Emre Arslan: Der Mythos der Nation im Transnationalen Raum, Kartoniert / Broschiert
Der Mythos der Nation im Transnationalen Raum
- Türkische Graue Wölfe in Deutschland
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- VS Verlag für Sozialwissenschaften, 09/2009
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783531168661
- Artikelnummer:
- 7659255
- Umfang:
- 268 Seiten
- Sonstiges:
- 10 Tabellen,
- Nummer der Auflage:
- 2009
- Ausgabe:
- 2009
- Copyright-Jahr:
- 2009
- Gewicht:
- 391 g
- Maße:
- 210 x 148 mm
- Stärke:
- 16 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.9.2009
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt:
Einleitung - Türkische Migranten in Deutschland - Wissenschaftliche Einbettung und Methoden der Arbeit - Mythos und Nation in der Moderne - Der Grundmythos der Ülkücüs: Die Herrschernation - Vereine zwischen Islam und Nation - Mythen und Weltbild eines Ultranationalisten - Gruppe als moralisches Subjekt - Nationales Wesen im transnationalen Raum - Fazit
Klappentext
1.1 Globalisierung und Nationalismuswelle Die Intensivierung der transnationalen Beziehungen durch neue Entwicklungen in der Technik (Telekommunikation, Transport usw.), Wirtschaft (Multinatio- le Firmen, Globalisierung des Kapitals usw.) und Politik (Entstehung regionaler Mächte wie der Europäischen Union) wird häufig von Sozialwissenschaftlern als eine Aufhebung des Nationalstaates und des Nationalismus betrachtet (z. B. Robertson, 1992; Bauman, 1995; Castells, 1996; Rosecrane, 2001; Kitching, 2001). Die folgende Schlussfolgerung von Michael Ley ist ein Beispiel für die weit verbreitete Theorie über die Aufhebung des Nationalismus als Folge der Globalisierung im europäischen Kontext: ¿Mit dem Ende des Zeitalters der Nationalstaaten, der Entstehung supranationaler Institutionen und der Ausb- tung von Zivilgesellschaften verliert der Nationalismus seine Voraussetzungen. Die Inszenierungen nationalistischer Mythologien gehören mit wenigen A- nahmen zur Vergangenheit der europäischen Religionsgeschichte¿ (Ley, 2005: 165). Michael Ley, der den Nationalismus als einen modernen Mythos und kul- rellen Barbarismus bezeichnet (2005: 8 und 13), bewertet am Ende seiner Arbeit ost- und südosteuropäische Staaten auf Grund ihres Nationalismus als nicht 1 modern genug (2005: 91). Seine Eindrücke von Neonationalismen in ehema- gen Ostblockländern spiegeln eine widersprüchliche Benutzung des Begriffs Moderne:
Anmerkungen:
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