Filmmusik: Soul Kitchen
Filmmusik: Soul Kitchen
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Vertigo
- Erscheinungstermin: 18.12.2009
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*** Originalmusik zum gleichnamigen Film von Fatih Akin und
Klaus Maeck
Klaus Maeck
Denn Fatih Akin und sein Music-Supervisor Klaus Maeck (ehemaliger Manager der Einstürzenden Neubauten) servieren auf der „Soul Kitchen“-Doppel-CD ein opulentes und wohlklingendes 27-Gänge-Menü, das vollkommen ohne künstliche Geschmacksverstärker auskommt und sich stattdessen auf die reine Essenz ihres Ursprungs besinnt – nämlich auf die ihr inhärente Seele. Und so wird dem geneigten Zuhörer einiges geboten, was man in dieser Fülle und Kombination nicht alle Tage auf dem Plattenteller gereicht bekommt. Ausgewiesenen Feinschmeckern wird der „Soul Kitchen“-Soundtrack zudem in einer Deluxe-Edition angeboten. Dieser Version liegt zusätzlich noch ein Kochbuch bei, in dem sämtliche Rezepte aus dem Film enthalten sind. Wenn einem bei so einem Package nicht bereits die Spucke weggeblieben wäre, könnte einem dabei glatt das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Doch kommen wir zurück zum Wesentlichen – der Musik:
Als akustischen Appetizer fungiert das funk-versetzte „Rated X“ von Kool & The Gang, das 1973 bereits auf ihrem erfolgreichen „Good Times“-Album enthalten war und bis zum heutigen Tag absolut nichts von seiner damaligen Frische eingebüßt hat.
Die große Ruth Brown, eine der erfolgreichsten und populärsten Rhythm-And-Blues-Sängerinnen der 1950er Jahre, fährt mit „I Don’t Know“ hingegen einen ihrer vielen legendären Ohrenschmeichler im Soulmantel auf.
Bevor Syl Johnson wiederum „Don’t Do It“ proklamiert, hat man sich seinen gleichnamigen Klassiker bereits genüsslich zu Gemüte geführt und schwebt voll und ganz im siebten Soulhimmel.
Auch alte Recken wie Sam Cooke, Curtis Mayfield, Louis Armstrong und The Isley Brothers mischen die Szenerie mit ihren süchtigmachenden Soundsüppchen noch einmal mächtig auf und belegen mehr als eindrucksvoll, dass viele Köche keinesfalls den Brei verderben müssen. Im Gegenteil: Das Aufeinandertreffen dieser vielen großartigen Protagonisten auf einem einzigen Tonträger unterstützt noch einmal jede einzelne Geschmacksnote und sorgt für eine perfekt austarierte Würze im Zusammenspiel ihrer Zutaten.
Doch selbstverständlich wird auf „Soul Kitchen“ weder nur altbewährtes „Soul Food“ wieder aufgewärmt, noch ausschließlich nach traditioneller Rezeptur gekocht. Auch die junge Garde wirft die ein oder andere musikulinarische Neuerung in die Waagschale und weiß durch die Verwendung ungewöhnlicher Ingredienzien durchweg zu überzeugen.
Denn Soul ist schließlich nicht alles. Die Seele kennt keine Grenzen, und schon gar keine musikalischen. So besticht der „Soul Kitchen“-Soundtrack mit einem ungewöhnlichen Mix aus eben jenem Soul mit Hamburger HipHop- und Elektro-Sounds, live gespielter Rockmusik, Rembetiko und La Paloma.
Das Septett Locomondo aus Athen kombiniert auf dem Track „Frangosiriani“ beispielsweise die griechischen Wurzeln seiner Mitglieder mit den Einflüssen karibischer Musik. Shantel hält auf „Manolis“ die Kochschürze für den Balkan hoch und die „Love Ravers“ mischen dem Soundbrei ihrer „Mission Of Love TBC“ eine nicht unerhebliche Prise eines betörenden Aphrodisiakums bei. Selbst ein so gestandener Vertreter wie Jan Delay, quasi der Jamie Oliver des Funk, schafft es mit Stücken wie „Disko“ oder „Soundhaudegen“ feat. Silly Walks Soundsystem noch einmal gänzlich neue Geschmackserlebnisse in die Lebenswelt seiner Zuhörer zu zaubern. Und was soll man sagen: Es schmeckt furios.
Denn sämtliche Akteure gehen mit einer ungemeinen musikalischen Frische zu Werke und verfüttern ihr Liedgut direkt vom Plattenteller in die Ohrmuschel, ohne es vorher erst umständlich weichkochen zu müssen. Allen Protagonisten geht es hörbar um den ungetrübten akustischen Geschmack. Und der macht wirklich Appetit auf mehr.
