Christian Firus: Traumatherapie in der Gruppe (Leben Lernen, Bd. 255), Flexibler Einband
Traumatherapie in der Gruppe (Leben Lernen, Bd. 255)
Buch
- Grundlagen, Gruppenarbeitsbuch und Therapie bei Komplextrauma
- Verlag:
- Klett-Cotta Verlag, 08/2012
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783608891294
- Artikelnummer:
- 2749780
- Umfang:
- 205 Seiten
- Sonstiges:
- m. Abb.
- Nummer der Auflage:
- 12002
- Ausgabe:
- 2. Aufl. 2019
- Copyright-Jahr:
- 2012
- Gewicht:
- 302 g
- Maße:
- 212 x 136 mm
- Stärke:
- 30 mm
- Erscheinungstermin:
- 9.8.2012
- Serie:
- Leben lernen - Band 241
- Gesamtverkaufsrang: 7143
- Verkaufsrang in Bücher: 118
Kurzbeschreibung
Manual für Therapeuten und PatientenGruppentherapie kann eine wirksame Behandlungsmethode selbst für schwer traumatisierte Menschen sein. Doch sie muss auf die spezifischen Probleme bei Traumafolgestörungen abgestimmt werden. Dieser Aufgabe ist das Autorenteam mit dem ersten ausführlichen Behandlungsmanual für Trauma-Patienten in überzeugender Weise nachgekommen.
Beschreibung
Gruppentherapie kann eine wirksame Behandlungsmethode selbst für schwer traumatisierte Menschen sein. Doch sie muss auf die spezifischen Probleme bei Traumafolgestörungen abgestimmt werden. Dieser Aufgabe ist das Autorenteam mit dem ersten ausführlichen Behandlungsmanual für Trauma-Patienten in überzeugender Weise nachgekommen.Grundlage ist die bekannte, von Luise Reddemann entwickelte, auf Imaginationsarbeit und Ressourcenorientierung basierende Traumatherapie "PITT". Das Buch besteht aus dem Behandlungsmanual, welches allen Guppenteilnehmern zugänglich gemacht wird, und den konzeptuellen Grundlagen für die Hand der Therapeuten.
Inhaltsangabe
Einleitung 7Hinweis zum Download der Arbeitsblätter 12
Kapitel I (Christian Firus und Christian Schleier)
Traumatherapeutisches Arbeiten in der Gruppe 13
1. Behandlungsprinzipien, Indikation und Setting 13
2. Das Therapiekonzept 30
Kapitel II (Christian Firus und Christian Schleier)
Das Gruppenarbeitsbuch 43
Übersicht . 44
11. Zukunftsorientierung: Einen neuen Weg gehen 51
1 2. Achtsamkeit 55
13. Freude- und Dankbarkeitstagebuch 60
14. Imagination (Innere Vorstellungskraft) 63
15. Traumaspezifisches Qigong 76
16. Sicherheit 78
17. Resilienz 82
18. Bezugsgruppe Ideen und Regeln 86
19. Die Posttraumatische Belastungsstörung 88
10. Dissoziation 97
11. Therapie der Dissoziation und Umgang mit hoher emotionaler Anspannung 102
12. Die Persönlichkeitsanteile 107
13. Das Modell der Strukturellen Dissoziation 113
14. Gefühle 118
15. Gehirn 124
16. Trauma und Beziehungsgestaltung 131
17. Rituale und Trost Wachsen am Trauma 139
Kapitel III
Erfahrungsbericht von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gruppentherapie 145
Kapitel IV
Hilfreiche Erzählungen und Literatur 153 Kapitel V (Luise Reddemann)
Was ist gute Therapie für komplex traumatisierte Patientinnen und Patienten? 161
Kapitel VI (Werner Geigges)
Therapeutische Grundhaltungen in der Arbeit
mit traumatisierten Patienten im Kontext der Klinik 187
Literatur 202
Textnachweis 205
Klappentext
Grundlage ist die bekannte, von Luise Reddemann entwickelte, auf Imaginationsarbeit und Ressourcenorientierung basierende Traumatherapie »PITT«. Das Buch besteht aus dem Behandlungsmanual, welches allen Guppenteilnehmern zugänglich gemacht wird, und den konzeptuellen Grundlagen für die Hand der Therapeuten.Die erste eigenständige Buchveröffentlichung zur Gruppenbehandlung mit traumatisieren Menschen
PatientInnen können selbst mit dem Manual-Teil des Buches arbeiten
Das Gruppenmanual basiert auf den Grundlagen von »PITT«, dem weit verbreiteten Traumatherapie-Verfahren von Luise Reddemann
Die AutorInnen sind in der traumatherapeutischen Aus- und Weiterbildung tätig und lehren dieses Vorgehen
Auszüge aus dem Buch
EinleitungDank
Das hier vorgestellte Gruppentherapiekonzept für Patienten mit komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung ist eklektizistisch im besten Sinne, da wir Teile verschiedener Therapiemethoden neu zusammengefügt haben. Es ist über Jahre gewachsen und häufig verändert worden. Wir erheben keinen Anspruch auf Urheberschaft hinsichtlich einzelner Therapietechniken oder Ideen. Diese stammen vielmehr von vielen Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen, von denen wir lernen durften. Ihnen möchten wir unseren Dank aussprechen.
