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    2. Alle Rezensionen von Karl-Heinz R. bei jpc.de

    Karl-Heinz R.

    Aktiv seit: 26. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 200
    49 Rezensionen
    Michael Spyres - In the Shadows Michael Spyres - In the Shadows (CD)
    08.04.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eine hochintelligente CD!

    Die beiden anderen Rezensenten beschreiben schon alles Wichtige zur Qualität von Michael Spyres: Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Was mir aber immens wichtig erscheint, ist der Kommentar zum auf der CD gebotenen Programm: Dieses ist wirklich hochintelligent und interessant, wirklich gut durchdacht. Denn es zeigt auf, aus welchen Quellen Richard Wagner geschöpft hat und wie wichtig z.B. selbst die italienische Oper für ihn war - obwohl das immer beim Streit Wagnerianer - Verdianer anders dargestellt wird. Besonders positiv ist auch, dass hier Arien von Komponisten bzw. aus Opern erklingen, die mir vorher ziemlich unbekannt waren, jedenfalls im Hinblick auf die meisterliche Qualität dieser Arien.

    Diese CD ist insofern eine echte Entdeckung und sehr lohnend!
    Eduard Strauss I - A Centenary Celebration Vol.3 Eduard Strauss I - A Centenary Celebration Vol.3 (CD)
    26.03.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Lohnende Einsichten!

    Gemeinhin gilt Eduard Strauß als "schwächster Strauß" nach den beiden Johann und Josef. Umso mehr hat mich diese CD überrascht: Denn die Musik auf ihr - fast 88 Minuten! - kann durchaus begeistern, sie ist durchweg interessant, gelegentlich auch meisterlich und macht durchweg Spaß. Und sie zeigt: Eduard Strauß konnte nicht nur hervorragende Schnellpolkas komponieren, die immerhin gelegentlich z.B. im Neujahrskonzert erklingen, sondern er beherrschte selbst große Walzer: Zwei von ihnen auf der CD sind über 10 Minuten lang.

    Weniger zu loben ist die zwar engagierte Orchesterleistung: Leider werden die Werke im Einheits-forte dargeboten; Abschattierungen bei der Dynamik gibt es kaum. Wie gut würde diese Musik erst bei einer wirklich sehr guten Interpretation klingen?

    Gleichwohl lohnt sich zur Rehabilitierung von Eduard Strauß die Anschaffung dieser "randvollen" CD.
    Oratorium op. 212 "Welt-Ende - Gericht - Neue Welt" Oratorium op. 212 "Welt-Ende - Gericht - Neue Welt" (CD)
    05.03.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein echtes Meisterwerk!

    Welch eine positive Überraschung! Joachim Raff hat quasi als sein Vermächtnis ein Oratorium geschrieben, das mit seinem etwas sperrigen Titel gleichwohl verdeutlicht, dass es dem Komponisten um ein sehr grundsätzliches Thema geht. Und so klingt der Untertitel „Letzte Zeichen in der Natur und Verzweiflung der Menschen“ im „Welt-Ende“ ausgesprochen passend zur aktuellen Situation unserer heutigen Welt.


    Raff erweist sich mit diesem Werk wiederum als „Komponist der Synthese“: Sein Oratorium steht einerseits in der großen Oratorientradition eines Händel oder Mendelssohn, vor allem mit den häufigen kommentierenden Rezitativen des Johannes, die von dem Bariton Andreas Wolf ungemein beeindruckend gesungen, nein: regelrecht verkörpert werden. Die beiden anderen Schwerpunkte bilden die beeindruckenden Szenen des Chores – prächtig der Gewandhaus Chor! – und zahlreiche orchestrale Szenen, in denen sich Raff als visionärer Komponist mit übraus großer Suggestivkraft erweist, der mit gewagten Modulationen bis an den Rand der Tonalität vorstößt. Anders als man es in Oratorien gewohnt ist, spielt das Orchester sogar die wichtigste Rolle.


    Immer wieder wird als Argument gegen Raff seine „Vielschreiberei“ angeführt: Es ist allerdings an der Zeit, dieses Argument in die Mottenkiste zu verbannen. Denn einerseits waren auch andere Komponisten wie Johann Sebastian Bach oder Mozart „Vielschreiber“, denen man das aber nie vorwerfen würde, und zum anderen zeigt auch und gerade dieses Oratorium die hohe Qualität, Kraft und Meisterschaft, mit der Raff bis an sein Lebensende zu komponieren verstand. Seine Musik mag zwar beim ersten Anhören etwas sperrig klingen, aber je öfter man diese Musik hört, desto mehr nimmt sie gefangen, entdeckt man an vielen Stellen unglaublich interessante Klänge, Orchestrierungen, dynamisch ungemein wirkungsvolle Steigerungen. Raff entpuppt sich als wahrer Meister, auch wenn man sich auf ihn einlassen muss.


    Auch bei der von cpo produzierten CD handelt es sich um ein echtes Meisterwerk: Das fängt beim ungemein präsenten Klangbild an, mit dem die durchweg sehr guten, sehr engagierten Interpretenleistungen eingefangen werden, geht mit einem Booklet weiter, das alle Wünsche mit einer Vielzahl von interessanten Informationen zu Werk und Komponist erfüllt, und endet mit dem Abdruck des kompletten Textes.


    Für die Raff-Rezeption stellt diese Doppel-CD einen echten Meilenstein dar.
    Cavalleria Rusticana Cavalleria Rusticana (CD)
    03.03.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Keine überragende, sondern eine "falschverstandene" Cavalleria

    Die „originale Cavalleria rusticana“ zu spielen, vor allem Kürzungen rückgängig zu machen, Szenen wieder ihre originale Gestalt zurückzugeben, die ursprüngliche Tonartenstruktur wiederherzustellen: Das ist sicher verdienstvoll. Gravierend sind vor allem die Korrekturen in Alfios Auftrittslied.

    Gleichwohl kann mich die Aufnahme überhaupt nicht überzeugen: Es fehlt nahezu völlig die emotionale Glut der „sizilianische Bauernehre“. Über weite Strecken klingt es viel zu „wagnerisch“, zu symphonisch, mit zu langsamen Tempi, merkwürdigen Rubati und überlangen Pausen. Das ermöglicht zwar durchaus gelegentlich neue, interessante Erkenntnisse zur Qualität der Oper, aber ihr eigentlicher Charakter bleibt auf diese Weise zu sehr auf der Strecke. Schade! Und auf keinen Fall "die beste »Cavalleria rusticana« aller Zeiten – in Referenzeinspielung", trotz des hervorragenden Klangs.
    Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (UHQ-CD) Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (UHQ-CD) (CD)
    03.03.2024
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Mitreißende Interpretationen!

