Trouble Orchestra: Heiter
Heiter
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Audiolith
- Erscheinungstermin: 22.5.2014
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Durch das mitreißende „Staub Der Straßen“ (feat. MARIE CURRY) als hoffnungsvolle Newcomer gut eingeführt, wagen TROUBLE ORCHESTRA jetzt auf Albumlänge das eigentlich Undenkbare: HipHop und Rock, bzw. Indie und
Post-Punk zusammenzudenken. Und erfreulicherweise kommt dabei alles Andere heraus als altbackener 90er Jahre Crossover-Sumpf.
Denkt man die kritisch-linke, selbstreflektierte und dennoch nicht spaßbefreite Attitüde der TickTickBoom-Crew, aus deren Kreisen JOHNNY MAUSER kommt, mit avanciertem Postpunk-Freigeist, wie er von Bands wie ADOLAR vertreten wird oder Indie-Gitarren-Ethos wie beispielsweise bei VIERKANTTRETLAGER zusammen, kommt man dem Ansatz der Hamburger schon recht nahe. Nicht von ungefähr im Leipziger LALA-Studio produziert, wird bei TROUBLE ORCHESTRA ein verspielter, offener Umgang mit den Genres und ihren Schranken bevorzugt.
Dass Gitarrist JAKOB, der auch die kontrastierenden klaren Melodiegesangsparts beisteuert, als ZINNSCHAUER dem progressiv-verfrickelten Post-Hardcore-Wahnsinn huldigt, passt da bestens ins Bild. Auf „Heiter“ trifft ein seriöses und cleveres Indie- Punk- und Post-Hardcore-Verständnis auf ein mehr als ambitioniertes Vokalgespann, das Musik und Groove nicht dem Versmaß und Reimschema unterwerfen will.
Hier geben sich Rhythmus und Melodie, Gesang und Text gegenseitig genau so viel Luft, dass etwas Großes entstehen kann. Mit bestechend schlauen und poetischen Texte, die gleichermaßen Stimmungen auffangen, weiterbearbeiten und erzeugen wie auch Statements und unbequeme Haltungen raus lassen. Gitarren umspielen einander mit filigranen Melodieläufen oder geben sich sperrfeuerartige Duelle mit dem breakhaltigen Stop-and-Go-Flow von Bass und Schlagzeug.
Songs wie das sich behutsam dynamisch auftürmende Titelstück, das schwebend-atmosphärische „Angst“, das trocken grooverockende „Menschen“ oder „Graustufen“ mit seinem tänzelnd eleganten Beat vereinen lässige Eingängigkeit mit hochseriösem Anspruch, reißen mit, machen neugierig, lassen aufhorchen. „Heiter“ ist weitaus mehr als nur ein gelungenes Experiment. Es ist ein Album mit einem unbedingt innovativen Anspruch, das nicht an sich selbst scheitert.
Hier wird Neues nicht nur ausprobiert, sondern zu Ende gedacht- ohne Furcht, mit viel Euphorie, Herzblut und uneitel-kollektiver Attitüde.
Denkt man die kritisch-linke, selbstreflektierte und dennoch nicht spaßbefreite Attitüde der TickTickBoom-Crew, aus deren Kreisen JOHNNY MAUSER kommt, mit avanciertem Postpunk-Freigeist, wie er von Bands wie ADOLAR vertreten wird oder Indie-Gitarren-Ethos wie beispielsweise bei VIERKANTTRETLAGER zusammen, kommt man dem Ansatz der Hamburger schon recht nahe. Nicht von ungefähr im Leipziger LALA-Studio produziert, wird bei TROUBLE ORCHESTRA ein verspielter, offener Umgang mit den Genres und ihren Schranken bevorzugt.
Dass Gitarrist JAKOB, der auch die kontrastierenden klaren Melodiegesangsparts beisteuert, als ZINNSCHAUER dem progressiv-verfrickelten Post-Hardcore-Wahnsinn huldigt, passt da bestens ins Bild. Auf „Heiter“ trifft ein seriöses und cleveres Indie- Punk- und Post-Hardcore-Verständnis auf ein mehr als ambitioniertes Vokalgespann, das Musik und Groove nicht dem Versmaß und Reimschema unterwerfen will.
Hier geben sich Rhythmus und Melodie, Gesang und Text gegenseitig genau so viel Luft, dass etwas Großes entstehen kann. Mit bestechend schlauen und poetischen Texte, die gleichermaßen Stimmungen auffangen, weiterbearbeiten und erzeugen wie auch Statements und unbequeme Haltungen raus lassen. Gitarren umspielen einander mit filigranen Melodieläufen oder geben sich sperrfeuerartige Duelle mit dem breakhaltigen Stop-and-Go-Flow von Bass und Schlagzeug.
Songs wie das sich behutsam dynamisch auftürmende Titelstück, das schwebend-atmosphärische „Angst“, das trocken grooverockende „Menschen“ oder „Graustufen“ mit seinem tänzelnd eleganten Beat vereinen lässige Eingängigkeit mit hochseriösem Anspruch, reißen mit, machen neugierig, lassen aufhorchen. „Heiter“ ist weitaus mehr als nur ein gelungenes Experiment. Es ist ein Album mit einem unbedingt innovativen Anspruch, das nicht an sich selbst scheitert.
Hier wird Neues nicht nur ausprobiert, sondern zu Ende gedacht- ohne Furcht, mit viel Euphorie, Herzblut und uneitel-kollektiver Attitüde.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Heiter
- 2 Graupausen
- 3 Interlude
- 4 Stadt Am Meer
- 5 Flirren
- 6 Funkeln
- 7 Angst
- 8 Menschen
- 9 Nussschale
- 10 Verzogen