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    Hafertaler

    Aktiv seit: 03. Oktober 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 70
    15 Rezensionen
    Orgelmusik zur Weihnacht "Vom Himmel hoch, da komm ich her" Orgelmusik zur Weihnacht "Vom Himmel hoch, da komm ich her" (CD)
    13.12.2015
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Gehobene Weihnachtsmusik

    Musik zur Weihnachtszeit - das ist heute hauptsächlich zum weihnachtsmärktlichen Jingle-Bells-Gedudel degeneriert. Dass es neben Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium aber auch andere "anspruchsvolle" Musik passend zur Weihnachtszeit gibt, zeigt diese Platte, auf der Michael Hartmann sich auf eine Orgel-Reise begibt und Musik aus verschiedenen Ländern, darunter neben Deutschland Polen, Dänemark, Frankreich und die USA, präsentiert. Neben einigen mehr oder weniger bekannten Werken von Bach gibt es auch eher unbekanntes Repertoire zu entdecken. Und das lohnt sich. "Weihnacht in der uralten Marienkirche zu Krakau" von Felix Nowowiejski ist ein prachtvolles Stück; ebenfalls eine Repertoire-Bereicherung stellt Otto Mallings "Die Geburt Christi" in drei Sätzen dar. Dass Besinnlichkeit und Dissonanzen sich nicht ausschließen müssen, demonstriert Samuel Barber in seinem Choral Prelude on Silent Night, das am Ende der Reise steht. Bereits beim ersten Stück fällt neben der interpretatorischen Güte die ausgezeichnete Klangqualität auf: die verschiedenen Register sind klar und präsent, ohne dass der Klangeindruck des Kirchenraumes in den Hintergrund träte. Lediglich das Booklet kommt - insbesondere für eine Weihnachts-CD - etwas nüchtern daher.
    Serenaden für Streicher Nr.3-5 Serenaden für Streicher Nr.3-5 (CD)
    21.06.2015
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Wie der Serenaden-Fuchs zu seinem Namen kam, Teil 2

    Robert Fuchs wird heute in erster Linie in seiner Rolle als Pädagoge gesehen; seine Schülerliste umfasst eine beeindruckende Zahl berühmt gewordener Komponisten. Aber auch als Komponist genoss er hohes Ansehen, wurde immerhin von Johannes Brahms, der ja nicht gerade zimperlich mit seinen Kollegen umging, hoch geschätzt. In erster Linie als Eklektiker zu bezeichnen, findet sich in seinem Oeuvre auch das ein oder andere moderne oder zumindest zeitgemäße Element; gegen die gewaltigen Entwicklungen der Musik zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirkt das allerdings wenig charakteristisch. Als Fuchs 1927 starb, war er längst von seiner Zeit eingeholt worden. Unter seinen Kompositionen sind fünf bedeutende Serenaden zu finden; die erste war Fuchs’ erster Hit und machte ihn berühmt. Tatsächlich nannte man den Komponisten später gern den „Serenaden-Fuchs“. Verteilt auf zwei CDs liegt nun eine Gesamt-Einspielung der Serenaden vor, die um das verwandte Werk „Andante grazioso und Capriccio“ op. 63 ergänzt wird. Wie dieses Werk sind die ersten drei Serenaden für Streichorchester geschrieben; während diese drei Serenaden aber auch zeitlich zusammengehören, ist op. 63 vom Tonfall her eher den beiden späten Serenaden (deren vierte das Streichorchester allerdings um Hörner ergänzt, während die fünfte für kleines Orchester geschrieben ist) verwandt. Mit Ausnahme der vierten sind alle Serenaden viersätzig und können so durchaus auch als Sinfonietten gehört werden. Nachdem die ersten beiden Serenaden auf der ersten CD enthalten sind, eröffnet die vorliegende mit der dritten, die ein echtes Juwel darstellt. Wie bereits in der ersten Serenade beweist Fuchs, dass er für diese Besetzung zu schreiben imstande ist. Anders als die eher frisch-verspielte erste Serenade kommt Nr. 3 deutlich gewichtiger daher. Schon die ersten klagenden Takte des übrigens der berühmten Sissi gewidmeten Werks nehmen gefangen. Serenade Nr. 4 erweitert den Klang durch Hinzunahme von Hörnern. Durch diese besondere Klangzusammenstellung und auch die Fünfsätzigkeit wirkt dieses von Brahms ganz besonders geschätzte Werk am meisten wie eine echte Serenade. Die fünfte Serenade entstand kurz danach, ist aber ganz anders geartet. Das Werk bietet eine eigenartig bunte Mischung verschiedener Anklänge, die mich in dieser Zusammenstellung nicht überzeugt hat, so schön die Sätze für sich auch sein mögen. Die drei Serenaden werden vom Kölner Kammerorchester erneut technisch souverän und inspiriert dargeboten. Der Kauf beider Serenaden-CDs lohnt, beide enthalten wenigstens ein Juwel, das für sich schon den Kauf rechtfertigen würde.
    Meine Produktempfehlungen
    • Serenaden für Streicher Nr.1 & 2 (opp.9 & 14) Serenaden für Streicher Nr.1 & 2 (opp.9 & 14) (CD)
    Serenaden für Streicher Nr.1 & 2 (opp.9 & 14) Serenaden für Streicher Nr.1 & 2 (opp.9 & 14) (CD)
    21.06.2015
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Wie der Serenaden-Fuchs zu seinem Namen kam, Teil 1

