Das Geheimnis der Buschleute (OmU)
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DVD
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- 2006
- FSK ab 0 freigegeben
- Erscheinungstermin: 1.1.1900
-
Genre:
Dokumentation
Spieldauer: 63 Min. - Regie: Rehad Desai
- Sprache: Englisch
- Tonformat: DD 2.0 Stereo
- Untertitel: Deutsch, Französisch
- Specials: Weitere Sprache: Afrikanisch in DD 2.0 Stereo; Arbeitshilfe m. Arbeitsblättern / Kopiervorlagen (pdf); Informationsheft: Biopiraten in der Kalahari? (pdf); Fotogalerie; Aunwahl Filmkapitel;
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Südafrikas Flora und Fauna gehört neben der des Amazonas zur wichtigsten der Welt. Hier schlummert deshalb auch eine medizinische Ressource, die bislang wenig genutzt wurde - außer von den San-Buschleuten. Weil die global arbeitenden Pharma-Riesen aber genau hier gute Geschäfte wittern, ist die Frage nach dem Schutz der Artenvielfalt und der Verfügungsgewalt über die Bioressourcen eine existenzielle Frage für die San – auch in kultureller Hinsicht, denn das Wissen vom Heilen ist integraler Bestandteil ihrer Kultur.
Der südafrikanische Regisseur Rehad Desai begleitet Jan van der Westerhuizen, einen der letzten traditionellen Heiler der Khomani San, in die Kalahari. Hier wächst der Hoodia-Kaktus, dessen Extrakt den Appetit hemmt – eine Wirkung, die schon seit Jahrhunderten von den San genutzt wird und die wegen ihrer Hunger unterdrückenden Wirkung nun als Schlankheitsmedikament vermarktet wird.
Für die indigenen Völker wie die Khomani San gestaltet sich der Kampf für ihre Rechte mehr als schwierig. Um Zustimmung wurden sie nie gefragt. Und es war noch dazu ein halbstaatliches südafrikanisches Forschungsinstitut, das den Appetit hemmenden Wirkstoff der Hoodia-Pflanze patentieren ließ und mit der Vermarktung begann. Nur durch Druck der internationalen Zivilgesellschaft wurden die San letztendlich an den Lizenzeinnahmen beteiligt. Ein legales Mittel zur Durchsetzung ihrer Rechte hatten und haben sie nicht. Dies zu ändern und den indigenen Völkern ein Entscheidungsrecht einzuräumen, war einer der wichtigen der Verhandlungspunkte UN-Konferenz über die biologische Vielfalt, die im Mai 2008 in Bonn stattfand. Substantielle Erfolge wurden dabei nicht erreicht. Deshalb geht der Kampf gegen die Biopiraterie weiter.
Der südafrikanische Regisseur Rehad Desai begleitet Jan van der Westerhuizen, einen der letzten traditionellen Heiler der Khomani San, in die Kalahari. Hier wächst der Hoodia-Kaktus, dessen Extrakt den Appetit hemmt – eine Wirkung, die schon seit Jahrhunderten von den San genutzt wird und die wegen ihrer Hunger unterdrückenden Wirkung nun als Schlankheitsmedikament vermarktet wird.
Für die indigenen Völker wie die Khomani San gestaltet sich der Kampf für ihre Rechte mehr als schwierig. Um Zustimmung wurden sie nie gefragt. Und es war noch dazu ein halbstaatliches südafrikanisches Forschungsinstitut, das den Appetit hemmenden Wirkstoff der Hoodia-Pflanze patentieren ließ und mit der Vermarktung begann. Nur durch Druck der internationalen Zivilgesellschaft wurden die San letztendlich an den Lizenzeinnahmen beteiligt. Ein legales Mittel zur Durchsetzung ihrer Rechte hatten und haben sie nicht. Dies zu ändern und den indigenen Völkern ein Entscheidungsrecht einzuräumen, war einer der wichtigen der Verhandlungspunkte UN-Konferenz über die biologische Vielfalt, die im Mai 2008 in Bonn stattfand. Substantielle Erfolge wurden dabei nicht erreicht. Deshalb geht der Kampf gegen die Biopiraterie weiter.