    Wer die wichtigsten Klavierwerke mit Orchester von Franz Liszt hören will, findet hier sehr stimmige, spannende Interpretationen. Sowohl das Klavierspiel von Cziffra senior als auch die Orchesterbegleitung unter Cziffra jun. sind absolut hörenswert!
    Das Textbuch ist leider nur auf japanisch.
    Tschechische Weihnachtsmesse Tschechische Weihnachtsmesse (DVD)
    25.12.2023
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Sehr empfehlenswert!

    Aufführung in tschechischer Sprache, wunderbare Musik, aufgeführt von hervorragenden Künstlern in historischen Kostümen.
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    28.05.2022
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Spannende Beethoven-Interpretationen

    Wer Beethoven gern schnell und spannend gespielt hört, nicht mit dem sonst so häufigen "monumentalen Ernst", ist hier genau richtig und sollte angesichts des derzeit sehr niedrigen Preises umgehend zugreifen: Es lohnt sich! Zwar ist diese zweite Einspielung der Beethoven-Sinfonien durch Norrington mit einem weitgehend "modernen Orchester" entstanden, dennoch aber der historischen Aufführungspraxis verpflichtet, für die Norrington einer der Vorreiter war.
    Für Hörer, die in Beethovens Musik nach extremem Tiefgang suchen, sind diese Aufnahmen allerdings sicher nicht geeignet: Dazu sind die Tempi in der Regel zu extrem, allerdings nicht zulasten auch feiner Ausdeutungen einzelner Stimmen. Dass man da so manches gleichwohl sehr gut hört, ist auch der vorzüglichen Aufnahmetechnik geschuldet.
    Ein besonders Plus: Die Aufnahmen erklingen nicht in irgendwelchen merkwürdigen Zusammenstellungen, sondern chronologisch in der richtigen Reihenfolge.
    Das Booklet ist, dem günstigen Preis angemessen, dürftig, ebenso die Verpackung. Dafür passt dieser "schlanke Beethoven" gut in jede CD-Sammlung.
    Alpensymphonie op.64 Alpensymphonie op.64 (CD)
    15.03.2022
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Nach wie vor eine der besten Aufnahmen

    Es gibt viele Aufnahmen der Alpensinfonie: Diese hier von Sinopoli gehört aber sicher zu den besten. Die Farbigkeit der Partitur wird wunderbar ausgeleuchtet, ohne dass es zu Überzeichnungen im musikalischen Ausdruck kommt. Auch das Tempo erscheint als richtig gewählt, nicht zu schnell, weil dann zu viele Details zwangsläufig verloren gingen, aber auch - schlimmer - nicht zu langsam, weil dann letztlich die auch vorhandene Dramatik verloren geht. Im Verlauf des Werkes gibt es gleich mehrere Höhepunkte, nicht nur das Gewitter, sondern auch schon der Sonnenaufgang und der Gipfel. Das Orchester bietet ein hervorragendes Spiel, die Aufnahmetechnik setzt das Werk ebenfalls adäquat um.
    Das Booklet ist eher dürftig.
    Werke für Klavier & Orchester Werke für Klavier & Orchester (CD)
    01.07.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Fulminantes, zu Unrecht weitgehend ignoriertes Klavierkonzert

    Der Komponist Joachim Raff ist heute völlig unterschätzt. Denn eigentlich nimmt er vorweg, was später Mahler geleistet hat: aus verschiedenen Epochen Anregungen aufzugreifen und mit einer großen Vielfalt zu harmonischen Werken zusammenzuführen. Man hört gelegentlich Anklänge an Bach, auch Beethoven, während Raffs eigener, immer dominierender Stil etwa so klingt, wie wohl ein älterer Mendelssohn komponiert hätte. Bemerkenswert ist aber, dass man nicht nur Anklänge an Werke von Komponisten vor Raff hört, sondern dass es bei ihm - und sehr ausgeprägt hier in dem Klavierkonzert - auch massiv nach Tschaikowsky, ja sogar Rachmaninow klingt. Nur - Tschaikowsky erstes Klavierkonzert entstand wenige Jahre nach Raffs Klavierkonzert, und Raffs Musik war Tschaikowsky gut bekannt; er rechnete ihn selbst zu den führenden Symphonikern. Im mächtigen Höhepunkt des langsamen Satzes übertrifft Raffs Klavierkonzert fast die Klavierkonzerte von Tschaikowsky und Rachmaninow; letzterer war noch nicht einmal geboren, als Raff 1870 sein Klavierkonzert schrieb. Hinzu kommt - neben dem virtuosen Klaviersatz - eine unglaubliche handwerkliche Qualität der Orchestrierung: Grundsätzlich instrumentiert Raff immer weit interessanter, abwechslungsreicher als z.B. sein Zeitgenosse Brahms. Trotz oft sehr polyphonen Orchestersatzes klingen Raffs Werke immer sehr gut, farbig, aber nie "überorchestriert".
    Es ist völlig unverständlich, wie der europäische Klassikbetrieb ein solches Meisterwerk so völlig ignorieren kann. Sind neue Orchesternoten zu teuer, um andere Werke als die sattsam bekannten von Mozart, Beethoven, Schumann und Brahms auf diue Programme zu setzen?
    Das erste Konzertstück auf der CD ist im Grunde als Frühwerk eine Art einsätziges Klavierkonzert, fast in der Art, wie sie auch Liszt geschrieben hat, allerdings hier durchweg von heiterem Charakter und blendender Schönheit; für die Pianistin ein hervorragendes Stück, ihre Qualitäten zu zeigen.
    Das letzte Stück - ohne Orchesterbegleitung - zeigt, dass Raff auch brillante "Gebrauchsmusik" (nur für sehr gute Pianisten) zu schreiben verstand, was ihm das unverständliche Etikett verschafft hat, ein "Vielschreiber" zu sein. Bei Mozart stört das niemanden, bei Raff und vielen Zeitgenossen wird das zum Fluch: Wer in der Romantik nicht "tiefstgründige Musik" geschrieben hat, wird deshalb gern abqualifiziert. Gegenüber Raff führt eine solche Beurteilung beim allergrößten Teil seiner Symphonien, Konzerte, Ouvertüren und Suiten völlig in die Irre. Und verhindert, dass einer besten deutschen Komponisten (mit schweizerischer Herkunft), der in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts zu den anerkanntesten Komponisten gehörte, heute aus dem Konzertbetrieb nahezu völlig verschwunden ist.
    Das Orchester spielt durchaus sehr differenziert, die Pianistin ist sehr gut, und die Aufnahme ist technisch hervorragend gelungen. Ein Tipp: Mit der gleichen Pianistin gibt es auch auf einer Sterling-Aufnahme von 2009 die "Suite für für das Pianoforte mit Begleitung des Orchesters, op. 200": Raff hat mit dem Titel ziemlich untertrieben, denn es handelt sich de facto um ein weiteres, brillantes Klavierkonzert in Suitenform, fünfsätzig, sogar wenige Minuten länger als das Klavierkonzert.
    Meine Produktempfehlungen
    • Suite für Klavier & Orchester op.200 Suite für Klavier & Orchester op.200 (CD)
    Klavierkonzerte Nr.2 & 4 Klavierkonzerte Nr.2 & 4 (CD)
    12.03.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Schön, aber keine Offenbarung

