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    Eulenwarte

    Aktiv seit: 03. August 2012
    "Hilfreich"-Bewertungen: 33
    5 Rezensionen
    Symphonie Nr.7 (in der Rekonstruktion von Richard Dünser 2020 nach D.729/708/936) Symphonie Nr.7 (in der Rekonstruktion von Richard Dünser 2020 nach D.729/708/936) (CD)
    04.02.2022
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Wozu das Ganze?

    Ich hatte mir bereits vor einiger Zeit die Rekonstruktion der E-Dur-Symphonie gegönnt, die Gabriel Chmura nach Vorgaben von Brian Newbould umsetzte. Daher war ich recht gespannt auf das, was der Dirigent Mario Venzago aus einer "weiteren" Rekonstruktion des vorliegenden musikalischen Materials als Vortrag anbot. Das Fazit will ich vorwegnehmen: Die Einspielung von Chmura und dem RSO Berlin halte ich für erheblich wertvoller als das, was hier als Neueinspielung vorliegt. Natürlich bin ich nach 40 Jahren eigener Verehrung des Komponisten Schubert noch lange kein Musikwissenschaftler, für den Hörer Schubertscher Musik muss sich jedoch immer die Frage stellen, wo bestimmte Musik steht (oder stehen soll) und wie sie in einem zeitlichen Kontext zu anderen Werken zu finden ist. Ich habe immer noch keine Antwort auf die Frage gefunden, wann Schuberts Orchestermusik das Etikett "romantisch" bekommen darf. Mit der Ouvertüre "Die Zauberharfe"? Oder zur Oper "Fierabras"? Und hier habe ich auch keine Antwort gefunden, im Gegenteil, eher Ratlosigkeit. Die Neueinspielung macht aus dem Kopfsatz ein Stück, das mir weniger in das Jahr 1822 als in eine Zeit nach 1825... wenn nicht sogar in die Zeit vor Schuberts Tod gehört. Der Chmura-Satz wirkt dagegen gediegen, er passt für mich hervorragend in ein Bindeglied zwischen der Kleinen C-Dur-Sinfonie und der Unvollendeten. Man kann durchaus erkennen, welche Fortschritte Schubert als Sinfoniker macht (oder machen möchte). Es sind Feinheiten, Längen, und ganz bestimmt nicht die Übergänge, die Venzago sucht (?) und zulässt. Er setzt die E-Dur-Sinfonie kaum in einen Kontext, sondern bastelt sie. Man könnte beide Sätze nicht verschiedener wichten. Völlig rätselhaft ist mir für den 2. Satz bei Venzago die Wahl des Andante D 936. Ich kenne diesen Satz aus einer anderen "Rekonstruktion", die Pierre Bartholomee zu einer 10. Sinfonie zusammenführte - und diesen Satz dort... Das ist Schubert in Todesahnung, in Verklärung des Irdischen, als Ahnung auf Bruckner oder anderes, jedenfalls eine Musik, die ich jedem Schubertfreund nur empfehlen kann, er wird tief berührt sein. Soweit ich weiß, ist er auch nahezu vollständig von Schubert auskomponiert worden. Aber das führt woanders hin. Dieses D 936 folgt also einem Stück aus dem Jahr 1822. D 729 neben D 936. Fragwürdig. Befremdlich. Fast verstörend. Es passt nicht. Der Stilbruch ist gewaltig, und das, was Bartholomee aus den Notensätzen erwachsen ließ, bleibt bei Venzago im Unscharfen oder Unbekannten, es tauchen keine Ahnungen, keine dunklen Gedanken oder Träume auf. Bartholomee liefert sie dagegen. Ich kann von dem Kauf dieser Neueinspielung nur abraten. Die Chmura-Einspielung führt MIT der Einspielung der Bartholomee-D 936-Fragmente zu einem deutlich höheren Repertoirewert. Das entbehrt auch nicht künstlerischer Glaubwürdigkeit - soweit man sich Werkfragmenten und Rekonstruktionen überhaupt annähern möchte.
    Es ist übrigens kaum möglich, die künstlerische Qualität einer Ersteinspielung zu bewerten. Man mag sich das zutrauen, wenn es verschiedene Klangkörper zu einem Werk kennt. Was hier aber offen sein dürfte.
    Der Klang lässt natürlich nichts zu wünschen übrig.
    Orchesterwerke Vol.3 Orchesterwerke Vol.3 (CD)
    16.12.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Anspruchsvoll

