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    Svartman

    Aktiv seit: 30. Juni 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 109
    27 Rezensionen
    Rocks Chuck Berry
    Rocks (CD)
    15.05.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Urknall des Rock′n′Roll

    Eigentlich noch bedeutender als Elvis Presley war Chuck Berry (der im Gegensatz zu Elvis seine eigenen Lieder schrieb) und der 1986 als erstes Mitglied in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde. Seine Vorbilder waren u.a. Nat King Cole und Muddy Waters. Der autodidaktische Spätstarter war Inspiration für die Beatles und insbesondere für die Rolling Stones. Seine größten Hits wie Maybellene, Roll Over Beethoven, Sweet Little Sixteen, Memphis Tennessee, Carol und Johnny B. Goode (alle auf dieser CD) werden auch heute noch gerne von vielen Künstlern live auf der Bühne gespielt. Übrigens Chuck Berry, der keine eigene, reguläre Begleitband hatte, absolvierte seine Auftritte mit lokalen Bands/Musikern und tourte noch bis ins hohe Alter um den Globus. Ihm ist es auch zu verdanken, dass die Gitarre zum dominanten Instrument in der Rockmusik wurde.

    Die CD „Rocks“ enthält 32 seiner bekanntesten Titel an deren Tonqualität es wirklich nichts zu meckern gibt. Das ist erstaunlich, wenn man das Alter der Aufnahmen berücksichtigt. Auch die Zusammenstellung/Auswahl der Titel auf nur einer CD ist überaus lobenswert. Knapp 80 Minuten pure Energie die alles anstieß und den Rock and Roll wirklich ins Rollen brachte. Abgerundet wird das Ganze mit einem sehr ausführlichen 52-seitigen Booklet (allerdings auf Englisch). Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis und uneingeschränkte Kaufempfehlung meinerseits.
    Pure McCartney (Deluxe Edition) Paul McCartney
    Pure McCartney (Deluxe Edition) (CD)
    27.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Sehr guter Querschnitt

    Diese angeblich von Paul McCartney selbst zusammengestellte CD bietet einen wirklich abwechslungsreichen Einblick in die unglaublich erfolgreiche und umfassende Musikkarriere eines der größten Musiker der Gegenwart. Die limitierte 4CD Deluxe Edition mit insgesamt 67 Titeln (nicht in der Reihenfolge Ihrer Entstehung/Veröffentlichung) ist wirklich ein hochwertiges und gut verarbeitetes Produkt. Aufgemacht als Buch mit Hardcover, quasi in der Größe einer DVD, findet man darin die 4CDs. Das Titelfoto wurde natürlich von Linda McCartney gemacht.
    Die Songs – nun, als McCartney-Fan hat man sie größtenteils schon irgendwie in der Sammlung. Aber dennoch schön so eine kompakte, umfangreiche und repräsentative Zusammenstellung jetzt auf CD zu haben wo ich doch die meisten dieser Songs noch größtenteils nur auf Vinyl habe. Über die Zusammenstellung kann man sich streiten – ich hätte gerne noch My Brave Face, London Town, This One oder Take It Away dabei gehabt. Andere Titel hätten nicht unbedingt dabei sein müssen. Aber das ist Geschmackssache. Schön, dass auch ein Titel, Sing The Changes, vom Fireman dabei ist. Platz wäre noch gewesen für ein paar Raritäten wie z. B. Cut Me Some Slack mit Nirvana, aber dann wäre es wohl nicht mehr Pure McCartney gewesen. Einige Stücke sind re-mastered aber das schadet der Sache insgesamt auf gar keinen Fall. Im Begleittext gibt es kurze Äußerungen zu Komponisten, Produzenten und mitwirkenden Musikern. Sicherlich interessanter wäre etwas Information zur Entstehungsgeschichte der Songs gewesen. Insgesamt aber eine lohnende Anschaffung bei diesem super Preis-Leistungsverhältnis.
    Royal Albert Hall: London May 2005 Royal Albert Hall: London May 2005 (DVD)
    06.04.2014
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Crème de la Crème

    Eine Vielzahl betagter Rockstars steht immer noch gerne im Rampenlicht auf der Bühne. In den meisten Fällen wirkt das durchaus grotesk um nicht zu sagen peinlich. Vielleicht wollen diese Herrschaften dann nur noch mal schnell ihre Rente aufbessern. Nicht so bei dieser Band die schon seit Jahrzehnten zu den absolut Besten und Ausnahme-Könnern ihres Fachs zählt. Erstaunlich auch, dass trotz der damaligen beinahe permanenten Auseinandersetzungen und mehr als persönlichen Differenzen zwischen Jack Bruce und Ginger Baker so viel bahnbrechende Musik in nur wenig mehr als zwei Jahren entstand, die auch eine Vielzahl von nachfolgenden Musikern noch beeinflussen sollte. 36 Jahre nach der Auflösung der Band, nun ein Wiedervereinigungskonzert. Im Mai 2005, genauer gesagt an vier Tagen im Mai 2005, spielten diese Virtuosen eine Reihe von ausverkauften Konzerten in der Londoner Royal Albert Hall. Die perfekte Beherrschung ihrer Instrumente und die durchgängig gute Spiellaune ist unübersehbar. Der auf der DVD festgehaltene Konzertmitschnitt weist keine Mängel, weder in Ton noch in Bild bzw. Kameraführung aus. Einzige Beanstandung – aber das wäre auch schon übertrieben – ist die Tatsache, dass die vorliegende DVD ein Zusammenschnitt aus besagten vier Konzerttagen ausweist. Daran muss man sich aber nicht stören. An der Songauswahl gibt es nichts zu mäkeln, auch wenn z.B. „Strange Brew“ und „SWLABR“ fehlen, dafür aber das phantastische Schlagzeugsolo (Toad) von Ginger Baker natürlich dabei ist. Es sind schöne Erinnerungen die da wieder wachwerden. Erstaunlich ist auch, wie viele junge Konzertgänger im Publikum zu sehen sind. Eigentlich möchte man meinen, dass der Großteil des Publikums in den 60er Jahren als diese Band auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes stand, noch gar nicht geboren war. Auf der zweiten Disc sind noch ein paar „alternative takes“ sowie Interviews mit den drei Bandmitgliedern die das Ganze dann wirklich gut abrunden. Ein Pflichtkauf nicht nur für Cream-Fans, handelt es sich doch hier um ein Zeitdokument einer der größten Rock-Blues Bands und die wirklich erste Supergroup der Rockmusik.
    Jake Bugg Jake Bugg (CD)
    27.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Endlich mal etwas Neues