    Robert Fuchs wird heute in erster Linie in seiner Rolle als Pädagoge gesehen; seine Schülerliste umfasst eine beeindruckende Zahl berühmt gewordener Komponisten. Aber auch als Komponist genoss er hohes Ansehen, wurde immerhin von Johannes Brahms, der ja nicht gerade zimperlich mit seinen Kollegen umging, hoch geschätzt. In erster Linie als Eklektiker zu bezeichnen, findet sich in seinem Oeuvre auch das ein oder andere moderne oder zumindest zeitgemäße Element; gegen die gewaltigen Entwicklungen der Musik zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirkt das allerdings wenig charakteristisch. Als Fuchs 1927 starb, war er längst von seiner Zeit eingeholt worden. Unter seinen Kompositionen sind fünf bedeutende Serenaden zu finden; die erste war Fuchs’ erster Hit und machte ihn berühmt. Tatsächlich nannte man den Komponisten später gern den „Serenaden-Fuchs“. Verteilt auf zwei CDs liegt nun eine Gesamt-Einspielung der Serenaden vor, die um das verwandte Werk „Andante grazioso und Capriccio“ op. 63 ergänzt wird. Wie dieses Werk sind die ersten drei Serenaden für Streichorchester geschrieben; während diese drei Serenaden aber auch zeitlich zusammengehören, ist op. 63 vom Tonfall her eher den beiden späten Serenaden (deren vierte das Streichorchester allerdings um Hörner ergänzt, während die fünfte für kleines Orchester geschrieben ist) verwandt. Mit Ausnahme der vierten sind alle Serenaden viersätzig und können so durchaus auch als Sinfonietten gehört werden. Die erste Serenade ein luftig-duftiges Werk, dessen Qualität von den Zeitgenossen richtig beurteilt wurde und das es auch heute wieder verdiente, regelmäßig gespielt und gehört zu werden. Der Streichorchestersatz ist transparent und farbenreich, was neben der Komposition sicher auch der inspirierten und technisch versierten Interpretation des Kölner Kammerorchesters zu danken ist. Oft habe ich mit Streichorchestermusik meine Schwierigkeiten, der Klang nutzt sich zu rasch ab, es fehlen Nuancen, oft klingt der Satz ganz im Gegenteil dick und schwülstig. Nichts davon hier in den mal filigran verspielten, dann wieder innig empfundenen, im warmen Streicherklang aufblühenden Sätzen. Leider kann die zweite Serenade dieses Niveau nicht ganz halten; sie wirkt weniger inspiriert. Eher schwerblütig ist schließlich „Andante grazioso und Capriccio“. Mir persönlich leuchtete bislang nicht ein, warum man dieses Werk nicht auf die zweite CD gepackt hat, wo es thematisch besser gepasst hätte, und dafür die ebenfalls hier thematisch besser passende dritte Serenade aufgenommen hat. Möglicherweise hätte das aber die besseren und die etwas weniger gelungenen Werke ungleichmäßig verteilt. Allein nämlich wegen der ersten Serenade, die eine echte Bereicherung für das nicht so breite Repertoire wirklich gelungener Streichorchesterkompositionen darstellen dürfte, lohnt sich die Anschaffung dieser CD.
    Meine Produktempfehlungen
    • Serenaden für Streicher Nr.3-5 Serenaden für Streicher Nr.3-5 (CD)
    Klavierwerke Klavierwerke (CD)
    25.05.2015
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Dresden als Kriterium

