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    babelogue

    Aktiv seit: 29. März 2012
    "Hilfreich"-Bewertungen: 65
    15 Rezensionen
    Simone Kermes - Lava (Arien aus dem Neapel des 18.Jh.) Simone Kermes - Lava (Arien aus dem Neapel des 18.Jh.) (CD)
    24.11.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Under the Volcano

    Von der ersten Sekunde an hin hinreißend musiziert, lassen Simone Kermes und Le Musiche Nove unter der Leitung von Claudio Oesele uns, geradeso wie Cecilia Bartoli auf ihrem Album "Sacrificium", mit- und historisch nachvollziehen, dass das Herz der Oper in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts nicht nur in Venedig, wo Vivaldi tätig war, sondern auch - und in puncto Virtuosität und Leidenschaftschaftlichkeit wohl vor allem - im heute heruntergekommenen Neapel, am Fuß des Vesuvio, schlug.
    Meine Produktempfehlungen
    • Cecilia Bartoli - Sacrificium Cecilia Bartoli - Sacrificium (CD)
    Simone Kermes - Colori d'amore Simone Kermes - Colori d'amore (CD)
    23.11.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Lava minus x

    Dass uns, meine Frau und mich, diese CD weniger begeistert als ihr Vorgänger "Lava" liegt weder an Simone Kermes noch an Le Musiche Nove, deren musikalische (Höchst-)Leistungen hier wie dort untadelig sind; noch auch daran, dass unsere Liebe sowohl zur Musik als auch zueinander erkaltet wäre.

    Die Arien selbst sind es, die - geschrieben für Wien statt Neapel - sowohl was den musikalischen Ausdruck betrifft, als auch in bezug auf die diesem zugrunde liegende Affektlehre - weniger mireissend und spektakulär konzipiert sind als die des Vorgängeralbums.
    Meine Produktempfehlungen
    • Simone Kermes - Lava (Arien aus dem Neapel des 18.Jh.) Simone Kermes - Lava (Arien aus dem Neapel des 18.Jh.) (CD)
    I Took Up The Runes I Took Up The Runes (CD)
    21.11.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Second Best

    Der zweite ganz große Wurf des Saxophonisten Jan Garbarek - spannend gerade deshalb, weil er mit dieser, seiner norwegischen Herkunft noch sehr verbundenen CD schon darum bemüht ist (oder dazu bemüht wird), ein ECM-Klassiker zu werden.

    Der er ja dann auch geworden ist.
    Meine Produktempfehlungen
    • Legend Of The Seven Dreams Legend Of The Seven Dreams (CD)
    Legend Of The Seven Dreams Legend Of The Seven Dreams (CD)
    21.11.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    At his Best

    Vorher nie und niemals seither war Garbarek den Weiten Norwegens, Geschichte wie Landschaft, so nahe und unmittelbar verbunden wie auf diesem beinahe klassisch zu nennendem Album.

    Wer nur eine einzige CD von Jan Garbarek, gleichsam als Ausdruck von dessen musikalisch unverwechselbarer Eigentümlichkeit, besitzen möchte, sollte diese wählen.
    Dansere (Sart / Witchi-Tai-To / Dansere) Dansere (Sart / Witchi-Tai-To / Dansere) (CD)
    20.11.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Immer noch hörenswert und gerade in der Zusammenstellung dieser 3DC-Box erstaunlich, wie sehr Garbarek damals schon bei sich selbst war, ist "Witchi-Tai-To" von 1973.

    "Sart" (1971) und "Dansere" (1975) dagegen sind, wenn überhaupt, wohl nur noch für Historiker und diejenigen unter uns interessant, die sich gerne daran erinnern, wie unbedingt experimentell (nord-)europäischer Jazz in der ersten Hälfte der 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts sein wollte. Warum eigentlich?
    Meine Produktempfehlungen
    • Witchi-Tai-To Witchi-Tai-To (CD)
    Das jüngste Gericht (Auszüge) Das jüngste Gericht (Auszüge) (CD)
    20.11.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Buxtehude?

    Ob dieser 1924 in der Bibliothek von Uppsala entdeckte Stimmensatz ohne Angabe des Verfassers tatsächlich aus der Feder Buxtehudes stammt, ist nicht gesichert. Im BUxWV wird "Das jüngste Gericht" nach wie vor nur als Anhang (Anh. 3) geführt.