    Lange, viel zu lange hat man warten müssen, bis endlich mal wieder ein neuer Stern am Musikhimmel aufleuchtet. Es ist unglaublich, dieser Kerl ist gerademal (noch) achtzehn Jahre alt und sein Debutalbum zeugt von so einer Professionalität, Lässigkeit und Reife, als wäre er schon gut zehn Jahre oder länger im Geschäft. Die Texte schreibt er (natürlich) selbst, die Melodien erinnern stark an die Sechziger Jahre – er selbst wäre ja am liebsten auch zu dieser Zeit auf der Welt gewesen – und jetzt hat er mit diesem perfekten Mix aus Brit-Pop, Country und Folk auf Anhieb Anerkennung gefunden. Abgekupfert hat er nirgendwo, auch wenn man ihm nachsagt, dass er Erinnerungen an Oasis, die Beatles, die Everly Brothers, Johnny Cash, Bob Dylan oder Don McLean wachruft. Von allem etwas, und sicherlich auch eine Scheibe die für jeden Zuhörer eine Überraschung und eine willkommene Abwechslung von dem üblichen Mainstream-Gesülze und langweiligem Einheitsbrei bietet. Man kann sich nicht satthören. Am besten gefallen mir „Lightning Bolt“, „Two Fingers“ und der wunderschöne „Country Song“ und der ist auch von keinem echten amerikanischem Countrystar zu toppen. Eigentlich gibt es gar keinen schwachen Song auf dieser CD. Er hat mit dieser ersten Veröffentlichung die Messlatte sehr hoch gelegt – ich will hoffen, dass Nachfolgewerke zumindest genauso gut sein werden, auch wenn das sicherlich sehr schwer werden wird.
    Jenrich, H: Gelbsucht überm Borsigplatz Jenrich, H: Gelbsucht überm Borsigplatz (Buch)
    25.11.2012

    Empfehlenswert

    Dieses kleine Buch ist zweifelsohne Pflichtlektüre für alle BVB-Fans. Gespickt mit Fakten, Zahlen und lustigen Anekdoten wird die über 100-jährige Geschichte des Traditionsvereins vor dem Leser ausgebreitet. Einige der darin erwähnten Geschichten und Schmonzetten werden wohl den auch etwas älteren Lesern unbekannt sein. In der neuüberarbeiteten Ausgabe wird auch Bezug auf die Meisterschaft von 2011 genommen. Die gelungenen Zeichnungen steuern zum genussvollen Unterhaltungswert bei. Klare Kaufempfehlung.
    The Dark Knight Christopher Nolan
    The Dark Knight (DVD)
    10.10.2012
    Bild:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Bestes Unterhaltungsspektakel

    Batmans Widersacher – der Joker – gespielt von Heath Ledger, verleiht diesem Film seine ganz besondere Note. Verdientermaßen hat Heath Ledger hierfür posthum den Oscar für die beste Nebenrolle erhalten. Der Joker ist kein Pläne Schmieder, kein gewöhnlicher Bösewicht, er ist unberechenbar, ein Freak, ein Psychopath der Spaß am Töten und Zerstören hat und der sich, im Gegensatz zu Batman, (der seine Gegenspieler nie aus purer Mordlust tötet) an keine Regeln hält. Ständig schmatzt er, lässt seine Zunge zwischen den Mundwinkeln hin- und hergleiten, neigt den Kopf in gut väterlicher Manier zur Seite und seine Stimme klingt mal vertraulich, dann wieder bedrohlich aber meistens jedoch verhöhnt er seine Opfer und stellt sie als unter seinem Niveau dar. Und dennoch hat diese Figur etwas menschliches, verletzliches, ja geradezu Liebenswertes an sich. Vielleicht auch weil der Regisseur, Christopher Nolan, Heath Ledger so viel Interpretationsspielraum für diese Rolle überlassen hat. Leider sollte es seine letzte sein. Dieser Film ist zweifelsohne ein würdiges Denkmal für einen der besten Schauspieler seiner Generation.
    Dirt Farmer Dirt Farmer (CD)
    19.07.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Back to the roots

    Kehlkopfkrebs überwunden und dann so eine phantastische Scheibe aufgenommen – das grenzt sicherlich schon an ein Wunder. Mal abgesehen davon, dass diese CD zweifelsohne ein Meisterwerk aus der Kategorie „Country Blues“, „Traditional Folk“ oder schlicht „Americana“ ist, wie es von manchen auch genannt wird. Überzeugt schon mein ersten Hören. Wer „The Band“ (für die Levon Helm als Schlagzeuger, Sänger und Komponist fungierte) mit ihrem teils erdigen Sound mochte, der wird sicherlich auch große Freude an dieser „unplugged“ CD haben. Die Stimme hat sich kaum verändert und Levon singt Songs aus den Südstaaten die er schon als Kind hörte und liebte. Passenderweise hat er die CD seinen Eltern gewidmet. Die Lieder erzählen von dem einfachen und harten Leben der damaligen Landbevölkerung. Neben Gesang hat Levon auch Drums, Gitarre und Mandoline beigesteuert. Auf manchen Songs wird er gesanglich und instrumental von seiner Tochter Amy Helm unterstützt. Die Lieder sind bewegend, rau, herzlich, berührend, einmalig, ehrlich und überwältigend. Anspieltipps: False Hearted Lover Blues, Poor Old Dirt Farmer, The Mountain – ach was . . . einfach alle. Ein Meisterwerk und ein würdiges Denkmal für einen Vollblutmusiker.
    Der talentierte Mr. Ripley Der talentierte Mr. Ripley (DVD)
    18.07.2012
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Faszinierender Film

