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    Gilasbuecherstube

    Aktiv seit: 15. November 2022
    "Hilfreich"-Bewertungen: 3
    108 Rezensionen
    Zone 9 Mascha Fekete
    Zone 9 (Buch)
    07.06.2023

    Eine überraschend starke Dystopie

    Zone 9 : Caput Leonis“ von Mascha Fekete

    Die Erde ist seit zwanzig Jahren eine einzige Wüste und der Planet verseucht. Die Residenz hat zehn Zonen erschaffen, in der die Menschen am Leben erhalten werden.
    Kyra hat ihr ganzes Leben in der Zone 9 verbracht, die von drei Gruppen beherrscht wird.
    Während die Guides die Macht haben, über die Gesetze bestimmen und regieren, setzten sich die Springer für das Gute ein und sorgen für Recht und Ordnung. Die dritte Gruppe sind die Sinister, die durch Gewalt und Erpressungen, die Zone für sich gewinnen wollen.
    Kyra kennt nichts anderes als dieses Leben und weiß weder wie es ist, die Sonne auf der Haut, noch den Wind in den Haaren zu spüren.
    Jeden Tag beginnt der Kampf ums Überleben erneut, denn seit ihr Vater starb, hat die Familie an Wert verloren und Kyra wird als Sinpa (Vaterlos) beschimpft. Um zu überleben, versucht sie mit Botenjobs etwas Geld für sich, ihre Mutter und ihrer kleinen Schwester zu verdienen.
    Doch dann werden die Bewohner der oberen Ebenen nach und nach mit Bussen aus der Zone gebracht und ihre Freundin Ava hat plötzlich Geheimnisse vor ihr und verschwindet für einige Zeit spurlos. Was geht in der Zone vor sich?

    Das Cover ist sehr dunkel gehalten und spiegelt das Szenario einer Apokalypse wider. In der Mitte sieht man einen Löwenkopf mit dem Zeichen der Caput Leonis.

    Ich bin schnell in die Geschichte eingetaucht, denn der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig und flüssig. Einmal angefangen, fiel es mir regelrecht schwer, das Buch zwischendurch zur Seite zu legen.
    Macha Fekete ist es gelungen, die Atmosphäre wunderbar einzufangen. Die bildhafte Beschreibung des Worldbuildings sorgte dafür, dass ich die einzelnen Schauplätze immer vor Augen hatte und sie mir gut vorstellen konnte. Dass es sich bei diesem Buch um ein Debüt handelt, konnte ich kaum glauben.

    Wir verfolgen die Handlung aus der Perspektive von Kyra.
    Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle und Gedanken waren zu jeder Zeit nachvollziehbar. Allerdings bin ich etwas gespalten in meiner Meinung zu ihr.
    Sie lebt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester in der zweiten Ebene und die Lebensumstände sind alles andere als rosig. Seit dem Tod ihres Vaters hat die Familie ihre gesellschaftliche Stellung verloren und Kyra hält sie mit ihrem Botenjob einigermaßen über Wasser.
    Am liebsten hätte ich sie zwischendurch mal durchgeschüttelt, denn Kyra ist teilweise sehr naiv, handelt dadurch oft unüberlegt und bringt andere in Gefahr. Doch sie kämpft für ihre Familie und ihre Freunde und gibt so schnell nicht auf.
    Theo ist ein Springer und sorgt auf den Ebenen für Recht und Ordnung. Er ist ein sympathischer Protagonist, der sich für andere einsetzt. Er muss Kyra so manches Mal aus einer brenzligen Situation retten. Es hat mich oft gewundert, dass er so ruhig dabei geblieben ist.
    Nicht so ganz schlau geworden bin ich aus Keno. Er gehört zu den Sinister und meistens ist er nur auf seinen Vorteil aus. Nur ab und zu blitzt auch eine andere Seite an ihm durch.
    Mascha hat alle Charaktere sehr gut ausgearbeitet, sie zeigen unterschiedliche Facetten, tiefe Emotionen und waren für mich zu jeder Zeit greifbar.
    Eine kleine Liebesgeschichte ist wunderbar eingewebt und drängt sich zu keiner Zeit in den Vordergrund.
    Die Spannung stieg im Laufe der Handlung kontinuierlich an. Es müssen Entscheidungen getroffen werden und am Ende überschlagen sich die Geschehnisse. Mein Puls wurde ziemlich in die Höhe getrieben. Das Ende ist offen und ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird.

