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    Gilasbuecherstube

    Aktiv seit: 15. November 2022
    "Hilfreich"-Bewertungen: 3
    102 Rezensionen
    Winter, G: Rán Winter, G: Rán (Buch)
    30.10.2023

    Ein beeindruckendes Debüt

    Rán lebt völlig abgeschieden und im Einklang mit der Natur auf einer einsamen Insel mitten im Ozean. Dort, in ihrem Refugium fühlt sie sich Zuhause. Sie pflegt die Strände, achtet auf die Tier- und Pflanzenwelt, kümmert sich um die Meeresbewohner und passt auf, dass niemand mit Harpunen jagt auf ihre „Familie“ macht. Es hat einen Grund, warum sie die Menschen meidet, doch dann veranlasst eine Schiffskatastrophe sie dazu, ihre Grundsätze über Bord zu werfen und einem Mann das Leben zu retten. Sie nimmt ihn mit auf ihre Insel und versorgt ihn.
    Hätte sie diese Entscheidung wohl auch getroffen, wenn sie geahnt hätte, welche Folgen sie haben würde?

    Auf Seite 319 gibt es eine Liste der Inhalte, die einige LeserInnen triggern können. Außerdem sind erotische Szenen enthalten. Die Leseempfehlung liegt deshalb bei 16 Jahren.

    Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und auch im inneren sind die Seiten wunderschön gestaltet. Am Anfang gibt es eine Karte, damit man sich das Worldbuilding vorstellen kann und zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine schöne Illustration.

    Den Schreibstil der Autorin mochte ich gerne. Sie beeindruckt in ihrem Debüt mit einer sehr feinfühligen und sanften Schreibweise.
    Besonders gut gefiel mir die bildhafte Beschreibung der Insel und des Ozeans. Es gelingt ihr gekonnt mit Wörtern zu spielen und wunderschöne Bilder in meinem Kopf zu kreieren, so dass ich zu jeder Zeit das Gefühl hatte, mit Rán durch den Ozean zu tauchen.

    Anfangs hat die Geschichte mich etwas an Arielle erinnert, aber das hat sich nach und nach gelegt.
    Es gibt nur wenige Charaktere und kaum Dialoge. Aber das hat auch seinen Grund. Zum einen befinden unsere beiden Protagonisten sich auf einer einsamen Insel und außerdem spricht Rán nicht. Doch trotzdem funktioniert die nonverbale Kommunikation zwischen den beiden erstaunlich gut.

    Rán habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Sie kennt nichts anderes, als das Leben auf ihrer kleinen Insel. Mit den Meerestieren verständigt sie sich, indem sie ihre Botschaften direkt in den Kopf übertragen. Überall im Meer hat sie ihre Augen und Ohren offen und sorgt dafür, dass kein Meeresbewohner unter den Menschen leiden muss.
    Im Laufe der Handlung durchläuft sie eine erstaunliche Entwicklung. Ich möchte allerdings nicht Spoilern, deshalb gehe ich darauf hier nicht weiter ein.

    Aber auch William war mir sehr sympathisch. Obwohl er als König anderes gewohnt ist und Rán nicht mit ihm spricht, begegnet er ihr zu jeder Zeit mit Respekt, akzeptiert die Gegebenheiten und versucht sich auf eine Welt einzulassen, die ihm völlig fremd ist.
    Die Interaktionen zwischen den Beiden hat mich emotional sehr berührt und es fiel mir leicht, immer wieder in das Geschehen einzutauchen.

    Obwohl die Geschichte wunderschön ist und über viel Tiefe verfügt, fehlte es mir allerdings manchmal ein wenig an Spannung, da die Story sich nur sehr langsam entwickelt.

    Auch der Fantasy-Anteil ist nur sehr gering, denn es geht im ersten Teil vorrangig um die zwischenmenschliche Beziehung der Beiden. Ich bin gespannt, ob sich das in der Fortsetzung ändern wird und hoffe, dass ich nicht zu lange darauf warten muss. Für den ersten Teil der Reihe gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung ab 16 Jahren.
    Tales of Gods and Angels - Mondsturm Jenny Völker
    Tales of Gods and Angels - Mondsturm (Buch)
    27.10.2023

    Eine fantastische Romantasy Reihe

    Jacks ist in der Welt der Dämonen gefangen. Gemeinsam mit ihren Freunden erarbeitet Alice einen Plan, um den Götterhain zurückerobern und Jacks befreien. Doch dafür benötigen sie nicht nur ihre vollen Kräfte, sondern auch neue Verbündete. Werden die alten Märchen ihnen helfen, hinter das Geheimnis ihrer Kräfte zu kommen und wird es ihnen gelingen, ihre Gegner aufzuhalten?
    Ich werde es Euch hier nicht verraten. Nur soviel...am Ende überschlagen sich die Ereignisse.
    Doch lest die Geschichte am besten selbst!

    Das Cover des dritten Teils gefällt mir ausgesprochen gut und es passt perfekt zu den ersten beiden Bänden. Da die Bücher aufeinander aufbauen, ist es zu empfehlen, sie der Reihe nachzulesen.

    Nachdem Jenny Völker mich schon mit den ersten beiden Teilen begeistert hat, habe ich sehnsüchtig auf das große Finale gewartet.

    Die Autorin schreibt fesselnd und sehr anschaulich. Von der ersten Minute an war ich wieder mitten in der Geschichte drin. Jenny schaffte es, in meinem Kopf ein lebendiges Bild des Settings zu kreieren und die Story so detailliert zu beschreiben, dass ich die gesamte Handlung bildhaft vor Augen hatte.

    Bekannte Gesichter tauchen wieder auf und neue Figuren, die mit einer tollen Präsenz gefüllt sind, kommen hinzu. Die Interaktionen der Charaktere und ihre Entwicklung waren für mich sehr glaubwürdig und die starken Emotionen zu jeder Zeit greifbar.
    Alice ist mittlerweile zu einer starke Göttin geworden und es machte Spaß, ihre Weiterentwicklung von Kapitel zu Kapitel zu beobachten. Aber auch Jacks, Ella, Ar und Mari habe ich im Laufe der Geschichte sehr ins Herz geschlossen. Besonders Ar und seine Sucht nach leckerem Kuchen, sorgte immer wieder für ein Grinsen in meinem Gesicht.

    Die magische Spannung ist ständig präsent und zieht sich durch den ganzen Plot. Die Handlung ist gut durchdacht und es gibt keine unnötigen Längen. Es gibt so gut wie keine Verschnaufpausen, denn es tauchen immer wieder unvorhersehbare Wendungen auf. Nach und nach werden Geheimnisse gelüftet und neue Fragen, die beantwortet werden müssen, tauchen auf. Doch nach der großen Schlacht werden am Ende alle losen Fäden restlos verknüpft.

    Ich konnte irgendwann das Buch nicht mehr zur Seite legen und habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Am Ende fiel es mir richtig schwer, von Alice, Jacks, Ella, Ar, Mari und allen anderen Figuren Abschied zunehmen.

    Fazit
    Die Geschichte ist einfach nur klasse! Sie hat alles, was eine tolle Fantasy-Reihe braucht. Spannung. Magie, Action und dramatische Situationen.
    Sie ist fesselnd, mitreißend und sehr emotional. Von mir gibt es dafür verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung für die komplette Reihe! Ihr werdet sie lieben!
    Herzmalerei mit Schatten Syma Schneider
    Herzmalerei mit Schatten (Buch)
    17.10.2023

    Nichts für schwache Nerven

    Krimi, Thriller, Fantasy, Dystopie, Science Fiction, Romance? Herzmalerei mit Schatten ist das alles und noch viel mehr!
    Allerdings ist es nichts für schwache Nerven.

