Helrunar: Vanitas Vanitatum (180g) (White Vinyl)
Vanitas Vanitatum (180g) (White Vinyl)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Prophecy, 2018
- Erscheinungstermin: 28.9.2018
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*** Gatefold Cover
Seit ihrer Gründung 2001 haben Helrunar, eine der Triebfedern des deutschen Black Metal, einen steilen Weg beschritten. Mit »Frostnacht« und »Baldr Ok
Íss«, bahnbrechenden Alben für die Szene des Landes, etablierten sie sich als Band, die »nordische« Themen auf intelligente Weise verarbeitete, bevor sie
sich von jeglichen Genre-Konventionen freimachte, um sich extremer Musik und ihren Motiven mit einem eher ganzheitlichen Verständnis zu widmen, wie
ihr Doppelalbum »Sól« 2011 zeigte.
Nach »Niederkunfft« (2015), dem Beginn einer neuen Ära mit Rückgriffen auf alten Death und Doom Metal sowie Texten, die sich mit spätmittelalterlichem Aberglauben im Vorfeld der Aufklärung auseinandersetzten, zeigt Helrunars neues, siebtes Album »Vanitas Vanitatvm« wiederum neue Facetten, wenngleich in einem stilistisch ähnlichen Rahmen. Frontmann M.D., die eine Hälfte der Band neben Schlagzeuger S.K., verortet die Musik zwischen jener auf dem Vorgänger und der »Sól«-Phase. »Die Songs sind kompakter und ausgereifter, wieder schneller und Black-Metal-lastiger. Zugleich verarbeiten wir auch Einflüsse, die man nostalgisch nennen könnte.«
Der Titel ist der berühmten Ode des Dichters Andreas Gryphius aus dem 17. Jahrhundert entlehnt; Helrunar haben die Redewendung (»Eitelkeit der Eitelkeiten« oder »Alles ist eitel«) in einen zeitgenössischen Kontext gesetzt, und heraus kam »unser zynischstes und in bewusst überspitzter Form auch menschenfeindlichstes Werk bisher«, sagt M.D.
Die einmal mehr größtenteils auf Deutsch vorgetragenen Texte lassen das Barock anklingen und schöpfen aus 4.000 Jahren Kulturgeschichte, seien es große Geschichten wie Homers »Odyssee«, die Bibel neben anderen literarischen Werken oder Filme und reale historische Ereignisse wie die Pest. Auch anhand von Legenden – etwa aus dem Mittelmeerraum – und Zitaten aus dem Schelmenroman »Simplicissimus« oder ihrer Interpretation des mythischen Nachzehrers als Stalker entlarven die beiden Musiker die Vanitas als das, was sie wirklich ist – geistlos.
Nach »Niederkunfft« (2015), dem Beginn einer neuen Ära mit Rückgriffen auf alten Death und Doom Metal sowie Texten, die sich mit spätmittelalterlichem Aberglauben im Vorfeld der Aufklärung auseinandersetzten, zeigt Helrunars neues, siebtes Album »Vanitas Vanitatvm« wiederum neue Facetten, wenngleich in einem stilistisch ähnlichen Rahmen. Frontmann M.D., die eine Hälfte der Band neben Schlagzeuger S.K., verortet die Musik zwischen jener auf dem Vorgänger und der »Sól«-Phase. »Die Songs sind kompakter und ausgereifter, wieder schneller und Black-Metal-lastiger. Zugleich verarbeiten wir auch Einflüsse, die man nostalgisch nennen könnte.«
Der Titel ist der berühmten Ode des Dichters Andreas Gryphius aus dem 17. Jahrhundert entlehnt; Helrunar haben die Redewendung (»Eitelkeit der Eitelkeiten« oder »Alles ist eitel«) in einen zeitgenössischen Kontext gesetzt, und heraus kam »unser zynischstes und in bewusst überspitzter Form auch menschenfeindlichstes Werk bisher«, sagt M.D.
Die einmal mehr größtenteils auf Deutsch vorgetragenen Texte lassen das Barock anklingen und schöpfen aus 4.000 Jahren Kulturgeschichte, seien es große Geschichten wie Homers »Odyssee«, die Bibel neben anderen literarischen Werken oder Filme und reale historische Ereignisse wie die Pest. Auch anhand von Legenden – etwa aus dem Mittelmeerraum – und Zitaten aus dem Schelmenroman »Simplicissimus« oder ihrer Interpretation des mythischen Nachzehrers als Stalker entlarven die beiden Musiker die Vanitas als das, was sie wirklich ist – geistlos.
- Tracklisting
LP
- 1 Es Ist Ein Sterbend Liecht
- 2 Saturnus
- 3 Lotophagoi
- 4 Blutmond
- 5 Da Brachen Aus Böse Blattern, Am Menschen Und Am Vieh
- 6 Vanitas Vanitatvm
- 7 In Eis Und Nacht
- 8 Nachzehrer
- 9 Als Die Welt Zur Nacht Sich Wandt
- 10 Necropolis
- 11 Der Tag an Dem Das Meer Seine Toten Freigibt