    Der Musik, zumal wenn sie so kenntnisreich und engagiert wie in dieser Aufnahme der Weser-Renaissance, Bremen unter der Leitung von Manfred Cordes interpretiert wird, tut das keinen Abbruch; und ihrer Wirkung ebenfalls nicht. Das ist musikalisch wie textlich Vor-Bach-Barock in Reinkultur; und man fragt sich, wer, wenn nicht Buxtehude, das geschrieben haben sollte.

    Geboten wird eine dramaturgisch plausible Spielfassung, die 61 der insgesamt 82 Nummern der Partitur umfasst. Musiziert wird auf höchstem Niveau.
    Goldberg-Variationen BWV 988 Goldberg-Variationen BWV 988 (CD)
    24.05.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Saturday Night Music (Ian McEwan)

    Perowne wirft einen Blick auf Baxters Kopf. Er ist mit Rodneys Rasur zufrieden und sagt, schon auf dem Weg zum Waschbecken: „Öffnen Sie die Nähte, während ich mir die Hände schrubbe.“ In der Ecke sucht er noch schnell eine Klaviermusik aus. Er entscheidet sich für die Goldberg-Variationen. Die hat er in vier Aufnahmen da, doch wählt er nicht die etwas pathetische, unorthodoxe von Glenn Gould aus, sondern das verständige, samtweiche Spiel von Angela Hewitt, also die erste Arie mit allen dreißig Veränderungen, [aufgenommen, so der von der Plattenfirma verbreitete Mythos, nach dem eigentlichen Ende der Arbeiten am fünften Studiotag in einer einzigen nächtlichen Sitzung ohne Pause und nennenswerte Schnitte].

    Die zarte, wehmütige Arie setzt ein, entfaltet sich, beinahe zögerlich anfangs, so dass der Operationssaal noch größer wirkt. Schon beim ersten sonnenblumengelben Tupfer auf der blassen Haut überkommt Henry ein vertrautes Wohlbehagen, das Vergnügen daran, unter den hellen Oberlichtern die Instrumente auf dem Wagen aufgereiht zu sehen und genau zu wissen, was er tut, mit seinem Team in der gedämpften Stille des OP zu sein und das Gemurmel des Luftfilters zu hören, das schärfere Zischen des Sauerstoffs, der in die Maske strömt, die man unter den Tüchern an Baxters Gesicht befestigt hat. Es ist wie eine Kindheitserinnerung, die Faszination eines Brettspiels.

    [...]

    Mehr als eine Stunde ist vergangen, und Hewitt spielt schon die letzte Variation, das Quodlibet – stürmisch und witzig, fast derb, mit einem fernen Echo von Bauernliedern über Sex und Schlemmereien. Die jubelnden Töne verklingen, einige Sekunden Stille, dann setzt die Arie wieder ein, auf dem Notenblatt identisch, doch durch alle vorhergegangenen Variationen verändert, noch immer zart, jetzt aber auch resigniert, etwas trauriger, von fern schweben die Klaviertöne heran, wie aus einer anderen Welt, schwellen nur allmählich an. Er schaut auf einen Teil von Baxters Hirn herunter und kann sich leicht einreden, dass dies vertrautes Terrain sei, eine Art Heimatland mit flachen Hügeln und verschlungenen Tälern, für ihn so bekannt wie das eigene Haus. Und diese Vertrautheit täuscht ihn täglich aufs neue über das Ausmaß seiner Unwissenheit hinweg, über die allgemeine Unwissenheit. Denn trotz aller Fortschritte weiß man immer noch nicht, wie diese gut geschützte, knapp ein Kilo schwere Zellmasse tatsächlich Informationen kodiert, wie sie Erfahrungen speichert, Erinnerungen, Träume und Absichten. Ob je erklärt werden kann, wie Materie zu Bewusstsein wird?

    (Ian McEwan, Saturday. Zürich: Diogenes 2005, S. 345ff., hier gekürzt wiedergegeben.)
    Klavierwerke Vol.1 Klavierwerke Vol.1 (CD)
    23.05.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Mustergültig interpretiertes Barock

    Wohl die eleganteste, anmutigste und an Verzierungen reichste Musik für Tasteninstrumente stammt von François Couperin, dessen vier „Livres de Clavecin“, bestehend aus 226 Charakterstücken, die zu 27 sog. „Ordres“ (= Ordnungen, Reihenfolgen) zusammengefasst sind, zuletzt Kenneth Gilbert in einer leider nicht mehr lieferbaren Edition bei Harmonia Mundi / musique d’abord komplett eingespielt hat.