    Es ist viel geschehen, doch endlich wendet sich alles zum Guten.
    Doch gerade als Zenia glaubt, dass sie nun mit Nael glücklich werden kann, reißt das Schicksal ihre heile Welt in Stücke. Denn ausgerechnet Keno, der Anwalt, der dafür gesorgt hat, dass Nael aus dem Gefängnis kommt, zeigt ihr, dass er ihre große Liebe und ihr Seelenpartner aus ihren vorigen Leben ist.
    Aber ist Keno wirklich der Mann, der sie vollkommen macht, oder ist ihre Liebe zu Nael so tief, dass ihr die vermeintlichen Hinweise des Universums egal sind?
    Ihrer Freundin Amrex ist Journalistin und ihr Bauchgefühl ist zuverlässig. Sie riecht, wenn etwas faul ist, und bei Keno hat sie das Gefühl, dass er ein Geheimnis hütet. Deshalb beginnt sie zu recherchieren und macht eine folgenschwere Entdeckung.

    Seit ich Teil 1 gelesen habe, ist mittlerweile schon viel Zeit vergangen. Deshalb war ich sehr froh, als ich am Anfang des Buches einen Link fand, durch den man auf die Website der Autoren gelangt und zu einer kurzen Zusammenfassung von Herzmalerei 1.
    So wurde ich kurz in die Story zurückgeführt und konnte anschließend nahtlos in die Fortsetzung eintauchen.
    Zusätzlich gibt es noch eine SymaPedia, in der uns die Welt im Jahr 2124 vorgestellt wird.

    Zunächst möchte ich nochmal auf dieses tolle Cover hinweisen, das von der lieben @100covers4you gestaltet wurde. Ich finde es einfach wunderschön!

    Wie heißt es noch so schön, die besten Bücher sind die, die man, einmal begonnen, nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Und genau so ist es mir mit „Herzmalerei mit Schatten“ ergangen.
    Ich habe es innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen.
    Der Schreibstil der Autorin ist, wie schon in Band 1 wunderbar lebendig und flüssig. Bildhaft und eloquent für sie ihre Leser durch die Geschichte und macht so das Lesen zum Vergnügen. Ob man will oder nicht, man kann sich der Story nicht entziehen und so wurde ich schon nach wenigen Seiten wieder tief in die Geschichte hineingezogen.

    Wahnsinn! Man ahnt nicht, was für eine wahnsinnige Story einen erwartet.
    Die Fortsetzung gefällt mir, soweit eine Steigerung überhaupt möglich ist, fast noch besser als der erste Teil. Es ist eine richtig tolle Mischung aus Liebesgeschichte, Psychothriller, Fantasy und Science Fiction!

    Wir verfolgen die Handlung aus den Perspektiven von Zenia, Nael, ab und zu auch aus der Sicht von Amrex, sowie dem geheimnisvollen Schatten. Außerdem gibt es immer wieder Rückblicke in die Kindheit von Keno.
    Obwohl ich immer von allen Seiten Einblicke in die Geschichte bekam, blieb die Spannung auf einem sehr hohen Level.

    Sylvia hat die einzelnen Charaktere wieder wunderbar facettenreich herausgearbeitet. Zenia hätte ich allerdings ab und zu gerne mal geschüttelt, denn sie macht meistens, was sie will. Ich hatte das Gefühl, sie denkt mehr an sich selbst, als an Nael und Keno. Doch irgendwie machte das die Geschichte auch spannend.
    Keno war lange Zeit schwer zu durchschauen, aber um nicht zu spoilern, verrate ich dazu lieber nicht zu viel.
    Meine Lieblingsfigur ist ohne Frage Amrex. Hach, wer wünscht sich nicht so eine Freundin?!?
    Aber auch die beiden BRO´s Romeo und Han Solo sind toll und haben mich oft zum Lachen gebracht.
    Zitat Romeo: „Vielleicht wäre es besser, wenn Du als Eintagsfliege wiedergeboren würdest. Die lebt nur kurz und hat nur eine einzige Mission: Sich zu vermehren.“ ?

    Was das Ende betrifft. Nun, eigentlich hatte ich mir einen anderen Schluss erhofft, aber im Nachhinein ist es gut, so wie es ist.
    Sehr gut hat mir auch der Epilog gefallen, denn es greift die Kernfrage der Geschichte noch einmal auf.
    Worauf hörst du? Auf dein Bauchgefühl oder auf den Verstand? Ich höre fast immer auf mein Bauchgefühl, aber am schönsten wäre es natürlich, wenn sich Verstand und Bauch in Balance befinden würden.

    Fazit:
    Syma Schneider hat mich mit „Herzmalerei mit Schatten“ völlig überrascht! Nachdem ich Teil 1 gelesen hatte, habe ich nie im Leben mit so einer Fortsetzung gerechnet!
    Die Story ist fesselnd, spannend, dramatisch und sehr emotional.
    Krimi, Thriller, Fantasy, Dystopie, Science Fiction und Romance. Dieses Buch vereint alles und ist noch so viel mehr! Was es allerdings auf keinen Fall ist, ist ein Buch für Leser mit schwachen Nerven.
    Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan des Genres Thriller, aber Sylvia schafft es, dass ich zu einem werde. Für dieses Meisterstück gibt es hochverdiente 5 + Sterne
    Der Dreikönigshof - Magie der tödlichen Hoffnung Stephanie Moll
    Der Dreikönigshof - Magie der tödlichen Hoffnung (Buch)
    16.10.2023

    Die finale Schlacht

    Vika hat endlich ihren Bruder Gael gefunden. Doch sie kann die Zeit mit ihm nur kurz genießen, denn die schwarze Festung, der Zufluchtsort der Magier wird von einer mysteriösen Krankheit befallen. Gibt es einen Verräter, der dafür verantwortlich ist, unter ihren? Nun müssen sie nicht nur die Krankheit in den Griff bekommen, sondern sich auch noch, gemeinsam mit den Magiern und Menschen der Festung, auf den unausweichlichen Krieg gegen die falschen Königinnen vorbereiten. Als sich zur Unterstützung alle Auftragskiller des Landes in Cardeén versammeln, steht Vika plötzlich zwei alten Freunden gegenüber und wird erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.

    Das Cover ist wunderschön. Es spiegelt die düstere Atmösphäre und passt perfekt zu Band 1.
    Nachdem mir der erste Teil ausgesprochen gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf das Finale der Dilogie.

    Ich habe oft Probleme wieder in die Geschichte hineinzufinden, wenn so viel Zeit zwischen den einzelnen Bänden liegt. Leider war das auch hier der Fall. Ich habe mich etwas schwergetan, erneut in die Handlung abzutauchen und Vika, Eleana und Gael bei ihrem Kampf gegen die drei Königinnen zu begleiten.

    Die Kapitel haben eine gute Länge und an den Überschriften erkennen wir, ob wir die Geschichte aus der Perspektive von Vika, Eleana oder Vikas ehemaliger Freundin Caiside verfolgen.

    Die Hauptfiguren sind wieder wunderbar bildhaft und sehr authentisch beschrieben.
    Vika muss lernen mit ihren Gefühlen zurechtzukommen. Nach und nach kommt nun eine andere Seite von ihr zum Vorschein und sie empfindet zum ersten Mal Herzklopfen und ein Kribbeln im ganzen Körper in der Gegenwart eines Mannes. Die langsame Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen und war für mich auch Nachvollziehbar.
    Eleana, Gael, Jack und alle anderen Charaktere ergänzen den Plot mit ihrer Individualität perfekt.
    Am Ende überschlagen sich die Geschehnisse und es geht sehr schnell in die finale Schlacht.
    Toll fand ich den Epilog, in dem wir zwei Jahre später nochmal einen Blick auf alle Protagonisten werfen durften.
    Doch irgendwas hat mich gestört. In Band 1 wurde ich von der ersten Seite an von der Handlung mitgerissen und es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen. Dieses Gefühl hat sich in der Fortsetzung leider nicht eingestellt. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es gelegen hat, aber die Handlung zog sich lange Zeit etwas in die Länge und ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um das Buch zu beenden.

