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    mikado1

    Aktiv seit: 10. Oktober 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 16
    6 Rezensionen
    Symphonie Nr.2 Symphonie Nr.2 (CD)
    21.08.2023
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Große Ruhe

    Es ist selten, dass eine Aufführung der 2. eine große Ruhe ausstrahlt. Das ist hier der Fall, wunderschön!
    Schön ist auch, dass der Orchesterklang breit aufgefächert ist durch die stereophonische Aufstellung der 1. und 2. Violinen links und rechts getrennt im Stereo-Panorama: so wird die Kontrapunktik besser durchhörbar, wie z.B. beim Thema des langsamen Satzes, das erst aus der Überlagerung der Partien beider, also gewissermaßen als Illusion entsteht.
    Aber: Thielemann verwendet die moderne Ausgabe von William Carragan: Carragan ist derjenige, der die vier optionalen Passagen, die Robert Haas in seiner 1938er Ausgabe aus einer älteren Fassung des Werkes gerettet hatte, gestrichen hat.
    Wer diese Sinfonie nun in dieser klassischen Fassung kennengelernt hat (z.B. in den Aufnahmen von Haitink, Wand, Solti), wird sich zunächst freuen, dass Thielemann es doch irgendwie geschafft hat, im zweiten Satz die optionalen Takte 48 bis 69 spielen zu lassen (vgl. Track 2, 3:54 bis 5:22); an anderen Stellen wird man andererseits trotzdem die folgenden der ursprünglichen optionalen Passagen vermissen:
    In Satz 1 bei 16:20 die Takte 488 bis 519 (ca. 1'10"); in Satz 4 bei 13:27 die Takte 540 bis 562 (ca. 0'40") und bei 14:04 die Takte 590 bis 651 (ca. 1'30").
    In beiden Fällen gehen diese Passagen den gewaltigen Schlusskadenzen der beiden Sätze voraus und bereiten sie durch Reminiszenzen an zuvor gehörte Szenen vor. Nun fehlt natürlich diese Vermittlung, so dass es sich in dieser Konstellation kaum verhindern lässt, dass diese Kadenzen nun in gewisser Weise übermäßig pompös wirken.
    Lemminkäinen-Legenden op.22 Nr.1-4 Lemminkäinen-Legenden op.22 Nr.1-4 (CD)
    27.06.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    2 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Lemminkäinen zieht heimwärts", Extended Version

    Das beliebte Zugabenstück "Lemminkäinen's Homeward Journey" (Track 4), ein rastloser Parforceritt sowohl für Lemminkäinen als auch für das Orchester, ist mit seiner Form A-B'-C-E leider schon nach 6 Minuten vorbei, könnte aber gerne länger dauern! Die Frühfassung (Track 6) ist mit der Form A-B-C-D-E noch doppelt so lang gewesen; als Ganze wäre sie jedoch kein angemessener Ersatz: dass Sibelius aus ihr später den knapp 3-minütigen Abschnitt D (Episode "Lemminkainen's Song", 8:25 bis 11:05) gestrichen hat, muss man als positiv werten, da dieser Abschnitt gewissermaßen dem Ritt den Schwung nimmt.
    Bedauern kann man hingegen den Wegfall des 2-minütigen Abschnitts B (1:55 bis 4:16), der von ähnlichem Schwung ist wie der Abschnitt C: von ihm bleibt in der Letztfassung mit B' eine lediglich 12-sekündige Überleitung von A zu C (Track 4, 1:53 bis 2:05).
    Den ursprünglichen Abschnitt B wieder einzubauen in die Letztfassung wäre also ein Ansatz zur Erzeugung einer verlängerten Fassung! Hier eine Anleitung, dies mit den Tracks der hier vorliegenden CD und einem digitalen Wave-Editor durch Copy-and-Paste zu bewerkstelligen (mit Zeitangaben in Minuten, plus Sekunden mit 2 dezimalen Nachkommastellen für nahtlose Übergänge): man nehme den Abschnitt A der Letztfassung (Track 4, hier die ersten 1:53.08 min), füge aus der Frühfassung den Abschnitt B an (Track 6, hier 1:54.93 bis 4:17.68), und schließe das Ganze mit dem Rest der Letztfassung, also deren Abschnitten C und E ab (Track 4, hier ab 2:06.84 bis Ende).
    Ein organischeres und auch digital absolut nahtloses Ergebnis erzielt man allerdings, wenn man auf die Erstfassung zurückgreift, aus dieser den Abschnitt D löscht und die Schlusstakte der 1897er-Version verwendet; aus der Letztfassung stammt dann lediglich ein kurzes Crescendo: man nehme hierfür die ersten 8:25.75 min der 1896er Frühfassung (Track 6), füge aus der Letztfassung (Track 4) den Abschnitt 5:38.11 bis 5:58.53 (=Crescendo) an, und schließe das Ganze mit den letzten Takten des "Second Ending" (=Track 7, ab 1:16.32 bis Ende) ab.
    Das Ergebnis ist in beiden Fällen eine nahtlose "Extended Version" der "Homeward Journey", nun 9 Minuten lang. Schön wäre es, wenn auch Orchestern eine solche verlängerte Version für Aufführungen zur Verfügung stünde!
    Sämtliche Symphonien in Orgeltranskriptionen Vol.5 Sämtliche Symphonien in Orgeltranskriptionen Vol.5 (CD)
    12.05.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    1 von 5

    viel zu viel Hall!

