Giorgio Agamben: Die kommende Gemeinschaft
Die kommende Gemeinschaft
Buch
- Übersetzung: Andreas Hiepko
- Merve, 07/2003
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783883961859
- Bestellnummer: 2000064
- Umfang: 112 Seiten
- Copyright-Jahr: 2003
- Gewicht: 108 g
- Maße: 170 x 121 mm
- Stärke: 10 mm
- Erscheinungstermin: 15.7.2003
- Serie: Internationaler Merve Diskurs IMD - Band 252
Klappentext
"Dit buchelin heizit ein paradis der fornuftigen sele, paradisus animae intelligentis" Das kommende Sein ist weder individuell noch allgemein, sondern beliebig. Singulär, doch ohne Identität. Bestimmt, doch nur im leeren Raum des Beispiels. Und dennoch weder allgemein. noch gleichgültig: es ist im Gegenteil solcherart, dass es immer angeht- es ist der eigentliche Gegenstand der Liebe. Seine Logik: die Paradoxa der Mengenlehre, die Ununterscheidbarkeit einer Klasse von ihren Elementen, einer Sache von ihrer Bezeichnung. Seine Ethik: einzig die eigene Seinsweise sein, nichts vermögen als die eigene Möglichkeit oder Potenz, die Sprache als solche erfahren. Seine Politik: eine Gemeinschaft ohne jede Voraussetzung oder Bedingung der Zugehörigkeit (italienisch, rot, moslemisch, kommunistisch sein) zu bilden, der unwiderrufliche Auszug aus dem Staat, die Konstruktion eines mitteilbaren Körpers."Giorgio Agamben gehört zu den anspruchsvollsten und genauesten Schriftstellern, die mir in dem letzten Jahren begegnet sind. Seine Schriften sind elegant, heiter und- um ein etwas verbrauchtes Wort mit neuem Leben zu erfüllen- absolut revolutionär." Avital RonellBiografie (Giorgio Agamben)
Giorgio Agamben wurde 1942 in Rom geboren. Er studierte Jura, nebenbei auch Literatur und Philosophie. Der entscheidende Impuls für die Philosophie kam allerdings erst nach Abschluß des Jura-Studiums über zwei Seminare mit Martin Heidegger im Sommer 1966 und 1968. Neben Heidegger waren seitdem Michel Foucault, Hannah Arendt und Walter Benjamin wichtige Bezugspersonen in Agambens Denken. §Als Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Walter Benjamins fand Agamben eine Reihe von dessen verloren geglaubten Manuskripten wieder auf. Seit Ende der achtziger Jahre beschäftigt sich Agamben vor allem mit politischer Philosophie. Er lehrt zur Zeit Ästhetik und Philosophie an den Universitäten Venedig und Marcerata und hatte Gastprofessuren u.a. in Paris, Berkeley, Los Angeles, Irvine.§Anmerkungen:
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