    Fazit
    Stefanie Moll hat die oft etwas düstere Atmosphäre gekonnt eingefangen und das Worldbuilding sehr ausdrucksstark und detailliert beschrieben. Ich hatte den Kontinent Lyria und die schwarze Festung zu jeder Zeit bildhaft vor Augen.
    Besonders gut haben mir die Protagonisten gefallen. Jede Figur hat ihren eigenen Charme und trägt einen wichtigen Anteil an der Geschichte. Sie sind lebendig und individuell gestaltet und haben Tiefe.
    Auch wenn es am Ende sehr schnell ging, war die finale Schlacht spannend, gewaltig, magisch und düster.
    Für den finalen Teil der Reihe gibt es deshalb gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Cataleya Jacqueline V. Droullier
    Cataleya (Buch)
    27.09.2023

    Eine fantastische Fortsetzung

    Leyla hat ihr altes Leben endgültig hinter sich gelassen und ist zurück im Schloss. Die Schlacht um Lichtenstein ist geschlagen. Obwohl die Bewohner der Stadt noch voller Misstrauen und Zweifel gegenüber Alastar sind, bleibt der Drache an ihrer Seite und hilft dabei, die Schäden der Schlacht zu beseitigen. Doch die Macht des Dämonen nimmt immer mehr zu und der Fluch ist noch immer nicht gebrochen. Die Erwartungen des Volkes an Leyla sind groß und so verlässt sie, gemeinsam mit Marlo, Alastar und Fips am nächsten Morgen Lichtenstein erneut um ihrer Bestimmung zu folgen und den Dämonen aufzuhalten.

    Der zweite Teil baut auf Band eins auf und es ist zu empfehlen, die Bücher der Reihe nach zu lesen.

    Ich habe schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet, denn bereits der erste Teil der Dilogie hat mich begeistert.
    Die Kombination aus Magie, Romance und Drachen entspricht genau meinem Geschmack und Fips hat mich mit seinen Äußerungen immer wieder zum Schmunzeln gebracht.

    Jacqueline hat einen wunderbar lockeren und flüssigen Schreibstil, der sich leicht lesen lässt und dafür sorgte, dass ich schnell wieder mitten im Geschehen war.
    Im Fokus der Geschichte steht Cataleya und aus ihrer Perspektive verfolgen wir auch die Handlung.
    Es fiel mir nicht schwer, mich in ihre Gefühle und Gedanken hineinzuversetzen. Sie entwickelt sich im Laufe des Plots von Seite zu Seite weiter und wird zu einer selbstbewussten und mutigen jungen Frau.
    Doch auch alle anderen Charaktere sind wieder wunderbar lebendig und authentisch gezeichnet und fügen sich perfekt in die Geschichte ein. Man spürt, wie viel Herzblut die Autorin in die Entwicklung der Figuren gesteckt hat.
    Auch das Worldbilding hat Jacqueline wieder Ausdrucksstark beschrieben und ich hatte alle Schauplätze zu jeder Zeit bildhaft vor Augen.

    Band 2 ist nicht nur düsterer, sondern auch sehr emotional. Doch es gibt auch lustige Situationen und Momente, die mich zum Lachen brachten, wie zum Beispiel die Begegnungen mit der Familie von Fips.

    Die Handlung ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar und ich hatte nicht einen Moment auch nur die kleinste Ahnung, wie die Geschichte enden würde.
    Die Spannung blieb so die ganze Zeit auf einem konstant hohen Level.
    Cataleya muss einen hohen Preis für den Frieden zahlen und das Ende der Geschichte hat mich sehr schockiert. Ich muss nochmal darüber nachdenken, ob ich der Autorin das verzeihen kann. ?

    Schon Teil 1 hat mich begeistert, aber mit der Fortsetzung hat Jacqueline V. Droullier sich selbst übertroffen und dafür gibt es hochverdiente 5 Sterne +!

    Nordische Weihnachten Silke Dröger
    Nordische Weihnachten (Buch)
    24.09.2023

    Eine Quelle der Inspiration

    Beginnt bei Dir auch die Vorfreude auf die Hygge-Zeit, sobald die kalten Novembertage ins Land ziehen?
    Dann geht es Dir genauso, wie der Autorin dieses wunderbaren Buches.
    Silke Dröger @villa_sternzauberliebe lebt mit ihrem Mann, den drei Jungs und ihrer Golden-Retrieverhündin Fine in einem wunderschönen Schwedenhaus in der Nähe von Lübeck. Mit ihrer Familie teilt sie ihre Liebe zu Dänemark und dem skandinavischen Wohnstil.
    Aber was bedeutet das Wort Hygge überhaupt?! Hygge bezeichnet ein Lebensgefühl. Ein gemütliches Ambiente, das warme Licht der Kerzen, Zeit, in der man das Leben zusammen mit der Familie und Freunden genießt und leckeres Essen.
    In ihrem Buch „Nordische Weihnachten“ hat Silke Dröger Dekorationsideen und Rezepte für die schönste Zeit des Jahres gesammelt und für uns ausprobiert
    Aufgeteilt ist das Buch in:
    Hej...
    Leckere Rezepte...
    Kreatives in allerlei Grün...
    Für mich...Für dich..Für andere..Geschenkideen...
    Weihnachtsschmuck und Deko selbstgemacht...
    Winterliche Getränke…

    In Hej..erfahren wir einiges über die Autorin und ihr Leben. Dann nimmt sie uns mit durch ihr Schwedenhaus. Es folgen leckere Rezepte, zu denen natürlich auch Zimtschmecken gehören. Aber es gibt auch leckere andere Kleinigkeiten, zum Beispiel verschiedene Plätzchen, ein Dessert, eine Torte und einen God-Jul-Kuchen, den ich direkt ausprobiert habe. Hmmmm….sehr lecker!
    Besonders gut gefallen hat mir der Abschnitt Kreatives in Grün. Den grünen Kranz werde ich zur Weihnachtszeit auf jeden Fall nachmachen und mein Wohnzimmer damit schmücken.
    Das Buch ist eine Quelle der Inspiration und es gefällt mir richtig gut. Egal, ob es die Apfel-Glögg-Marmelade, oder die tollen Deko-DIYs, wie der Upcycling Advendskalender, die Serviettenringe, die tollen schlichten Sternanhänger, die leuchtenden Sternenlichter oder die vielen Geschenkideen sind. Die wunderschönen Fotos aus ihrem Schwedenhaus, die die Texte illustrieren, machen Lust darauf, immer wieder durch die Seiten zu schmökern und sich inspirieren zu lassen.
    Ich werde das Buch in der Advents- und Weihnachtszeit bestimmt des Öfteren mal zur Hand nehmen und das eine oder andere ausprobieren.
    Das Collier mit der Herzblume Sophia Hartlieb
    Das Collier mit der Herzblume (Buch)
    14.09.2023

    Eine bewegende Geschichte voller Gefühle und Emotionen

    Die 90-jährige Charlotte lebt seit ihrem 15. Lebensjahr in London. Ihren Heimatort Hangeck musste sie 1943 zusammen mit ihrer Mutter verlassen. Viele Jahre war das Dorf in den Fluten eines Stausees versunken. Doch als es 2018 wieder auftaucht und trocken gelegt wird, reist Charlotte gemeinsam mit ihrer Enkelin Hannah noch einmal zurück in ihre alte Heimat. Dort hat sie nicht nur ihre Kinder- und Jugendzeit verbracht, sondern vor fünfundsiebzig Jahren auch ihre erste große Liebe Paul kennengelernt und wieder verloren. Nun will sie endlich mit der Vergangenheit abschließen.

    Angekommen in Hangeck erwacht Charlottes Heimatort vor ihren Augen erneut zum Leben. Als sie umsieht, entdeckt sie an der gut erhaltenen Kirche sogar das alte Versteck, in dem sie und Paul sich immer Nachrichten in einem Weckglas hinterlegt haben.