    Ohne Zweifel sind das schöne Aufnahmen in bekannt sehr guter cpo-Qualität, aber man verpasst nicht sehr viel, wenn man diese Konzerte nicht kennt. Wirklich Mitreißendes hört man nicht. Lohnend also nur Klavierkonzert-Fans auf der Suche nach Neuem.
    Ein Kommentar
    Anonym
    23.02.2023

    Etwas mehr Mühe bitte

    Lieber Rezensent, was soll ich mit einer solchen Rezension anfangen? Was ist denn Ihr Maßstab - Griegs Klavierkonzert, Rachmaninows 2. Klavierkonzert oder eines der fünf von Saint-Saens? Das 4. Klavierkonzert von Rubinstein ist originell, romantisch und mit einem hochvirtuosen Klavierpart versehen. Wem das aktustisch nicht genügen sollte, der kann sich im Internet mal eine Live-Aufnahme ansehen und anhören. Er wird staunen...
    Neujahrskonzert 2021 der Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2021 der Wiener Philharmoniker (DVD)
    04.02.2021
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    4 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Trotz - oder wegen - fehlenden Publikums ein tolles Konzert

    Eigentlich eine gespenstische Kulisse: Die Wiener Philharmoniker spielen ein tolles Konzert - und keiner schaut live zu. Applaus vorher, vor allem nach dem jeweiligen Musikstück - Fehlanzeige. Wie die Musiker teilweise aufstehen, in den prächtigen Musikvereinssaal schauen, obwohl niemand da ist, um zu applaudieren, ist skurril. Und trotzdem: Es ist ein tolles Konzert. Die Musiker und Dirigent Muti wissen: Millionen Menschen schauen zu, genießen die optimistische Musik, die man gerade in dieser Zeit noch mehr braucht als sonst. Und man hat tatsächlich den Eindruck, die Musiker engagieren sich noch mehr als sonst, spielen so gut wie selten. Dieses Neujahrskonzert ist nicht nur jetzt, immer noch mit den Corona-Einschränkungen, ein tolles Erlebnis, es wird auch noch besonders sein, wenn hoffentlich wieder der Konzertbesuch möglich ist.
    Das Programm ist geprägt auch von einigen Novitäten, die von bisher bei Neujahrskonzerten nicht gespielten Komponisten stammen. Die Walzer "Grubenlichter" von Carl Zeller und "Bad'ner Mad'ln" von Karel Komzak überraschen als veritable Meisterwerke und stehen Meisterwalzern von Johann Strauß wie "Frühlingsstimmen", "Kaiserwalzer" und "An der schönen blauen Donau" nicht nach.
    Gerade jetzt brauchen wir solch meisterhaft-optimistische Werke in solch beeindruckenden Interpretationen!
    Ein Kommentar
    Anonym
    08.01.2022

    Unerträglich lahm

    Nie wieder Muti, meine persönliche Meinung,
    Unerträglich lahm, definitiv nicht sein Metier.
    Ich verehre den Maestro, aber das war eine Beleidigung der Zuhörer, die begeistert werden wollten.
    Ich bin seit zig Jahren ein Zuschauer, Zuhörer der Neujahrskonzerte.
    Diese krasse Enttäuschung war noch nicht einmal absehbar, wer lobhudelnd anderes behauptet, schämt euch, oder schafft euch ein Hörgerät an! Das ist nicht Mutis Metier.
    Das diesjährige (2022) Neujahrskonzert unter Barenboim beweist einfach, wie freier, schöner Musik zelebriert und gefeiert werden kann.
    Klavierkonzerte Nr.0,2,6 Klavierkonzerte Nr.0,2,6 (CD)
    10.01.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Sehr interessante CD - allerdings mit den Werken in der falschen Reihenfolge

    Jeder Klassikfan kennt die Klavierkonzerte von Beethoven Nummer 1 bis 5: Aber die Nummern „0“ und „6“? Gut, als Nummer 6 wird gelegentlich das Violinkonzert mit einigem Recht bezeichnet, weil es auch eine Klavierfassung vom Komponisten gibt. Tatsächlich hat Beethoven aber bereits mit 13 Jahren als jugendlicher Meisterpianist in Bonn sein erstes Klavierkonzert komponiert; es steht in Es-Dur und trägt die Nummerierung WoO 4. Von dem Konzert existiert eine „von Beethoven handschriftlich revidierte Abschrift der Klavierstimme“, in der „nach Art eines Klavierauszugs neben der Solostimme auch die Tutti-Passagen des Orchesters enthalten und mit Instrumentenangaben versehen“ sind (zit. aus dem informierten Beiheft der CD). Damit kann man das Konzert aufführen, und es wird auf der CD sehr interessant und schwungvoll von Sophie-Mayuko Vetter auf einem historischen Hammerflügel gespielt, bei dem „gleichsam jede Taste einen eigenen Charakter verkörpert“.

    Das Konzert erinnert im Stil nicht so sehr an Mozart, was eigentlich naheliegend wäre, sondern eher an Johann Christian Bach mit seinen Londoner Klavierkonzerten. Viel näher ist dann das zweite Klavierkonzert B-Dur, op. 19, ebenfalls auf der CD, bei Mozart: In Wirklichkeit ist es das erste „offizielle“ Klavierkonzert Beethovens und trägt nur deshalb die Nummer „zwei“, weil es nach dem (eigentlich zweiten, genau genommen sogar dritten) Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 15 in Druck gegangen ist. Anders als das Jugendwerk wird es auf der CD auf einem zeitgemäßen Klavier gespielt. Auffällig ist die kurze Aufführungsdauer des letzten Satzes; Insgesamt handelt es um eine recht temperamentvolle, beschwingte Einspielung.