    Ich kann Euch „Zone 9 -Caput Leonos““ mit gutem Gewissen empfehlen.
    Eine überraschend starke, mitreißende und spannende Dystopie, die Lust auf mehr macht! Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Arcadia - Die Auserwählten Yasmin Dreyer
    Arcadia - Die Auserwählten (Buch)
    03.06.2023

    Ein toller Auftakt der dystopischen Dilogie

    Wir befinden uns im Jahr 2050. Der Klimawandel hat die Welt im Griff und stellt die Menschheit vor große Probleme. Die sogenannten „Big Three“ kontrollieren die Energie- und Wasserwirtschaft, sowie die Kommunikations- und Infrastruktur. Nur die Arcardia hat als unabhängige Institution überlebt und fördert Maßnahmen zur Erhaltung des Planeten.
    Emily möchte unbedingt ihren Beitrag dazu leisten und auf die Arcadia-Akademie, aber ihre Eltern können ihr den Besuch des Elite-Internats nicht finanzieren. Deshalb nimmt sie an einer gefährlichen Aufnahmeprüfung teil, um die Chance auf ein Stipendium zu bekommen.
    Ben treibt hingegen ein ganz anderer Grund an. Um seinen Vater zu helfen, schleust er sich in die Akademie ein und spioniert für einen der „Big Three“.
    Beide merken schnell, dass dort mysteriöse Dinge vor sich gehen und das Internat ein Geheimnis verbirgt.

    Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und mir sofort ins Auge gefallen. Es ist sehr elegant und besitzt eine zurückhaltende Tiefe, die mich sofort angesprochen hat. Das Logo in der Mitte symbolisiert die Arcardia-Akademie mit ihren drei Häusern.

    Yasmin Dreyer hat mich mit dieser tollen Story sofort in den Bann gezogen.
    Sie fackelt nicht lange und hält sich nicht mit langen Erklärungen auf, sondern wirft ihre Leser von der ersten Seite an in die Handlung hinein. Ihre Schreibweise ist wunderbar lebendig, dynamisch und sehr flüssig. Nichts lässt erahnen, dass es sich hierbei um ihr Debüt handelt. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe jede freie Minute genutzt, um ein paar Seiten zu lesen.

    Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten Emily und Ben. So bekam ich zu jeder Zeit einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt und ihre Gedanken.
    Beide wollen aus unterschiedlichen Gründen die Arcardia-Akademie besuchen.

    Die fünfzehnjährige Emily ist nicht nur ein idealistisches junges Mädchen, sondern auch ein Technikgenie und möchte ihre Begabung nutzen, um sie in den Dienst der Menschheit zu stellen. Um die Chance auf ein Stipendium an der Akademie zu erhalten, quält Emily sich durch Prüfungen, die einiges an Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit erfordern. Sie ist ein unheimlich warmherziger Mensch und immer bereit, anderen zu helfen. Ich habe sie und auch ihre liebevolle Familie schnell ins Herz geschlossen.
    Ben hingegen hat es nicht leicht, denn er spielt ein gefährliches Doppelspiel. Doch er tut alles dafür, seinem Vater zu helfen und schon aus diesem Grund war er mir von Anfang an sympathisch.
    Die Nebenfiguren fügen sich perfekt in die Geschichte ein und sind von der Autorin gut durchdacht und ausgearbeitet.
    Besonders Emilys Freundin Suri und die kleine Drohne Filia haben mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
    Gut gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte geschickt in die Handlung eingewoben ist und im ersten Teil noch nicht im Fokus steht. Ich bin gespannt, wie sie sich weiter entwickeln wird.

    Es gibt keine ausschweifenden und bildgewaltigen Beschreibungen, aber sie haben mir auch nicht gefehlt. Yasmin Dreyer hat sich beim Schreiben auf das Wesentliche konzentriert und lässt dem Leser Raum für die eigene Phantasie.

