Audacity: Hyper Vessels
Hyper Vessels
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Suicide Squeeze
- Bestellnummer: 1043488
- Erscheinungstermin: 1.4.2016
Von der ersten Note des Krachers »Counting The Days « an zeigen Audacity, dass sie – während ihr Songwriting vielseitiger geworden ist – ihre Darbietung auf den Punkt perfektioniert haben. Für die Aufnahme konnte die Band ihren alten Freund und Tourkollegen Ty Segall gewinnen, so dass Audacity endlich jemanden gefunden haben, der es versteht, den frenetischen Propeller »Hypo«, den schrägen Hook von »Riot Train«, den melodischen Zugang von »Fire« und die Cowpunk-Einflüsse von »Previous Cast« einzufangen.
Zugegebenerweise kann es schwierig sein, Bubblegum Pop und ranzigen Punk zu jonglieren, doch es ist genau diese Zweigleisigkeit, die Audacity hier auf die Spitze treiben. »Ich habe das Gefühl, dass wir immer mehr als eine sonnige, sorgenfreie Band aus Kalifornien dargestellt werden«, sagt Gibson. »Doch viele unserer Songs sind eher melodramatisch. Die reine Tatsache, dass wir die ganze Zeit, die wir in dieser Band sind, in Fullerton gelebt haben, schlägt sich auf jeden Fall in der Musik nieder. Wenn man durch die Stadt cruist, gibt es an jeder Ecke Erinnerungen und verblasste Geister. Menschen sterben oder ziehen weg oder geraten in Schwierigkeiten oder Freunde entfernen sich, fangen an, einander zu hassen und prügeln sich. Das ist nicht demoralisierend, es ist ein Teil des Lebens, aber natürlich beeinflusst das unsere Musik.«
Diese Frustration manifestiert sich in Songs wie »Overrated«, wo fast greifbar wird, wie Spucke und Schweiß aufs Mikrophon sprühen. Doch dann drehen sie sich ganz plötzlich um und frönen ganz unbedarft dem Pop, wie auf dem letzten Track »Lock On The Door«. Wenn »Hyper Vessels« endet, ist der Hörer überzeugt davon, dass Audacity tun können, was immer zur Hölle sie wollen – es wird in jedem Fall seinen eigenen, adrenalinschwangeren Charme haben.
Zugegebenerweise kann es schwierig sein, Bubblegum Pop und ranzigen Punk zu jonglieren, doch es ist genau diese Zweigleisigkeit, die Audacity hier auf die Spitze treiben. »Ich habe das Gefühl, dass wir immer mehr als eine sonnige, sorgenfreie Band aus Kalifornien dargestellt werden«, sagt Gibson. »Doch viele unserer Songs sind eher melodramatisch. Die reine Tatsache, dass wir die ganze Zeit, die wir in dieser Band sind, in Fullerton gelebt haben, schlägt sich auf jeden Fall in der Musik nieder. Wenn man durch die Stadt cruist, gibt es an jeder Ecke Erinnerungen und verblasste Geister. Menschen sterben oder ziehen weg oder geraten in Schwierigkeiten oder Freunde entfernen sich, fangen an, einander zu hassen und prügeln sich. Das ist nicht demoralisierend, es ist ein Teil des Lebens, aber natürlich beeinflusst das unsere Musik.«
Diese Frustration manifestiert sich in Songs wie »Overrated«, wo fast greifbar wird, wie Spucke und Schweiß aufs Mikrophon sprühen. Doch dann drehen sie sich ganz plötzlich um und frönen ganz unbedarft dem Pop, wie auf dem letzten Track »Lock On The Door«. Wenn »Hyper Vessels« endet, ist der Hörer überzeugt davon, dass Audacity tun können, was immer zur Hölle sie wollen – es wird in jedem Fall seinen eigenen, adrenalinschwangeren Charme haben.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Audacity: Hyper Vessels (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Counting The Days
- 2 Not Like You
- 3 Riot Train
- 4 Umbrellas
- 5 Baseball
- 6 Dirty Boy
- 7 Hypo
- 8 Fire
- 9 Previous Cast
- 10 Overrated
- 11 Awake
- 12 Lock On The Door