    Das „Klavierkonzert Nr. 6 D-Dur“ ist dann eine Weltersteinspielung: Tatsächlich hat Beethoven einige Jahre nach seinem fünften Klavierkonzert 1814/15 noch einmal an einem Klavierkonzert gearbeitet, von dem allerdings nur Fragmente – 70 Seiten mit Skizzen –existieren, die sich zudem teilweise widersprechen. Der Brite Nicholas Cook hat daraus eine Fassung mit dem Ziel geschaffen, dem Hörer einen Eindruck zu vermitteln, „was Beethoven im Sinn hatte, bevor er das Projekt aufgab“. Möglicherweise hat er das Projekt auch aufgegeben, weil er schon gänzlich ertaubt war und das Konzert nicht mehr selbst als Pianist hätte aufführen können. Cook gibt zu seiner Fassung ein ehrliches, im CD-Beiheft zitiertes Urteil ab: „Beethovens sechstes Klavierkonzert existiert nicht“, denn Cook musste einige Passagen quasi nach komponieren. Der Bonner Musikwissenschaftler Hermann Dechant hat die Fassung von Cook dann noch einmal überarbeitet und mit einem – mich allerdings nicht überzeugenden – Schluss versehen; er hat sogar in Erwägung gezogen, dass Beethoven das erste Klavierkonzert in einem einzigen Satz beabsichtigte hätte. Egal wie man das Ergebnis bewertet, ist dieses Fragment eine interessante Hörerfahrung: durchaus anhörenswert, aber ganz sicher kein „echter Beethoven“, weil der vieles noch deutlich verbessert hätte.

    Musikalisch ist die CD dank sehr guter Solistin, aber auch einer sehr guten Orchesterleistung der Symphoniker Hamburg unter Peter Ruzicka sehr gelungen. Als Rezensent empfinde ich aber die Reihenfolge der Werke als sehr ärgerlich: Warum geht man von Nummer „6“ über „2“ nach „0“, also in der umgekehrt chronologischen Reihenfolge? In der „richtigen Reihenfolge“ könnte man die kompositorische Reifung des Komponisten viel besser nachvollziehen. Noch besser wären zwei getrennte CDs gewesen: Auf der einen hätte man das Fragment des „6. Klavierkonzerts“ gut im Anschluss an das Klavierkonzert Nr. 5 präsentieren und den Fragment-Charakter so weit besser demonstrieren können.

    Eine zweite CD wünschte ich mir am besten in folgender Zusammenstellung: zuerst das Jugendkonzert des 13-jährigen Komponisten, dann das (erste offizielle) Klavierkonzert Nr. 2, möglichst ergänzt mit dem Rondo WoO 6 für Klavier und Orchester, das ursprünglich als dritter Satz dieses Konzerts vorgesehen war. Letzteres wurde in einem sehr eindrücklichen Konzert – wegen der „Corona-Schutzmaßnahmen“ am 11. und 18. September in der Bonner Oper gleich dreimal – von dem 13-jährigen Colin Pütz mit dem Beethoven-Orchester Bonn unter Dirk Kaftan gespielt. Da das Beethoven-Orchester Bonn inzwischen auch das Musizieren ähnlich der früheren Bonner Hofkapelle, also in einer zeittypischen Aufführungspraxis mit kleiner Besetzung und stehend, für sich entdeckt hat, wäre das eine wirklich interessante CD: vielleicht ein Projekt für cpo zum verlängerten Beethoven-Jahr?
    Louis van Beethoven Niki Stein
    Louis van Beethoven (DVD)
    10.01.2021
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    5 von 5