    Während Charlotte in Erinnerungen schwelgt, macht Hannah Fotos von der Umgebung. Dabei trifft sie auf einen jungen Mann, der für seinen Großvater angereist ist, um Bilder seiner alten Heimat zu machen. Er bittet Hannah darum, ihm ein paar ihrer Aufnahmen zu schicken und beide ahnen nicht, dass sie damit eine Tür in die Vergangenheit öffnen, zu einem Geheimnis, dessen Folgen bis in die Gegenwart hineinreichen.

    Für mich war es das erste Buch, dass ich von Sophia Hartlieb gelesen habe. Mit ihrer lebendigen, anschaulichen und sehr atmosphärischen Schreibweise bin ich gut zurechtgekommen und so fiel mir der Einstieg in die Geschichte auch nicht schwer.

    Die Autorin hat sehr geschickt die Handlungsebenen miteinander verwoben. Bei einem Rückblick ins Jahr 1943 befinden wir uns in Hangeck, einem kleinen Ort im Sauerland. Wir begleiten Charlotte, Ilse und Paul durch eine Zeit, in der das Leben in Deutschland für die Juden sehr schwer war. Wir erfahren nicht nur warum Paul so plötzlich fliehen muss, sondern auch warum Charlotte und ihre Mutter die Heimat verlassen mussten.

    Im Jahr 2018 treffen Charlotte und Paul nach 75 Jahren in der Schweiz wieder aufeinander und bei der Begegnung der beiden hatte ich vor Rührung einen Kloß im Hals.

    Wir verfolgen die Geschichte aus den Perspektiven von Charlotte und ihrer Enkelin Hannah.
    Man merkt, mit wie viel Liebe Sophia Hartlieb die Figuren ausgearbeitet hat. Sie sind sehr lebendig gestaltet und zu jeder Zeit greifbar. Ich habe tiefgreifende Einblicke in das Leben der Protagonisten bekommen und konnte ihre Emotionen und Reaktionen so zu jeder Zeit nachvollziehen.

    Zitat: Paul: „Wir haben fünfundsiebzig Jahre verschenkt, ich möchte keinen weiteren Tag verlieren.“ Charlotte: „Verschenkt war die Zeit nicht. Es war die Zeit, die wir brauchten, um wundervolle Kinder und Enkelkinder zu bekommen.“

    Ich möchte jetzt nicht zu viel zum Inhalt verraten, aber Charlotte und Paul haben mich mit ihrer Stärke begeistert. Ihre Liebesgeschichte ist nicht nur tragisch, sondern auch schön. Doch auch Hannah und Eliah habe ich schnell ins Herz geschlossen und man spürt mit jedem Satz, wie wichtig ihren die Großeltern sind.

    Doch auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch und bringen viel Individualität in die Geschichte. Egal ob es sich um Charlottes Enkelin Hannah, Pauls Enkel Eliah, seiner Schwester Leona oder seiner Verlobten Marilen handelt, sie haben Tiefe, sind lebendig und authentisch.

    Die Schauplätze und vor allem die wunderbare Landschaft sind so bildhaft beschrieben, dass ich mir nicht nur Charlottes Heimatort Hangeck, sondern auch Mürren in der Schweiz gut vorstellen konnte. Die Spannung steigt von Seite zu Seite an und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen.

    Fazit
    „Das Collier mit der Herzblume“ ist eine bewegende Geschichte, voller Gefühl und emotionaler Momente, die aber auch von zerstörten Familien, von Neid, Intrigen, Verlust und einem Neuanfang erzählt.

    Novak, S: Beziehung Novak, S: Beziehung (Buch)
    10.09.2023

    Ein Roman der zum Nachdenken anregt

    Lisa arbeitet als Altenbetreuerin in einer Wiener Seniorenresidenz. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um die Bewohner und hat immer ein offenes Ohr für sie. Doch die Arbeitsbedingungen in der Einrichtung lassen immer mehr zu wünschen übrig und das führt zu Spannungen unter den Kollegen.
    Außerdem ist Lisa einfach zu gutmütig und lässt sich schnell überreden, Dienste zu übernehmen.
    Zuhause wartet ja eh niemand auf sie. Seit ihr Freund sich von ihr getrennt und die Mutter verstorben ist, zieht sie sich immer mehr zurück.
    Erst als ihre Kollegin Yvonne kündigt, um mehr Zeit für die Familie zu haben, wacht Lisa auf und beschließt etwas in ihrem Leben zu ändern.

    Gegenwartsromane gehören eigentlich nicht zu meinem bevorzugten Genre, aber da ich selbst über 20 Jahre in der Altenpflege gearbeitet habe, hat mich der Klappentext neugierig gemacht.

    Im Fokus der Geschichte steht Lisa. Sie ist eine herzensgute und liebenswerte junge Frau, die ich von erstem Moment an ins Herz geschlossen habe. Sie trägt viel Menschlichkeit in sich, ist mutig und loyal ihren KollegInnen gegenüber.
    Die Arbeit in der Seniorenresidenz ist ihr wichtig und sie liebt den Kontakt zu den Bewohnern und nimmt sich immer wieder Zeit für sie.
    Ich empfand ihr Verhalten als sehr realistisch und für mich zu jeder Zeit nachvollziehbar.

    Lisa beschließt, einiges in ihrem Leben zu ändern. Als Mitarbeiterin der Personalvertretung versucht sie, die Arbeitsbedingungen zu verbessert und etwas für die Kollegen zu tun. Aber werden diese ihr Arrangement überhaupt würdigen? Auch ihr Privatleben möchte sie neu gestalten und nicht mehr alleine die Abende verbringen.
    Aber ist eine Datingplattform das Richtige für sie? Sie will nicht mit irgendwelchen Männern auf irgendwelche Dates gehen, aber ein Versucht ist es ja wert.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, allerdings gibt es in der Ebook-Ausgabe innerhalb der einzelnen Kapitel einige Sprünge, die nicht gekennzeichnet sind und meinen Lesefluss doch etwas gestört haben.
    Doch der Inhalt macht diese kleinen Kritikpunkte wieder wett. Ich konnte mich oft in der Geschichte wiederfinden und die Handlung spiegelt die Realität an vielen Stellen wider.

    „Die Beziehung – Neue Horizonte“ ist ein ruhiger Roman, der ein Thema aufgreift, das immer aktuell ist und zum Nachdenken anregt.
    Von mir erhält es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Das Erbe von Eis und Rauch Jenny Pieper
    Das Erbe von Eis und Rauch (Buch)
    09.09.2023

    Schöner Auftakt der Fantasy-Reihe

    Myra hat seit ihrer Kindheit ein verfluchtes Bein. Von den Dorfbewohnern wird sie deshalb gemieden und die „Bestie“, wie sie ihr Bein nennt, quält sie immer wieder mit starken Schmerzen.
    Zur Graduierung, bei der in einer Zeremonie die Magie geweckt wird, ist Myra nie gegangen. Lieber verzichtet sie auf ein glorreiches Leben als Magierin und unterstützt stattdessen ihre Großeltern, die die Kampfschule leiten, in der die Magielosen unterrichtet werden.
    Doch dann greift in Soror ein Fluch um sich, der verheerende Folgen hat und ihr Großvater wird davon befallen. Er verändert die Persönlichkeit der Miscesen so sehr, dass am Ende nur der Instinkt zum Töten bleibt.
    Die einzige Hoffnung, ist ein Heilmittel, dass aber nur die Braumeister herstellen können.
    Um ihrem Großvater zu helfen, muss Myra sich nicht nur der Graduierung stellen, sondern auch mit einem verhassten Hexer zusammenarbeiten, der ihr Herz immer wieder höher schlagen lässt. Gemeinsam stürzen sie sich in ein ein gefährliches Abenteuer voller Intrigen, Gefahren und Geheimnisse.

