Arkadiusz Chrudzimski: Gegenstandstheorie und Theorie der Intentionalität bei Alexius Meinong, Gebunden
Gegenstandstheorie und Theorie der Intentionalität bei Alexius Meinong
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Aktueller Preis: EUR 159,99
- Verlag:
- Springer Netherlands, 06/2007
- Einband:
- Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9781402055331
- Artikelnummer:
- 6480355
- Umfang:
- 408 Seiten
- Sonstiges:
- 18 Tabellen, XII, 393 S.
- Nummer der Auflage:
- 2007
- Ausgabe:
- 2007
- Copyright-Jahr:
- 2007
- Gewicht:
- 729 g
- Maße:
- 245 x 162 mm
- Stärke:
- 27 mm
- Erscheinungstermin:
- 5.6.2007
Beschreibung
Alexius Meinong (1853 1920) nimmt in der Geschichte der Ontologie eine ausgezeichnete Stellung ein. Er war der erste Philosoph, der in systematischer Weise eine quasi-ontologische Disziplin entwickelte, die im Vergleich zu der Disziplin, die man traditionell Metaphysik oder Ontologie nennt, viel allgemeiner sein sollte. Die Metaphysik untersucht das Seiende als Seiendes, und die seienden Entitäten bilden so die These Meinongs nur ein kleines Fragment dessen, was man unter dem Namen "Gegenstandstheorie" untersuchen kann. Die Gegenstände als solche (die "reinen" Gegenstände) sind, wie Meinong sagt, "außerseiend", was bedeutet, dass sie bezüglich ihres Seins bzw. Nicht-Seins neutral sein sollen. In diesem Buch wird die so verstandene Gegenstandstheorie in ihrer historischen Entwicklung im Zusammenhang mit Meinongs Intentionalitätstheorie untersucht, denn der wahre Grund, warum Meinong einen Bereich der außerseienden Gegenstände überhaupt postulierte, ist nicht anders als die philosophischen Rätsel, auf die man in der Intentionalitätstheorie stößt.The thought of Alexius Meinong (1853 1920) has a distinguished position within the conceptual space of ontology. He was the first philosopher who tried systematically to develop a quasi-ontological discipline which was intended to be much more general than the metaphysics in the traditional sense. Metaphysics investigates being qua being; and this constitutes only a small part of the domain of the theory of objects ( Gegenstandstheorie ) as Meinong conceived of it. For so reads one of Meinong s most frequently cited theses the objects considered purely qua objects are neutral concerning their being or non-being. In this book Meinong s theory of objects is presented in its historical development and investigated within the context of his theory of intentionality. This connection is justified because the real motivation behind Meinong s introduction of entities "beyond being and non being" lies in the philosophical puzzles of the theory of intentionality.
Alexius Meinong (1853-1920) nimmt in der Geschichte der Ontologie eine ausgezeichnete Stellung ein. Er war der erste Philosoph, der in systematischer Weise eine quasi-ontologische Disziplin entwickelte, die im Vergleich zu der Disziplin, die man traditionell Metaphysik oder Ontologie nennt, viel allgemeiner sein sollte. Die Metaphysik untersucht das Seiende als Seiendes, und die seienden Entitäten bilden - so die These Meinongs - nur ein kleines Fragment dessen, was man unter dem Namen 'Gegenstandstheorie' untersuchen kann. Die Gegenstände als solche (die 'reinen' Gegenstände) sind, wie Meinong sagt, 'außerseiend', was bedeutet, dass sie bezüglich ihres Seins bzw. Nicht-Seins neutral sein sollen. In diesem Buch wird die so verstandene Gegenstandstheorie in ihrer historischen Entwicklung im Zusammenhang mit Meinongs Intentionalitätstheorie untersucht, denn der wahre Grund, warum Meinong einen Bereich der außerseienden Gegenstände überhaupt postulierte, ist nicht anders als die philosophischen Rätsel, auf die man in der Intentionalitätstheorie stößt. The thought of Alexius Meinong (1853-1920) has a distinguished position within the conceptual space of ontology. He was the first philosopher who tried systematically to develop a quasi-ontological discipline which was intended to be much more general than the metaphysics in the traditional sense. Metaphysics investigates being qua being; and this constitutes only a small part of the domain of the theory of objects (Gegenstandstheorie) as Meinong conceived of it. For - so reads one of Meinong s most frequently cited theses - the objects considered purely qua objects are neutral concerning their being or non-being. In this book Meinong s theory of objects is presented in its historical development and investigated within the c ontext of his theory of intentionality. This connection is justified because the real motivation behind Meinong s introduction of entities 'beyond being and non being' lies in the philosophical puzzles of the theory of intentionality.
