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    WeirdErwin

    Aktiv seit: 19. Mai 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 18
    2 Rezensionen
    Waiting For Columbus (Super Deluxe Edition) Little Feat
    Waiting For Columbus (Super Deluxe Edition) (CD)
    21.06.2023
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Jubiläumsausgabe eines Jahrhundertalbums und noch viel mehr…

    Über die musikalische Qualität von ‚Waiting for Columbus‘, dem erstmalig 1977 erschienenen Livealbum von Little Feat, braucht man nun wahrlich kein Wort mehr zu verlieren: das ist eines der besten Livealben der Rockmusik, eingespielt von einer der technisch und musikalisch besten Bands aller Zeiten. So einfach kann das (musikalische) Leben manchmal sein.
    Zum 45-jährigen Jubiläum dieses Klassikers spendiert Warner/Rhino nun eine Doppel-Auswahl, die es wahrlich in sich hat und bei der für jeden Fan von Little Feat das Passende dabei sein sollte: für die 180g Doppel-Vinyl-Variante hat Mastering-Guru Bob Ludwig die insgesamt siebzehn Songs des Originalalbums in unveränderter Reihenfolge neu gemastert, als Super-Deluxe-Paket gibt es ein 8-CD Boxset, welches eine digital remasterte Neuausgabe des Originals auf zwei CDs enthält und zusätzlich drei komplette Konzerte der 1977er Tour auf jeweils einer eigenen Doppel-CD. Ebenfalls noch erhältlich ist die bereits 2002 erschienene expanded Doppel-CD, die neben dem damaligen Remaster des Originalalbums noch zehn Bonustracks (davon sieben bis dahin unveröffentlicht) enthielt.
    Zu der quadratischen Box (20x20 cm) gehört ein Booklet mit schönen Fotos sowie aktuellen Statements von Bill Payne und anderen Beteiligten an den damaligen Aufnahmen. Leider ist hier nicht vermerkt, welcher Song des Originalalbums aus welchem der insgesamt sechs hierfür berücksichtigten Konzerte stammt, insofern waren die vom Little Feat Experten Bud Scoppa verfassten Linernotes zur 2002er CD-Ausgabe wesentlich detailreicher und informativer – schade, dass man diesen (alten) Text hier nicht zusätzlich abgedruckt hat.
    Das wichtigste ist jedoch die Musik und die hat es erwartungsgemäß in sich: das erste in der Box enthaltene (Zusatz-)Konzert ist aus der Manchester City Hall vom 29. Juli 1977 und dieses 2-CD-Set ist für mich schon den Preis für die gesamte Box wert: alle Aufnahmen waren bisher unveröffentlicht, wir hören Little Feat pur als Sextett, also ohne die erst im späteren Tourverlauf hinzugekommenen Tower of Power Horns. Dieses Konzert zeigt die Band auf dem Höhepunkt ihrer Virtuosität und ist intensitätsmässig nicht zu toppen – ganz großes Kino.
    Die dritte Doppel-CD enthält den Auftritt im Rainbow Theatre, London, vom 2.8.77. Insgesamt drei Songs hieraus sind auf dem Originalalbum bzw. der expanded 2002-Ausgabe, es bleiben siebzehn bisher unveröffentlichte Stücke. Hier kommen bei ‚Mercenary Territory‘ erstmalig die Tower of Power Horns dazu und es gibt eine leicht abgewandelte Setliste im Vergleich zur Manchester Show (ohne ‚Time loves a hero‘, aber mit ‚Spanish Moon‘ und ‚Apolitical Blues‘) – großes Kino auch das.
    Die letzte Doppel-CD dokumentiert schließlich das Konzert im Lisner Auditorium in Washington, DC, zusammen mit London die Fanbase für Little Feat schlechthin, vom 10.8.77: siebzehn Songs, davon fünfzehn bisher unveröffentlicht. Dieses Konzert ist wieder ohne die ‚Tower of Power Horns‘, insofern ist das nahe dran am Manchester Konzert, welches mir aber noch einen Tick besser gefällt.
    Im Gegensatz zu den Konzerten von z.B. Grateful Dead waren die Setlisten von Little Feat bei einer zusammenhängenden Tour immer relativ ähnlich und so gibt es auch hier viele Songüberschneidungen und nur wenige Songs, die nur bei jeweils einem Konzert gespielt wurden (siehe oben). Aber eine Band wie Little Feat hat trotzdem bei jeder Liveperformance hörbare Variationen in den Soli und in den Gesangsparts, so dass es wirklich niemals langweilig wird, sich die hier enthaltenen Konzerte anzuhören. Und der fantastische Gesang von Lowell George und sein Slidegitarrenspiel werden sowieso niemals monoton oder langweilig, selbst wenn er das Telefonbuch singen oder spielen würde.
    Das Boxset ist trotz des hohen Preises ein Muss für den Hardcore-Little-Feat-Fan, während alle, die nur das Originalkonzert brauchen, mit der neuen Vinylausgabe oder der expanded-CD von 2002 bestens bedient sind. Aber Achtung: die Erst-CD-Ausgabe von ‚Waiting for Columbus‘ von 1988 ist zum Billigpreis immer noch erhältlich, allerdings wurden wegen der Zeitbeschränkung einer Einzel-CD zwei Songs des Originalalbums einfach weggelassen – unverzeihlich!
    I