    Ein Film den man sich nach längerer Pause gerne mal wieder anschaut, wohl auch deswegen, weil die einzelnen Charaktere immer wieder aufs Neue faszinieren. Die Hauptrollen sind bestens, um nicht zu sagen „perfekt“ besetzt. Tom Ripley, gespielt von Matt Damon, ist wahrlich ein gerissener Bursche der es versteht seine Mitmenschen immer wieder aufs Neue zu täuschen. Das nötige Quäntchen Glück hat er dabei auch, um seinen vielen Verfolgern stets einen Schritt voraus zu sein. Während einer Unterhaltung mit Dickie Greenleaf, gespielt von Jude Law, stellt Tom Ripley die Frage ob es besser ist eine zufriedene, unbedeutende Person zu sein oder eine gescheiterte Persönlichkeit. Am Ende des Films ist Tom Ripley zur gescheiterten Persönlichkeit geworden. Die zuletzt überstrapazierte Glückssträhne und der neue Reichtum lassen ihm wohl keine Ruhe, muss er doch immer fürchten, dass er erkannt wird als die Person/Persönlichkeit die er eigentlich jetzt gar nicht mehr sein will. Welche Ironie, denn nur so lässt sich wohl auch erklären warum er an Bord des Schiffs seinen neuen Freund und Liebhaber, Peter Smith-Kingsley, gespielt von Jack Davenport, ermordet, bzw. ermorden muss. Im englischen Originalton wirkt der Film um Längen besser. Die auf dem Cover ausgewiesene Behauptung, dass aus lizenzrechtlichen Gründen die deutschen UT in der OF-Fassung nicht ausblendbar sind, hat sich bei mir zum Glück, nicht herausgestellt. Die Filmmusik ist Klasse und gedreht wurde fast ausschließlich an italienischen Schauplätzen. Selten so viel „Dolce Vita“ im Pantoffelkino erlebt. Besser geht’s eigentlich gar nicht mehr.
    Requiem op.48 ("Pie Jesu") Requiem op.48 ("Pie Jesu") (CD)
    21.06.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Referenzwerk

    Wunderschöne, erhabene Klänge. Hier handelt es sich nicht um das klassische Requiem, wie man es z.B. im großen Rahmen von Verdi kennt, sondern eher um anmutige Kammermusik. Keine aufschreckenden Trompeten, keine Drohung mit dem jüngsten Gericht [Fauré selber war ja nicht sonderlich religiös] sondern warme tröstende Klänge. Das Sopransolo in dem kurzen Stück „Pie Jesu“ [ansonsten gesungen von einer Knabenstimme oder Solistinnen] übernimmt hier Philippe Jaroussky, der weltbeste Countertenor, und das Wagnis ist gelungen – verleiht es dieser Aufnahme doch eine Ausnahmestellung von himmlischer Schönheit. Allein schon wegen dieses kurzen Stücks [Track 4 auf der CD] lohnt sich der Kauf. Neben dem recht kurzen, eigentlichen Requiem sind noch andere musikalische Perlen auf dieser CD zu finden, und Paavo Järvi und das Orchestre de Paris harmonieren unnachahmlich perfekt. Besonders ansprechend das überirdische, ja geradezu sphärische „Pavanne“ sowie weitere einfühlsame Stücke die diese CD perfekt abrunden. Man kann diese Einspielung ohne Wenn und Aber als Referenzwerk bezeichnen.
    Kein Mittel gegen Liebe Kein Mittel gegen Liebe (DVD)
    14.03.2012
    Bild:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Selten war sterben schöner

    Der Zuschauer durchlebt wahrlich eine Achterbahn der Gefühle, auch wenn der Film gegen Ende beinahe [aber nur beinahe] ins Kitschige abgleitet. Untermalt wird das Ganze auch von einem sehr guten Soundtrack. Die Hauptrollen sind durchweg passend besetzt, Kathy Bates als Marleys Mutter spielt sehr überzeugend. Marley, dargestellt von Kate Hudson, ist an Krebs erkrankt. Dass sie sich dann auch noch in ihren Arzt Dr. Goldstein, gespielt von Gael Garcia Bernal, verliebt war wohl vorhersehbar. Die quirlige Marley und der schüchterne und verständnisvolle Arzt scheinen auf den ersten Blick ein eher ungleiches Paar. Jetzt durch die Krankheit lernt Marley was in ihrem Leben wirklich wichtig ist. Wieso Gott ausgerechnet von Whoopi Goldberg dargestellt wird, ist mir nicht ganz verständlich. Vielleicht soll es auch nur unterstreichen, dass es sich hier eher um einen Frauenfilm handelt. Trotz der ernsthaften Thematik wird man hier aber dennoch bestens unterhalten.
    Kisses On The Bottom (Deluxe Edition) Paul McCartney
    Kisses On The Bottom (Deluxe Edition) (CD)
    10.02.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Lässiger Jazz