    Angela Hewitt hat für ihre Aufnahme die Folgen Nr. 7 und 8 aus dem zweiten und Nr. 18 aus dem dritten Buch ausgewählt, und sie spielt die "Ordres" gleichsam unhistorisch auf einem modernen Flügel von Steinway & Sons. Woran wir uns bei Johann Sebastian Bach seit Glenn Gould gewöhnt haben, ist bei Couperin, der noch immer ein Fall vor allem für Spezialisten zu sein scheint, ein Ereignis. Vergleicht man diese Großtat mit Hewitts zu recht vielgelobter Aufnahme der Goldberg-Variationen, wird unmittelbar deutlich, dass der fernab der europäischen Höfe wirkende Kirchenmusiker Bach nicht der Inbegriff des Stilideals des 17. Jahrhunderts war. Dass seine Klaviermusik paradoxerweise eben deshalb die Zeiten besser überdauert hat als die von Couperin, steht auf einem anderen Blatt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Goldberg-Variationen BWV 988 Goldberg-Variationen BWV 988 (CD)
    Cellokonzerte RV 409,412,416,419,424,565 Cellokonzerte RV 409,412,416,419,424,565 (CD)
    04.04.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Extrem schnell und unglaublich scharf

    Dass er ein virtuoser und durchaus barockaffiner Cellist ist, hat Queyras mit seiner Aufnahme der Cellosuiten von Bach ((Best.-Nr. 8528201) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Seine Einspielung der Cellokonzerte RV 409 (für Cello & Fagott), 412, 416, 419, 424 und 565 (für zwei Violinen & Cello) hat das Pech, auf den beinahe gleichzeitig erschienenen Teil 2 des Vivaldi-Projekts von Gabetta zu treffen und mit diesem bei RV 416 in unmittelbare Konkurrenz zu treten. Im Vergleich erweist sich die Interpretation Gabettas als stärker der Melodie und dem Wohlklang verpflichtet, während Queyras unter tatkräftiger Mithilfe der Akademie für Alte Musik Berlin, wiewohl stets cantabile, Kante zeigt und auch schon mal fetzt, was das Zeug hält.

    Die durchweg extrem hohen Tempi, so interessant die Effekte auch sind, die sich daraus in den schnellen Sätzen ergeben, treiben den Puls der Musik - auch in den beiden Sinfonien (Ouvertüren) Antonio Caldaras zu in der Karwoche aufgeführten Oratorien - für meinen Geschmack auf die Dauer ein bisschen zu sehr Richtung Raserei. Noch schneller geht es hoffentlich nimmer! Mag es auch sein, dass Vivaldi „im Ospedale della Pietà offensichtlich [= aufgrund des Notentextes] hervorragende Solistinnen zur Verfügung standen“ (Begleitheft), so wirft diese Einspielung für mich doch die Frage auf, ob sowohl die Instrumental- als auch die Solistinnen bei dieser Gangart tatsächlich 60 Minuten und länger hätten mithalten können.

    Trotzdem ist diese CD eine interessante und lohnenswerte Ergänzung zu Gabettas Vivaldi-Projekt (und werden die hoffentlich zu erwartenden Folgeeinspielungen - immerhin hat Vivaldi nicht weniger als 27 Konzerte für Cello geschrieben - dies ebenso sein).

    PS. Ohne "Jahreszeiten"-Anlehnung kommt auch diese Einspielung nicht aus. Während Gabetta Teil 1 ihres Projekts (Best.-Nr. 6065249) mit einer Adaption von RV 297 ("Winter") beschließt (als gäbe es nicht genug Vivaldi-Originalkompositionen für Violoncello), zitiert hier gleich eingangs der 3. Satz der Sinfonia zur Oper "Dorilla in tempe" (RV 709), einem Pasticcio, den Beginn von RV 269 ("Frühling").
    Meine Produktempfehlungen
    • Cellosuiten BWV 1007-1012 Cellosuiten BWV 1007-1012 (CD)
    • Sol Gabetta - Il Progetto Vivaldi 2 Sol Gabetta - Il Progetto Vivaldi 2 (CD)
    Bläsersymphonien Nr.1-6 Bläsersymphonien Nr.1-6 (CD)
    03.04.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Freiluftmusik, musterhaft interpretiert