    Auch wenn ich zu Beginn teilweise ahnte, wie die Geschichte sich entwickelt, blieb die Spannung auf einem hohen Niveau. Es störte mich jedoch etwas, dass der Weg in die Akademie sich als sehr langwierig entpuppte und unsere beiden Hauptprotagonisten erst nach mehr als der Hälfte der Geschichte in der Akademie ankamen. Doch dann überraschte die Autorin mich immer wieder mit spannenden Wendungen und actionreichen Plot-Twists, die meinen Puls in die Höhe trieben und einige Wahrheiten ans Licht zerrten, die ich nicht erwartet habe.

    Fazit:
    Der Auftakt der dystopischen Dilogie ist überraschend stark, mitreißend, gefühlvoll und spannend und macht Lust auf mehr. Ich freue mich auf den zweiten finalen Teil, der jedoch leider erst im Frühjahr 2024 erscheint.
    Steinert, C: Valea Steinert, C: Valea (Buch)
    08.05.2023

    Ein toller Auftakt der Romantasy-Dilogie

    Valea ist eine Heilerin mit einer magischen Begabung, die im Wüstenland Incenteria lebt. Ihre große Liebe gehört jedoch dem Meer und sie nutzt jede Gelegenheit, um an ihrem Lieblingsplatz aufs Wasser zu schauen und sich frei und schwerelos zu fühlen. Doch dann wird sie bei einem ihrer Ausflüge am Hafen entführt und befindet sich plötzlich auf dem gefürchteten Piratenschiff Deamaar. Valea fürchtet um ihr Leben, denn die Crew will sie der Cetus opfern, um dem Schiff eine ruhige Überfahrt zu sichern.
    Doch nicht nur ihr Leben ist in Gefahr, auch ihr Herz droht Valea zu verlieren. Außerdem verbirgt die Besatzung der Deamaar etwas vor ihr. Was für ein Geheimnis hütet die Piratencrew und ist ein Pirat es wert, dass sie ihr Herz an ihn verliert?

    Ich liebe das Genre Romantasy und als ich den Klappentext gelesen hatte, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.
    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer, denn der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht und flüssig.
    Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Valea und so fiel es mir leicht, ihre Gefühle und Emotionen nachzuempfinden.
    Valea ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die gutmütig und hilfsbereit ist und ihre Arbeit als Heilerin oft auch ohne Entgelt verrichtet. Aber sie ist auch neugierig auf die Welt, stark, furchtlos und unerschrocken. Als sie von dem Piraten gefangengenommen wird und aufs Schiff gebracht wird, bricht sie nicht in Tränen aus, sondern spuckt dem Kapitän, ohne mit der Wimper zu zucken, ins Gesicht.
    In der Piratencrew gibt es sympathische und unsympathische Figuren. Nicht allen kann Valea trauen, aber Banja und Rick habe ich besonders in mein Herz geschlossen.
    Mein Lieblingsprotagonist ist jedoch ohne Frage Arvid. Ich will jedoch nicht zu viel über ihn verraten, um nicht zu Spoilern.

    Doch auch die Ausarbeitung aller anderen Charaktere ist der Autorin wunderbar gelungen. Sie wirken durchdacht, sind glaubwürdig und sehr realistisch und ich konnte sie mir bildhaft vorstellen.
    Die Liebesgeschichte entwickelt sich in einem schönen, langsamen Tempo und ist sehr authentisch.
    Auch mit der Beschreibung des Worldbuildings konnte die Autorin mich überzeugen. Carolin A. Steinert hat das Setting wunderbar in Szene gesetzt und ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und die Geschichte durch Valeas Augen zu verfolgen.

    Eine latente Spannung zieht sich durch den ganzen Plot und es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.

