Albert Camus: Tagebücher 1935-1951
Tagebücher 1935-1951
Buch
- Originaltitel: Carnets, mai 1935 - fevrier 1942. Carnets, janvier 1942 - mars 1951 *
- Übersetzung: Guido G. Meister
- ROWOHLT Taschenbuch, 07/1997
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783499221941
- Bestellnummer: 2154239
- Auflage: 14. Aufl.
- Copyright-Jahr: 1997
- Gewicht: 340 g
- Maße: 192 x 116 mm
- Stärke: 29 mm
- Erscheinungstermin: 15.7.1997
Beschreibung
"Wert haben oder keinen Wert haben. Schöpferisch sein oder nicht. Im ersten Fall ist alles gerechtfertigt. Alles, ohne Ausnahme. Im zweiten Fall herrscht vollkommene Absurdität. Bleibt die Wahl des ästhetischen Selbstmords: Heirat + 40 Stunden oder Revolver."Werkstattaufzeichnungen, Gedankenskizzen, Entwürfe und Notizen - ein eindrucksvolles Tagebuch und ein authentisches Stück Biographie.
Klappentext
"Das Werk ist ein Geständnis, ich muss Zeugnis ablegen. Ich habe genau besehen nur eines zu sagen. In diesem Leben der Armut, unter diesen schlichten oder eitlen Leuten bin ich dem am nächsten gekommen, was mir als der wahre Sinn des Lebens erscheint. Werke der Kunst werden da niemals ausreichen. Die Kunst ist für mich nicht alles. So soll sie wenigstens ein Mittel sein."Diese Ausgabe vereinigt die beiden Tagebuchbände I, 1935 - 1942 und II, 1942 - 1951. Werkstattaufzeichnungen, Gedankenskizzen, Entwürfe und Notizen - ein eindrucksvolles Selbstzeugnis und ein authentisches Stück Biographie. Die Aufzeichnungen vermitteln Gedankengänge, die zentral waren für die Entstehung bedeutsamer Werke wie Der Mythos des Sisyphos oder Der Fremde und geben eindrückliche Einblicke in Camus' Denken und Schreiben.
Biografie (Albert Camus)
Am 7. November 1913 wurde Albert Camus in Mondovi/Algerien als Sohn eines elsässischen Landarbeiters und einer Spanierin geboren. 1932 begann er in Algier Philosophie zu studieren. Er erlitt wiederholt Tuberkuloseanfälle. Nach Theatertourneen mit der Truppe von Radio-Alger und dem Ausschluss vom Staatsexamen - aus gesundheitlichen Gründen - gründete er 1937 das "Théâtre de l'Equipe". Als Jornalist prangerte er die kolonialen Ungerechtigkeiten in Algerien an. 1939 meldete er sich als Freiwilliger für den Kriegsdienst, wurde aber aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt. 1940 wurde er aus Algerien ausgewiesen und ging als Reporter der Zeitung "Paris-Soir" nach Paris. Noch im gleichen Jahr kehrte er nach Algerien zurück, zog aber 1942 wieder nach Frankreich, wo er der Widerstandsgruppe "Combat" beitrat. 1943 wurde er von "Combat" nach Paris geschickt, wo er als Lektor beim Verlag Gallimard arbeitete. Hier wurde er Mitbegründer der illegalen Zeitung "Combat". 1947 verließ er die inzwischen legale Zeitung, da das Blatt den Besitzer und die politische Linie wechselte. 1957 wurde er Direktor im Pariser Verlag Gallimard und erhielt den Nobelpreis für Literatur für seine "bedeutende literarische Schöpfung, die mit klarsichtigem Ernst die Probleme des menschlichen Gewissens in unserer Zeit beleuchtet". Der Schriftsteller, Dramatiker und Journalist starb am 4. Januar 1960 bei einem Autounfall in der Nähe von La Chapelle Champigny in Frankreich.Anmerkungen:
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