    Schon Wochen vorher bestellt und dann pünktlich am Erscheinungstag lag die Scheibe in meinem Briefkasten. Vorbildlicher Service. Danke an JPC. Die CD ist – erst mal gesagt wirklich gut. Es sind Lieder aus den 30er und 40er Jahren die McCartney in seinem Elternhaus hörte und jetzt hat er sich den Wunsch erfüllt, noch einmal zu seinen Wurzeln zurückzukehren. Immerhin, der Mann wird 70 dieses Jahr. Die Songs unterscheiden sich kaum voneinander beim ersten Hinhören. Die Gastauftritte von Stevie Wonder und Eric Clapton (wären sie nicht ausdrücklich auf dem Cover erwähnt), hätte wohl auch keiner bemerkt. Aber dennoch, hier ist ein erstklassiges Jazz-Album entstanden unter der Mitwirkung von Diana Krall und ihrer Band. Produziert wurde das Ganze von Tommy LiPuma der ja bekanntlich auch schon mehrere Alben von Diana Krall produziert hat. Man hört förmlich wie all die mitwirkenden Vollblutmusiker die Paulchen um sich geschart hat, mit Überzeugung, Herzblut und Gespür für diese alten Juwelen dabei sind. Nach mehrmaligem Hören kristallisieren sich doch gewisse Favoriten/Eckpfeiler heraus, wie „It’s Only A Papermoon“, „Ac-Cent-Tchu-Ate-The-Positive“ oder „My Very Good Friend The Milkman“. „Bye Bye Blackbird“ ist für meinen Geschmack vielleicht doch etwas zu langsam geraten, aber da hört die Kritik eigentlich auch schon auf. Die drei von McCartney selbst geschriebenen Songs „My Valentine“, „Only Our Hearts“ und „Baby’s Request“ fügen sich bestens in das Gesamtkonzept des Albums ein. Genuss pur – bei Kerzenlicht, Rotwein und einem (nicht zu laut) knisternden Kaminfeuer. Das ist sicherlich eines der besten McCartney Alben seit Jahren und mit jedem Hören wird es besser.
    George Harrison: Living In The Material World George Harrison: Living In The Material World (DVD)
    07.01.2012
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Umwerfend

    Natürlich kann ein Beatles-Fan diese DVD nicht wirklich objektiv beurteilen. Aber versuchen will ich es dennoch. Wie auf dem Cover schon gesagt, sind hier wirklich seltene und teilweise noch nie gesehene Aufnahmen [auch aus den Anfangszeiten der Beatles] zu sehen. Besonders beeindruckend sind die schwarz-weiß Aufnahmen von Astrid Kirchherr. Man sieht in der Dokumentation ganz klar wie die Beatles die Kulturszene der 60er Jahre beeinflusst haben, aber auch wie die Beatles ihrerseits immer auf der Suche nach neuen Ideen und Impulsen waren, die dann in ihre Musik und ihr Gesamtkunstwerk einflossen. George war ja lange Zeit „der unterdrückte Beatle“ und musste schwer um Anerkennung gegenüber John und Paul kämpfen und hatte es auch nicht leicht seine Songs innerhalb der Gruppe durchzudrücken. Erst in späteren Jahren wurde ihm zu Recht die Anerkennung durch den Welthit „Something“ zuteil. Was wohl die wenigsten wussten – George war kein Kind von Traurigkeit, auch wenn er nach außen wohl weiterhin den ruhigen Beatle mimte. Seine Ehe mit Olivia war wohl [nur nach außen] vorbildlich und die diversen Seitensprünge werden, verständlicherweise auch hier, nicht zum großen Thema gemacht. Die Zeit nach der Trennung der Beatles wird m.E. nicht zur Genüge ausgeleuchtet. Ein paar weniger Details darf man sich dennoch erfreuen. Sein Einsatz für wohltätige Zwecke [Concert for Bangladesh], seine Liebe zur Formel Eins und zur Musik im Allgemeinen, auch wenn er kein wirklich großer Gitarrist war, hatte er sichtlich viel Spaß mit den Travelling Wilburys. Monty Python förderte er mit seiner Firma „HandMade Films“ in dem er eine Hypothek von USD 4 Mio. auf sein Haus aufnahm und den Pythons so die Verfilmung des „Life Of Brian“ ermöglichte. Seine Devise „Wer rastet, der rostet“ wird zur Genüge in diesem Portrait aufgezeigt. Humor und die Suche nach dem tieferen Sinn des Lebens waren für ihn keine Gegensätze. Er war immer auf der Suche nach Neuem – die Erweiterung seines musikalischen Horizonts [er lernte von Ravi Shankar das Sitarspiel] und auch seine persönliche Suche nach dem tieferen Sinn des Lebens ließ ihn zum Hinduismus übertreten. Die Extras auf der DVD fallen eher dürftig aus – ein instrumental Stück „Dispute And Violence“ wohl bisher unveröffentlicht sowie „Here Comes The Sun“ eine spätere Abmischung im Studio sowie Interviews mit Paul McCartney, Damon Hill und Jeff Lynne. Dennoch ein hoch interessantes Zeitdokument das nicht nur Beatles-Fans begeistern wird.
    Top Of The Pops: Seventies Top Of The Pops: Seventies (CD)
    17.11.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Wiedersehen mit alten Freunden