    „Valea – Das Geheimnis der Deamaar“ ist eine mitreißende, fesselnde Story die eine starke Sogwirkung auf mich hatte und auf jeden Fall ein Highlight ist. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und vergebe für Teil 1 verdiente 5 Sterne
    Ein Jahr Hölle Emilia Laforge
    Ein Jahr Hölle (Buch)
    03.05.2023

    Eine tolle Romantasy Story

    Für die 23-jährige Quinn ist das Leben eine Party, doch dann ändert sich bei einem Clubbesuch mit ihrer Freundin plötzlich von einem Augenblick auf den anderen alles. Als ihr ein unbekannter, gutaussehender Typ ins Auge fällt, kann sie sich seiner Anziehungskraft nicht entziehen und obwohl ihre innere Stimme sie warnt, begleitet sie ihn nach draußen in den Hinterhof des Clubs. Doch der erste Kuss mit dem Unbekannten entwickelt sich schnell zu einem Albtraum, denn sie ist das Opfer eines Dämon geworden.
    Als sie erwacht, befindet sie sich in einer Zelle in seinem Reich. Der Dämon hat ihre Lebensenergie mit seiner gekoppelt, um seine Existenz zu verlängern. In einem Jahr wird er sie verbraucht haben und ihr Leben wird enden. Anstatt sich jedoch vor Verzweiflung in den Abgrund ziehen zu lassen, lässt Quinn sich nicht unterkriegen. Sie kämpft ums Überleben und macht sich auf die Suche nach einem Ausweg um aus der Zelle zu entkommen.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und ist mir sofort ins Auge gesprungen. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte, stand für mich schnell fest, dass ich das Buch lesen möchte.
    Ich bin sehr schnell in die Geschichte eingetaucht, denn der Schreibstil der Autorin ist leicht, klar und sehr lebendig.
    Wir verfolgen die Handlung überwiegend aus der Perspektive von Quinn und ab und zu aus der Sicht des Dämons. So konnte ich mich gut in die beiden Hauptprotagonisten hineinversetzen und bekam einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt und Gedanken. Die Panik und die Angst vor ihrem Peiniger, die Quinn immer wieder überfällt war für mich zu jeder Zeit greifbar.

    Quinn ist eine sehr starke Protagonistin. Obwohl sie in der Hölle, gefangen in einem Albtraum erwacht und erst mal vor Angst erstarrt, lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie rappelt sich immer wieder auf und sucht nach einem Ausweg aus der scheinbar aussichtslosen Situation.

    Als sie langsam beginnt, Gefühle für ihren Entführer zu entwickeln, verliebt sie sich nicht Hals über Kopf und geht sehr selbstkritisch damit um.
    Der Dämon ist zu Beginn völlig gefühlskalt, und gleichgültig. Die Menschen sind für ihn nur Mittel zum Zweck und dafür da, seine Lebensenergie zu erhalten und seine Existenz zu verlängern.
    Die Charaktere verfügen über ausreichend Tiefe und die Entwicklung der Beiden war absolut authentisch und glaubwürdig.Auch die Anziehungskraft zwischen ihnen baut sich in einen glaubwürdigen und langsamen Tempo auf.
    Auch die Nebenfiguren fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Es gibt unter ihnen eine Figur, die mir besonders gut gefallen hat, aber um nicht zu Spoilern, behalte ich das für mich.

    Das Worldbildung ist bildhaft beschrieben und ließ mir ausreichend Raum für meine eigene Phantasie, so dass ich das ganze Buch über ein tolles Kopfkino hatte.
    Die Handlung hat einen roten Faden und ist gut durchdacht. Es liegt eine latente Spannung über den ganzen Plot und ich war die ganze Zeit über sehr gespannt, wie es wohl enden würde.

    Auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist (und ein schönes Ende hat), hoffe ich darauf, dass es vielleicht irgendwann einen zweiten Teil gibt, denn ich hätte gerne ein paar Seiten mehr mit den Protagonisten verbracht.

    Mir hat die Geschichte sehr gefallen und Emilia Laforge konnte mich mit ihrer Romantasy-Story „Ein Jahr Hölle mit Dir“ überzeugen.
    Ich kann es deshalb mit gutem Gewissen weiterempfehlen und vergebe 5 Sterne.
    Die Dunkeldorn-Chroniken - Knospen aus Finsternis Katharina Seck
    Die Dunkeldorn-Chroniken - Knospen aus Finsternis (Buch)
    03.03.2023

