The Tubes: Remote Control (Expanded Edition) (CD)

The Tubes

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: Iconoclassic
Aufnahmejahr ca.:: 1979
Artikelnummer:: 3504875
UPC/EAN:: 0602537218707
Erscheinungstermin:: 11.7.2025

Gesamtverkaufsrang: 6465
Verkaufsrang in CDs: 2913

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The Tubes sind eine in San Francisco ansässige Rockband, die eine Mischung aus progressivem Rocktheater, Multimedia und beißender Sozialkritik an der amerikanischen Fernsehkultur verwendete. Die Originalbesetzung bestand aus Fee Waybil (Gesang), Rick Anderson (Bass), Prairie Prince (Schlagzeug), Roger Steen (Gitarre und Gesang), Vince Welnick (Keyboards) und Michael Cotten (Synthesizer).

Ihre Live-Auftritte waren surreale Vaudeville-Shows, bei denen die Songs zu vollwertigen Produktionsnummern wurden. Nachdem sie die Rockwelt 1975 mit ihrem denkwürdigen Debüt verblüfft hatten, gerieten die Tubes in Schwierigkeiten. Obwohl Young And Rich und Now gute Momente hatten, waren sie uneinheitlich und ließen viele Rockkenner mit der Frage zurück, ob die Tubes außer dem Schockwert noch etwas zu bieten hätten. Die Antwort bekamen sie mit der Veröffentlichung von Remote Control, einem zusammenhängenden und überraschend durchdachten Konzeptalbum.

Für dieses 1979 erschienene Album nahmen die Tubes die Dienste des Wunderkinds Todd Rundgren in Anspruch, um ein Konzeptalbum zu schaffen, das die Fernsehgeneration auf die Schippe nahm. Die Wahl war klug - Rundgren half der Gruppe, ihren satirischen Biss und ihre Vorliebe für pompöse Rockexzesse in eine scharfe und fesselnde Sammlung von Songs zu verwandeln. Während sie das Leben eines Durchschnittsbürgers schildern, dessen Leben und Träume von seiner Fernsehsucht verschluckt werden, führen die Tubes den Hörer durch eine schillernde Palette von Musikstilen, die New-Wave, Lounge-Pop, Reggae und sogar Vollgas-Punk umfassen. Zu den Höhepunkten gehören »Prime Time«, ein Song, der eine effektive Kombination aus Lounge-Eidechsen-Atmosphäre und New-Wave-Synthesizer-Texturen nutzt, um das Porträt der Verführungskraft des Fernsehens zu vermitteln, und »Love's A Mystery (I Don't Understand)«, eine überraschend einfache Ballade über den Verlust der Liebe, die mit einer wirklich herzzerreißenden Stimme von Fee Waybill aufwartet.

Die Gruppe bekommt auch die Chance, ihre formidablen instrumentalen Fähigkeiten bei »Get-Overture« zu zeigen, einem tighten Instrumental, das von atmosphärischem Prog-Rock zu treibendem Hard-Rock wechselt, während es geschickt Schnipsel der Melodien aller anderen Songs miteinander verwebt. Kurzum, Remote Control beweist, dass die Tubes mehr waren als nur ein Haufen musikalischer Spaßvögel. Das Endergebnis ist die beste Stunde der Band und ein Leckerbissen für Konzeptalbum-Fanatiker. Ihren ersten Hit »White Punks on Dope« landeten die Tubes auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum, das bei A&M Records erschien. Ihr zweites Album, »Young And Rich«, enthielt ihre zweite Hitsingle - das anzügliche Duett »Don't Touch Me There« Die Tubes veröffentlichten drei weitere Alben bei A&M, bevor sie 1982 eingestellt wurden. Capitol Records nahm sie nach ihrer Entlassung von A&M unter Vertrag und sie veröffentlichten ihr bis dato erfolgreichstes Album, das Konzeptalbum »The Completion Backward Principle« enthielt die Hits »Don't Want To Wait Anymore«, »Sushi Girl« und das klassische Rockstück »Talk To You Later«. Ihre nächste Veröffentlichung auf Capitol war »Outside Inside«, das die Top-10-US-Single »She's A Beauty« enthielt 1985 veröffentlichten die Tubes »Love Bomb«, das kein kommerzieller Erfolg war, und jahrelange, teure Tourneen führten dazu, dass die Band eine halbe Million Dollar Schulden hatte.

Capitol ließ die Tubes fallen und Leadsängerin Fee Waybill verließ die Band. In den folgenden Jahren gab es mehrere personelle Veränderungen in der Band, bis Waybill schließlich in den 1990er Jahren zur Band zurückkehrte. Zwar haben die Tubes weiterhin Musik veröffentlicht, doch der Ruhm und die Bekanntheit der späten 70er und frühen 80er Jahre bleiben das wahre Vermächtnis der Band.