    Der Drachenmondverlag ist nicht nur bekannt für seine wunderschönen Cover, sondern auch für tolle Fantasy-Geschichten und deshalb stand nach dem Lesen des Klappentextes schnell fest, dass dieses Buch bei mir einziehen muss.
    Das Cover strahlt eine geheimnisvolle und mystische Stimmung aus und verleitet sofort dazu, einen zweiten Blick zu riskieren.
    Auch die Innengestaltung des Buches ist wunderbar gelungen.
    Es ist für mich das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Durch den leichten und sehr flüssigen Schreibstil bin ich schnell in die Geschichte eingetaucht.

    Wir verfolgen die Handlung überwiegend aus der Perspektive von Myra. Nur einige Kapitel sind aus der Sicht von Ronan, ihrer Freundin Nelie und einigen anderen Figuren geschrieben.

    Myra gehört zum Volk der Misceren. Das sind elfenähnliche Wesen, die über eine magische Begabung verfügen. Doch nicht bei jedem kann während der Zeremonie die Magie geweckt werden und so gibt es unterschiedliche Klassifizierungen. Myra findet diese Einstufungen nicht gerecht und hat sich bisher gegen diese Zeremonie entschieden. Doch um ihren Großvater zu retten, muss sie ihre Magie wecken lassen und im Auftrag des Braumeisters, die vier Inzensien finden.
    Begleitet wird sie auf ihrer Reise von Ronan, sowie den Neumagiern Ceres und Kaj.
    Myra ist, auch wenn ihr verfluchtes Bein ihr das Leben nicht leicht macht, eine starke und selbstlose Protagonistin, die sich nicht unterkriegen lässt. Beharrlich und zielstrebig kämpft sie um das Heilmittel für ihren Großvater.
    Ronan hütet ein Geheimnis, doch immer, wenn Myra Hilfe braucht, ist er zur Stelle. Aber kann Myra ihm trauen? Ich habe ihn schnell ins Herz geschlossen, obwohl ich mich am Anfang auch gefragt habe, was er im Schilde führt und auf welcher Seite er überhaupt steht.
    Auch die Nebenfiguren sind sehr facettenreich und vielschichtig gestaltet und waren für mich zu jeder Zeit greifbar.

    Die Schauplätze sind sehr schön beschrieben und es fiel mir nicht schwer, mir die Heimat von Myra bildlich vorzustellen. Unerwartete Wendungen und Überraschungen sorgen dafür, dass es zu keinem Zeitpunkt langweilig wird.
    Mir fehlte es in der Story allerdings etwas an Tiefe und ich hätte gerne mehr über das Leben in Soror erfahren. Aber vielleicht bekommen wir im zweiten Teil einen besseren Einblick in die Strukturen der Gesellschaft.

    Jenny Pieper ist mit „Das Erbe von Eis und Rauch“ ein toller Start in die Fantasy-Reihe gelungen.
    Die spannende und abwechslungsreiche Story macht Lust auf mehr und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Für den ersten Teil gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Burning Paris 2 Sabine Schulter
    Burning Paris 2 (Buch)
    07.09.2023

    Eine vielschichtige und spannende Story und ein tolles Finale

    Bei der Verfolgung von Meister Gorons Mördern wird Blanche schwer verletzt. Nur dank der Hilfe von Kenneth überlebt sie den Bauchschuss. Aber kann sie ihm überhaupt noch trauen? Kenneth hat sie belogen und hintergangen, doch er ist im Moment der einzige, der an ihrer Seite ist.
    Blanche hat das Gefühl, dass alles in ihrem Umfeld zerbricht.
    Die Hexen ihres Zirkels werden durch ein Gift bedroht, die Magie ist in Gefahr und Felicia, die Anführerin von Pleine Lune, auf der Flucht.
    Wer sind ihre mächtigen Feinde, die das Chaos in Paris verbreiten und Kenneth in der Hand haben? Blanche muss sich verborgen halten, denn niemand darf erfahren, dass sie noch am Leben ist.

    Nachdem bereits der erste Teil mich begeistert hat, habe schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet.
    Das Cover des Taschenbuches gefällt mir sehr und es harmoniert wunderbar mit Band 1.

    Zu Beginn erwartet uns wieder ein Magie-Glossar um den Überblick über die verschiedenen Fähigkeiten der Hexen und die unterschiedlichen Blutlinien nicht zu verlieren. Doch mittlerweile habe ich diese ziemlich gut verinnerlicht und musste nicht mehr so oft nachschlagen.

    Dank des wundervollen, lebendigen und flüssigen Schreibstils der Autorin war ich bereits nach wenigen Sätzen wieder gefesselt von der Handlung und hatte sie lebendig vor Augen.
    Wir verfolgen die Geschichte wieder wechselweise aus den Perspektiven von Blanche und Kenneth. Nur am Ende bekommen wir in einem Kapitel einen Einblick aus der Sicht von Felicia.
    Durch diesen Wechsel der Sichtweisen, konnte ich gut mit den Protagonisten mitfühlen und es fiel mir nicht schwer, mich in sie hineinzuversetzen.

    Ich mag Blanche sehr und konnte ihre zwiespältigen Gefühle gut nachvollziehen.
    Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich wunderbar weiter. Der Schutzwall, den Onduler um sie herum aufgebaut hat, beginnt zu reißen und sie lernt, mit den intensiven Gefühlen umzugehen.
    Nachdem sie schwer verletzt in der Wohnung von Kenneth aufwacht, weiß sie nicht mehr, was richtig oder falsch ist und ob er ihr die Wahrheit erzählt hat. Doch trotz allem Misstrauen, flammt das Knistern zwischen ihnen immer wieder auf und sie fühlt sich zu ihm hingezogen.

    Kenneth war für mich in Band 1 lange Zeit undurchschaubar, doch nun wird sein Geheimnis gelüftet. Die Vertrautheit zwischen den beiden baut sich erst langsam auf und das hat mir unheimlich gut gefallen. Es gibt nichts Schlimmeres als eine Liebe, die plötzlich vom Himmel fällt und nicht nachvollziehbar ist. Die emotionalen Momente zwischen den beiden sind sehr glaubwürdig, fügen sich wunderbar in die Handlung ein und sind nicht zu übertrieben.

    Doch auch die anderen Charaktere sollten nicht unerwähnt bleiben. Neben den Hexen und den Magiern lernen wir weitere tolle magische Gestalten kennen. Doch ich möchte nicht Spoilern und Euch die Spannung nicht nehmen. Am besten, Ihr lest die Geschichte selbst.

    Toll fand ich auch wieder die sehr bildhaften und ausdrucksstarken Beschreibungen. Die Schauplätze in Paris wurden vor meinen Augen zum Leben erweckt.
    Die Spannung steigt kontinuierlich an. Es gibt viele actionreiche Szenen und unvorhersehbare Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Im letzten Drittel kommt es dann Schlag auf Schlag.

    Fazit:

    „Burning Paris: Magiermorgen“ hat mich von der ersten Seite an begeistert und mit einer komplexen, vielschichtigen, spannenden und magischen Story überzeugt.
    Diese Diologie ein echtes Highlight und ich kann es zu 100 % weiterempfehlen.
    Burning Paris 2 Sabine Schulter
    Burning Paris 2 (Buch)
    07.09.2023

    Eine vielschichtige und spannende Story

    Bei der Verfolgung von Meister Gorons Mördern wird Blanche schwer verletzt. Nur dank der Hilfe von Kenneth überlebt sie den Bauchschuss. Aber kann sie ihm überhaupt noch trauen? Kenneth hat sie belogen und hintergangen, doch er ist im Moment der einzige, der an ihrer Seite ist.
    Blanche hat das Gefühl, dass alles in ihrem Umfeld zerbricht.
    Die Hexen ihres Zirkels werden durch ein Gift bedroht, die Magie ist in Gefahr und Felicia, die Anführerin von Pleine Lune, auf der Flucht.
    Wer sind ihre mächtigen Feinde, die das Chaos in Paris verbreiten und Kenneth in der Hand haben? Blanche muss sich verborgen halten, denn niemand darf erfahren, dass sie noch am Leben ist.