    Es wird Klaviermusik von Robert und Clara Schumann aus der Dresdner Zeit (1845–1849) auf einem Originalinstrument geboten. Das ist ein anderer Ansatz als die üblicherweise bekannten (etwa inhaltlich, gattungsspezifisch oder personenbezogen) und wirkt daher in der Zusammenstellung zuerst ungewohnt, eröffnet aber neue Horizonte und legt erstaunliche Verwandtschaften offen. Robert Schumann sah die Fuge weniger als kontrapunktisches Gedankenspiel, sondern – darin am Vorbild Bach sich anlehnend – als Charakterstück. Seine vier Fugen op. 72 den Waldszenen op. 82 gegenüberzustellen, ist daher alles andere als abwegig. So sehr die Fugen Charakterstücke sein wollen, so nachhaltig färbte die Beschäftigung mit Kontrapunkt auch auf die filigrane Satztechnik der „Waldszenen“ ab. Auch die vier Märsche op. 76 haben etwas von Charakterstücken; auf jeden Fall sind es vollgültige Kompositionen und nicht die bloße Gebrauchsmusik, die andere Komponisten in diesem Metier abgeliefert haben. Clara Schumann kommt mit ihren drei Präludien und Fugen op. 16 zu Wort. Eine Gemeinschaftsproduktion der Eheleute schließlich stellt Claras Klavierbearbeitung von Roberts Pedalflügel-Studien op. 56 dar. Diese belegt einmal mehr ihre phänomenale technischen Fähigkeiten wie auch die erstaunliche Griffweite ihrer Hände. Den Abschluss bilden drei Fragmente aus Roberts Dresdner Taschennotizbuch, die mit dem eingespielten Programm in konkretem Bezug stehen – so gibt es u. a. eine frühe Coda zum „Vogel als Prophet“ zu hören. Tobias Koch gelingen in sich stimmige und überzeugende Interpretationen, die nicht zuletzt wegen ihrer subjektiven Färbung möglicherweise nicht jedermann gefallen werden, insbesondere wenn man sich von liebgewonnenen Höreindrücken lösen muss. Koch gestaltet nicht nur die Waldszenen kernig und kontrastreich, von falscher Sentimentaliät und romantischem Kitsch befreit. Ähnliches gilt für den Klang eines Originalinstruments, dessen Authentizität von vielen, die nur den Sound eines modernen Steinway o.ä. im Ohr haben und diesen als Maßstab ansetzen, nicht gewürdigt werden kann. Dass Koch mit einem Erard-Flügel ein Instrument eben der Marke spielt, die auch schon Clara Schumann bevorzugt hat, sorgt hier jedoch für eine besondere Abrundung.
    Seattle Symphony - Classic Works Transformed Seattle Symphony - Classic Works Transformed (CD)
    20.03.2015
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Hält nicht, was es vielleicht verspricht