    Anspruchsvoller, sehr gelungener Film für Beethoven-Kenner

    Beethoven ist für viele Menschen vor allem der Schöpfer solch revolutionärer Meisterwerke wie der 3., 5., 7. oder 9. Sinfonie oder der späten Klavierkonzerte – quasi der „Titan“, der es in der damaligen Musikmetropole Wien schaffte, selbst Haydn und Mozart zu übertrumpfen. Diesen Beethoven zeigt der Film allerdings nicht – was sicher viele, die diesen Film am 1. Weihnachtsfeiertag 2020 in der ARD sahen, überrascht, vielleicht auch überfordert hat. Denn der Film zeigt vor allem drei Lebensabschnitte Beethovens, die weniger bekannt sind: Den ganz jungen Beethoven zwischen acht und zwölf Jahren, den jungen, noch in Bonn wurzelnden Beethoven zwischen 17 und 21 Jahren und den alten Beethoven mit 55 Jahren, der einerseits in seinem Verhältnis zu seinem Neffen Karl überfordert ist, gleichzeitig aber mit seinen späten Streichquartetten, vor allem der „Großen Fuge“, die damaligen Musiker überfordert.
    Mit dieser sehr speziellen Herangehensweise an das Phänomen Beethoven ist der Film sehr anspruchsvoll, gleichwohl aber auch ungemein gelungen, auch wenn er bestimmte Erwartungen enttäuscht; entsprechend zwiespältig waren die Kommentare vieler Fernsehzuschauer von begeistert bis abwertend. Dieser Beethoven-Film spricht besonders die Menschen an, die sich bereits mit der Musik und dem Leben Beethovens beschäftigt haben.
    War Beethoven ein „Wunderkind“? Sicher war er ein schier unglaubliches musikalisches Talent mit überragenden pianistischen, aber auch kompositorischen Fähigkeiten; gleichzeitig schildert ihn der Film aber auch als außerordentlich wachen Knaben mit hoher Sensibilität für das Streben nach Freiheit im Umfeld der französischen Revolution. Wenn heute der Vater des Hauptdarstellers dieses ganz jungen Beethoven, Colin Pütz, seinen Sohn nicht als „Wunderkind“, sondern als „begabten Nachwuchspianisten“ bezeichnet und wenn man ihn im sehr guten Bonusmaterial auch real sieht, wird klar, warum gerade dieser Colin Pütz die größte Überraschung des Films darstellt: Mit seinen sowohl pianistischen als auch schauspielerischen Fähigkeiten und nicht zuletzt mit seinem Aussehen zeichnet er ein überaus authentisches Bild des von ihm gespielten jungen Beethoven. Größtes Plus des Films ist, dass die Musik live während der Filmaufnahmen eingespielt wurde, wobei vor allem Colin Pütz glänzt. Zumal wenn man ihn schon einmal live erleben konnte: etwa bei seinen Konzerten mit dem Beethoven-Orchester Bonn in der “Corona-Pause“ im September 2020, als er in Bonn ein frühes Rondo Beethovens für Klavier und Orchester (WoO 6) aufgeführt und die Kadenzen selbst komponiert hat.
    Diese Authentizität zeichnet aber nicht nur Colin Pütz und die beiden anderen Hauptdarsteller - Beethoven in drei Lebensabschnitten – aus, sondern sämtliche Schauspielerinnen und Schauspieler im Film: Alle wirken in ihren Rollen ungemein überzeugend, angefangen bei Ronald Kukulies als Jean van Beethoven in seiner sehr intensiv gespielten, scheiternden Vaterrolle, aber auch bei der eher kleineren Rolle von Sabin Tambrea als Tobias Pfeiffer, der dem ganz jungen Beethoven die Gedanken der Freiheit und der Wahrheit nicht nur für das Leben, sondern auch in der Musik nahelegt. Auch die Frauen spielen ihre Rollen sehr gut, allen voran Silke Bodenbender als Helene von Breuning. Am überzeugendsten in seiner Rolle ist allerdings Ulrich Noethen als erster wichtiger Lehrer Beethovens, Christian Gottlob Neefe: Seine Überraschung, als Louis zum ersten Mal als sein Schüler vom Blatt spielt, ist einer der ganz großen Momente des Films.
    Anselm Bresgott spielt zwar nicht ganz so eindrucksvoll wie Colin Pütz, aber gleichfalls authentisch den jungen Beethoven zwischen 17 und 21 Jahren: Beethoven reist nach Wien, um Mozart zu treffen. Denkbar, aber nicht sicher ist, dass es zu Begegnungen gekommen ist. Mozart wirkt im Beethoven-Film als ziemlich überheblich, ja zynisch, was nicht unbedingt dem klassischen Mozart-Bild entspricht. Es ist aber stimmig: Einige Vorgänge im Film sind zwar historisch nicht belegt, könnten gleichwohl aber so geschehen sein. Der Film nimmt sich an diesen Stellen die künstlerische Freiheit, die ein solcher Film braucht, um nicht ein reines Dokudrama zu sein, sondern eine spannende Auseinandersetzung. Nach seiner Rückkehr aus Wien muss sich Beethoven in Bonn behaupten: Persönlich schafft er das trotz seines sich immer mehr der Trunksucht ergebenden Vaters, der Frau und vier seiner sieben Kinder verliert – was der Film sehr eindrücklich schildert. Ebenso wie Beethoven auch und gerade von Bonn profitiert: Die damals noch kleine Stadt am Rhein ist zu Beethovens Zeit der ganz und gar nicht provinzielle Sitz des Kölner Kurfürsten. Unterschwellig gärt in der Stadt nicht nur der Geist der Freiheit, sondern die Musik wird auch auf sehr hohem Niveau gepflegt und gefördert. Besonders eindrücklich ist die helle, fast schon modern wirkende, im Bonner Hofgarten spielende Szene geraten, in welcher der junge Student Beethoven Schiller zitiert und die Melodie des „Freude schöner Götterfunke“ erfindet.
    Tobias Moretti spielt Beethoven im Alter von 55 Jahren auf seiner letzten Reise nach Gneixendorf, wo er den Oktober und November 1826 zusammen mit seinem Neffen Karl bei seinem Bruder Johann und seiner Familie verbringt. Musikalisch arbeitet er an seinem letzten Streichquartett und – im Film von großer Bedeutung – am neuen Finalsatz seines Streichquartetts op. 130, der die „Große Fuge“ ersetzt, weil diese auf das völlige Unverständnis zeitgenössischer Musiker gestoßen war. Hier schließt sich der Kreis zu der Filmszene des neunjährigen Beethoven mit Tobias Pfeiffer, der ihm beibringt, nicht entsprechend den zeitgenössischen Konventionen zu komponieren, sondern seiner eigenen Gefühlswelt Ausdruck zu verleihen. War die „Große Fuge“ für den bekanntesten Musikkritiker des 19. Jahrhunderts, Eduard Hanslick, „ein merkwürdiges Document seiner gewaltigen, aber bereits seltsam kranken Phantasie“ , so zeigt der Film zwar nachdrücklich die Probleme des tauben Komponisten gegenüber seinen Mitmenschen, aber auch, wie sehr Beethoven in seiner eigenen Welt seiner Zeit voraus war. Moretti spielt die menschlichen Probleme von Beethoven sehr überzeugend, einschließlich seines problematischen Verhältnisses zu seinem Neffen Karl, den er bis zum missglückten Selbstmordversuch treibt.
    Sicher ist der Film sehr anspruchsvoll, auch wegen seiner vielen Zeitsprünge, wobei Beethoven für den Zuschauer aber immer im Mittelpunkt steht, so dass man angesichts des Alters Beethovens stets schnell erkennt, auf welcher Zeitebene der Film gerade agiert. Zum anderen werden die Zeitebenen des ganz jungen und des heranwachsenden Beethoven nicht vermischt, was das Verständnis erleichtert. Beethovens Zeit als „großer Meistervirtuose“, aber auch als genialer Komponist der Sinfonien fehlt im Film: Das wäre aber bestenfalls in einem zweiten, ebenfalls zweistündigen Film darzustellen gewesen und hätte den künstlerischen Ansatz dieses Films gesprengt. Wer Beethoven nur als Genie begreift und auf seine Meisterwerke reduziert, mag insofern vom Film von Niki Stein enttäuscht sein. Für alle, die sich mit Beethoven schon etwas auskennen oder besser auskennen wollen, ist der Film hingegen ein großer Gewinn. Und ein besonderer Gewinn ist er für Bonn –nicht nur Beethovens Geburtsstadt, sondern der Ort, der den jungen Komponisten mit seinem gesellschaftlichen Leben und dem freien Geist, der sich damals in Bonn breit machte, nachhaltig prägte. Auch wenn der Film nicht in Bonn gedreht wurde – hübsch, wie immerhin das alte, noch heute den Marktplatz prägende Rathaus in den Film kopiert wurde! -, so vermitteln doch die in Bonn spielenden Szenen einen guten Eindruck der damals eher kleinen, aber durchaus bedeutenden Stadt am Rhein. Und werfen die Frage zu Recht auf, ob Beethoven in einer anderen Stadt, unter anderen Lebensumständen das geworden wäre, was er heute ist – der bis heute wohl beeindruckendste Komponist.
    Insgesamt handelt es sich um einen sehr gelungenen Film mit allenfalls kleinen Schwächen (z.B. bei der Lesbarkeit der Notizen in den Konversationsheften), der sogar versucht, die unterschiedlichen Dialekte – das Rheinische Beethovens, das Sächsisch von Neefe – richtig wiederzugeben. Die DVD enthält darüber hinaus sechs sehr gute Bonus-Kurzfilme zu den dargestellten Lebensphasen Beethovens und zur Entstehung des Films.
    Lassie - Eine abenteuerliche Reise Hanno Olderdissen
    Lassie - Eine abenteuerliche Reise (DVD)
    13.11.2020
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    2 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Reizvoller Familienfilm