    Nachdem bereits der erste Teil mich begeistert hat, habe schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet.
    Das Cover des Taschenbuches gefällt mir sehr und es harmoniert wunderbar mit Band 1.

    Zu Beginn erwartet uns wieder ein Magie-Glossar um den Überblick über die verschiedenen Fähigkeiten der Hexen und die unterschiedlichen Blutlinien nicht zu verlieren. Doch mittlerweile habe ich diese ziemlich gut verinnerlicht und musste nicht mehr so oft nachschlagen.

    Dank des wundervollen, lebendigen und flüssigen Schreibstils der Autorin war ich bereits nach wenigen Sätzen wieder gefesselt von der Handlung und hatte sie lebendig vor Augen.
    Wir verfolgen die Geschichte wieder wechselweise aus den Perspektiven von Blanche und Kenneth. Nur am Ende bekommen wir in einem Kapitel einen Einblick aus der Sicht von Felicia.
    Durch diesen Wechsel der Sichtweisen, konnte ich gut mit den Protagonisten mitfühlen und es fiel mir nicht schwer, mich in sie hineinzuversetzen.

    Ich mag Blanche sehr und konnte ihre zwiespältigen Gefühle gut nachvollziehen.
    Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich wunderbar weiter. Der Schutzwall, den Onduler um sie herum aufgebaut hat, beginnt zu reißen und sie lernt, mit den intensiven Gefühlen umzugehen.
    Nachdem sie schwer verletzt in der Wohnung von Kenneth aufwacht, weiß sie nicht mehr, was richtig oder falsch ist und ob er ihr die Wahrheit erzählt hat. Doch trotz allem Misstrauen, flammt das Knistern zwischen ihnen immer wieder auf und sie fühlt sich zu ihm hingezogen.

    Kenneth war für mich in Band 1 lange Zeit undurchschaubar, doch nun wird sein Geheimnis gelüftet. Die Vertrautheit zwischen den beiden baut sich erst langsam auf und das hat mir unheimlich gut gefallen. Es gibt nichts Schlimmeres als eine Liebe, die plötzlich vom Himmel fällt und nicht nachvollziehbar ist. Die emotionalen Momente zwischen den beiden sind sehr glaubwürdig, fügen sich wunderbar in die Handlung ein und sind nicht zu übertrieben.

    Doch auch die anderen Charaktere sollten nicht unerwähnt bleiben. Neben den Hexen und den Magiern lernen wir weitere tolle magische Gestalten kennen. Doch ich möchte nicht Spoilern und Euch die Spannung nicht nehmen. Am besten, Ihr lest die Geschichte selbst.

    Toll fand ich auch wieder die sehr bildhaften und ausdrucksstarken Beschreibungen. Die Schauplätze in Paris wurden vor meinen Augen zum Leben erweckt.
    Die Spannung steigt kontinuierlich an. Es gibt viele actionreiche Szenen und unvorhersehbare Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Im letzten Drittel kommt es dann Schlag auf Schlag.

    Fazit:

    „Burning Paris: Magiermorgen“ hat mich von der ersten Seite an begeistert und mit einer komplexen, vielschichtigen, spannenden und magischen Story überzeugt.
    Diese Diologie ein echtes Highlight und ich kann es zu 100 % weiterempfehlen.
    Tales of Gods and Angels - Sonnenfrost Jenny Völker
    Tales of Gods and Angels - Sonnenfrost (Buch)
    21.08.2023

    Überrascht mit unerwarteter Perspektive

    Alice ist eine alleinerziehende Malerin und lebt mit ihrer 14-jährigen Tochter Ella in einer kleinen Wohnung. Sie liebt ihr beschauliches Leben. Alles was sie und Ella brauchen, verdient sie sich mit dem Malen. So ist sie zu Hause, kann sich um ihre Tochter kümmern und sich ihrem Hobby, dem Backen widmen. Doch dann erfährt Alice, dass ihre Tochter von einem Talentscout entdeckt wurde und ein Stipendium für ein Eliteinternat erhält. Doch von dem Internat des Lichts hat sie noch nie etwas gehört, eine Internetseite gibt es nicht und auch der kleine Ort ist kaum auf der Landkarte zu finden.
    Obwohl der Schulleiter scheinbar sehr jung ist und ihr vieles merkwürdig vorkommt, lässt sie sich überzeugen. Außerdem stellt die Schule ihr eine Wohnung im Ort zur Verfügung und sie kann in der Nähe von Ella bleiben.
    Doch dann geschehen seltsame Dinge in dem Internat.

    Neugierig auf die Geschichte wurde ich durch das wunderschöne Cover und den Klappentext. Auch wenn mir die Autorin bekannt war, hatte ich bisher noch keins ihrer Bücher gelesen. Es wurde also höchste Zeit, dies nachzuholen.

    Der Schreibstil von Jenny Völker ist sehr leicht und flüssig und sie hat mich damit schnell in den Bann gezogen. Ich habe kaum eine Pause eingelegt und das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

    Wir verfolgen die Handlung aus der Sicht von Alice. Das ist für mich zu Beginn eine völlig neue und ungewohnte Perspektive gewesen.
    Bisher habe ich immer die, meist jugendlichen Protagonisten, die eine Akademie besuchen und dort in ihren übersinnlichen Fähigkeiten geschult werden, begleitet.

    Der Titel „Tales of Gods und Angels“ lässt schon vermuten, worum des in diesem besonderen Eliteinternat geht. Ich will Euch nicht zu viel vom Inhalt verraten, aber es geht um eine geheimnisvolle Prophezeiung und eine Liebesgeschichte, die die Zeit überdauert. Es wird auf jeden Fall viel Spannung geben, Magie, Emotionen und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

    Alice machte auf mich zu Beginn den Anschein, als wäre sie eine richtige Glucke, die ihrem Kind kaum Freiraum gibt. Doch dieser Eindruck relativierte sich schnell. Sie würde zwar alles für Ella tun, doch sie versucht auch, ihr ihre Freiheiten zu lassen. Als passionierte Bäckerin hat mir natürlich besonders gefallen, dass Alice das gleiche Hobby hat und ihre Kuchen von allen geliebt werden. Ich bekam gleich Lust, ihren Kirschstreuselkuchen nachzubacken.

    Ella ist ein typisches 14-jähriges Mädchen, dass ich schnell ins Herz geschlossen habe. Sie liebt ihre Mutter über alles, will aber nun ihren eigenen Weg gehen.
    Besonders hat mir Alice Freundin Mari gefallen. Sie liebt nicht nur die Kuchen von Alice über alles, sondern ist ihr zu jeder Zeit eine große Stütze und lässt alles stehen und liegen, um für sie da zu sein. Auch Ar gehört zu meinen Lieblingsfiguren.
    Doch man spürt bei allen Charakteren, dass die Autorin sie lebendig und facettenreich und mit viel Herzblut gestaltet hat.

    Am Ende wurde ich mit einem richtig fiesen Cliffhanger zurückgelassen. Gott sei Dank muss ich nicht so lange auf die Fortsetzung warten.