    Ein fantastisches Finale

    Nachdem Opal vom Königsgleichen in die Zermahlerin verbannt wurde, kämpft sie Tag für Tag ums Überleben. Die Arbeit auf den Plantagen war im Gegensatz zu dem, was sie hier erdulden muss, Luxus. Gemeinsam mit den anderen Gefangenen steht sie in einer Fabrikhalle, ohne Tageslicht und stellen das Dunkeldornpulver her. Jeder einzelne Tag ist die Hölle und ein Kampf ums Überleben, denn sie sind nicht nur den Dämpfen des Dunkeldornpulvers ausgesetzt, sondern sobald sie ihre Leistungen nicht mehr erbringen oder krank werden, tauscht man sie aus und niemand will wissen, wo sie anschließend landen.
    Gerade, als Opal zu zerbrechen droht und kurz vor dem Aufgeben ist, wird sie vom dunklen Rat gerettet und ins schwarze Kolosseum gebracht.
    Auch ihr Jugendfreund Julian hat sich dem dunklen Rat angeschlossen, doch sein Körper ist schwer gezeichnet von den Experimenten, die man an ihm durchgeführt hat.

    Im Kolosseum schließen sich die Rebellen zusammen, um den Dunkeldornprinzen zu vernichten.
    Aber warum hat man Opal gerettet? Sie hat ihre Gabe verloren und ist völlig wertlos.
    Wie soll sie den Königsgleichen besiegen?

    Nachdem ich von den ersten zwei Bänden bereits total geflasht war, habe ich die Tage im Kalender gezählt, bis endlich der finale Teil der Reihe erscheint und ich ihn lesen darf.
    Ich bin wirklich froh, dass ich mich nicht allzu lange gedulden musste, denn es gibt nichts Schlimmeres, als nach einem fiesen Cliffhanger ein Jahr auf die Fortsetzung zu warten.

    Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, und das nicht zuletzt, dank des wunderbar leichten und flüssigen Schreibstils der Autorin. Sie hat mich wieder von der ersten Seite an mitgenommen, denn sie hat einfach ein Händchen dafür, Worte in eine wundervolle Geschichte umzuwandeln und sie so bildhaft zu beschreiben, dass ich die Handlung lebendig vor Augen hatte.
    Auch die oft etwas bedrückende und düstere Atmosphäre hat sie gekonnt eingefangen.

    Die charakeristische Entwickung von Opal ist einfach nur toll. Sie ist eine außergewöhnliche, starke und mutige Protagonistin. Immer wieder tauchen Schwierigkeiten und Probleme auf, die es zu beseitigen gilt und man hat das Gefühl, sie wächst an jeder Herausforderung, die sie meistern muss.

    Doch die Autorin schafft es, auch allen anderen Figuren ein Gesicht zu geben. Sie verfügen über ausreichend Tiefe, sind lebendig beschrieben und waren für mich zu jeder Zeit greifbar.
    Bei einigen Charakteren wusste ich lange nicht, wem Opal trauen kann und wo sich ein Verräter versteckt.
    War ich im letzten Band noch zuversichtlich, mich in einem Protagonisten getäuscht zu haben, musste ich hier feststellen, dass meine Hoffnung zerstört wurde.
    Gut gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte sich in einem angenehmen Tempo entwickelt und nicht so sehr im Fokus steht.
    Am Ende gibt es ein packendes und fesselndes Finale und ich muss mich von Opal, Julian und allen anderen Protagonisten verabschieden.

    Fazit
    Spannend, brutal, düster, emotional.
    Eine tolle eptische Fantasy-Story, voller actionreicher Szenen, die mich mit fantastischen Charakteren und einer fesselnden und emotionalen Komponente überzeugt hat.
    Eine der besten Fantasy-Trilogien, die ich seit langem gelesen habe. Ich hätte gerne mehr als 5 Sterne für diesen Pageturner gegeben.
    Laurelin - Das Flüstern des Lichts Caroline Brinkmann
    Laurelin - Das Flüstern des Lichts (Buch)
    28.02.2023