    Bei dieser Platte ist es hilfreich, die „Entstehungsgeschichte“ zu kennen. Der Dirigent Gerard Schwarz bat sechs seiner engsten Komponisten-Freunde, Werke zum Thema „Echoes“ zu schreiben - Vorgabe war, ein bekanntes Stück von fünf bis zehn Minuten Länge als Ausgangspunkt zu wählen und durch Instrumentieren, Arrangieren oder einfaches Sich-Inspirieren-Lassen etwas Neues zu schaffen. Insofern sind die Beiträge als „Echos“ früherer Stücke anzusehen. Bedenklich ist der Nebensatz, dass die Vorlagen auf diese Weise fit für unsere Zeit gemacht werden sollen - ein zeitloses Kunstwerk hat das nicht nötig! Aus dieser Entstehungsgeschichte heraus werden einige Eigenarten verständlich, zum Beispiel, warum ausschließlich US-amerikanische Komponisten vertreten sind. Deren Herangehensweise an die auferlegte Aufgabe stellt sich als höchst unterschiedlich heraus und nutzt das oben angegebene Spektrum voll aus. Bright Sheng begnügt sich mit einer Orchestrierung eines Brahms-Klavierstücks, wenig spektakulär und mit Hang zum Kitsch. Eine recht getreue Bearbeitung ist auch das „Concerto for Brass Quintet and Orchestra“ von Dirigent Schwarz, das auf einem Händelschen Concerto beruht. Samuel Jones’ „Benediction“ greift auf ein in den USA wohl geläufiges, mir aber unbekannten Chorstück von Peter Lutkin (ehrlich gesagt ist mit allein schon dieser Name gar nicht bekannt). An Einfallslosigkeit und vielleicht auch Arroganz kaum zu überbieten ist der Beitrag von Aaron Jay Kernis: Dieser hat einen Satz aus einem eigenen Streichquartett für Streichorchester bearbeitet. Mit fast 15 Minuten Länge (auf dem Cover sind irrtümlich nur ca. 4 Minuten angegeben) hält sich dieses Stück auch nicht an die vorgegebene Dauer. John Harbison, sicher der prominenteste der ausgewählten Komponisten, hat ein Stück von Thelonius Monk durch Überführung in das Orchestergewand auch inhaltlich bereichert. Der Grundidee des „Echos“ am nächsten kommen aber die verbliebenen beiden Stücke: David Schiff hat mit „Infernal“ einen Strawinsky-Tanz um neuartige Klangfacetten bereichert, darunter Jazz-Anklänge. Schmecken wird das nicht allen. Das vielleicht überzeugendste Stück ist „Plenty of Horn“ von David Stock, das den berühmten Marsch von Jeremiah Clarke tatsächlich so in ein „modernes“ Klanggewand führt, dass das Original einerseits stets erkennbar bleibt und nie der Eindruck entsteht, das „angestaubte“ Original selbst wäre „aufpoliert“ worden - das pfiffige Stück kann man am ehesten als respektvolle Variation über das Originalthema bezeichnen. Wirklich treffend ist ansonsten noch das außerordentlich passend ausgewählte Coverfoto, die CD selbst ist unterm Strich eher enttäuschend.
    Orchestersuiten Nr.1-4 Orchestersuiten Nr.1-4 (CD)
    19.03.2015
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Schlank und tänzerisch

    Aufnahmen von Bachs Orchestersuiten gibt es ja im Grunde genug, denkt man, sind darunter ja auch schon mehrere, die der „historischen Aufführungspraxis“ verpflichtet sind, so dass sich bei einer Neueinspielung unweigerlich die Frage stellt, ob sie eine Bereicherung darstellt und damit einen Platz im Repertoire oder Plattenschrank beanspruchen kann. Ich gestehe an dieser Stelle, mit den Orchestersuiten Bachs bislang nie ganz warm geworden zu sein. Oft wird für meinen Geschmack zu steif und zu statisch musiziert, und auch rasche Tempi führen nicht automatisch zu der gewünschten Belebung der Klangbilds. Einige Originalklang-Ensembles setzen ausschließlich auf Ruppigkeit und aufgerauten Klang. Wie es anders geht, zeigt Concerto Köln: Hier wird das Tänzerische in der Musik hervorgehoben und so plastisch herausgearbeitet, dass sich das Ergebnis tatsächlich mühelos gegen die Konkurrenz behaupten kann. Belebt schwingend und natürlich atmend wird die Musik dargeboten, schlank und entschlackt statt in falschem Pomp. Das fesselt vom ersten bis zum letzten Takt; die bei anderen Aufnahmen sich rasch einstellende Langeweile ist hier nicht ansatzweise zu spüren. Hervorzuheben ist auch das schlüssige Gesamtkonzept, im Booklet statt des üblichen 08/15-Texts eine Erklärung zu jeder Tanzform, auf die Bach zurückgriff, zu geben, unter Berücksichtigung des zu Bachs Zeit gängigen Musikschrifttums. Für mich ganz klar Referenzaufnahme und von jetzt an erste Wahl, wenn ich diese Musik hören möchte.
    Balladesque Variations - Musik für Gitarre & Orgel Balladesque Variations - Musik für Gitarre & Orgel (CD)
    14.03.2015
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gitarre und Orgel - David gegen Goliath?