Inhaltsangabe
Einführung 1. Intentionalität und immanente Objekte. Die Lehre Franz Brentanos. 1.1 Das Problem der Intentionalität. 1.2 Die Theorie Brentanos als eine reine Objekt-Theorie. 1.3 Die Theorie Brentanos aus der Logik-Vorlesung [EL 80]. 1.4 Die Theorie Brentanos als eine Deskriptionstheorie. 1.5 Die Position des immanenten Objekts. 1.6 Die Theorie Brentanos als eine Objekt-Theorie mit nicht-existierenden Objekten. 1.7 Das Schema der Theorie der Logik-Vorlesung. 1.8 Die ontologische Struktur des immanenten Objekts 1.9 Urteil. 1.10 Propositionale Entitäten. 1.11 Zwei Auffassungen der Intentionalität. 2. Abstraktion und Relationen. Der junge Meinong. 2.1 Abstraktion (Hume-Studien I). 2.2 Die frühe Relationslehre (Hume-Studien II). 2.3 Interne und externe Relationen. 2.4 Die unreduzierbare Ähnlichkeitsrelation. 2.5 Vorstellungsproduktion, Komplexionen und Relationen. 2.6 Gestaltqualitäten. 2.7 Der Objektivismus des jungen Meinong. 3. Inhalt und Gegenstand. Meinongs Lehre um 1900. 3.1 Twardowski über Inhalt und Gegenstand der Vorstellungen (1894). 3.2 Twardowski, Husserl und Meinong (1894 1904). 3.3 Ein weiterer Schritt in die Richtung des Objektivismus. 3.4 Abstraktion und allgemeine Vorstellungen um 1900. 3.5 Unbestimmte Gegenstände. 3.6 Die Gegenstände höherer Ordnung (1899). 3.7 Reale und ideale Gegenstände. 4. Die Lehre von den Objektiven (1902). 4.1 Semantische Korrelate vollständiger Sätze. 4.2 Propositionale Inhalte und die Negation. 4.3 Der propositionale Charakter von Relationen und monadischen Eigenschaften. 4.4 Gegenstände und Funktionen. 5. Gegenstandstheorie (1904 1920). 5.1 Die außerseienden Gegenstände (1904). 5.2 Eine konsequent propositionale Intentionalitätstheorie (1910). 5.3 Unvollständige Gegenstände (1907). 5.4 Unvollständige Gegenstände und die intentionale Beziehung (1915). 5.5 Die modalen Eigenschaften. 5.6 Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit (1915). 5.7 Defekte Gegenstände (1917). 5.8 Dignitative und Desiderative (1917). 5.9 Bündel-Theorie versus Substrat-Theorie. 6. Meinongs Gegenstände und die intentionale Beziehung. 6.1 Meinongs Intentionalitätstheorie als eine reine OT. 6.2 Die unvollständigen Gegenstände als ein Problem für eine reine OT-Interpretation. 6.3 Die Eliminierung der unvollständigen Gegenstände. 6.4 OT und MT im Rahmen der propositionalen Intentionalität. 6.5 Unvollständige Sachverhalte als Mengen möglicher Welten. 6.6 Meinong, Frege und Wittgenstein über die propositionale Intentionalität. 6.7 Die Repräsentationsfunktion des psychischen Inhalts. 6.8 Das Wittgensteinsche Bild der Repräsentation. 6.9 Modale Eigenschaften noch einmal. 6.10 Ein allgemeines Problem für die Inhaltsrepräsentation 7. Meinong sche "Konstitutionssysteme" 7.1 Eine Meinong sche Ontologie der möglichen Welten. 7.2 Eine Meinong sche Sachverhaltsontologie. 7.3 Die Form der atomaren Objektive. 7.4 Eine Meinong sche Eigenschaftsontologie. 7.5 Die Struktur der konkreten Individuen. 7.6 Tropen und Substrate. 7.7 Eigenschaften als Mengen von Individuen. 7.8 Zusammenfassung Negative Eigenschaften versus Satznegation. 7.10 Ein negativer Exemplifizierungsnexus. 8. Die Logik des Außerseins 8.1 Das Quantifizieren von nicht-existierenden Gegenständen. 8.2 Die ontologisch robuste Interpretation 8.3 Quantoren ohne ontologische Verpflichtungen. 8.4 Positive free logic. 8.5 Kennzeichnungen. 8.6 Zusammenfassung. Schlusswort. Bibliographie. Namenverzeichnis.Klappentext
Alexius Meinong (1853-1920) nimmt in der Geschichte der Ontologie eine ausgezeichnete Stellung ein. Er war der erste Philosoph, der in systematischer Weise eine quasi-ontologische Disziplin entwickelte, die im Vergleich zu der Disziplin, die man traditionell Metaphysik oder Ontologie nennt, viel allgemeiner sein sollte. Die Metaphysik untersucht das Seiende als Seiendes, und die seienden Entitäten bilden so die These Meinongs nur ein kleines Fragment dessen, was man unter dem Namen "Gegenstandstheorie" untersuchen kann. Die Gegenstände als solche (die "reinen" Gegenstände) sind, wie Meinong sagt, "außerseiend", was bedeutet, dass sie bezüglich ihres Seins bzw. Nicht-Seins neutral sein sollen. In diesem Buch wird die so verstandene Gegenstandstheorie in ihrer historischen Entwicklung im Zusammenhang mit Meinongs Intentionalitätstheorie untersucht, denn der wahre Grund, warum Meinong einen Bereich der außerseienden Gegenstände überhaupt postulierte, ist nicht anders als die philosophischen Rätsel, auf die man in der Intentionalitätstheorie stößt.The thought of Alexius Meinong (1853-1920) has a distinguished position within the conceptual space of ontology. He was the first philosopher who tried systematically to develop a quasi-ontological discipline which was intended to be much more general than the metaphysics in the traditional sense. Metaphysics investigates being qua being; and this constitutes only a small part of the domain of the theory of objects (Gegenstandstheorie) as Meinong conceived of it. For so reads one of Meinong s most frequently cited theses the objects considered purely qua objects are neutral concerning their being or non-being. In this book Meinong s theory of objects is presented in its historical development and investigated within the context of his theory of intentionality. This connection is justified because the real motivation behind Meinong s introduction of entities "beyond being and non being" lies in the philosophical puzzles of the theory of intentionality.
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