    Habe lange auf diese CD gewartet, aber das Warten hat sich gelohnt und dabei war diese Zusammenstellung aus den 70er-Jahren noch gut EUR 5,00 günstiger als bei der Konkurrenz. Gekauft habe ich sie mir hauptsächlich wegen Gerry Raffertys Baker Street – ein zeitloser Klassiker. Sicherlich gibt es diesen Song auch auf anderen Compilations, aber die sind dann doch nicht ganz so gut wie diese, mit vielen Erinnerungen verbundene Zusammenstellung. Ja, auch in den Siebzigern gab es noch gute Musik. Viele der hier zusammengetragenen Songs sind in Deutschland allgemein weniger bekannt [die Disc ist ja auch ein UK-Import] und wie halt immer auf solchen Zusammenstellungen sind auch Songs dabei, die nach persönlichem Empfinden da auch wohl nicht hätten draufgepackt werden sollen. Deshalb auch nur vier Sterne. Wen’s interessiert, hier ist die komplette Songliste:
    Disc 1
    1] Mud – Tiger Feet 2] Suzi Quatro – Devil Gate Drive 3] Racey – Some Girls 4] Cozy Powell – Dance With The Devil 5] Kenny – The Bump 6] The Arrows – Touch Too Much 7] Pilot – January 8] Hot Chocolate – You Sexy Thing 9] Steve Harley – Here Comes The Sun 10] Al Stewart – Year Of The Cat 11] Dr. Hook – When You’re In Love With A Beautiful Woman 12] Marshall Hain – Dancing In The City 13] Anita Ward – Ring My Bell 14] Ike And Tina Turner – Nutbush City Limits 15] KC And The Sunshine Band – Queen Of Clubs 16] Brass Construction – Movin’ 17] Lee Garrett – You’re My Everything 18] George McCrae – Rock Your Baby 19] Mr. Big – Romeo 20] Cilla Black – Something Tells Me (Something’s Gonna Happen Tonight)
    Disc 2
    1] Gerry Rafferty – Baker Street 2] Bryan Ferry – Tokyo Joe 3] Lindisfarne – Meet Me On The Corner 4] Dave Edmunds – I Hear You Knocking 5] Electric Light Orchestra – Roll Over Beethoven 6] Be Bop Deluxe – Ships In The Night 7] CCS – Whole Lotta Love 8] The Stranglers – Peaches 9] The Tom Robinson Band – 2-4-6-8 Motorway 10] Blondie – Denis 11] The Flying Lizards – Money 12] The Ruts – Babylon’s Burning 13] The Knack – My Sharona 14] Buzzcocks – Ever Fallen in Love (With Someone You Shouldnt’ve)? 15] Mink De Ville – Spanish Stroll 16] Mud – Dyna-Mite 17] Althea And Donna – Uptown Top Ranking 18] The Beat – The Tears Of A Clown 19] Madness – The Prince 20] The Special AKA - Gangsters
    O Brother, Where Art Thou? Joel Coen
    O Brother, Where Art Thou? (DVD)
    11.10.2011
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    2 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Bester Film der Coen-Brüder

    Dies ist der wohl zugänglichste und mit Abstand beste Film der Coen-Brüder. Das ganze basiert auf der von Homer verfassten Odyssee, aber selbst ohne diese Vorgabe ist es ein gelungener Film. Zumindest weiß man nun vom wem die Idee zum Drehbuch und fertigen Film stammt. Drei Knastbrüder haben das Gefängnisdasein satt und brechen aus. Auf ihrer Flucht quer durch Mississippi, sind sie auf der Suche nach einem vermeintlichen Schatz (vergrabene Beute aus einem früheren Raub), und erleben dabei eine Vielzahl an seltsamen Abenteuern. Der Plot erscheint manchmal wohl doch etwas arrangiert, so dass man nicht recht glauben mag alle Geschehnisse passieren rein zufällig. Dennoch tut es der flott voranschreitenden und unterhaltsamen Geschichte keinen Abbruch. Alle Akteure spielen ihre Rollen überzeugend gut. Der Soundtrack ist genial und rundet das ganze Perfekt ab. Auf der DVD sind keine „Extras“ enthalten – aber eigentlich kaufe ich ja die DVD des Films wegen. Wer sich traut kann natürlich auch die Originalfassung sehen, der Genuss ist dadurch sicherlich gesteigert, obwohl der Südstaatenslang an manchen Stellen für deutsche Ohren doch etwas gewöhnungsbedürftig ist.
    Das weiße Band Michael Haneke
    Das weiße Band (DVD)
    05.10.2011
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    2 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Heuchlerische Dorfgemeinschaft

    Der Film zeigt eine vermeintliche Dorfidylle im brandenburgischem im Jahre 1913. Eine Reihe mysteriöser Unfälle verunsichert die Dorfbewohner und hat zur Folge, dass die bis dahin austarierten Machtstrukturen im Dorf allmählich aus dem Gleichgewicht geraten. Eine der Hauptfiguren, der noch mit am sympathischsten wirkende Dorflehrer, ist zugleich Erzähler der Geschichte. Geklärt wird aber eigentlich nie, wer nun für diese schicksalshaften Vorkommnisse verantwortlich ist, und das Ende des Films ist gelinde gesagt eher unbefriedigend.

    Also gab es damals auch schon Menschen die von Missgunst, Heimtücke und verlogenen Moralvorstellungen gezeichnet waren, die mittels Macht- und Gewaltausübung ihre erhabene Stellung innehatten und denen wohl nichts wichtiger war als nach außen den Schein zu wahren. Nur ja nicht gegen die Normen verstoßen. Außer gehorsamen Kindern die damals noch zu ihren Vorgesetzten aufschauten (aus Angst?), gibt es eigentlich wenig erbauliches an diesem Film. Um das ganze atmosphärisch dichter und/oder authentischer wirken zu lassen, hat man in schwarz-weiß gedreht. Das zumindest ist gelungen. Der Film entspricht nicht dem üblichen Main-Stream Kino ist aber dennoch sehenswert und interessant. Keine handfeste Geschichte, schade. Man hätte mehr daraus machen können. Für die meisten Zuschauer wird es sicherlich reichen, diesen bedrückenden, deprimierenden und düsteren Film einmal gesehen zu haben.
    Greatest Hits ZZ Top
    Greatest Hits (CD)
    29.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    That Little Ol′ Band . . . einfach großartig