    Die Kombination Gitarre und Orgel ist ziemlich ungewöhnlich. Auf den zweiten Blick ist sie aber durchaus nicht verrückt, sondern sogar ziemlich interessant, da sich die beiden Instrumente sehr gut in ihren Möglichkeiten ergänzen, sofern sie einander nicht bekämpfen wie David und Goliath, sondern sich gegenseitig zu Wort kommen lassen. Wie rar das Repertoire ist, kann man angesichts der hier eingespielten fünf Stücke (insgesamt leider „nur“ ca. 55 Minuten Musik) erahnen. Eins der Stücke wurde von Gitarrist Klaus Feldmann selbst komponiert, zwei weitere (Bischof und Krigul) entstanden direkt für die beiden Interpreten, und in Denissows Werk kommt noch eine Flöte dazu. Bleibt das Hauptwerk der CD, dessen Untertitel auch Titel der ganzen Produktion wurde: Henk Badings, Altmeister der niederländischen Moderne, zeigt in seinen Variationen über ein altes holländisches Liebeslied von 1967 bereits das Potenzial, aber auch die Beschränkungen dieser Instrumentenkombination auf. Die Gitarre schafft zu Beginn wirkungsvoll eine Atmosphäre des „alten“ Minnegesangs. Die Orgel hat entweder volltönende Solopartien oder spielt über der Gitarrenbegleitung gewissermaßen als solistisches Blasinstrument zumeist einstimmig. Ülu Krigul nutzt die Möglichkeit der elektrischen Klangverstärkung der Gitarre und schafft auf diese Weise zwei dynamisch gleichrangige Partner, die sich im „Krachmachen“ überbieten zu wollen scheinen. Abgesehen von Klopfgeräuschen auf den Gitarrenkorpus hat Rainer Bischofs „Valenciana“ nicht von dem erwarteten (oder befürchteten?) spanischen Kitsch-Kolorit, sondern behandelt das Thema weitgehend abstrakt in atonaler Musiksprache - Bischof gilt als einer der letzten direkten Vertreter der Zweiten Wiener Schule. Ähnlich modern ist Edison Denissows „In Deo speravit cor meum“, das allerdings auf einem „historischen“ Thema, nämlich dem berühmten „Thema Regium“, das Johann Sebastian Bach in seinem Musikalischen Opfer ausarbeitete, beruht. Auch Klaus Feldmanns „Elegie“ ist (was man angesichts der Werkbeschreibung im Booklet erwarten könnte) keine New-Age-Meditationsmusik gegen die Hektik des heutigen Alltags, sondern nähert sich eben diesem Thema auf einer höheren Ebene. Summa summarum eine schon allein wegen der seltenen Instrumentenkombination interessante und hörenswerte Platte, wobei sich allerdings bei keinem der Werke (zumindest beim ersten Hören) der Eindruck einstellt, es mit einem unvergänglichen Meisterwerk zu tun zu haben.
    Missa piena d-moll Missa piena d-moll (CD)
    20.01.2015
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Große Messe für Dresden

    Bei Ferdinando Paer kann man Parallelen ziehen zu Luigi Cherubini: zu Lebzeiten anerkannt und einflussreich, schufen beide Opern und geistliche Werke (was durchaus kein Widerspruch war), sind heute aber weitgehend in Vergessenheit geraten. Sicher war Cherubini der Größere der beiden, und zweifelsohne ist er heute wesentlich präsenter im Musikleben. Wer war Ferdinando Paer? Sicher ein Weltbürger: Italiener österreichischer Abstammung, ausgebildet in seiner Heimat (u.a. Neapel), wirkte in Venedig, Wien, Dresden und Paris. In seiner ideenreichen Musik verband er italienische, französische und deutsche Elemente. Seine ca. einstündige „Missa piena“ schrieb er 1805 für den Dresdner Hof. Da ist es nur folgerichtig, dass dieses zu Unrecht vergessene Werk an der Dresdner Frauenkirche wiederbelebt wurde. Der vorliegende Live-Mitschnitt lässt in Sachen Interpretation und Klangqualität kaum Wünsche offen. Selbst wenn man zugesteht, dass die ein oder andere Wendung „untypisch“ für sakrale Musik der Zeit ist (oder kann man sagen: fortschrittlich, innovativ?), so versteht man das zurückhaltend-verhaltene zeitgenössische Urteil nicht. Man vermutet, dass damals schon Vorurteile („Eine Messe eines Opernkomponisten? Kann der das denn?“) in den Köpfen waren. Auf der anderen Seite ist es unseren Ohren nicht mehr möglich, so zu hören wie zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, war da noch gar nicht komponiert. Beethovens „Missa solemnis“ entstand erst Jahre später (ab 1817). Möglich, dass Paer seiner Zeit ein wenig voraus war und das Publikum überforderte. Zum Glück haben sich die Noten erhalten, so dass uns nun die Chance gegeben werden konnte, diese Musik kennen zu lernen. Man sollte sie nutzen.
    Symphonie Nr.1 Symphonie Nr.1 (CD)
    12.01.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eigenständiges Werk eines Bruckner-Verehrers