Doch kommen wir zurück zum Wesentlichen – der Musik:
Als akustischen Appetizer fungiert das funk-versetzte „Rated X“ von Kool & The Gang, das 1973 bereits auf ihrem erfolgreichen „Good Times“-Album enthalten war und bis zum heutigen Tag absolut nichts von seiner damaligen Frische eingebüßt hat.
Die große Ruth Brown, eine der erfolgreichsten und populärsten Rhythm-And-Blues-Sängerinnen der 1950er Jahre, fährt mit „I Don’t Know“ hingegen einen ihrer vielen legendären Ohrenschmeichler im Soulmantel auf.
Bevor Syl Johnson wiederum „Don’t Do It“ proklamiert, hat man sich seinen gleichnamigen Klassiker bereits genüsslich zu Gemüte geführt und schwebt voll und ganz im siebten Soulhimmel.
Auch alte Recken wie Sam Cooke, Curtis Mayfield, Louis Armstrong und The Isley Brothers mischen die Szenerie mit ihren süchtigmachenden Soundsüppchen noch einmal mächtig auf und belegen mehr als eindrucksvoll, dass viele Köche keinesfalls den Brei verderben müssen. Im Gegenteil: Das Aufeinandertreffen dieser vielen großartigen Protagonisten auf einem einzigen Tonträger unterstützt noch einmal jede einzelne Geschmacksnote und sorgt für eine perfekt austarierte Würze im Zusammenspiel ihrer Zutaten.
Doch selbstverständlich wird auf „Soul Kitchen“ weder nur altbewährtes „Soul Food“ wieder aufgewärmt, noch ausschließlich nach traditioneller Rezeptur gekocht. Auch die junge Garde wirft die ein oder andere musikulinarische Neuerung in die Waagschale und weiß durch die Verwendung ungewöhnlicher Ingredienzien durchweg zu überzeugen.
Denn Soul ist schließlich nicht alles. Die Seele kennt keine Grenzen, und schon gar keine musikalischen. So besticht der „Soul Kitchen“-Soundtrack mit einem ungewöhnlichen Mix aus eben jenem Soul mit Hamburger HipHop- und Elektro-Sounds, live gespielter Rockmusik, Rembetiko und La Paloma.
Das Septett Locomondo aus Athen kombiniert auf dem Track „Frangosiriani“ beispielsweise die griechischen Wurzeln seiner Mitglieder mit den Einflüssen karibischer Musik. Shantel hält auf „Manolis“ die Kochschürze für den Balkan hoch und die „Love Ravers“ mischen dem Soundbrei ihrer „Mission Of Love TBC“ eine nicht unerhebliche Prise eines betörenden Aphrodisiakums bei. Selbst ein so gestandener Vertreter wie Jan Delay, quasi der Jamie Oliver des Funk, schafft es mit Stücken wie „Disko“ oder „Soundhaudegen“ feat. Silly Walks Soundsystem noch einmal gänzlich neue Geschmackserlebnisse in die Lebenswelt seiner Zuhörer zu zaubern. Und was soll man sagen: Es schmeckt furios.
Denn sämtliche Akteure gehen mit einer ungemeinen musikalischen Frische zu Werke und verfüttern ihr Liedgut direkt vom Plattenteller in die Ohrmuschel, ohne es vorher erst umständlich weichkochen zu müssen. Allen Protagonisten geht es hörbar um den ungetrübten akustischen Geschmack. Und der macht wirklich Appetit auf mehr.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Kool & The Gang: Rated X
- 2 Quincy Jones & Bill Cosby: Hicky Burr
- 3 Ruth Brown: I don't know
- 4 Ivan 'Boogaloo Joe' Jones: Brown bag
- 5 Dyke & The Blazers: We got more soul
- 6 Mongo Santamaria: Get the money
- 7 Syl Johnson: Don't do it
- 8 Curtis Mayfield: Get down
- 9 The Olympians: To Sxoleio
- 10 Zapp And Roger: I want to be your man
- 11 Louis Armstrong: The creator has a master plan
- 12 The Isley Brothers: It's your thing
- 13 Jan Delay: Disko
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Burning Spear: Walking in dub
- 2 Silly Walks Movement feat. Jan Delay: Soundhaudegen
- 3 Locomondo: Frangosiriani
- 4 Shantel: Manolis O Hasiklis
- 5 Love Ravers: Mission of love
- 6 Er France: Sing song girl
- 7 Bad Boy Boogiez: Moon shayn
- 8 Steven Pfeffer: Arcilla
- 9 Pavlos Sidiropoulos: To blues tou Paliokaravou
- 10 Steve Baker: Steve's La Paloma
- 11 Turtle Bay Country Club: Sisters Keepers Dub
- 12 Broke But Busy: Gang & Gaebe
- 13 Hans Albers: Das letzte Hemd hat leider keine Taschen