin. Doch Ryhme ist überzeugt: Das junge Mädchen ist in das Visier eines gerissenen Profikillers geraten dessen Motive möglicherweise 140 Jahre alt sind. Und tat sächlich geht dasTeufelsspiel schon bald in seine zweite, tödliche Runde Der neue, atemberaubend spannende Fall für Lincoln Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs.Klappentext
Der 6. Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs. Die packende Bestseller-Reihe jetzt als TV-Serie bei SAT1!
Frühmorgens in einer New Yorker Bibliothek: Beinahe zu spät bemerkt die sechzehnjährige Geneva Settle den unheimlichen Fremden - in den Augen des Mannes steht die nackte Mordlust! Nur mit einem Trick kann die Schülerin aus Harlem ihrem Angreifer entkommen ... Die Spuren, die Lincoln Rhyme und Amelia Sachs am Tatort entdecken, deuten zunächst auf eine versuchte Vergewaltigung hin. Doch Rhyme ist überzeugt: Das junge Mädchen ist in das Visier eines gerissenen Profikillers geraten - dessen Motive möglicherweise 140 Jahre alt sind. Und tatsächlich geht das Teufelsspiel schon bald in seine zweite, tödliche Runde ...
Auszüge aus dem Buch
Dienstag, 9. OktoberSein Gesicht ist nass von Schwei und Tr n. Der Mann befindet sich auf der Flucht, er rennt um sein Leben.
Da! Da ist er!
Der einstige Sklave kann nicht genau ausmachen, woher die Stimme kommt. Von irgendwo hinter ihm? Von rechts oder links? Vom Dach eines der bauf igen Wohnh er, die beidseits der schmutzigen Kopfsteinpflastergassen aufragen?
Die Juliluft ist hei und z wie fl ssiges Paraffin. Der schlanke Mann springt ber einen Haufen Pferdemist. Kein Stra nkehrer kommt jemals in diesen Teil der Stadt. Neben einer Palette, auf der sich zahlreiche F er t rmen, h Charles Singleton inne und ringt nach Atem.
Ein Pistolenschuss peitscht auf. Die Kugel geht fehl. Der laute Knall der Waffe l t ihn unwillk rlich an den Krieg denken, an jene unfassbare, wahnwitzige Zeit, w end der er in staubiger blauer Uniform mit einer schweren Muskete auf M er in staubigem Grau gezielt hatte, deren Waffen wiederum auf ihn gerichtet gewesen waren.
Er l t nun schneller. Die H her feuern erneut. Auch diese Sch sse verfehlen ihn.
Haltet ihn! F nf Dollar in Gold f r seine Ergreifung!
Aber die wenigen Leute, die sich so fr h am Morgen auf der Stra befinden zumeist irische Lumpensammler und Tagel hner, die mit ihren geschulterten Tragek rben oder Spitzhacken zur Arbeit stapfen , versp ren kaum Lust, sich dem Neger in den Weg zu stellen, denn er ist von muskul ser Statur, und sein grimmiger Blick verr wilde Entschlossenheit. Da die Belohnung zudem von einem Stadtpolizisten ausgelobt wurde, wird sie ohnehin nur ein leeres Versprechen sein.
An der Farbenfabrik Ecke Dreiundzwanzigste Stra biegt Charles nach Westen ab, rutscht jedoch auf den glatten Pflastersteinen aus und st rzt schwer. Ein berittener Polizist trabt herbei, hebt den Schlagstock und n rt sich dem Gestrauchelten. Und dann
Und?, dachte das M hen.
Und?
Was ist dann mit ihm geschehen?
Die sechzehnj ige Geneva Settle drehte noch einmal den Knauf des Leseger , doch der Mikrofiche bewegte sich nicht weiter; sie hatte das Ende dieser Karte erreicht. Sie nahm den Metallrahmen heraus. Er enthielt die Titelseite einer Ausgabe der Coloreds Weekly Illustrated mit dem Datum 23. Juli 1868. Geneva bl erte die anderen Rahmen in dem verstaubten Kasten durch. Ihre Bef rchtung wuchs, dass die brigen Seiten des Artikels fehlten und sie daher niemals herausfinden w rde, was aus ihrem Vorfahren Charles Singleton geworden war. Sie hatte geh rt, dass die Geschichte der Schwarzen in den Archiven oft nur unvollst ig dokumentiert war, sofern berhaupt noch Unterlagen existierten.
Wo steckte blo der Rest des Artikels?
Ah Sie wurde schlie ich doch noch f ndig und setzte den Rahmen behutsam in das abgenutzte graue Leseger ein. Dann drehte sie ungeduldig den Knauf, um die Fortsetzung der Geschichte von Charles Flucht auf den Bildschirm zu bekommen.
Dank ihrer ausgepr en Fantasie geschult durch die unz igen B cher, die sie im Laufe der Jahre verschlungen hatte war Geneva in der Lage gewesen, dem n chternen Zeitungsbericht eine F lle von Eindr cken abzugewinnen. Sie f hlte sich beinahe, als w sie zur ck ins neunzehnte Jahrhundert gereist und w rde h chstpers nlich an der Verfolgung des ehemaligen Sklaven durch die hei n, stinkenden Stra n New Yorks teilnehmen. In Wahrheit befand sie sich fast hundertvierzig Jahre sp r in einer menschenleeren Bibliothek, gelegen im vierten Stock des Museums f r afroamerikanische Kultur und Geschichte an der F nfundf nfzigsten Stra in Midtown Manhattan.
Geneva drehte den Knauf und lie die Seiten auf dem grobk rnigen Bildschirm an sich vorbeiziehen. Dann fand sie die Fortsetzung des Artikels, versehen mit der erschrift:
SCHANDE
Bericht ber das Verbrechen eines Freigelassenen
Charles Singleton, ein Veteran des Kriegs zwischen den Staaten, begeht offenen Verrat an der Sache unseres Volkes
Ein Foto zeigte den achtundzwanzigj igen Ch