    Nicht für den Konzertsaal, sondern zur Aufführung unter freiem Himmel geschrieben, handelt es sich bei Johann Christian Bachs Bläsersinfonien für zwei Klarinetten-, zwei Hörner- und eine Fagottstimme statt um Sinfonien oder auch nur deren Vorläufer im 18. Jahrhundert in Wahrheit um heiter-elegante Unterhaltungsmusiken der Gattung (Freiluft-)Serenade oder Divertimento.

    Die Einspielung des Consortiums Classicum verdoppelt das Fagott und fügt dem Bläsersextett zur Verstärkung der Basslinie einen Kontrabass hinzu. Dieter Klöcker, der spriritus rector des Unternehmens, begründet dies im auch sonst in fast allen Belangen vorzüglichen Begleitheft ausführlich. Und die musikalische Ausführung überzeugt. Hier wird kompetent und historisch gut informiert, bald mit temperamentvoller Verve und Virtuosität, bald voll lyrischem Ausdruck und melodischer Schönheit dieser viel zu selten gespielten Musik frisches Leben eingehaucht.
    Symphonien Wq.182 Nr.1-6 "Hamburger" Symphonien Wq.182 Nr.1-6 "Hamburger" (CD)
    01.04.2012
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Lieblos verpackte Referenz

    Diese Wiederveröffentlichung der 1979 noch analog aufgenommen Einspielung von Trevor Pinnock auf Audior, dem neuen Billigpreislabel von Deutsche Grammophon, Archiv Produktion, Decca und L'Oiseau-Lyre, enthält ärgerlicherweise keine Produktinformation im Begleitheft. Der nachstehend aus zwei Konzertführern zusammengestellte Text mag dies ersetzen. Selbst der Rücken der CD ist mit „Bach | Die Symphonien Nr.1-6“ nur spärlich und missverständlich bezeichnet.

    Komponiert 1773 auf Bestellung des Barons von Swieten, der verlangte, der Auftragnehmer solle seiner musikalischen Vorstellungskraft freien Lauf lassen, „ohne auf die Schwierigkeiten Rücksicht zu nehmen, die daraus für die Ausübung nothwendig entstehen mussten“, zeichnen die sechs Sinfonien Wq. 182 (H 657-662) sich durch „originellen, kühnen Gang der Ideen“ und „Mannigfaltigkeit in den Formen und Ausweichungen“ auf, so Bachs Zeitgenosse Johann Friedrich Reichhardt. Durchweg dreisätzig konzipiert, in der Satzfolge schnell – langsam – schnell, erinnert die Orchesterbehandlung hier noch an die Form des Concerto grosso mit seiner Gegenüberstellung von solistischen Passagen und Orchestertutti. Auch an der alten Generalbasspraxis hält Bach noch fest, d.h. der in den Noten lediglich bezifferte Bass (= keine ausgeschriebene Stimme) wird während des Vortrags von einem im Orchester aufgestellten Cembalo ausgeführt.

    Übrigens: Der Bertelsmann-Konzertführer benennt diese Aufnahme 1993 als Referenz. Daran scheint sich angesichts kaum vorhandener Neuaufnahmen im Katalog nichts geändert zu haben.
    Ein Kommentar
    Anonym
    09.09.2013

    Begrüßenswerter Beitrag

    Ein erfreulicher Beitrag.
    Allerdings lautet der Rückentext der CD vollständig: "Carl Philipp Emanuel Bach | 1714 - 1788 | Die Symphonien für Streicher | Wq 182 | Nr. 1 -6 | auf historischen Instrumenten | (p) 1980 Deutsche Grammophon... | (c) 2009 Universal Music...". Bei dem Preis lässt sich das verkraften.
    Symphonien Wq.183 Nr.1-4 Symphonien Wq.183 Nr.1-4 (CD)
    29.03.2012
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Leonhardt bleibt unerreicht