    Kein sehr anspruchsvoller, aber nett und spannend anzuschauender Familienfilm; zudem eine gute Umsetzung des bekannten Stoffs - die Hündin kehrt über Hunderte Kilometer zu ihrem Herrchen zurück - nach Deutschland und in die Jetzt-Zeit. Um die Logik bei Orten und Landschaften, in denen der Film spielt, sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen; das passt nicht ganz mit den realen Verhältnissen zusammen. Besonders reizvoll, auch anrührend sind die Filmszenen mit dem Hund. Die Szenen mit den Menschen sind teilweise etwas überzogen, aber noch erträglich.
    Konzert für Klavier 4-händig & Orchester g-moll (nach dem Klavierquartett op.25) Konzert für Klavier 4-händig & Orchester g-moll (nach dem Klavierquartett op.25) (CD)
    13.11.2020
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Eigentlich überflüssig

    Um es vorwegzunehmen: Die Aufnahme ist durchaus anhörenswert, die Leistungen der Künstler sind sehr gut. Es handelt sich um ein sehr schönes, für Brahms überraschend melodiengeprägtes Werk.
    Das Problem ist für mich die Bearbeitung: Das Klavierquartett gibt es neben seiner Originalfassung auch in einer weiteren Fassung von Brahms selbst für Klavier vierhändig (aber ohne Streichorchester wie in der vorliegenden Aufnahme) und darüber hinaus in einer Orchesterfassung, die Schönberg erstellt hat. (Eine sehr schöne Aufnahme davon gibt es auch bei jpc.) Einer seiner Anreize für die Erstellung dieser sehr hörenswerten Fassung, die Brahms nur sehr gemäßigt ins 20. Jahrhundert rückt, war für Schönberg neben der Schönheit des Werks das Problem, dass ein guter Pianist - den es auch braucht - in der Klavierquartett-Fassung zu stark dominiert und die Streicher "erschlägt".
    In der Orchesterfassung von Schönberg gibt es dieses Problem nicht, weil es kein Klavier gibt. Dieses Problem wird aber sehr virulent in der vorliegenden Fassung, denn zwar sind die drei Streicher des Klavierquartetts hier als Streichorchester verstärkt, aber das Klavier wird von vier Händen statt von zwei gespielt - und das rückt das Klavier noch stärker in den Vordergrund als in der Klavierquartettfassung. Wozu dann noch das Streichorchester?
    Wesentlich gelungener und küntlerisch hochrangig ist die Klavierfassung der eher in der Orchesterfassung bekannten Haydn-Variationen. Das ist dann der eigentliche Höhepunkt der vorliegenden CD.
    Ein Kommentar
    Anonym
    14.04.2024

    Superficial?

    Superficial is for those who don't want to explore possibilities and are perfectly happy with the chamber version. It is a matter of taste. I think this adventure is quite compelling.
    Die schwarzen Brüder (2013) Die schwarzen Brüder (2013) (DVD)
    27.04.2020
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    5 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Lohnenswerter Film

    „Die schwarzen Brüder“ ist eine 2012 entstandene Kinofilmverfilmung des gleichnamigen Buchs von Lisa Tetzner und möglicherweise ihrem Mann Kurt Held, der als Jude 1941 in der Schweiz nicht unter seinem Namen publizieren durfte. Die Geschichte beruht in ihren Grundzügen auf wahren Vorkommnissen. Für einen Film, der sich hauptsächlich an Kinder und junge Menschen wendet, sich durchaus aber auch für Erwachsene eignet, handelt es sich keine einfache Kost: Wegen der Not mussten Tessiner Bergbauern ihre Söhne, meist zwischen acht und 15 Jahren alt, für ein halbes Jahr nach Mailand als Kaminfeger verkaufen.

    Aufgrund der Verletzung seiner Mutter erleidet auch Giorgio (Fynn Henkel), 14-Jährige Hauptfigur, dieses Schicksal. Doch schon bei der Überfahrt über den Lago Maggiore kommt es zur Katastrophe: Das Boot gerät in einen Gewittersturm, und statt 15 kann der „Sklavenhändler“ Luini nur vier Jungen an die „Meister“ in Mailand „liefern – eine Parallele zum heutigen Schlepperunwesen mit Flüchtlingen. Wie auf einem Viehmarkt werden sie an die Kaminfegermeister versteigert. Ein ähnliches Schicksal wie diese Kaminfegerjungen („Spazzacamini“), das hier um 1840 spielt, erlitten auch viele Jungen und Mädchen, die aus Westtirol für ein halbes Jahr zu reichen Bauern geschickt und auf den „Kinermärkten“ in Oberschaben „verkauft“ wurden: die „Schwabenkinder“. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts kam dieser Kinderhandel zum Erliegen.

    In Mailand solidarisieren sich die Kaminfegerjungen als „schwarze Brüder“ aus dem Tessin gegen ihre Meister und gegen die „Wölfe“, eine Mailänder Jugendbande, welche die „schwarzen Brüder“ neben deren Meistern drangsalieren. Die Arbeitsbedingungen in den engen Kaminen, welche die Jungen vom Ruß reinigen müssen, werden anschaulich geschildert und führen zum Tuberkulosetod von Alfredo, einer weiteren Hauptperson. Eine kleine Liebesgeschichte, ein Pfarrer, der den Jungen schließlich beisteht, eine missglückte Flucht und ein Unfall, aber auch die sehr gute, stilgerechte Darstellung der bedrückenden Verhältnisse im ärmlichen Mailand sorgen für Spannung, wobei der Film einige dramaturgische Zuspitzungen gegenüber dem Buch vornimmt. Ohne zu viel zu verraten – die Dinge wenden sich zum Besseren, Luini kann wegen des Tods der elf Jungen am Lago Maggiore überführt und der Schweizer Gendarmerie übergeben werden.