    Southern-Blues-Boogie-Rock vom Allerfeinsten. An dieser Combo kommt keiner vorbei. Schon mehr als vier Jahrzehnte spielen sie jetzt zusammen in derselben Besetzung und vorneweg das Ausnahmetalent, einer der größten Gitarristen überhaupt – Billy Gibbons. Hier sind alle, wirklich alle, der großen Hits aus den 70er und 80er Jahren auf einer Scheibe vereint. Mit dem Kauf dieser CD kann man einfach nichts falsch machen, es fehlt keiner der ganz großen Klassiker wie „Legs“, „Sharp Dressed Man“ und „Gimme All Your Lovin′“. Eine wunderschöne Abwechslung ist die Ballade „Rough Boy“. Diese zeitlose Powermusik garantiert gute Laune. In den achtziger Jahren haben sie sich schon mal am Synthesizer versündigt, sind dann aber später wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Das Ganze hat der Sache aber nicht geschadet und man merkt es eigentlich auch kaum. Kompletter wäre das Ganze vielleicht noch wenn „Jesus Just Left Chicago“ und/oder „Pin Cushion“ mit auf der CD wären. Aber jeder Hörer und Fan hat wohl immer seine besonderen Favoriten. In meinem Fall sind es hier „My Head′s In Mississippi“ und „Planet Of Women“. Anlage bis zum Anschlag aufdrehen und die Nachbarn teilhaben lassen . . .
    Robin Hood (Director's Cut) Ridley Scott
    Robin Hood (Director's Cut) (DVD)
    29.09.2011
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Einfach nur ein guter Film

    Wieder einmal arbeiten die beiden Oscar-Preisträger Ridley Scott und Russel Crowe zusammen, und da sollte dann auch so ziemlich etwas Sehenswertes bei herauskommen. Dieser Film erzählt eigentlich die Geschichte von der Zeit bevor Robin Hood zum legendären Bogenschützen im Sherwood Forest wurde. Am Anfang des Films sehen wir wie Robin Longstride an der Seite des englischen Königs, Richard Löwenherz, gegen die Franzosen kämpft. Der König, wie auch sein Vertrauter, Robert Loxley, fallen im Kampf. Quasi einem Gelöbnis folgend bringt Robin die Königskrone unter der Identität Robert Loxleys nach England zurück. Unter dieser falschen Identität lernt er zwangsläufig auch später Lady Marion [gespielt von Cate Blanchett] kennen. Vieles von dem das wir im Film sehen, ähnelt den bereits bekannten Strickmustern auch wenn nicht eindeutig verbürgt ist, dass es Robin Hood jemals gegeben hat. Der Film ist solide gemacht und das Mittelalter-Feeling kommt zweifelsohne rüber. Aber es mangelt auch an herausragenden Szenen die nach Anschauen des Films im Gedächtnis haften bleiben.Somit sicherlich nicht Ridley Scotts bester Film. Das Ende ist so gestaltet, dass man durchaus eine Fortsetzung drehen könnte, die nahtlos an dieses Epos anknüpfen würde.
    Dark Horse Nickelback
    Dark Horse (CD)
    27.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klasse Rockalbum

    Nickelback macht schon seit Jahren klasse Rockmusik. Diese Scheibe klingt fetziger und vielleicht auch etwas aggressiver als frühere Werke der Band und das mag sicherlich daran liegen, dass hier Mutt Lange als Produzent am Mischpult saß. Mutt Lange hat ja auch früher u.a. mehrere Alben von AC/DC und Def Leppard produziert. So unglaublich es auch klingen mag, weltweit wurden insgesamt acht Single-Auskoppelungen von dieser CD genommen. Es ist eine wirklich gelungene Scheibe die man nicht so schnell wieder ins Regal zurückstellt. Das Ganze wirkt straff und äußerst abwechslungsreich mit knackigen Riffs und guten Texten. „Just To Get High“ ist umwerfend. „Shakin′ Hands“ ist bombastisch – ja, so ist es auch im richtigen Leben, wie schon erwähnt, gute Texte. Auch „If Today Was Your Last Day“ enthält nachdenkliche Textzeilen, die für eine Hardrock Band doch eher ungewöhnlich sind. Anspieltip: „This Afternoon“.
    Beyond Hell / Above Heaven Volbeat
    Beyond Hell / Above Heaven (CD)
    27.09.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Brachialmusik

    Auf ihrer vierten Album-Veröffentlichung [in Deutschland auch mit Gold ausgezeichnet] lassen die Dänen es mächtig krachen. Ich fühlte mich durch den zweiten Song auf dem Album „Heaven Nor Hell“ angezogen, klasse Song, geradezu ein Ohrwurm, aber da hört es eigentlich auch schon wieder auf. Metall-Rock kann auch besser klingen, will heißen auch abwechslungsreicher. Hier hört sich so ziemlich alles gleich an – das gleiche Strickmuster aus Metallica-Riffs in jedem Song. Hinzu kommen auch die immer wiederholten Tempowechsel innerhalb der Songs, die m. E. auch nicht dazu beitragen die Sache erträglicher zu machen. Kurz vor Albumende dann der Song „A Warrior’s Call“ – wer grunzt denn da, oder ist der Leadsänger heiser geworden von den vorhergehenden Songs? Gewiß ist das keine Mainstream-Darbietung, aber wer auf Brachialmusik steht wird hier durchaus auf seine Kosten kommen.
    If On A Winter's Night If On A Winter's Night (CD)
    25.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Musikalisches Abenteuer