    Eine Fantasy-Story die ich gerne weiterempfehle

    Laureline de Jong lebt in Amsterlock. Einer Stadt, in der es neben den Menschen auch Flüsterwesen. Sie ist die Tochter von Beatrice de Jung, der Baronin der Liebe.
    Ihre Mutter, die Baronin der Liebe, regiert gemeinsam mit fünf anderen Baronen die Stadt. Doch die Barone arbeiten nicht nur alle gegeneinander, sondern sie haben auch einen sehr fragwürdigen und zweifelhaften Ruf. Ihre Machtstellung halten sie aufrecht durch Schmuggel, Erpressung und Diebstahl.
    Laurelin ist für ihre Mutter von unschätzbarem Wert, denn sie spioniert ihre Gegner aus und schafft sie aus dem Weg. Doch sie hütet auch ein dunkles Geheimnis und wenn dieses ans tageslicht kommen sollte, ist nicht nur ihr Leben in Gefahr, sondern das ihrer ganzen Familie.

    Als eine ihrer Schwestern ermordet wird, macht Laurelin sich auf die Suche nach dem Verantwortlichen und gerät immer tiefer in ein Konstrukt aus Verschwörungen und Intriegen.

    Nachdem mir im ersten Teil die Protagonisten einige Probleme machten, war ich gespannt auf „Laurelin – Das Flüstern des Lichts“.
    Die Bücher sind völlig unabhängig voneinander lesbar, denn wir begegnen hier ganz anderen Figuren.
    Das Cover ähnelt Band eins sehr, ist aber diesmal in einem dunklen Farbton gehalten. An der Innenseite des Covers finden wir eine Übersicht der Barone, die Amsterlock regieren.

    Der Schreibstil ist wieder sehr leicht und flüssig und es fiel mir nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen. Allerdings ist mir gleich zu beginn ein ziemlicher Logikfehler aufgefallen. Auf Seite 8 trägt Laurelin einen Smoking und zwei Seiten weiter zupfen ihre Finger den Rock hoch, um an die Klinge zu gelangen.
    Allerdings sind mir anschließend keine gravierenden Fehler mehr aufgefallen.

    Wir verfolgen die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven, die alle in der Ich-Form geschrieben sind. Einmal Laureline de Jong und aus den Sichtweisen des Diebes Quentin und der Elfe Zori. So bekommen wir zu jeder Zeit Einblicke in die Gefühlswelt und in die Gedanken der drei Hauptfiguren.

    Am Anfang hatte ich die Befürchtung, dass Laurelin eine einkalte Killerin ist, die alle Gegner ihrer Mutter ohne Skrupel tötet. Doch ich habe mich Gott sein Dank getäuscht. Sie ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die nicht nur mit einer kämpferischen Haltung punktet. Laurelin beweist auch, dass sie eine warmherzige Person ist, die sich um ihre Familie sorgt und auch bei anderen zeigt, dass sie Mitgefühl und ein Herz hat.
    Auch Quintus ist ein vielschichtiger Charakter, der mich mit seinem Faible für schicke Kleidung und seinen Äußerungen so manches Mal zum Lachen gebracht hat.
    Zori ist eine sanftmütige Elfe. Ich hätte sie am liebste manchmal geschüttelt. Anstatt sich selbst zu retten, begibt sie sich immer wieder in Gefahr, um anderen zu helfen.
    Sehr gut hat mir auch die zarte Liebesgeschichte gefallen, die sich am Rande der Handlung entwickelt. Die Emotionen zwischen den Beiden waren zu jeder Zeit deutlich spürbar.

    Caroline Brinkmann hat in diesem Buch die Charaktere sehr realistisch und glaubwürdig gestalten.
    Auch die Nebencharaktere, wie zum Beispiel Laurelins Geschwister, Seraphina und Gerlina oder Ophelia wurden sehr lebendig beschrieben und rundeten die Geschichte wunderbar ab. Wem können unsere Hauptprotagonisten überhaupt noch trauen? Wo ist die undichte Stelle? Es ist zu keinem Zeitpunkt ersichtlich, wo der Feind sich befindet und so steigt durch immer neue Hinweise und überraschende Wendungen die Spannung immer weiter an.
    Am Ende konnte mich Caroline Brinkmann nicht nur mit ihrer Story, sondern auch mit den Charakteren überzeugen und ich empfehle diese Fantasystory gerne weiter.
    Nemerhi, J: Hauch von Dunkelheit Nemerhi, J: Hauch von Dunkelheit (Buch)
    22.02.2023

