3 von 5
Anonym
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Alter:
Über 65
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Geschlecht:
Männlich:
19. Februar 2024
Pressqualitaet:
3,0 von 5
digital vs analog
Bei diesem Album klingt für meine Ohren die CD unvergleichlich besser als die LP, und das, wo ich doch seit gut einem Jahr das Vinyl auf meinem noch neuen, herrlichen, englischen Plattenspieler wiederentdecke.
Auf den Hörbeispielen der CD, die ich sogar nur über die integrierten Lautsprecher meines Computers höre, klingt diese Musik durchaus transparent, die Bässe kräftig und einladend, die Stimme (en) deutlich hervortretend und räumlich, ihre Artikulation klar, ohne spitz zu sein.
Auf meiner LP ersticken die Bässe alles Übrige mit Decken, die Stimm(en) tönen in einer großen Dose mit vorgehaltener Hand.
Die Mischung? Wohl nicht, das beträfe ja auch den digitalen Tonträger. Eine schlechte Pressung?, kann ich nicht beurteilen.
Auf jeden Fall schade, die Musik, ihre wachen und wach machenden, oft synkopischen Rhythmen-Wechsel mag ich sehr, und auch von einigen Songtexten könnten viele deutsche Bard!Innen für ein paar kurze Minuten spontan, federleicht und wach aus ihrer tonnenschweren Tiefe auf mehrere Zentimeter in die Höhe geschleudert werden, zum Tanzen (nennt man sowas).