Das Konzept würde in der jetzigen Form nicht existieren, wenn wir nicht die vielen wertvollen Rückmeldungen unserer Patientinnen erhalten und integriert hätten. Auch ihnen möchten wir von Herzen danken!
Danken möchten wir auch Herrn Prof. Dr. Tebartz van Elst für die Anregungen im Kapitel "Gehirn".
Schließlich möchten wir Antje Firus und Beate Schleier für die konstruktive Anregung beim Korrekturlesen danken, Petra Klaiber für die unermüdlichen Korrespondenzen auf Sekretariatsebene und unserer Lektorin Frau Treml vom Klett-Cotta-Verlag für ihre mühevolle Arbeit an zahlreichen Details.
Zum Aufbau des Buches Dieses Buch ist sowohl für Patienten als auch für Therapeuten geschrieben. Es besteht aus mehreren Teilen. Der erste Teil (Kap. I) richtet sich an Therapeuten, die im Gruppensetting mit Traumapatientinnen arbeiten wollen. Er enthält Ideen für das therapeutische Handeln in der Gruppe. Hier beschreiben wir ausführlich unsere bisherigen Erfahrungen mit dem vorliegenden Behandlungskonzept, gehen auf Schwierigkeiten ein und veranschaulichen beides mit kleinen Fallvignetten aus der Praxis. Dieser Teil entspricht dem, was in anderen Kontexten als "Manual" bezeichnet wird, und kann von Patienten problemlos übersprungen werden.
Den zweiten Teil nennen wir "Gruppenarbeitsbuch" (Kapitel II). Es soll Patienten sowie Therapeuten in der Gruppentherapie vorliegen. Es enthält erklärende Texte und Arbeitsblätter zu den Themen, die in der Gruppentherapie besprochen werden. Es vermittelt eine fortlaufende Orientierung im Therapieprozess, eine klare Struktur und Vorhersehbarkeit der Themen zentrale Notwendigkeiten hilfreicher Traumatherapie.
Das "Arbeitsbuch" richtet sich direkt an die Betroffenen und ist daher bewusst in allgemein verständlicher Sprache gehalten. Es soll den Gruppenteilnehmern ermöglichen, nachzulesen was überhört oder nicht verstanden wurde. Es dient darüber hinaus der Intensivierung des Therapieprozesses im Sinne einer angeleiteten "Hilfe zur Selbsthilfe" und als Arbeitsgrundlage für die "Bezugsgruppe", die ohne Anwesenheit eines Therapeuten stattfindet.
Patienten und Therapeuten nutzen das gleiche Arbeitsmaterial, um eine größtmögliche Transparenz der Therapie zu erreichen. Wir beabsichtigen damit, die Autonomie, Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeitserwartung hinsichtlich der Gesundung zu fördern. Unsere bisherigen Erfahrungen mit diesem Konzept sind sehr gut. Die Patientinnen der Gruppentherapie haben uns immer wieder zurückgemeldet, dass die Transparenz Vertrauen schaffte und das "Arbeitsbuch" eine sehr wesentliche Hilfe war. Ehemalige Patientinnen und Patienten berichten in Kapitel III selbst von ihren Erfahrungen. Wir sind sehr dankbar, dass sie uns den Abdruck erlaubt haben. Kapitel IV versammelt Erzählungen, Gedichte und Gedanken, die sich in der praktischen Arbeit als hilfreich erwiesen haben.
In Kapitel V wendet sich Luise Reddemann grundsätzlichen Fragen der Behandlung komplex traumatisierter Menschen zu: Was brauchen sie, um wieder Vertrauen in die Welt und in die Mitmenschen fassen zu können? Basis ihrer Empfehlungen sind sowohl ihre reiche und langjährige therapeutische Erfahrung auf diesem Gebiet als auch der aktuelle Stand der internationalen Forschung zur komplexen Traumatisierung.
Werner Geigges vertieft in Kapitel VI das Thema der therapeutischen Grundhaltung in der Arbeit mit traumatisierten Patienten und beschreib
Biografie (Christian Firus)
Christian Firus, Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie, Traumatherapie und Systemische Therapie, ist Oberarzt in der Rehaklinik Glotterbad.Biografie (Christian Schleier)
Christian Schleier, Leitender Psychologe in der Psychosomatischen Rehaklinik Glotterbad, Systemischer Therapeut, Therapeut für Dialektisch Behaviorale Therapie und für Traumatherapie.Biografie (Luise Reddemann)
Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin und Psychoanalytikerin.§Seit gut 25 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die "Psychodynamisch imaginative Traumatherapie" (PITT).§Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen.§Luise Reddemann ist Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW.Anmerkungen:
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