    Mit dieser Aufnahme der ersten Sinfonie von Richard Wetz begann vor nun 20 Jahren die Wiederentdeckung dieses vergessenen Spätromantikers durch das Label cpo. Wetz’ Vorbild war Anton Bruckner, was in seiner Musik immer wieder, in seiner ersten Sinfonie aber vielleicht am deutlichsten zu hören ist. (Wetz war übrigens auch Verfasser einer Bruckner-Biographie.) Dennoch hat diese Sinfonie (wie Bruckners Erste in c-Moll stehend) nichts Epigonales an sich, wenn auch einige Stellen fast wörtlich aus Bruckners Schaffen entnommen zu sein scheinen (man höre sich die wiegenden Begleitfiguren zu Beginn des langsamen Satzes an ...). Anders als noch Richard Wagner, der sich in seiner C-Dur-Sinfonie allzu eng an seinem Vorbild Beethoven angelehnt hatte und grandios gescheitert war, ist Wetz bei allen Anklängen (die man auch als respektvolle Verneigung hören kann) ein eigenständiges und überzeugendes Ganzes gelungen. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass er am Ende zu keiner Apotheose findet; ganz im Gegenteil liegt bei Wetz, wenn das Hauptthema der Sinfonie unverändert in Moll wieder vor uns steht, eine pessimistische Weltsicht vor - das Streben und Ringen war am Ende doch vergeblich. Bei einem 1917 uraufgeführten Werk ist solch ein Wandel in der Aussage allerdings auch mehr als verständlich. Das polnische Orchester aus Krakau liefert unter Roland Bader ein im besten Sinne glühendes Plädoyer für diese Musik. Die glutvolle Interpretation nimmt einen gefangen; unterm Strich hätte mir aber eine etwas geringere Vibrato-Sättigung besser gefallen - hätte man in diesem Stil eine Brahms- oder Bruckner-Sinfonie aufgenommen, wäre das sicher als nicht mehr zeitgemäß kritisiert worden. Die Aufnahmequalität ist ordentlich. Das Booklet bietet eine ausführliche Einführung, die man aber besser vor oder nach dem Hören lesen sollte und nicht parallel, denn sowohl Text und Musik verdienen volle Aufmerksamkeit.
    Sonaten für Oboe & Bc Nr.1-12 Sonaten für Oboe & Bc Nr.1-12 (SACD)
    03.01.2015
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Authentische Verzierungskunst

    Die hier eingespielten zwölf Sonaten für Oboe und Basso continuo von William Babell sind - so der Titel des Noten-Erstdrucks - für Oboe oder Violine komponiert. Da sie aber vollständig in den deutlich engeren Tonumfang der Oboe passen, kann man annehmen, dass das Alternativinstrument nur zur Erhöhung der Absatzchancen angegeben wurde. Beim Hören meine ich schließlich auch, es mit „echten“ Bläsersonaten zu tun zu haben, die auf der Geige deutlich weniger Effekt machen dürften. Babell hat die langsamen Sätze seiner Sonaten selbst mit entsprechenden Verzierungen ausgestattet („With proper graces adapted to each Adagio, by the composer“) - ein bedeutender Umstand, der für die vorliegende Produktion titelgebend wurde. Denn auf diese Weise gibt der Notendruck tiefen Einblick in die Verzierungskunst des frühen 18. Jahrhunderts. Darin mag die aus heutiger Sicht größte Bedeutung liegen, aber dass Babell gut gemachte und durchaus hörenswerte Musik komponiert hat, belegt die vorliegende Aufnahme mit dem Concert Royal Köln. Wie bereits bei der Entdeckung der Oboensonaten von Johann Sigismund Weiss (die den Vergleich mit den auf derselben Platte eingespielten Händel-Sonaten nicht zu scheuen brauchen!) überzeugt auch hier das Konzept, die Besetzung des Basso continuo zu variieren. Damit lässt sich sowohl der Charakter der Sonaten adäquat herausarbeiten als auch klangliche Monotonie weitgehend vermeiden. Auch wenn man wie ich den Oboenklang nicht unbedingt zu seinen Favoriten zählt, bereitet diese Platte auch über die ganze Distanz großen Hörgenuss.
    Meine Produktempfehlungen
    • Oboensonaten Oboensonaten (SACD)
    Klavierwerke Klavierwerke (SACD)
    20.12.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Tradition und Moderne vereint