    Am beeindruckendsten ist an dem Film die Darstellung der düsteren Verhältnisse in Mailand, auch wenn es einige lustige Szenen und ein fast schon utopisches Ende gibt – für welche der Film in mehreren Kritiken zu Unrecht als zu verharmlosend kritisiert wurde. Den Darstellern nimmt man wegen ihrer Abgehärmtheit ihre Rollen gut ab; kritisieren muss man allenfalls, dass der Film eigentlich mit schon zu alten Jugendlichen besetzt ist, weil diese mehr Stunden am Tag ihre Rollen spielen konnten. (Kaminfegerjuingen müssen kleiner und schlanker sein.) Besonders beeindruckt die gerade in ihrer Zurückgenommenheit sehr gute Leistung des 15-jährigen Fynn Henkel als Giorgio. Leider sind die „schwarzen Brüder“ der einzige größere Film mit ihm in der Hauptrolle; wenige Jahre zuvor spielte er schon sehr gut eine der Hauptfiguren in den ersten Folgen der Kinderserie „Tiere bis unters Dach“. Offenkundig war er ein sehr großes Talent, vergleichbar Jonas Nay, verunglückte aber mit noch nicht einmal 19 Jahren tödlich, drei Jahre nach Entstehen der „schwarzen Brüder“. Neben ihm bleiben die anderen bekannten Schauspieler - Moritz Bleibtreu, Richy Müller, Ruby O. Fee und Waldemar Kobus – eher blass.

    Neben den beeindruckenden Stadtbildern, welche Mailand um 1840 illustrieren, gibt es eingangs und am Ende des Films sehr beeindruckende Landschaftsaufnahmen aus dem Tessin, obwohl sie nicht am Originalort – Sonogno im Verzascatal –, sondern im benachbarten Maggiatal und an einem Berg mit Tiefblick auf den Lago Maggiore entstanden – und kurioserweise in einer Felsenszene an den Katzensteinen nahe Euskirchen bzw. Köln.
    Neujahrskonzert 2020 der Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2020 der Wiener Philharmoniker (DVD)
    26.02.2020
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    4 von 5
    Extras:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Tradition gut fortgeführt

    Das klassische Wiener Neujahrskonzert mit einem neuen Dirigenten, Andris Nelsons. Es enthält wieder die Mischung aus gut bekannten, aber auch weniger oft gespielten Stücken, dieses Mal auch mit einigen Stücken, die nicht von einem Mitglied der Strauß-Familie komponiert wurden. Besonders beeindrucken die Stücke von Joseph Strauß (besonders die "Dynamiden"), aber auch die kurzen sechs Contretänze (Auswahl) von Beethoven und der Postillion-Galopp des "dänischen Strauß" Lumbye, zu dem der Dirigent selbst (!) trompetet. Insgesamt eine sehr gute Aufnahme für ein langes "Gute-Laune-Konzert" mit einigem Bonus-Material.
    Orchesterwerke Vol.1 Orchesterwerke Vol.1 (CD)
    20.12.2019
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    In der Tat sehr lohnende Wiederentdeckungen!

    Den Komponistennamen "Grädener" kannte ich bisher überhaupt nicht: Umso überraschender dann seine zwei Violinkonzerte! Beim ersten Hören noch nicht ganz eingängig, aber schon beim zweiten Hören merkt man, dass dieser Komponist sein Handwerk verstand. Die Werke sind ansprechend, gleichwohl aber auch anspruchsvoll. Der Vergleich mit Brahms passt, wobei die Werke von 1890 und 1905 noch voll im romantischen Stil geschrieben sind. Wer diese Musik mag, findet hier eine sehr wertvolle Repertoirebereicherung. Die Interpretationen erscheinen als sehr gelungen, auch wenn sie mir bis dahin nicht bekannt waren.
    Einen Wermutstropfen gibt es: Es gibt ein zwar ein ausführliches Textbuch mit sehr vielen Informationen, aber leider nur auf Englisch - eigentlich schade bei einem österreichischen Komponisten.
    Paul und die Schule des Lebens Nicolas Vanier
    Paul und die Schule des Lebens (DVD)
    22.09.2019
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Sehr überzeugender, sehenswerter Film!

    Selten habe ich einen Film mit so großer Empathie gesehen: Vor einer großartigen Naturkulisse und begleitet von phantastischen Tieraufnahmen spielen alle Darsteller ihre Rollen hervorragend. Allen voran ist der Waisenjunge Paul zu erwähnen, der von Jean Scandel sehr gut gespielt wird; interessant, wie gut Regisseur Nicolas Vanier das Alter des 12-Jährigen – einerseits sehr kritisch, mal sehr raurig, überwiegend eher fröhlich, insgesamt sehr altersgemäß – umsetzt. Ebenso brillant spielt François Cluzet den Wilderer Totoche. Aber auch die anderen Darsteller überzeugen.

    Der Film spielt im Jahr 1927 und zeigt eine noch relativ intakte Natur in der Sologne, in einer waldreichen Landschaft in Zentralfrankreich an der Loire. Der Film ist sehr französisch und zeigt das Leben auf dem Gutshof sowohl „oben“ als auch „unten“ sehr charakteristisch, dabei aber alle Menschen (bis auf den Sohn des Gutsherrn) auch sehr menschlich und sympathisch. Sehr sehenswert, beste Unterhaltung!

    Karlchen, durchhalten! Siegfried Hartmann
    Karlchen, durchhalten! (DVD)
    12.06.2019
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Ton:
    3 von 5

    Eigentlich kein Kinderfilm

    Der Titel suggeriert einen Kinderfilm: Stattdessen handelt es um einen eher beklemmenden Film, wie sich die Repressalien der Nazis auf den Widerstand von Kommunisten auswirkt. Natürlich werden diese in einem in der DDR gedrehten Film als uneingeschränkt positiv dargestellt, aber die Glaubwürdigkeit leidet darunter nicht. Der Film ist durchaus sehenswert, ebenso wie die Darsteller, von denen einige sehr gut spielende Kinder sind. Insgesamt sehr sehenswert!
    Pique Dame Pique Dame (CD)
    16.05.2019
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Überraschende Entdeckung!