    Nachdem ich bereits die 1. und 2. Symphonie Noskowskis erwarb, war ich gespannt auf das dritte Werk dieser Gattung. Während ich bei der 1. Symphonie von einem Frühwerk ausgehen würde, dessen Bewertung schwierig ist, entfaltet dieser polnische Meister besonders im 1. Satz seines Spätwerkes einen wahrhaft anspruchsvollen Zauber feingewebter Klangkunst, die bereits im Stilumfeld eines tschechischen Fibich oder gar frühen Janacek liegen dürfte. Wer die 2. Symphonie schätzen gelernt hat, wird von der 3. evtl. etwas enttäuscht sein, oder im Gegenteil erstaunt sein, wie weit sich Noskowski von seinen Wurzeln entfernt hat. "From the Life of the Nation" wirkt wie ein Paradestück der mittleren Schaffensperiode, und gern ist man bereit, den Raum greifenden Pathos in das Umfeld von Kompositionen wie "Finlandia" oder "Mein Vaterland" zu stellen. Viel Vergnügen mit dieser CD!
    Eine Nacht auf dem kahlen Berg Eine Nacht auf dem kahlen Berg (CD)
    16.12.2014
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein Querschnitt meisterhafter Instrumentalkunst mit einem einzigen Makel

    Über die Musik von Mussorgski kann man geteilter Meinung sein, wild, ursprünglich, getragen oder feierlich, und von allem kann man hier in einer vorzüglichen Einspielung etwas zu hören bekommen. Dass das Textheftchen allerdings nicht einmal in der Lage ist, einem Weltpublikum zugänglich zu werden, ist wenig akzeptabel, englische Ausführungen sind meines Erachtens ein Mindeststandard.
    Symphonie in E (1825) Symphonie in E (1825) (CD)
    23.10.2013
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Fälschung und Werktreue

    Ich kenne neben dieser "E-Dur-Sinfonie" auch die andere, die u. a. vom RSO Berlin aufgeführt wurde und von der ich keine kritischen Stimmen kenne, die jenes Werk nur als Rekonstruktionsarbeit mehrerer Musikhistoriker abtun. Das hier dargstellte Werk ist allerdings in der Tat ein verdächtiges "Deja-vu"-Erlebnis, man will vieles, wenn nicht alles kennen, und nur dann, wenn man Schuberts h-moll-Werk und die goße C-Dur-Sinfonie nicht in und auswendig kennt, wird man sich auf eine interessante Reise geführt sehen. Ich würde den Kauf nur jenen empfehlen, die ein bisschen dahingehend verführt werden wollen, wie Schuberts Motive und Themen in einem anderen Kontext wirken, so willkürlich, so musikwissenschaftlich fragwürdig sie auch sein mögen.
    Symphonie Nr.1 op.1 c-moll Symphonie Nr.1 op.1 c-moll (CD)
    03.08.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ungewohnter Ohrenschmaus

    Wer bisher nur Stanford als Sinfoniker im England des ausgehenden 19. Jahrhunderts kannte und einfach nur neugierig ist, was es zu seiner Zeit noch an Versuchen in dieser Gattung gibt, Meisterschaft zu erlangen, der sollte sich auf das Experiment dieses opus 1 einlassen und sich besonders auf die Sätze eins und drei der Sinfonie freuen.
    Eine vorzügliche Interpretation!
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