Flamenco Trilogie
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- Spanien/Frankreich, 1981-1985
- FSK ab 6 freigegeben
- Erscheinungstermin: 21.7.2016
- Serie: Arthaus
-
Genre:
Drama,
Musik
Spieldauer: 260 Min. - Regie: Carlos Saura
- Darsteller: Antonio Gades
- Sprache: Spanisch
- Tonformat: Dolby Digital 1.0 mono
- Bild: 4:3
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch
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Mit seiner Film-Trilogie Bodas de sangre (1981, deutsch: Bluthochzeit), Carmen (1983) und El Amor brujo (1986, deutsch: Liebeszauber) setzte der spanische Regisseur Carlos Saura dem Flamenco in den 1980er Jahren ein Denkmal. In enger Zusammenarbeit mit Choreograph und Tänzer Antonio Gades, der dem spanischen Flamenco weltweit auf Ballettbühnen zu neuem Leben verhalf, erschuf Saura mit der Flamenco-Trilogie eine farbenfrohe, mit elektrisierender Flamenco-Musik unterlegte Hommage an den spanischen Tanz, und verband so seine Leidenschaft für Musik mit der Erkundung der nationalen Identität Spaniens.
BLUTHOCHZEIT (Bodas de Sangre, 1981)
„Bluthochzeit“, im Original „Bodas de Sangre“, basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Federico García Lorca, das 1933 seine Uraufführung feierte. In seiner lyrischen Tragödie erzählt Lorca den Konflikt zweier verfeindeter Familien, der mit dem Erscheinen eines ehemaligen Verlobten in einer vereitelten Hochzeit gipfelt. Inspiriert wurde Lorca durch einen Zeitungsartikel, doch es war vor allem die Spannung zwischen Gefühl und Vernunft in einer archaischen und sittenstrengen Gesellschaft, die der Autor mit seinem Stück portraitierte – und die das Franco-Regime zu einem Aufführungsverbot veranlasste. Heute ist „Bluthochzeit“ eines der meist gespielten Stücke Spaniens. Regisseur Carlos Saura, der sich in seinem Werk gesellschaftskritisch mit seinem Heimatland Spanien auseinandersetzt, setzte diesem modernen Klassiker 1981 ein Denkmal und ließ „Bluthochzeit“ in einer spannungsvollen Tanz-Verfilmung voller poetischer Choreografien wieder aufleben.
CARMEN (1983)
Der Choreograf Antonio bereitet eine Aufführung von Georges Bizets berühmter Oper „Carmen“ vor. Voller Eifer, ja mit Besessenheit, sucht er nach der Idealbesetzung für seine Primaballerina. Als er die Hauptdarstellerin findet – die junge, temperamentvolle Carmen – verliebt sich Antonio Hals über Kopf in sie. Ihre Liebe wird jedoch, wie in der berühmten Oper, durch Eifersucht und Hass zerstört. In Antonios Alltags- und Arbeitswelt vermischen sich Bühnengeschehen und Wirklichkeit immer mehr...
Auf mehreren Ebenen verschmilzt Carlos Saura Kunst und Wirklichkeit. Die Motive aus Bizets Oper und der künstlerische Prozess selbst vereinen sich zu einem sinnlichen Filmvergnügen. Die großartigen Tanzsequenzen und die Musik von Paco de Lucía machten „Carmen“ zu einem Publikums- und Kritikererfolg. In Cannes als Bester künstlerischer Beitrag ausgezeichnet sowie für den Oscar®, César und Golden Globe nominiert.
LIEBESZAUBER (El Amor brujo, 1986)
In einer ärmlichen Zigeunersiedlung wird ein Bräutigam bei seiner Hochzeit in einen Messerkampf verwickelt und stirbt in den Armen seiner Braut. Der junge Carmelo wird für den Mord irrtümlich verantwortlich gemacht und muss vier Jahre ins Gefängnis. Als er zurückkehrt findet er die ehemalige Braut, Candela, in die er seit seiner Kindheit verliebt ist, verändert vor. Jede Nacht tanzt sie an der Stelle, an der ihr Bräutigam seinen Tod fand. Carmelo will sie aus diesem Bann befreien und zieht die schöne Luci zu Rate, die ihm dabei helfen soll den Zauber zu brechen...
„Liebeszauber“ basiert auf der 1915 komponierten Oper von Manuel de Falla. Der Film Sauras zeigt den Alltag der Zigeuner und ihre mit Zauber und Magie verbundene Lebensweise. Kulisse und Set sind im Film deutlich zu erkennen und sollen so dem Zuschauer die ursprüngliche Stimmung des Theaters vermitteln. Auch im dritten Teil der Trilogie ist der Flamenco wesentliches Ausdrucksmittel und gibt dem Film seinen spanischen Flair.
Der Regisseur, den nicht nur eine enge Freundschaft, sondern auch eine Stilverwandheit mit Luis Buñuel verband, sah sich während der Franco-Dikatur zunehmend der Systemkritik verpflichtet – und errang damit vor allem außerhalb der spanischen Grenzen internationalen Erfolg. Erst nach Francos Tod öffnete sich Saura vermehrt auch für andere Themen und widmete sich etwa dem Tanzfilm, bei dem er nicht zuletzt aus seiner frühen Karriere als Tanzfotograf schöpfte. 2004 wurde Saura für sein Lebenswerk mit dem europäischen Filmpreis ausgezeichnet.
BLUTHOCHZEIT (Bodas de Sangre, 1981)
„Bluthochzeit“, im Original „Bodas de Sangre“, basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Federico García Lorca, das 1933 seine Uraufführung feierte. In seiner lyrischen Tragödie erzählt Lorca den Konflikt zweier verfeindeter Familien, der mit dem Erscheinen eines ehemaligen Verlobten in einer vereitelten Hochzeit gipfelt. Inspiriert wurde Lorca durch einen Zeitungsartikel, doch es war vor allem die Spannung zwischen Gefühl und Vernunft in einer archaischen und sittenstrengen Gesellschaft, die der Autor mit seinem Stück portraitierte – und die das Franco-Regime zu einem Aufführungsverbot veranlasste. Heute ist „Bluthochzeit“ eines der meist gespielten Stücke Spaniens. Regisseur Carlos Saura, der sich in seinem Werk gesellschaftskritisch mit seinem Heimatland Spanien auseinandersetzt, setzte diesem modernen Klassiker 1981 ein Denkmal und ließ „Bluthochzeit“ in einer spannungsvollen Tanz-Verfilmung voller poetischer Choreografien wieder aufleben.
CARMEN (1983)
Der Choreograf Antonio bereitet eine Aufführung von Georges Bizets berühmter Oper „Carmen“ vor. Voller Eifer, ja mit Besessenheit, sucht er nach der Idealbesetzung für seine Primaballerina. Als er die Hauptdarstellerin findet – die junge, temperamentvolle Carmen – verliebt sich Antonio Hals über Kopf in sie. Ihre Liebe wird jedoch, wie in der berühmten Oper, durch Eifersucht und Hass zerstört. In Antonios Alltags- und Arbeitswelt vermischen sich Bühnengeschehen und Wirklichkeit immer mehr...
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LIEBESZAUBER (El Amor brujo, 1986)
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