    Wie auch in einigen anderen CDs der Serie: viel zu viel Hall! Warum hat man nicht eine richtige Bruckner-Orgel gewählt, wie z.B. die Orgel der Piaristenkirche in Wien? Da hätte man einen viel klareren Klang und könnte mehr Details der Musik mitbekommen! Schade, eine vertane Chance für die gewiss interessanten und gut gespielten Arrangements!
    Streichquartette Nr.37-42 (op.33 Nr.1-6) Streichquartette Nr.37-42 (op.33 Nr.1-6) (CD)
    29.12.2016
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Hier wird der Dialog hörbar ...

    Die beiden Violinen sind hier getrennt links (1. Violine) und rechts (2. Violine) aussen aufgestellt.
    So kann man deren Beiträge im Stereo-Panorama auch unterscheiden; man höre z.B. Track 6 bei den Hörbeispielen, direkt am Beginn!
    Bei Orchesteraufnahmen ist diese Aufstellung inzwischen wieder üblich; beim Streichquartett mit seinem Schwerpunkt auf der Individualität der Stimmen ist sie um so wichtiger und sollte Schule machen! Viel besser als die bislang fast ausnahmslos praktizierte Aufstellung, wo beide Violinen links stehen, und rechts in der dunklen Ecke Viola und Cello. Erst hier wird der Dialog auch hörbar!
    Sämtliche Klaviersonaten Sämtliche Klaviersonaten (CD)
    22.11.2015
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5

    mit verzierten Wiederholungen

    Positiv ist, dass die (mit Wiederholungszeichen vorgeschriebenen) Wiederholungen bei den Expositionen etc. i.d.R. auch tatsächlich gespielt werden; hier werden sie allerdings, wie damals wohl üblich, mit zusätzlichen improvisierten Verzierungen versehen (vgl. auch den Kommentar der Pianistin dazu im Booklet S. 26!); in einem Live-Konzert ist das vielleicht ok, aber auf CD, wo man sich alles mehrfach anhört, finde ich die Verzierungen störend; ausserdem finde ich es bei diesen verzierten Wiederholungen irritierend, dass ich nicht immer erkennen kann, was nun Original und was improvisiert ist ... ich bleibe deshalb bei Buchbinders zeitloser Version!
    Streichquartett Nr.14 Streichquartett Nr.14 (SACD)
    10.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Dialogisch

    Erste Geige links - zweite Geige rechts: so sollte es bei Streichquartettaufnahmen eigentlich immer sein! Da kann man dann auch einmal akustisch wahrnehmen, wie hier z.B. das Variationenthema in op. 131 auf beide Instrumente verteilt ist (vgl. Hörbeispiel, Track 5!): dialogisch! So macht Stereofonie endlich einmal Sinn. Auch Bratsche und Cello sind hier deutlich individuell wahrzunehmen: sie stehen in der Mitte und sind nicht - wie sonst üblich - dumpf in die rechte Ecke verbannt. Da hier offenbar eine Serie geplant ist (ein spätes Streichquartett Beethovens in Kombination mit Streichquartetten anderer Komponisten), darf man gespannt sein, welche Dialoge man dann z.B. in der Großen Fuge hörend wird verfolgen können.
    Hier mein Wunschzettel für die Programmierung der noch ausstehenden CDs:
    [1] die "Große Fuge" (alleine!) zusammen mit Schönbergs op. 7 (große Individualität der vier "Akteure");
    [2] op. 130 mit dem nachkomponierten Finale, zusammen mit Borodins 1. Streichquartett (darin wird aus op. 130 zitiert!);
    [3] das op. 127, zusammen mit Schumanns op. 41, Nr. 3 (damit auch der Schumann-Zyklus komplett ist: Nr. 1 + 2 sind ja schon in einer ebenfalls fantastischen Interpretation in dieser Serie enthalten, siehe meine Empfehlungen).
    Man darf gespannt sein auf die weiteren Folgen!
    Meine Produktempfehlungen
    • Streichquartett Nr.15 Streichquartett Nr.15 (SACD)
    • Streichquartett Nr.16 Streichquartett Nr.16 (SACD)
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