Jana Rush: Painful Enlightenment
Painful Enlightenment
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Planet Mu, 2021
- Bestellnummer: 10663063
- Erscheinungstermin: 13.8.2021
Jana Rush aus Chicago meldet sich mit »Painful Enlightenment« zurück, einer intensiven emotionalen Achterbahnfahrt aus entstellten Samples, bebender Elektronik und vagabundierender Perkussion. Wie der Titel schon andeutet, ist das Album ein Dokument ihrer persönlichen Entwicklung durch Kämpfe mit Depressionen und Selbstmordgedanken, ein Einblick in eine dunkle Phase ihres Lebens, in der sie die Kunst des Loslassens lernte. Ihr Debüt für Planet Mu ist der Nachfolger ihrer verdrehten »Pariah«-LP auf Objects Limited. Es ist euphonisch und erhebend, sogar glückselig, aber auch beunruhigend und manchmal ein schwieriges Hörerlebnis.
Jana sagt: »Dieses Album ist kein Footwork-Album. Es ist eher eine dunkle, experimentelle Musik zum Zuhören, eine Gelegenheit, ich selbst zu sein, ohne zu urteilen!« Das Album beginnt mit dem pessimistischen »Moanin'«, dessen wunderschönes, flammendes Saxophonsolo hin und her gezogen wird, als würde es durch ein besessenes Tonbandgerät abgespielt werden. Auf »Suicidal Ideation«, einer absolut hypnotisierenden Collage aus Schönheit und Schrecken mit einer Laufzeit von neun Minuten, pulsiert ein tödlicher Bass über Dutzenden von wahnsinnigen Gesangssamples.
Im Titeltrack, einem der düstersten Momente des Albums, weinen schwermütige Gitarren über einem komplizierten Bett aus Mikroperkussion und unberechenbaren Blasts im unteren Bereich. Nach der Hälfte des Albums nimmt die Platte eine düstere, verdrehte Wendung, denn »Disorientation« verwirrt mit seinen dicken Schichten unauffindbarer, fremder Klänge, die sich entfalten und wieder in sich zusammenziehen. In »Intergalactic Battle«, bei dem Teklife's DJ Paypal mitwirkt, treffen dicke Schichten von zeitgedehnten Texturen und verwirrenden Rhythmen auf meisterhaft platzierte Snares. Auf »Drivin' Me Insane« dehnen Jana und ihre Kollaborateurin Nancy Fortune drei Wörter im Laufe von drei Minuten hin und her und von innen nach außen, wobei sie auch den letzten Atemzug und Zischlaut nutzen.
Zum Abschluss des Albums hat Paypal seinen zweiten Auftritt. »Just a Taste« ist eine Zugabe, die viele der grundlegenden Klänge enthält, die die LP ausmachen, eindringliche Bläser und paranoide Stimmen, die über schwankende Low-End-Harmonien zu sprechen versuchen. Als etablierte Veteranin der Ghetto-House- und Juke-Welt, die sich in den späten Neunzigern bei Dance Mania Records die Zähne ausbiss, ist Jana eine gestandene Künstlerin. Sie als Außenseiterin zu bezeichnen, wäre also frei erfunden, doch sie ist ein wahres Einhorn in der Geschichte dieses Bereichs und entfremdet sich mit jeder neuen Platte, die sie produziert, mehr und mehr von Formeln und Trends.
»Painful Enlightenment« ist voller dichter, komplizierter Abstraktionen, gepaart mit sich schnell bewegenden Strukturen, und es ist unwahrscheinlich, dass es zweimal gleich klingt, da jedes Hören neue Schichten seiner lebendigen, transzendentalen Details freilegt.
Jana sagt: »Dieses Album ist kein Footwork-Album. Es ist eher eine dunkle, experimentelle Musik zum Zuhören, eine Gelegenheit, ich selbst zu sein, ohne zu urteilen!« Das Album beginnt mit dem pessimistischen »Moanin'«, dessen wunderschönes, flammendes Saxophonsolo hin und her gezogen wird, als würde es durch ein besessenes Tonbandgerät abgespielt werden. Auf »Suicidal Ideation«, einer absolut hypnotisierenden Collage aus Schönheit und Schrecken mit einer Laufzeit von neun Minuten, pulsiert ein tödlicher Bass über Dutzenden von wahnsinnigen Gesangssamples.
Im Titeltrack, einem der düstersten Momente des Albums, weinen schwermütige Gitarren über einem komplizierten Bett aus Mikroperkussion und unberechenbaren Blasts im unteren Bereich. Nach der Hälfte des Albums nimmt die Platte eine düstere, verdrehte Wendung, denn »Disorientation« verwirrt mit seinen dicken Schichten unauffindbarer, fremder Klänge, die sich entfalten und wieder in sich zusammenziehen. In »Intergalactic Battle«, bei dem Teklife's DJ Paypal mitwirkt, treffen dicke Schichten von zeitgedehnten Texturen und verwirrenden Rhythmen auf meisterhaft platzierte Snares. Auf »Drivin' Me Insane« dehnen Jana und ihre Kollaborateurin Nancy Fortune drei Wörter im Laufe von drei Minuten hin und her und von innen nach außen, wobei sie auch den letzten Atemzug und Zischlaut nutzen.
Zum Abschluss des Albums hat Paypal seinen zweiten Auftritt. »Just a Taste« ist eine Zugabe, die viele der grundlegenden Klänge enthält, die die LP ausmachen, eindringliche Bläser und paranoide Stimmen, die über schwankende Low-End-Harmonien zu sprechen versuchen. Als etablierte Veteranin der Ghetto-House- und Juke-Welt, die sich in den späten Neunzigern bei Dance Mania Records die Zähne ausbiss, ist Jana eine gestandene Künstlerin. Sie als Außenseiterin zu bezeichnen, wäre also frei erfunden, doch sie ist ein wahres Einhorn in der Geschichte dieses Bereichs und entfremdet sich mit jeder neuen Platte, die sie produziert, mehr und mehr von Formeln und Trends.
»Painful Enlightenment« ist voller dichter, komplizierter Abstraktionen, gepaart mit sich schnell bewegenden Strukturen, und es ist unwahrscheinlich, dass es zweimal gleich klingt, da jedes Hören neue Schichten seiner lebendigen, transzendentalen Details freilegt.
- Tracklisting
LP
- 1 Moanin’
- 2 Suicidal Ideation
- 3 Painful Enlightenment
- 4 G-Spot
- 5 Disturbed
LP
- 1 Disorientation
- 2 Mynd Fuc
- 3 Intergalactic
- 4 Battle (ft. DJ Paypal)
- 5 Drivin’ Me Insane (ft. Nancy Fortune)
- 6 3
- 7 Just A Taste (ft. DJ Paypal)