    Jenny Völker hat mich mit dem Auftakt ihrer Trilogie begeistert.
    „Tales of Gods und Angels – Sonnenfrost“ ist kein Abklatsch bereits dagewesener Geschichten, sondern eine märchenhafte, spannende und facettenreiche Story voller Emotionen und Magie, die ich Euch zu 100 % empfehlen kann!
    Winterspuren in Arrowwood Natascha Birovljev
    Winterspuren in Arrowwood (Buch)
    11.08.2023

    Eine emotionale Reise

    Nicky ist Trickreiterin und Influencerin und sehr erfolgreich in dem was sie tut. Ihre Followerzahlen sind ihr wichtig und sie steht kurz davor, die Zehntausender-Marke zu knacken. Um das zu schaffen, lässt sie sich auf einen Wettkampf mit ihrer Konkurrentin Penelope ein.
    Doch statt zu gewinnen, stürzt sie tragisch und verletzt sich.
    Um den Shitstorm in den sozialen Medien zu entgehen, flüchtet Nicky nach Arriwwood zu ihrer Großmutter Caroline, die früher selbst eine erfolgreiche Trickreiterin war. Schnell fühlt sie sich in dem kleinen Ort heimisch und verliebt sich in Blake. Dieser kann mit dem Starrummel jedoch nicht viel anfangen.

    Der Sattler Tom war früher die große Liebe von Caroline. Er verbirgt ein dunkles Geheimnis, das ihn so belastet, dass er sein Leben beenden will. Doch vorher muss er noch ein Versprechen einlösen.

    Ich bin durch Zufall auf die Geschichte aufmerksam geworden und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Das Cover passt perfekt zur Story, denn genauso habe ich mir die Rocky Mountains vorgestellt.

    Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig und bereits nach wenigen Seiten war ich tief in die Geschichte eingetaucht.
    Der einzige kleine Kritikpunkt im Buch sind die Übergänge. Es hat etwas gedauert, bis ich kapiert habe, dass die kleine Zeichnung der Berge am Ende der Seite einen Szenenwechsel einläutete.

    Im Fokus steht Nicky. Sie ist es gewohnt, immer im Rampenlicht zu stehen, denn ihr Vater ist ein angesehener Schauspieler und ihre Mutter war eine berühmte Countrysängerin. Sie selbst ist Trickreiterin und träumt von einer Rolle in einer internationalen Show.
    Doch ein verhängnisvoller Sturz beendet erst mal diesen Traum, denn nicht nur Nicky ist verletzt. Ihr Wallach Diamond Dee muss eingeschläfert werden.
    Nicky flüchtet zu ihrer Granny, die in den kleine Dort Arrowwoods einen Gnadenhof betreibt, die Sleeping Lake Ranch.

    Zu Beginn war Nicky mir alles andere als sympathisch. Sie ist selbstsüchtig, egoistisch und hat sich vor ihrem Unfall lange Zeit nicht bei ihrer Großmutter gemeldet. Nun soll diese ihr helfen, zurück ins Rampenlicht zu kommen. Aber als Protagonistin ist sie toll. Sie durchläuft eine unheimliche Entwicklung und konnte am Ende doch einige Sympathiepunkte sammeln.
    Tyler und auch Nickys Vater schafften das hingegen nicht.
    Mein Lieblingsprotagonist ist ohne Frage Blake. Er ist ein Cree und hilft nicht nur Caroline gelegentlich auf der Ranch, sondern ist auch ein Vertrauter des Sattlers Tom.
    Blake ist ein herzensguter junger Mann. Er ist für Nicky da und hilft ihr, nach ihrem Sturz wieder vertrauen in sich selbst zu fassen.
    Tom blieb bis zum Schluss eine rätselhafte Figur für mich, denn ich hatte zu keinem Zeitpunkt auch nur die geringste Ahnung, was sein großes Geheimnis ist und warum er sich das Leben nehmen will.

    Die Autorin hat nicht nur die Atmosphäre gekonnt eingefangen, sondern durch die bildhaften Schilderungen hatte ich die Schauplätze und Charaktere zu jeder Zeit lebendig vor Augen.

    Fazit
    „Winterspuren in Arrowwood“ entführt uns auf eine emotionale und schicksalshafte Reise durch eine wundervolle Landschaft. Taschentuchalarm ist vorprogrammiert. Ich freue mich auf die nächste Geschichte.
    Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe - Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage! Saskia Louis
    Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe - Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage! (Buch)
    09.08.2023

    Toller Auftakt der Romantasy-Dilogie

    Die 17-jährige Billie ist alles andere als begeistert, als sie wieder einmal eine neue Schule besuchen muss, weil ihr Vater aus beruflichen Gründen den Wohnort wechselt. Aber sie ist nicht schüchtern und mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt und bereits Übung darin, „die Neue“ zu sein.
    Doch bereits am ersten Tag passiert auf dem Weg zur Schule etwas Merkwürdiges. Sie wird von einem hellen Licht geblendet und nach einem lauten Kall weist die Motorhaube ihres Autos eine dicke Beule auf. Wen oder was hat sie erwischt? Es ist niemand zu sehen. Kein Reh, kein Mensch...nur das Licht, das aus dem Nichts kam.
    In der Schule nimmt ihre neue Mitschülerin Kala sie in Empfang. Normalerweise schließt Billie keine allzu engen Freundschaften, denn sie weiß nie, wie lange sie an einem Ort bleibt. Doch Kala integriert sie mit ihrer offenen Art schnell in ihre Clique, zu der auch der geheimnisvolle Ashton Hunter gehört. Was verbindet die Gruppe miteinander und warum verhalten sie sich Billie gegenüber so merkwürdig? Besonders Ashton Hunter, gibt ihr Rätsel auf, denn dem Mädchenschwarm umgibt nicht nur eine sehr geheimnisvolle Aura, sondern er hat auch eine frische Wunde am Knie.
    Ich habe bereits die „Die Lügendiebin“ und „Die Lügenkönigin“ von Saskia Louis geliebt und bin ein großer Fan ihrer Fantasy-Geschichten. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass sie mit „Nachtschwarz“ wieder ein Buch in meinem Lieblingsgenere herausgebracht hat.
    Das Cover ist schlicht gehalten und gerade deshalb finde ich es wunderschön.

    Der bildhafte Schreibstil der Autorin ist mir bereits durch einige ihrer anderen Bücher bekannt. Er hat mich wieder sofort begeistert und so dauerte es nicht lange, bis ich in die Handlung hineingezogen wurde.
    Saskia versteht es, Orte und Charaktere zum Leben zu erwecken und so hatte ich das kleine Städtchen Amber Lake, den Wald, den See und den Sternenhimmel zu jeder Zeit bildhaft vor Augen. Sie hat ein Händchen dafür, die Stimmung gekonnt einzufangen, dass Leben dort mit vielen Details auszuschmücken und so ein tolles Gesamtbild zu schaffen.

    Die Kapitel haben eine gute Länge um Abends ein paar Seiten zu lesen, allerdings fällt es sehr schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.
    Auch wenn die Geschichte nur in einem langsamen Tempo voranschreitet, macht es Spaß, Billie zu begleiten und zu beobachten, wie sie versucht, hinter das Geheimnis der Clique zu kommen.
    Ich muss gestehen, dass ich mir lange keinen Reim darauf machen konnte und ich die Handlung nicht vorausschauen konnte. So blieb es während der ganzen Zeit, trotz des gemächlichen Tempos spannend.

    Besonders interessant war es, die Entwicklung zwischen Ash und Billie zu verfolgen.
    Billie ist ein sympathisches 17-jähriges Mädchen, dass empathisch ist und offen und vorurteilsfrei auf andere zugeht. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und ihr teilweise etwas spöttischer und sarkastischer Humor, der vor allem in den Dialogen mit Ash zum Ausdruck kam, hat mir gut gefallen.
    Ash ist ein geheimnisvoller Typ und ein richtiger Mädchenschwarm. Er hat eine mysteriöse und rätselhaften Ausstrahlung und eine etwas arrogante Art.
    Aber auch die Nebencharaktere sind plastisch und realistisch gestaltet und runden die Geschichte wunderbar ab. Besonders gefallen hat mir dabei auch die Beziehung zwischen Billie und ihrem Vater.

    Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich in einem angenehmen Tempo und je weiter die Handlung voranschreitet, desto spannender wird der Plot.
    Am Ende gibt es einen überraschenden Cliffhanger.