    Eine prächtige Klavier-Platte, die sowohl einen guten Einstieg in Bartóks (Klavier-)Schaffen bietet als auch in das Komponieren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Allgemeinen, da die vorliegenden fünf Werke ungemein facettenreich sind. Der Kontrast zwischen den eröffnenden „Rumänischen Volkstänzen“ op. 8a und den „Klageliedern“ op. 9a (beide aus 1909) könnte kaum größer sein: erstere kraftvoll und von nahezu roher Gewalt, zweitere still und meditativ, von inniger Versenkung. Diese und auch die anderen Kompositionen demonstrieren immer wieder Bartóks Bestreben, Tradition (im Sinne einer Besinnung auf die Folklore seiner Heimat) und Fortschritt (neben Schönbergs Zwölftontechnik wäre wohl insbesondere der Bruitismus zu nennen) zu vereinen. Leichte Kost ist das Resultat nicht; Bartók biedert sich nie beim Hörer an, seine Klangwelten sind herb, beim ersten Hören vielleicht gar abweisend. Aber wie immer bei großen Kunstwerken kann sich bei intensiver Beschäftigung ein inniges Verhältnis einstellen, das manch seichteres Produkt nie erreichen kann. Die Anordnung der Stücke auf der SACD wirkt übrigens ähnlich geistreich wie die Kompositionen selbst: Sie übernimmt (ob das tatsächlich bewusst gemacht wurde, wird leider nicht klar) im Großen die symmetrische Anordnung der im Zentrum stehenden fünfsätzigen Suite „Im Freien“ mit der vielleicht in etwa so zu charakterisierenden Abfolge „kraftvoll/derb-verhalten-facettenreich-nächtlich/schillernd-kraftvoll/brutal“.
    Symphonie f-moll (1863) Symphonie f-moll (1863) (CD)
    17.12.2014
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Eigenständige Schülerarbeit

    Während Bruckners heute als „nullte“ bezeichnete Sinfonie d-Moll erst nach der Ersten entstand (ihren Namen bekam sie, weil Bruckner sie „annuliert“ hat), ist die sogenannte „Studiensinfonie“ f-Moll die tatsächliche „Nullte“. Wohl um sie von der zuvor erwähnten Sinfonie abzugrenzen, wird sie hier als „No. 00“ angeboten - irgendwie recht unglücklich, denkt man da doch eher an eine Toilette! Außerdem ist die Doppel-Null (in Systemen mit nur zwei Stellen) als Abkürzung für die 100 etabliert. Aber zur Sache: Bruckners Studiensinfonie wurde nicht gerade oft eingespielt; in vielen „Gesamtaufnahmen“ fehlt sie sogar. Im Konzert begegnet man ihr noch seltener. Das ist auf der einen Seite verständlich, denn im Vergleich mit den folgenden Sinfonien (etwa der kraftvoll-kühnen Ersten oder der visionären Dritten) wirkt das Werk allzu brav - es war allerdings nicht nur dem Namen nach als Schülerarbeit entstanden, und Bruckner traute sich vor dem „Freispruch“ nicht, seiner Kreativität freie Bahn zu lassen. Auf der anderen Seite ist es unverständlich, denn auch diese Sinfonie ist in vielen Aspekten bereits „echter“ Bruckner. Auf seine Weise ist es eine eigenständige Sinfonie, für die sich keine direkten Vorbilder benennen lassen. Anklänge gibt es freilich, aber hier wären nicht die zu erwartenden Kanidaten Beethoven und Wagner ins Feld zu führen, sondern eher Schumann und Mendelssohn, auch Mozart, den Bruckner ebenfalls tief verehrte (was im eindimensionalen Bild Bruckners als Wagner-Vergötterer gern übersehen wird). Als zweites Werk ist auf der CD das „Volksfest“-Finale zur vierten Sinfonie enthalten. Es handelt sich dabei um eine Umarbeitung des Finalsatzes der ersten Fassung. Der hier explizit benutzte Name ist irreführend, denn der Satz hat nicht mehr und weniger mit einem Volksfest zu tun als alle anderen Versionen. Anders als die Studiensinfonie dürfte dieser Finalsatz nur für den eingefleischten Brucknerianer interessant sein; in der Praxis wird man entweder die Erstfassung oder die spätere vollständige Umarbeitung spielen. Wer beide kennt, braucht das „Volksfest“ nicht. Es wäre sicher reizvoller gewesen, andere der frühen Orchesterwerke - etwa die zu Unrecht vernachlässigte Ouvertüre g-Moll - mit auf die CD zu packen. Das Volksfest-Finale wäre meiner Meinung nach am besten im Rahmen einer Einspielung der Erstfassung als Alternative aufgehoben. Interpretation und Klangqualität sind gut bis sehr gut; die persönlich gefärbten Booklet-Notizen stammen vom Dirigenten selbst.
    Requiem Requiem (SACD)
    14.12.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Hörgenuss - trotz ernster Thematik