    Achtung: Diese CD enthält die vier Orchester-Sinfonien Wq. 183 und nicht die ersten vier der insgesamt sechs Streicher-Sinfonien Wq. 182. Insofern muss diese Veröffentlichung sich vor allem messen mit jener Einspielung der Orchester-Sinfonien durch Gustav Leonhardt (Virgin Classics 1990), die als Teil der Best.-Nr. 2433840 nach wie vor erhältlich ist. Vergleicht man die beiden Aufnahmen miteinander, stellt man schnell fest, dass Leonhardt mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment nicht nur das klanglich kompaktere, bessere Orchester zur Verfügung stand. Zwar musizieren Solamente Naturali unter Marek Topolowksi mit großer Spielfreude. Aber der Wille zur Interpretation, mit dem es Leonhardt gelang, den einzelnen Sinfonie-Sätzen Binnenspannung und individuelle Gestalt zu verleihen, fehlt bei Topolowkski, dessen Zugriff insofern für meinen Geschmack ein bisschen zu unscharf bleibt.
    Flötensonaten Wq.123-131,133,134 Flötensonaten Wq.123-131,133,134 (CD)
    29.03.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Beglückend gelungen

    Für meine Ohren, der ich in Sachen "Flöte" kein Experte bin, ist diese historisch offenbar bestens informierte Einspielung der Flötensonaten Carl Philipp Emanuel Bachs schlicht und ergreifend die gelungenste von Sonaten für Flöte und Cembalo bzw. Basso Continuo seit den bei RCA erschienenen Aufnahmen der Sonaten von Händel (1990) und Johann Sebastian Bach (1992) mit Michala Petri und Keith Jarrett.
    Meine Produktempfehlungen
    • Sonaten für Blockflöte & Cembalo Sonaten für Blockflöte & Cembalo (CD)
    • Flötensonaten BWV 1030-1035 Flötensonaten BWV 1030-1035 (CD)
    Albrecht Mayer - Schilflieder Albrecht Mayer - Schilflieder (CD)
    29.03.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kammemusikalische Raritäten für aktive Mithörer

    Albrecht Mayers Streifzug durch das weithin vergessene Originalrepertoire für Oboe bzw. Englischhorn und kleine Besetzung fördert mit den „Schilfliedern“ August Klughardts für Viola, Oboe und Klavier und Heinrich von Herzogenbergs "Trio für Oboe, Horn und Klavier" hörenswerte, den aktiven Mitvollzug des Hörers fordernde Stücke der späten Romantik zutage und verfolgt diese romantische Traditionslinie bis weit in das 20. Jahrhundert hinein. Mit Tabea Zimmermann (Viola), Marie-Luise Neunecker (Horn) und Markus Becker (Klavier) stehen ihm dabei wechselnde Partner als profilierte und kammermusikalisch versierte Mitspieler zur Seite, deren beseeltes Engagement für diese Musik dem seinen nicht nachsteht.

    Einziger Wermutstropfen: Die im Beiheft in einem Atemzug mit dem „Liebesruf eines Fauns“ von Hans Steinmetz genannte „Elegie“ für Englischhorn und Klavier von Mille (wohl: Karl Mille, der von 1911 bis 1943 an der Königlichen Musikschule und Akademie der Tonkunst in München unterrichtete) hat den Weg auf die CD leider nicht geschafft.
    Die Kindheit Jesu Die Kindheit Jesu (CD)
    29.03.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Alternativlose Wiederveröffentlichung

    Manche Passage würde ein auf die Musik der Epoche spezialisiertes Ensemble heute vielleicht in den Tempi etwas zügiger nehmen und gleichwohl noch deutlicher konturieren als seinerzeit Hermann Max mit der Rheinischen Kantorei und dem Kleinen Konzert; und die Aufnahmetechnik würde das Ganze vermutlich ein bisschen direkter und noch besser durchhörbar einfangen. Gleichwohl ist diese bald ein Vierteljahrhundert alte Aufnahme des in drei ungleich lange Teile gegliederten Oratoriums „Die Kindheit Jesu“ im Katalog nach wie vor alternativlos. Dass sie noch immer empfehlenswert ist, liegt auch und zumal an den Solisten – allen voran am Alt Hille Hellings, die die zentrale, fast zwölfminütige Arie der Maria („Schlummere sanft in deiner Krippe“) mit selten zu hörender Innigkeit gestaltet.

    Eine willkommene Zugabe ist die abschließende vierstimmige Motette „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, in welcher der zweitjüngste Bach-Sohn sich überraschend eng an das Vorbild seines Vaters anlehnt.
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