    Ein tolles Debüt

    Ana wird Nacht für Nacht von furchtbaren Albträumen gequält, in denen sie sich in einem, dunklen, unheimlichen Wald voller Schatten befindet und vor einer Kreatur flüchtet. Diese Träume kosten sie viel Kraft und verwehren ihr die Erholung, die sie eigentlich benötigt. Jede Nacht sucht sie verzweifelt nach einer Möglichkeit, der Kreatur zu entkommen, doch immer wieder scheitert sie. Als sie eines Nachts die Hoffnung auf einen Ausweg aufgibt, verändert sich etwas. Plötzlich verschmelzen Traum und Wirklichkeit miteinander und sie wacht am Morgen mit dreckigem Pyjama und einer verstauchten Hand in ihrem Bett auf.
    Sie findet heraus, dass diese Welt wirklich existiert und ehe sie sich versieht, wird sie mitten in einen schrecklichen Krieg hineingezogen und gerät zwischen die Fronten.
    Während sie versucht, Antworten zu finden, findet sie Trost bei Thion, einem jungen Mann, zu dem es sie immer wieder zieht. Doch Thion ist auf der Seite der Dunkelheit…

    Als ich dieses Buch im Dunkelsternverlag entdeckte, machten mich das Cover und der Klappentext sofort neugierig.
    Auch die Innengestaltung ist wunderbar auf die Geschichte abgestimmt. Die Schatten tauchen vor jedem Kapitel wieder auf und begleiten mich während des Lesens.

    Die Autorin hat mich mit ihrem Debüt von der ersten Seite an mitgenommen. Ihr Schreibstil ist wunderbar lebendig und sehr dynamisch und flüssig.
    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. In der ersten Hälfte des Buches befinden wir uns in Fair Oak in Kalifornien. In Teil zwei dann in der magischen Welt Tus Nua und im dritten Teil in der Heimat.
    Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sorgen so dafür, dass die Leichtigkeit beim Lesen nicht verloren geht.

    Wir verfolgen die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei die Sicht von Ana im Gegensatz zu allen anderen, aus der Ich-Perspektive geschrieben ist.
    Schon auf der ersten Seite wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen und wir befinden uns mitten in einem von Anas Albträumen.

    Zitat:
    „Okay, bleib ruhig“, flüsterte ich und wünschte, ich hätte mir etwas Wärmeres angezogen. Aber wer ging schon mit Mantel und Gummistiefeln ins Bett?“

    Schon nach wenigen Sätzen war ich so von der Story gefesselt, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Jessica Nemerhi hält sich nicht mit langen Erklärungen auf. Mit ihrer eloquenten Ausdrucksweise beschreibt sie das Worldbilding sehr bildhaft und anschaulich. Auch die teilweise etwas düstere Atmosphäre wurde von ihr wunderbar eingefangen.
    Ana lebt, nachdem ihre Eltern früh gestorben sind, bei ihrem Großvater. Sie geht zur Schule und hat in Theresa eine gute Freundin. Doch als die Albträume, die Ana Nacht für Nacht quälen, real werden, ändert sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen.
    Ich konnte mich gut in ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen und nachvollziehen, dass sie sich schwer damit tat, diese neue Realität zu akzeptieren. Gut gefallen hat mir auch ihre Entwicklung innerhalb des Plots.
    Auch Thion ist ein Protagonist, der von der Autorin wunderbar authentisch gestaltet und auch wenn der Verlauf der Liebesgeschichte für mich etwas vorhersehbar war, habe ich ihn mit der Zeit immer mehr ins Herz geschlossen.
    Von den Nebencharakteren hat mir Naya am besten gefallen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Nebenfiguren entwickelt sie sich wunderbar weiter.
    Leider kamen für mich alle anderen Charaktere etwas zu kurz und bei Sinan, Malik, Naya, Cyrian und alle anderen Figuren fehlte es mir etwas an Tiefe. Auch ein Wiedersehen zwischen Ana und Theresa wäre schön gewesen.
    Mit dem Ende hat die Autorin mich sehr überrascht, denn ich hatte vorher nicht wirklich eine Idee, wie die Geschichte enden könnte.
    Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung. Genug Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

    Jessica Nemwehi hat mich mit ihrem Debüt „Ein Hauch von Dunkelheit“ positiv überrascht und ich bin gespannt auf das, was da noch kommen wird.

