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Uwe Toenjes (Autor)
Top 50 Rezensent
07. Oktober 2021
Sphärische Klänge zwischen Jazz, Folk und Klassik...
Markus Stockhausen, der Sohn des Komponisten Karlheinz Stockhausen (1928-2007), war mir wohl das erste Mal vor etlichen Jahren auf einer Veröffentlichung seines Vaters mit seinem Trompetenspiel aufgefallen, die mich als Esoteriker interessierte: "12 Melodien der Sternzeichen". Danach war er lange aus meinem Blickfeld entschwunden, bis der Sampler "ACT: Vision of Jazz" ihn mir mit "Lonconao" wieder in Erinnerung brachte. Ich recherchierte und entdeckte "Wild Life" von 2020. Titel, Cover und angespielte Stücke sprachen mich an, so dass ich die drei CDs kurzerhand bestellte...
Dieses Werk hat mich dermaßen begeistert, dass ich weiter forschte und so auf den Vorgänger "Far into the stars" von 2017 stieß: Das ist nun wirklich eine Veröffentlichung, die ich allen Musikliebhabern (und -innen) empfehlen möchte, die an ruhiger Instrumentalmusik interessiert sind und sich mehr als banale Pop-Musik erwarten.
Die Aufnahmequalität der (langen) CD ist ausgesprochen gut.