Station 17: Alles für Alle
Alles für Alle
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: 17Rec., 2014
- Erscheinungstermin: 17.10.2014
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*** Digipack
Wer Station 17 über die vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte verfolgt hat,
der weiß: das einzig Beständige an dieser Band ist der Wandel. Sich zu
entwickeln, Musik zu dehnen, Grenzbereiche auszutesten – darum ging es stets,
seit sich die Band 1989 als Projekt einer Wohngruppe in Hamburg gründete.
Acht offizielle Alben erschienen seither, und Station wuchs zu einer
bedeutenden Formation im Bereich des experimentellen Indierock. Wohl keine
andere Formation schafft es, innerhalb eines Wochenendes auf dem Hurricane
Festival, bei einem Empfang des Bundespräsidenten und auf einem Event der
Jesus-Freaks gleichzeitig aufzutreten. Station 17 haben es gemacht.
Vor drei Jahren kam das Album »Fieber«, die bis ins letzte Detail höchst aufregend editierte Collage einer mehrwöchigen, experimentellen Krautrock-Jamsession auf einem Hof im Wendland. Ist das neue Werk »Alles für alle«, das nun einem geradezu diametral entgegengesetzten, enorm direkten und klar umrissenen Konzept folgt, eine Reaktion auf das fiebrige Loslassen des Vorgängers?
Station 17 haben ein Pop-Album gemacht. So sehr Pop, dass es erstaunt, verwundert und manche sicher auch eine Spur ratlos zurück lässt. Es zitiert den Synthie-Pop der 80er, ruft Bands wie Heaven 17 oder The Human League wach und verbindet diese Inspirationen mit knackigen, nicht selten auch sarkastisch angehauchten Jetzt-Texten und eingängigen Melodien.
Der Schritt vom »Fieber« Album zum aktuellen Pop-Juwel »Alles für alle« dürfte einer der größten sein, den je eine deutsche Band von einem Album zum nächsten vollzogen hat. Wie gut das gelingt, zeigen Songs wie der Opener »Kairo«, ein fulminant eingedampftes Stück Euphorie- Pop mit einem feixenden Lächeln im Mundwinkel. Oder die vorab ausgekoppelte und bereits weithin beachtete Single »Alles für alle« (feat. Stritzi Streuner von Frittenbude), die sich zu einer echten Live-Hymne auf künftigen Konzerten entwickeln dürfte. Mit dem rein instrumentalen »Bellealliance« gibt es in der Mitte des Albums eine Art Bindeglied zu früheren Arbeiten: Ein experimentelles Stück, diesmal aber gebettet in die aktuelle Klangästhetik aus breiten Keyboard-Landschaften und fluffig synkopiertem Dance-Pop. Neu in dieser Ausprägung sind natürlich auch die Rolle und Funktion der Texte. Eine Band mit einem derart bedeutungsvollen sozialen, kreativen und integrativen Überbau sucht man vergeblich ein zweites Mal – und das nicht nur deutschlandweit.
Vor drei Jahren kam das Album »Fieber«, die bis ins letzte Detail höchst aufregend editierte Collage einer mehrwöchigen, experimentellen Krautrock-Jamsession auf einem Hof im Wendland. Ist das neue Werk »Alles für alle«, das nun einem geradezu diametral entgegengesetzten, enorm direkten und klar umrissenen Konzept folgt, eine Reaktion auf das fiebrige Loslassen des Vorgängers?
Station 17 haben ein Pop-Album gemacht. So sehr Pop, dass es erstaunt, verwundert und manche sicher auch eine Spur ratlos zurück lässt. Es zitiert den Synthie-Pop der 80er, ruft Bands wie Heaven 17 oder The Human League wach und verbindet diese Inspirationen mit knackigen, nicht selten auch sarkastisch angehauchten Jetzt-Texten und eingängigen Melodien.
Der Schritt vom »Fieber« Album zum aktuellen Pop-Juwel »Alles für alle« dürfte einer der größten sein, den je eine deutsche Band von einem Album zum nächsten vollzogen hat. Wie gut das gelingt, zeigen Songs wie der Opener »Kairo«, ein fulminant eingedampftes Stück Euphorie- Pop mit einem feixenden Lächeln im Mundwinkel. Oder die vorab ausgekoppelte und bereits weithin beachtete Single »Alles für alle« (feat. Stritzi Streuner von Frittenbude), die sich zu einer echten Live-Hymne auf künftigen Konzerten entwickeln dürfte. Mit dem rein instrumentalen »Bellealliance« gibt es in der Mitte des Albums eine Art Bindeglied zu früheren Arbeiten: Ein experimentelles Stück, diesmal aber gebettet in die aktuelle Klangästhetik aus breiten Keyboard-Landschaften und fluffig synkopiertem Dance-Pop. Neu in dieser Ausprägung sind natürlich auch die Rolle und Funktion der Texte. Eine Band mit einem derart bedeutungsvollen sozialen, kreativen und integrativen Überbau sucht man vergeblich ein zweites Mal – und das nicht nur deutschlandweit.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Kairo
- 2 Alles für Alle (Feat. Strizi Streuner)
- 3 Es Tut Uns Leid
- 4 Halma
- 5 Mosaiksteine
- 6 Welle der Enttäuschung
- 7 Bellealliance
- 8 Nachtwache (Feat. Findus)
- 9 Lass es frei
- 10 Deine Zeichen
- 11 Strand