    Eine tolle Story, die ich allen Fantasy-Fans nur wärmstens empfehlen kann.
    Kempa, L: Illusion Kempa, L: Illusion (Buch)
    15.11.2022

    Ein toller Auftakt der Fantasy-Reihe

    Illusion“ ist die Schöpfung des Hüters und besteht aus vielen unterschiedlichen Welten, erschaffen aus den Träumen der Menschen.
    Es wissen nur Auserwählte davon, während die meisten Bewohner der Reiche unwissend in ihrer Traumwelt leben.
    Zu den Auserwählten gehören auch die Geschwister Asra und Rowan. Sie sind Wanderer und reisen zwischen den vielen Welten hin und her, um sie zu beschützen und zu bewachen.
    Kovas, sogenannte Albträume, haben einen Weg in die Welten gefunden und die Wanderer versuchen, zu verhindern, dass sie immer mehr Angst und Schrecken verbreiten.
    Unterstützung erhalten sie in den unterschiedlichen Welten von deren Hütern.
    Als sie sich auf einer ihrer Reisen mit Narzissa, der Hüterin der dortigen Welt treffen wollen, finden sie diese tot auf. In der Hand hält sie das Foto einer Frau.
    Bei der Suche nach dem Mörder geraten Asra und Rowan immer wieder an die Kova, die sich weiterentwickeln und immer gefährlicher werden, doch es lauern weiter Gefahren auf die beiden Geschwister.

    Als Erstes muss ich dieses tolle Cover erwähnen! Ist das nicht ein toller Eyecatcher?
    Ich habe mich sofort darin verliebt. Aber auch der Klappentext hat mich schnell neugierig auf die Geschichte gemacht. Denn eine Fantasy-Story, in denen es mal kein Liebespaar, sondern ein Geschwisterpaar ist, dass gemeinsam Abenteuer erlebt, habe ich noch nicht oft gelesen.
    Schon diese Idee fand ich erfrischend anders.

    Lara Kempa hat einen tollen, flüssigen und wahnsinnig bildhaften Schreibstil und es dauerte nicht lange, bis ich davon in die Story hineingezogen wurde.
    Ich war gespannt darauf, die Beiden auf ihrer Reise durch die unterschiedlichen Welten zu begleiten. Die zentrale Figur ist Asra. Sie wird zwar von ihrem Bruder begleitet, aber wir verfolgen die Geschichte aus ihrer Perspektive und ich hatte von Anfang an das Gefühl, mich gut in ihre Gedanken und Emotionen hineinversetzen zu können.
    Rowan liebt seine Schwester über alles und ist immer an ihrer Seite. Er will sie schützen, wann immer es nötig ist, doch irgendwie ist es meistens Asra, die verletzt und angegriffen wird. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie irgendwann beginnt, an sich zu zweifeln.

    Auch zum Worldbilding muss ich noch ein paar Worte sagen, denn es hat mich von Anfang an faszinierend.
    Die unterschiedlichen Welten sind vielfältig und sehr kreativ gestaltet und ich kann mir vorstellen, dass die Autorin viele Stunden damit verbracht hat, dass sehr komplexe Weltbild so anschaulich und detailliert zu beschreiben.
    Es gibt schöne und weniger schöne Welten, aber manchmal waren es mir schon fast zu viele Informationen, die mich ab und zu auch etwas aus dem Lesefluss herausbrachten.
    Aber es gab immer wieder tolle spannende Situationen und es war für mich zu keinem Zeitpunkt ersichtlich, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln und wohin der Weg führen würde.
    Am Ende lässt die Autorin mich mit einem Cliffhanger zurück, der es in sich hat!
    Jetzt muss ich mich gedulden und auf die Fortsetzung warten. Eigentlich müsste ich Dir für den gemeinen Abschluss einen der 5 Sterne abziehen Lara. ;-)
    Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für dieses wirklich starke Debüt!
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