    Der ehemalige Police-Bassist wandelt hier auf neuen [Solo]Pfaden. Aber was heißt in diesem Falle schon Neu? Sting [richtiger Name: Gordon Mathew Thomas Sumner] hat schon so viele interessante Soloprojekte angestoßen. Hier handelt es sich nicht um die üblichen abgenudelten amerikanischen Weihnachtssongs, sondern um liebevoll zusammengetragene Musik aus über fünf Jahrhunderten die diverse Aspekte, natürlich auch die Weihnachtszeit, sowie die Vielseitigkeit der eher kalten und vermeintlich unangenehmen Jahreszeit aufzeigen. Hauptsächlich handelt es sich hier um Lieder von den britischen Inseln die Sting mit geschätzten Musikerkollegen in der Toskana eingespielt hat. Darunter sind auch zwei Eigenkompositionen sowie die ins englische übersetzte Fassung von „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ [Titel 6 : Lo, How A Rose E’er Blooming] und „Der Leierkastenmann“ aus Schuberts Winterreise ist hier auch vertreten [Titel 14: The Hurdy-Gurdy Man]. Ähnlich wie auf seiner Platte „Songs From The Labyrinth“ [m. E. nicht so ganz der große Knaller] bewegt sich Sting dennoch auch hier wieder musikalisch gekonnt auf hohem Niveau. Es sind reflektierende Songs, keine kommerziellen Chartstürmer und man muss sich die Zeit nehmen [mit einer wärmenden Tasse Tee vor dem Kaminfeuer] und bewusst hinhören. Für Einsteiger noch am geeignetsten sind die Songs „Soul Cake“, „Christmas At Sea“ und „Now Winter Comes Slowly“. Die in Buchform veröffentlichte Limitierte Deluxe Edition enthält umfangreiche Hintergrundinformation, Bilder und Liedtexte sowie eine ca. 20-minutige DVD die über die Entstehungsgeschichte dieses Projektes informiert. Eine wunderschöne Winter-CD die man [in der kalten Jahreszeit] gerne immer wieder hört.
    Der seltsame Fall des Benjamin Button Der seltsame Fall des Benjamin Button (DVD)
    23.09.2011
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    2 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Großes Gefühlskino

    Ein wunderbarer, bewegender und einzigartiger Film basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald über Liebe, zwischenmenschliche Beziehungen, das Älterwerden und letztendlich den Tod. Benjamin Button, gespielt von Brad Pitt, kommt in Gestalt eines Babys quasi als Greis auf die Welt. Während um ihn herum alle älter werden und diese Welt nacheinander verlassen, wird Benjamin immer jünger. Dieser Tatsache ist er sich [dann auch später] durchaus bewußt. Insgesamt umfaßt der Film eine Zeitspanne von über 80 Jahren [1918 – 2005]. Kulissen, Kostüme und Musik sind hervorragend in die jeweiligen Zeitabschnitte eingeflochten. Einschließlich Brad Pitt, wurden hier insgesamt sechs weitere Schauspieler eingesetzt, die Benjamin in unterschiedlichen Phasen seines Lebens darstellen. Auch Cate Blanchett, als Daisy Fuller, spielt ihre Rolle gewohnt gut. Ansonsten hat man sich auf gute Maskenbildner und Computereffekte verlassen können. Von der Struktur her ähnelt der Film ein wenig Forrest Gump – hier der an der Bushaltestelle erzählende Hauptakteur, und im Falle von Benjamin Button zwei der Hauptcharaktere in einem Krankenhaus in New Orleans die aus der Vergangenheit erzählen, während draußen der Hurricane Katrina auf die Südstaatenmetropole zurast. Aber da hören die Ähnlichkeiten auch wohl schon wieder auf. Obwohl es in diesem Film auch einiges zum Lachen und Schmunzeln gibt, so ist es doch keine Komödie sondern ein sehr berührender Film mit Bildern und Dialogen die man nicht so schnell vergißt. Leider hat der Film nur 3 Oscars bekommen und ist somit gänzlich unterbewertet. Ich kann nur sagen: Ganz großes Gefühlskino. Den Film kann man sich auch wirklich öfters anschauen. Trotz Überlänge ist er nie langweilig.
    Premium Gold Collection Premium Gold Collection (CD)
    23.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Goldrichtig für Einsteiger und Liebhaber

    Wer meint die Blääck Fööss wären nur eine Karnevalsband der irrt gewaltig. Hier sind so ziemlich die besten Lieder der Fööss zusammengestellt aus der Zeit als Tommy Engel noch Leadsänger war. Die meisten Fööss-Fans werden ja eh alle Platten/CDs der kölschen Barden im Schrank stehen haben, aber das hier ist ein kostengünstiges Potpourri das die Vielfältigkeit dieser Ausnahmeband aufs Beste demonstriert. Die Lieder stammen im wesentlich aus den Siebzigern und Achtziger Jahren. Schlager, Blues, Gospel, Country, Rap, Schnulzen und „Krätzchen“ im Stile von Willi Ostermann sind hier vereint. Die Lieder beschreiben größtenteils das Leben in den „Veedel“ [Stadtteile] der Domstadt, und da kann man auch schon mal wehmütig werden, wenn man an die gute alte Zeit zurückdenkt. Das ein oder andere Lied hätte gewiß nicht auf der Scheibe sein müssen [wie das halt mit solchen Zusammenschnitten immer ist] aber dennoch lohnt sich der Kauf.
    Die Säulen der Erde Die Säulen der Erde (DVD)
    14.09.2011
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Nicht überzeugend

