Inhaltsangabe

Begrüßung der Workshopteilnehmer durch den Konrektor der Universität Bremen.- Lehrer für berufliche Bildung - ein aktuelles Thema für Betroffene, Beteiligte und Verantwortliche.- I. Der Geteilte Qualifikationsprozess Als Aufgabengebiet für Lehrer und Lehrer für Fachpraxis - Situation und Bewertung Aus Didaktisch-Curricu-Larer Sicht.- I/1 Theorie und Praxis als Lehrinhalt - Situationsberichte.- Eine Skizze für das Zusammenwirken von Fachtheorie und Fachpraxis bei einer Aufgabenteilung zwischen Studienrat und Fachlehrer im Lande Schleswig-Holstein.- Skizze zur Situation beruflicher Bildung und Ausbildung an saarländischen Berufsbildungszentren im Hinblick auf die Aufteilung in Vermittlung fachtheoretischer unf fachpraktischer Kenntnisse und Fertigkeiten.- Das berufspädagogische Tätigkeitsfeld der Lehrer für Fachtheorie und für Fachpraxis in den Vollzeit- und Teilzeiteinrichtungen beruflicher Schulen.- Die Auswirkung bildungspolitischer Prämissen auf die personelle und räumliche Situation der Berufsschule heute.- Empirische Untersuchungen zum geteilten Qualifikationsprozeß (Fachtheorieunterricht / Fachpraxisunterricht) an beruflichen Schulen.- Eine Auswertung von Lehrplänen und Stundentafeln.- I/2 Bildungstheoretische und bildungspolitische Analysen.- Gesellschaftspolitische und entwicklungspsychologische Argumente für die Verbindung von Theorie und Praxis im Prozeß der beruflichen Qualifizierung.- Voraussetzungen und Konsequenzen eines arbeitsteiligen Bildungsprozesses.- Zur Integration von Theorie und Praxis in der Berufsschule - Experimentalunterricht als Perspektive für Lehrerarbeit und -ausbildung.- Der geteilte Unterricht aus der Sicht der korrespondierenden Fachwissenschaft - Ein wisschenschaftsorientierter Experimentalunterricht aus der Sicht einer lehrorientierten Fachwissenschaft.- Integrative Berufsbildung ist Voraussetzung für sinnvolles berufliches Handeln.- Einheit von Theorie und Praxis im Berufsgrundbildungsjahr - Lehrer in der Produktionsschule.- Zur Situation der Dozenten an den Fachschulen für Sozialpädagogik.- Der geteilte Qualifikationsprozeß ; eine additiv-hierarchische Qualifizierung und ihre Folgen für berufliches Handeln - am Beispiel sozialpädagogisch / erzieherischer Berufsausbildung.- I/3 Diskussion der Beiträge, Ergebnisse.- Der geteilte Qualifikationsprozeß: Fachtheorie als Leergut? - Zusammenfassung und Ergebnis der Plenumsdiskussion.- - Das Unbehagen am Theorieunterricht - ein Problem der Unterrichtsorganisation, der Lehrerqualifizierung oder des Funktionsverlustes von Fachtheorie?.- - Der berufsbezogene Lehrbereich als Ausgangspunkt für politisch-soziales Lernen.- - Ausbildungsversuche im Grenzbereich beruflicher Bildung als Alernative.- Arbeitsgruppe: Rahmenlehrpläne und Stundentafeln, ein Instrument zur Überwindung des geteilten Qualifikationsprozesses?.- Arbeitsgruppe: Anwendung und Praxis als Orientierungspunkte für Inhalte und Ziele beruflicher Bildung.- Arbeitsgruppe: Projektorientiertes Lernen, eine Alternative zum Unterricht in Fächern .- II. Lehrerbildung, Qualifikation und Aufgaben für Lehrer und Praxislehrer- Situation und Bewertung aus der Sicht Einer Qualifizierten Berufsbildung.- II/1 Lehrer, ihre Ausbildung - und ihre Aufgaben in Berufsschulen - Berichte und Stellungnahmen aus der Sicht verschiedener Bundesländer.- Die unterschiedliche Qualifikation des Lehrers und Lehrers für Fachpraxis ist ein Erfordernis für berufliche Bildung an berufsbildenden Schulen (Baden-Württemberg).- Anmerkungen zum fachlichen Bildungsauftrag der Lehrer an Berufsschulen in Bayern.- Pro und Contra: Fachtheorielehrer - Fachpraxislehrer (Hessen).- Der berufliche Qualifikationsprozeß und die Aufgaben von Lehrern und Ausbildern (Berlin).- Lehrer, Lehrer für Fachpraxis und Lehrwerkmeister im beruflichen Schulwesen in Bremen - unter besonderer Berücksichtigung der Probleme im Bereich Sozialpädagogik .- Einige Erfahrungen und Fragestellungen zum Problembereich Theorie und Pra

Klappentext

Berufliche Bildung, lange Zeit eher unbeachtet als Teil des Bildunassy­ stems, wurde erst gegen Ende der Sechziger Jahre als Gegenstand der Bil­ dungspolitik "entdeckt". Mit der Forderung nach Gleichstellung beruflicher Bildung mit dem Allgemeinen Bildungssystem riickte auch die "Berufspadago­ gik" und die "Berufsbildungsforschung" aus dem bis dahin gepflegten Schat­ tendasein auf in den Stand einer nachgefragten "Wissenschaft". Berufspadagogik und die Didaktik beruflichen Lernens orientieren sich seit jeher ihrem Anspruch nach an der Allgemeinbildung und der darauf bezogenen padagogik, gelegentlich an den Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen anderer Sozial- und Gesellschaftswissenschaften, de facto aber an der je aktuellen Situation des Bescha. ftigungssystems und des sen Optimierung. Das Besondere der Berufspa. dagogik erschopft sich meist in einer Geschichts­ schreibung der beruflichen Bildung sowie in einer Institutionenkunde tiber berufliche Bildungseinrichtungen und ihre Arbeitsweise. Die vom Beschafti­ gungssystem nachgefragte Qualifikation, bestimmt durch die je aktuelle Be­ rufs- und Arbeitsplatzstruktur, wurde zum Orientierungspunkt der Berufs­ padagogik.