    4 Kommentare
    Anonym
    17.08.2022

    Jubiläumsausgabe

    Danke für die ausführliche Rezension
    Können Sie noch was zum Klang dieser Ausgabe im Vergleich zu anderen sagen?
    Anonym
    17.08.2022

    Klangbewertung

    Das Originalbum der Box entspricht dem digitalen Remastering von 2002 (also nicht das Bernie Grundman Remaster!). Das klang und klingt natürlich anders als das Vinyl, ist aber völlig ok. Die 3 Konzerte wurden damals professionell mitgeschnitten, aber nicht wie die Songs des Originalbums seinerzeit von Lowell George nachbearbeitet - wahrscheinlich weil das nie zur Veröffentlichung geplant war. Aber es sind halt professionell aufgenommene Masterbänder, die jetzt für die CD‘s digital gemastert wurden. Das hat also schon eine sehr gute Klangqualität - würde ich mit 4 Sternen bewerten. Aber bei dem Konzept einer solchen Box steht die Musik im Vordergrund und die ist wie gesagt grandios…
    Anonym
    08.03.2023

    Braucht man die Box?

    Danke für die tolle Bewertung. Aber Hand aufs Herz: braucht man die Box. Habe die Lp und die 2002 Cd. Ist ja auch ein wenig Geld…
    RRR
    18.08.2022

    Jubiläumsgabe

    Danke für die Klangbewertung!
    Land Of Doubt Land Of Doubt (CD)
    09.08.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Fünftes Meisterwerk in Folge

    „Land Of Doubt“ ist die fünfte Platte von Sam Baker und was beim Hören als erstes auffällt, ist ein gegenüber den Vorgängern geänderter Sound: es gibt keine der bisher so präsenten Akustikgitarren mehr, stattdessen spielt Baker seine einfachen Gitarrenläufe auf einer E-Gitarre und der geniale Gitarren-Crack Will Kimbrough (neben seinen Soloplatten vor allem bekannt als Sideman von Rodney Crowell, Todd Snider etc.) spielt ebenfalls ausschließlich elektrisch, aber keine „richtigen“ Soli, sondern stattdessen vorwiegend verzerrte Soundscapes, die die außergewöhnliche und fesselnde Atmosphäre des jeweiligen Songs perfekt unterstützen. Die wenigen Slidetöne, die Kimbrough nach ca. 1:30 auf „Love Is Patient“ spielt, sind dabei alleine das Geld für die Platte wert – Gänsehaut pur.
    Ansonsten wird der Sound der neuen Songkollektion durch die fabelhaften, dem Jazz der 50er Jahre ähnelnden Trompeteneinsätze von Dan Mitchell (meist in den Outros der Songs) sowie dem sehr melodischen Spiel von Produzent Neilson Hubbard auf den Keyboards (vorwiegend akustisches Piano) sowie einigen punktuell gesetzten kammermusikalischen Streicherarrangements bestimmt.
    Wie immer bei Sam Baker gibt es kurze oder auch etwas längere instrumentale „Zwischenspiele“, die als Outro für den aktuellen Song und gleichzeitig als Intro für den folgenden Song verstanden werden können und zumeist wie klassische Musik wirken.
    Diese insgesamt veränderte Soundausrichtung, an der Produzent Neilson Hubbard mit Sicherheit großen Anteil hatte, bringt Bakers Songs in neue Sphären, ohne ihnen ihre Schönheit und ihren Baker-typischen Charakter zu nehmen. Ansonsten gilt für diese Platte, was für alle Sam Baker Platten gilt: das ist Songwriting auf allerhöchstem musikalischen und lyrischen Niveau (deshalb macht es hier auch keinen Sinn, einzelne Songs hervorzuheben) und wenn man seinen Stil zu singen und seine Stimmfärbung mag, dann wird man im Singer-Songwriterbereich nur schwerlich etwas Besseres finden.
    Wichtig: dies ist eine Platte, die einen beim Zuhören fordert (ich habe sie nach dem Auspacken nonstop viermal hintereinander gehört, um das alles zu begreifen), die man NIEMALS so nebenbei laufen lassen sollte, sondern der man sich stattdessen am besten alleine und ausschließlich widmet – auf diesen Deal mit sich selbst sollte man sich schon einlassen können…
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