    Vom Titel „Requiem“ sollte man sich nicht abschrecken lassen; bei der vorliegenden Auswahl weitgehend unbekannter Chorwerke geht es nicht nur um den Tod, sondern auch das Leben, sicher um Trauer, aber auch um Liebe und Gedenken. Tatsächlich ist mit der „Missa di Requiem“ von Ildebrando Pizzetti nur eine „echte“ Totenmesse enthalten. „Requiem“ von Herbert Howells verwendet nur den ersten Satz der lateinischen Totenmesse, ansonsten verschiedene Psalmen und Bibeltexte in englischer Sprache. Dass es sich ausschließlich um Werke des 20. und 21. Jahrhunderts handelt, sollte ebenfalls nicht abschrecken. Die Stücke sind allesamt tonal gehalten und in der Chorbehandlung weitgehend traditionell. Pizzetti etwa orientierte sich an der Renaissance-Polyphonie, ließ aber auch romantische Harmonik und Klangfülle Eingang in sein Werk finden. Mit Ausnahme von Eliza Gilkysons Stück mit Klavierbegleitung handelt es sich um reines A-cappella-Repertoire, zum Teil aber mit Solostimmen. Während man die kleineren Beiträge als ordentliche Gelegenheitskompositionen bezeichnen kann, handelt es sich bei Howells und Pizzetti um Stücke, die zum festen Chor-Repertoire gehören sollten. Der amerikanische Kammerchor „Conspirare“ singt meisterlich; die auch hervorragend aufgenommene Platte bietet reinen Hörgenuss. Abschließend sei auch das vorbildliche Booklet erwähnt, das ansprechend gestaltet ist, durch einige atmosphärische Landschaftsfotos auch optisch auf das Programm einstimmt und nicht zuletzt alle vertonten Texte in mehreren Sprachen enthält.
    Symphonien Nr.1-27 Symphonien Nr.1-27 (CD)
    21.10.2013
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Leider schwach verpackt

    Nikolai Miaskowsky ist hierzulande ziemlich unbekannt - zu Unrecht, wie diese wertvolle Box mit seinen insgesamt 27 Sinfonien und einigen Orchesterwerken beweist. Neben einigen belanglosen Werken sind auch sinfonische Meisterstücke enthalten, die das Repertoire bereichern könnten. Die Box ist übrigens Teil einer verdienstvollen Evgeny Svetlanov-Edition. Da hat man aber die Chance vertan, das Ganze dem kompositorischen Repertoirewert der Sammlung entsprechend zu verpacken und Miaskowsky ein Denkmal zu setzen. Das Booklet ist an Dürftigkeit kaum zu übertreffen; selbst über den Dirigenten Svetlanov erfährt man nicht viel. Die Tracklisten sind offenbar nie gegengelesen worden uns wimmeln vor Fehlern. Es wäre zudem benutzerfreundlicher gewesen, auf jeder CD-Hülle noch einmal die einzelnen Tracks aufzulisten, um Nachschlagen im Booklet zu vermeiden. Svetlanovs Interpretationen sind inspiriert und überzeugen auch heute noch rundherum, was für die Klangqualität nicht immer gilt. Trotz dieser Mängel eine Empfehlung.
    Symphonie Nr.3 Symphonie Nr.3 (CD)
    03.10.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Mehr davon bitte

    Saburo Moroi (1903-1977) ist hierzulande völlig unbekannt. Dabei müsste seine Musik, zumindest wenn man die hier eingespielten Werke berücksichtigt, auch in deutschen Konzertsälen lebensfähig sein. Man hört, dass sich Moroi an den europäischen Vorbildern eines Beethoven, Bruckner oder auch Schostakowitsch orientierte, ohne aber die Musik seiner japanischen Heimat zu ignorieren. Die zwei sinfonischen Sätze op. 22 und die programmatisch orientierte dritte Sinfonie op. 25 sind hochgradig interessante Orchestermusik. Insbesondere die bei strenger thematischer Arbeit doch stets klangvolle Musik des op. 22 fasziniert und müsste das an Beethoven geschulte deutsche Publikum eigentlich ansprechen. Das irische Nationalorchester unter Takuo Yuasa hat die Werke qualitativ hochwertig eingespielt.
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