Jan Wessel: Organisierte Kriminalität und soziale Kontrolle, Kartoniert / Broschiert
Organisierte Kriminalität und soziale Kontrolle
- Auswirkungen in der BRD
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Deutscher Universitätsverlag, 04/2001
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783824444410
- Artikelnummer:
- 1874786
- Umfang:
- 260 Seiten
- Sonstiges:
- 3 SW-Abb., 10 Tabellen,
- Nummer der Auflage:
- 2001
- Ausgabe:
- 2001
- Copyright-Jahr:
- 2001
- Gewicht:
- 341 g
- Maße:
- 210 x 148 mm
- Stärke:
- 14 mm
- Erscheinungstermin:
- 27.4.2001
Beschreibung
Auf der Basis soziologischer Theorien mittlerer Reichweite erarbeitet der Autor eine realistische Gesamtdiagnose des quantitativen und qualitativen Bedrohungspotenzials der organisierten Kriminalität und analysiert Gefahren und Fehlentwicklungen des staatlichen Überwachungsapparates aus wissenssoziologischer und begriffsanalytischer Sicht.
Inhaltsangabe
Soziologischer Bezugsrahmen - Organisierte Kriminalität aus Sicht einer Soziologie abweichenden Verhaltens - Empirische Forschung und theoretische Konzepte - Wissenssoziologische Auseinandersetzung mit dem Phänomen organisierter Kriminalität - Analyse phänomenologischer Daten - Rückwirkungen auf die BRD
Klappentext
Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hat die Originalfassung dieser Arbeit mit dem Titel "Internationale organisierte Kriminalität und ihre Rückwirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland" im Wintersemester 1999 / 2000 als Dissertation angenommen. Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis geringfügiger Überarbeitungen und redaktioneller Änderungen. Die öffentliche Diskussion um organisierte Kriminalität in der BRD ist grundsätzlich durch zwei argumentative Positionen bestimmt, eine Dramatisierungsposition und eine Banalisierungsposition. Wenngleich diese beiden Positionen zwei extreme Gegenpositionen darstellen, kreisen die gängigen öffentlichen Argumentationsmuster doch nahezu aus schließlich um diese beiden Gegenpole herum. Gemäß der Dramatisierungsposition stellt die organisierte Kriminalität ein immenses Bedrohungspotential für die innere Sicherheit der BRD und der offenen Gesellschaft insgesamt dar. Gemäß der Banalisierungsposition handelt es sich bei organisierter Kriminalität vorrangig um einen Mythos, der jeglicher empirischer und sachlicher Grundlage entbehrt und vor allem der Forderung nach neuen Fahndungs- und Ermittlungsmethoden der Polizei dient. Beide Positionen stehen sich scheinbar unversöhnlich gegenüber, was einen kritischen, in der Sache jedoch konstruktiven Dialog, verhindert. Mein Hauptanliegen ist daher, mit dieser Arbeit zu einer Versachlichung und Entideologisierung der Debatte um organisierte Kriminalität beizutragen. Ohne die wissenschaftliche und moralische Unterstützung wichtiger Bezugspersonen wäre die Arbeit in dieser Form sicher nicht möglich gewesen. Ihnen möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen. Mein besonderer Dank gilt HerrnProf. Dr. Henrik Kreutz, Vorstand des Lehrstuhls für Soziologie und Sozialanthropologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der diese Arbeit mit größter Anteilnahme betreute und förderte.
Anmerkungen:
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