    Was für eine tolle Musik, hier auch endlich einmal ohne störende, weil bei Operetten oft heute störende Sprechtexte! So kann man sich voll auf die ungemein mitreissende Musik konzentrieren. Besonders die Ouvertüre - die später auch mit ihrer Hauptmelodie wiederkehrt - und die "Orgie" sind unglaublich attraktiv, regelrechte Ohrwürmer.
    Der Trafikant Nicolaus Leytner
    Der Trafikant (DVD)
    16.05.2019
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Sehr schöner, stimmiger Film

    Lohnenswert; ein interessantes Zeitbild mit sehr nachdrücklichen Bildern. Besonders die Hauptfigur überzeugt in ihrer Normalität mit ihrer Authentizität. Besonders beeindruckend ist auch Bruno Ganz als Sigmund Freud.
    Symphonie Nr.1 c-moll op.2 Symphonie Nr.1 c-moll op.2 (CD)
    19.12.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Sehr interessante Werke

    Burgmüller ist als Komponist schon etwas bekannter, seine Sinfonien gibt es in mehreren Aufnahmen. Hier wird seine erste Sinfonie recht schwungvoll und offensiv gespielt. Völlig unerfindlich ist allerdings, dass sie nie im Konzertsaal zu hören ist, denn sie ist ein wahres Meisterwerk.
    Das gilt vielleicht nicht in vollem Umfang für die Sinfonie von Stähle: Der erste Satz ist zwar mit nicht vordergründiger, aber durchgehender Bedrohlichkeit, gleichzeitig aber großer Eingängigkeit sehr beeindruckend. Im weiteren Verlauf wirkt die Melidiösität aber eher etwas einförmig. Andererseits - der Komponist war erst 18 Jahre alt, als er diese "große", 40 Minuten dauernde Symphonie schrieb!
    Das liegt allerdings auch etwas am Orchester, das zwar sehr zupackend spielt - was den Werken gut bekommt -, aber gleichzeitig dynamisch stärker differenzieren könnte.
    Die CD erhält ihre Ausnahmerolle dadurch, dass hier zwei sehr respektable Symphonien erklingen, die von Komponisten komponiert wurden, die im Alter von gerade einmal 26 bzw. 21 Jahren gestorben sind. Obwohl die Symphonien 1833 bzw. 1844 entstanden, sind sie schon hochromantisch und voll auf der Höhe ihrer Zeit. Was wäre aus diesen Komponisten geworden, wenn sie ein "normales Alter" erreicht hätten? Beide waren hervorragende Schüler von Spohr, den man sich auch vor diesem Hintergrund vielleicht mal wieder neu anhören sollte; bei jpc gibt es Gesamtaufnahmen seiner Symphonien und Violinkonzerte - angesichts seines langen Komponistenlaufbahn umfangreiche Editionen.
    Streichsextette Nr.1 & 2 Streichsextette Nr.1 & 2 (CD)
    05.12.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Brahms ausnahmsweise als Melodiker

    Eigentlich kann man bei der Musik von Brahms nicht in Melodien schwelgen: Hat er, eher selten, einen schönen Einfall, wird der nicht wie bei anderen Komponisten zelebriert, als Höhepunkt genutzt, sondern es geht weiter in dessen Verarbeitung; Brahms ist deshalb eher etwas spröde. Ganz anders bei seinen Streichsextetten: Denn die sind regelrecht melodienselig. Der erste Eindruck ist also der einer einfach "schönen Musik", die freilich auch nach mehrfachem Anhören weiterhin sehr interessant bleibt. Zudem ist die Aufnahme auch hinsichtlich ihrer Interpreten sehr gelungen. In einem sehr guten Booklet gibt es darüber hinaus viele Informationen zu den beiden Sextetten. Sehr empfehlenswert!
    Das grosse Geheimnis Dennis Bots
    Das grosse Geheimnis (DVD)
    21.01.2018
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Anti-Kriegsfilm aus ungewöhnlicher Perspektive

    "Das große Geheimnis" firmiert als "Jugendfilm" - völlig zu Unrecht, denn er ist nicht nur für junge Menschen (aber nicht ab sechs Jahren, erst ab ca. zehn!) sehr geeignet, sondern auch und gerade für Erwachsene. Und das gerade deshalb, weil die Geschichte völlig aus der Sicht der drei etwa zwölfjährigen Hauptdarsteller erzählt wird. Manches bleibt da zumindest anfangs unverständlich - auch wenn ein halbwegs kundiger Erwachsener die gezeigten Probleme ziemlich gut einordnen kann - und das dann gegebenenfalls mitschauenden Kindern erklären sollte. Aber wie ging es den Menschen zu der Zeit (1943), in welcher der Film spielt? Denen ging es wohl kaum besser als den Kindern im Film. Das erklärt nicht nur besser die damaligen Phänomene des Nicht-Erkennens, der Verunsicherung, des Nicht-Handelns, sondern es macht auch aus heutiger Sicht betroffen. Denn geht es nicht den Menschen heute in der Türkei ähnlich?
    Im Vordergrund des Films steht zunächst und dann auch im Finale die Freundschaft zweier Jungen, zwischen denen an sich - soviel sei verraten - Freundschaft gar nicht machbar scheint, nachdem sich die politischen Verhältnisse geklärt habe. Hinzu kommt ein gleichaltriges Mädchen mit dem "großen Geheimnis" (der Originaltitel lautet allerdings "Kriegsgeheimnisse"). Dieses Geheimnis offenbart sie allerdings nur einem der beiden Jungen - und beschwört dadurch die große Katastrophe herauf, die auch ohne Gewaltszenen - insofern wirklich ein Jugendfilm" - extrem beängstigend verläuft. Eine klare Entscheidung gibt es auch am Filmende nicht: Genug Stoff, um sich weiter Gedanken zu machen.
    Nicht nur die Geschichte selbst ist mit ihrer rasanten Zuspitzung zum Ende hin extrem spannend, sondern auch die filmische Umsetzung ist sehr gut gelungen und wartet sogar mit sehr gelungenen Bildern auf, die in der Erinnerung bleiben. Das gilt sowohl für die Szenerie als mehr noch für die Darsteller, die allesamt ohne jede Abstriche großartig spielen; es ist immer wieder überraschend, wie gerade die Kinder herausragend spielen. Bild und Ton sind hervorragend, die Extras sind zwar nicht umfangreich, aber mit den Einschätzungen ihrer Rollen durch die drei Hauptdarsteller sehr interessant. Insgesamt ist der Film trotz des düsteren Szenarios relativ leicht inszeniert - was aber die Betroffenheit im Hinblick auf die Ereignisse eher verstärkt.
    Zusammengefasst: ein bewegender Film, der gerade mit und dank seiner ungewöhnlichen Perspektive vollständig überzeugt. Sehr empfehlenswert!
    1 bis 25 von 49 Rezensionen
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