    Das ist so ziemlich die schlechteste Verfilmung eines Buches die ich je gesehen habe. Würde es sich hier nicht um die großartige Romanvorlage von Ken Follett handeln, so hätte ich dieses Machwerk gewiss nicht bis zum Ende angeschaut. Der Film an sich enthält viele Fehler – bereits im ersten Teil schon wird jemand aufgefordert die Trümmerteile gut 3 Meter dort von der Wand aufzuschichten. Das metrische System wurde erst 1793 in Frankreich eingeführt. Im Mittelalter wurde in Fuß und Ellen gemessen. Viele der Handlungsstränge des Buches wurden unnötig geändert, Neues wurde dazu erfunden das im Buch gar nicht vorkam und die Handlung nur unnötig verwirrt. Die ganze Handlung [im Buch] vollzieht sich über einen Zeitrahmen von mehr als fünfzig Jahren, aber die dargestellten Personen altern überhaupt nicht. Wenn es doch im richtigen Leben auch nur so wäre. Der Fiesling William Hamleigh, der überhaupt keine Skrupel kennt, kommt in der Verfilmung als geradezu harmloses Muttersöhnchen rüber. Viele der Charaktere sind m. E. einfach falsch besetzt und richtige Spannung und die Gefühlswelt des Buches will sich auch nicht einstellen. Für die Schlacht(en)szenen zeichnet [unverkennbar] Ridley Scott verantwortlich. Insgesamt hat man den Eindruck, dass den Produzenten gegen Ende des Machwerkes das Geld ausgegangen ist, so hastig und lieblos wurde der Ablauf zusammengeschustert. Auch die Computeranimationen sind schlecht und als solche erkennbar. Da habe ich schon wesentlich professionelleres gesehen. Das Ende ist schlichtweg einfallslos um nicht zu sagen eine Katastrophe. Sicherlich interessant ist noch, dass Ken Follett im dritten Teil am Bankettisch kurz als Nebendarsteller zu sehen ist.

    Der Film ist somit nicht wirklich empfehlenswert, außer man kennt das Buch nicht. Richtiges Mittelalter-Feeling kommt nicht rüber, so hat man im Mittelalter auch nicht geredet. Der Film hat sicherlich einige gute Ansätze, gute Kulissen und auch eine gute Ausstattung, deswegen mit viel Wohlwollen drei Sterne.
    Jussi Björling singt schwedische Lieder Jussi Björling singt schwedische Lieder (CD)
    13.09.2011
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Augenschließen und genießen

    Es gibt viele „Best Of“ Alben von Jussi Björling die dann aber meist das „übliche“ Arien- und Opernrepertoire enthalten. Auf dieser CD singt Jussi Björling traditionelle schwedische Lieder die er besonders liebte und die auch sein großes Publikum gern hörte. In Deutschland ist der Tenor kaum bekannt, und das obwohl er wegen seiner warmen und vollen Stimme,
    die von anerkannter, überragender Qualität war, in den angelsächsischen Ländern große Erfolge feierte. Man kann wohl kaum ein Lied auf dieser CD besonders hervorheben – sie sind alle wunderschön, auch wenn der letzte Titel [ein Weihnachtslied] etwas deplatziert wirkt, so tut es der Sache insgesamt doch keinen Abbruch. Die Lieder wurden zwischen 1957 und 1959 aufgenommen. An der Klangqualität gibt es nichts zu mäkeln. Der CD liegt ein detailliertes Begleitheft bei das auch die Liedtexte aufführt, allerdings nur in schwedischer Sprache und englischer Übersetzung.
    The King's Speech Tom Hooper
    The King's Speech (DVD)
    12.09.2011
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Schon jetzt ein Klassiker

    Dieser Film ist bewegend und wahrhaftig ergreifend. Schon nach wenigen Minuten weiß man, dass Colin Firth hier die Rolle seines Lebens spielt. Man leidet förmlich mit ihm, wenn er stotternd versucht in der Öffentlichkeit eine Rede zu halten. Selten wurde die Agonie eines menschlichen Makels so überzeugend dargestellt.

    Im Wesentlichen jedoch ist dies die Geschichte vom Duke of York (gespielt von Colin Firth) der nach dem Tode seines Vaters, König Georg V. zum neuen König Englands, als Georg VI. gekrönt wird. Bevor es jedoch soweit ist, erleben wir noch die zehnmonatige Regentschaft seines älteren Bruders David, als König Edward VIII., der jedoch wegen einer Affäre mit der zweimal geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson als untragbar galt, und deswegen den Thron aufgeben musste. Eine Vielzahl an Neurosen schleppt der Duke of York noch aus seiner Kindheit mit sich herum, [drangsaliert vom Vater, gehänselt vom älteren Bruder] und da ist dann noch dieses große Manko der Stotterei. Als verständnisvoller und, wie sich später zeigt, als wahrer Freund, wird der Sprachtherapeut Lionel Logue, gespielt von Geoffrey Rush, ihm helfen auch dieses Manko zu überwinden. Helena Bonham Carter spielt die Duchess of York und spätere Queen Mum. Der Film ist bis in die kleinsten Nebenrollen geradezu perfekt besetzt und alle spielen mit wahrer Hingabe und Leidenschaft. Auch vom Aussehen, bzw. in der Maske zurechtgemacht, kommen sie ihren echten, historischen Vorbildern ebenfalls sehr nahe. Gegen Ende des Films muss dann der neue König Georg VI. eine Radioansprache halten um seinem Volke Mut und Kraft zu geben in dem sich anbahnenden Konflikt mit Nazi-Deutschland. Es heißt, der regierenden Monarchin, Elizabeth II. wurde der Film in einer Privatvorführung im Buckingham Palast gezeigt – und sie war „very amused“. Colin Firth hat sich mit diesem Film ein Denkmal gesetzt und zurecht den Oscar als bester Hauptdarsteller erhalten. Die hierin vom ihm gesetzten schauspielerischen Maßstäbe werden auf absehbare Zeit nicht übertroffen werden. In der original englischen Tonfassung ist der Film noch überwältigender. Absolute Kaufempfehlung.
    1 bis 25 von 27 Rezensionen
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