Rebecca Clarke: Complete Works for Solo Piano - Theme & Variations, Cortège & He Hath Filled The Hungry
Complete Works for Solo Piano - Theme & Variations, Cortège & He Hath Filled The Hungry
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- Komponist:
- Rebecca Clarke (1886-1979)
- Label:
- Nimbus
- Verlag:
- Nimbus
- ISBN-13:
- 9790708192138
- Artikelnummer:
- 11967463
- UPC/EAN:
- 9790708192138
- Erscheinungstermin:
- 7.9.2022
Obwohl Rebecca Clarkes erfolgreichste Stücke Klavier enthalten, wie etwa ihre Violasonate (1919), Rhapsodie für Cello (1923) und Klaviertrio (1921), und ihr Schreiben für das Instrument in diesen Partituren sowohl idiomatisch als auch einfallsreich ist, schrieb sie nur eine Handvoll Soloklavierstücke, die alle in dieser Veröffentlichung enthalten sind.
Clarkes Theme and Variations (1908) ist ihr umfangreichstes Klavierwerk. Das Stück stammt aus der Zeit ihres Studiums bei Charles Villiers Stanford am Royal College of Music und brachte ihr eine Council Exhibition ein, einen Geldpreis, der die Hälfte ihrer Studiengebühren für das Jahr abdeckte. Rebecca Clarkes natürliche melodische Begabung ist bereits in dieser Partitur erkennbar, die durch Witz und Charme belebt und mit innerer Stärke und Ausgeglichenheit gesegnet ist.
Rebecca Clarke lernte den Komponisten William Busch von 1927 bis 1937 bei verschiedenen musikalischen und gesellschaftlichen Veranstaltungen kennen. Am 13. Juli 1932 erwähnt er in seinem Tagebuch, dass er ein Stück von Clarke ausprobierte und »gute Ratschläge von Rebecca zu ihrem Stück« erhielt. Das Stück, das Busch uraufführte, war ein kurzes Werk mit dem Titel Cortège, das Clarke 1930 für Busch geschrieben hatte. Die ständig wechselnden Akkorde erzeugen eine sanft exotische, impressionistische Atmosphäre.
Während ihrer Ehe mit dem amerikanischen Pianisten und Komponisten James Friskin ab September 1944 schrieb Clarke nur eine Originalkomposition, das Lied God made a Tree zu einem Text der Geigerin Katharine Kendall, und zwei Arrangements. Eines dieser Stücke, »He Hath fill the Hungry«, ist eine fast wörtliche Transkription für Soloklavier der Arie »Esurientes implevit bonis« aus Johann Sebastian Bachs Magnificat, BWV 243. Obwohl die Partitur kein Datum trägt, wird angenommen, dass sie aus der Mitte der 1950er Jahre stammt. Das Werk lässt sich charakteristischerweise gut spielen, die fließenden Linien gleiten leicht unter den Fingern. © Paul Conway