    Ich bin gespannt, welche Geheimnisse in Band zwei noch gelüftet werden und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
    Für den ersten Teil der Reihe gibt es verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    RE-GENERATION - Neues Leben Tala T. Alsted
    RE-GENERATION - Neues Leben (Buch)
    04.08.2023

    Eine mitreißende, tiefgründige und gefühlvolle Story

    Wir befinden uns im Jahr 2203. Ein Leben auf der Erdoberfläche ist aufgrund der Klimaextreme nicht mehr möglich und die Menschen leben unter der Erdoberfläche in großen, modernen Städten.
    Seit Erik Thelin im Jahr 2058 das Wundermittel RE-Generation entwickelt hat, altern die Menschen nicht mehr und sind so gut wie unsterblich. Doch dieser Fortschritt hat auch zur Folge, dass die Geburtenzahl reguliert werden muss, um eine Übervölkerung zu verhindern.
    Das Verstöße hart bestraft werden, hat auch Sibels Mutter zu spüren bekommen. Im Untergrund kämpft eine Gruppe Rebellen um eine Rückkehr zur Natur.
    Als Sibels Freundin schwanger wird und sie um Hilfe bittet, gerät sie ins Visier der Polizei. Ohne die Hilfe des Hackers Jonah Black und der Widerstandsgruppe hat sie keine Chance. Ihr bleibt keine andere Wahl, als eine neue Identität anzunehmen und ihr bisheriges Leben aufzugeben. Doch kann sie Jonah überhaupt vertrauen?

    Ich muss gestehen, dass das Cover mich nicht gerade gecatcht hat, aber ich habe von der Autorin bereits ihren Zeitreiseroman gelesen und finde ihren Schreibstil toll.
    Deshalb habe ich mir das Buch genauer angesehen und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich es unbedingt lesen muss.
    Am Ende des Buches gibt es eine Übersicht über Begriffe und Orte, sowie ein Personenregister.

    Tala hat mich mit ihrer wunderbaren Ausdrucksweise sehr schnell in den Bann gezogen.
    Durch ihre lebendige Erzählweise entstanden detaillierte Bilder in meinem Kopf, die dafür sorgten,
    dass ich mir die Charaktere und die Schauplätze gut vorstellen konnte.

    Möchtest Du ewig leben und so aussehen wie 20 oder 30?
    Die meisten Menschen im Jahr 2203 würden diese Frage wohl mit ja beantworten. Doch die Ausgabe des zellverjüngenden Mittels wird vom Gesundheitsministeriums überwacht und nicht jeder kommt in den Genuss es zu erhalten.
    Sibels Mutter hat gegen eine der Auflagen verstoßen und nicht nur ihre Lizenz als Ärztin verloren, sondern auch ihr Anrecht auf das Medikament, dass verhindert, dass sie älter wird.
    Aus diesem Grund gibt es niemanden, gegen Sibel mehr Abneigung empfindet, als den Erfinder der RE- Generation Behandlung.
    Sibel ist eine mutige und liebenswerte junge Frau und auch Jonah war mir von Anfang an sympathisch. Doch beide haben auch Ecken und Kanten. So handelt Sibel teilweise sehr impulsiv und unvorsichtig, dass ich sie am liebsten geschüttelt hätte. Jonah ist lange Zeit undurchschaubar. Manchmal auch rebellisch und introvertiert.
    Doch gerade das macht die Protagonisten so interessant.

    Die Liebesgeschichte entwickelt sich in einem glaubhaften Tempo und ist weder kitschig noch übertrieben.
    Das grandiose Setting ist fantastisch in Szene gesetzt und die Spannung steigt immer wieder an.
    Am Ende kommt es Schlag auf Schlag und ich bleibe mit einem richtig fiesen Cliffhanger zurück.
    Wie soll ich die Zeit bis zum zweiten Teil überstehen??

    Fazit.
    Diese grandiose Dystopie hat alles, was ein gutes Fantasybuch braucht. Intrigen, Geheimnisse, eine mitreißende, tiefgründige und gefühlvolle Story machen Lust auf mehr.
    Die Handlung regt immer wieder zum Nachdenken an und ich ertappte mich selbst bei der Frage, ob ich in so einer Welt leben möchte.
    Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass ich nicht all zulange darauf warten muss.
    Jansen, L: In Richtung Stoppelfelder Jansen, L: In Richtung Stoppelfelder (Buch)
    02.08.2023

    Eine emotionale Zugreise

    Jule steigt im München in den ICE, um in die Heimat nach Münster zu fahren und an der Beerdigung ihrer besten Freundin Suse teilzunehmen. Im Gepäck hat die verzweifelte junge Frau nicht nur einen ungelesenen Abschiedsbrief ihrer Freundin, sondern auch die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit. In ihrem reservierten Abteil trifft Jule auf ihre Jugendliebe Hannes, der ihr vor zehn Jahren das Herz gebrochen. Seine unüberlegte Frage wie es ihr geht, löst nicht nur fast eine Panikattacke bei Jule aus, sondern ist der Start einer fast siebenstündigen Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart.

    Ich weiß nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, auf jeden Fall nicht so eine emotionale Geschichte und so einer Achterbahnfahrt der Gefühle.
    Jule und ihr Ex-Freund Hannes treffen, beide auf dem Weg zur Beisetzung ihrer besten Freundin Suse, im Zugabteil aufeinander. Nachdem sich der erste Schock über das Wiedersehen gelegt hat, tasten sich beide aneinander heran und begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit.
    Doch werden sie die alte Vertrautheit , die sie vor vielen Jahren verbunden hat, wiederfinden?

    Das Cover ist zurückhaltend und gefällt mir ausgesprochen gut.
    Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und markieren jeweils eine Station auf der Fahrt von München nach Münster.

    Die Autorin hat mich von der ersten Seite an mitgenommen und nicht mehr losgelassen.
    Ich muss gestehen, dass ich eine ganze Menge Taschentücher verbraucht habe, beim Lesen dieser Lektüre.
    Lene Jansen zeigt mit diesem Debüt ihr großes, schriftstellerisches Talent. Sie schreibt emotional, ohne dabei kitschig zu werden und hat es geschafft, mich mit ihrem Schreibstil und ihrer Ausdrucksweise unheimlich zu beeindrucken. Ihre Wortwahl verursacht teilweise eine regelrechte Gänsehaut und ich habe mir viele Sätze und Abschnitte markiert.

    Zitat:
    „Du bleibst, dahinten in meinem Kopf. Bekommst ein kleines Zimmer nur für dich mit Erinnerungen, Lieblingsmomenten, dem Soundtrack unseres Lebens, Lachern, aber auch Streitigkeiten, Tränen und Schmerzen. Wohnrecht auf Lebenszeit, meiner Lebenszeit. Doch der Schlüssel der Tür bleibt bei mir. Ich kann nicht noch jemanden brauchen, der in ungünstigen Situationen ungefragt hereinstürzt."

    In der Geschichte geht es vordergründig um die Aufarbeitung der Beziehung zwischen Jule und Hannes. Doch auch der Abschied von der besten Freundin Suse ist ein wichtiges Thema.

    Ich verfolge die Geschichte aus der Perspektive von Jule und bekam so einen tiefen Einblick in ihr Seelenleben. Verzweiflung, Wut und die tiefe Trauer um ihre Freundin Suse sind immer wieder bei ihr spürbar und waren für mich zu jeder Zeit gut nachvollziehbar.
    In den Rückblenden tauchte ich immer wieder mit ihr in die Vergangenheit ein und es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.

    Viel zu schnell war ich am Ende der Geschichte angekommen. Ich hätte gerne noch mehr Zeit mit Jule und Hannes verbracht.

    Fazit
    Eine wundervolle, tiefgründige Geschichte über die erste große Liebe, über Freundschaft, aber auch über verpasste Chancen, Verlust, Abschiednehmen und den Tod.
    „In Richtung Stoppelfelder“ ist für mich ein Jahreshighlight, dass noch lange in mir nachklingen wird.
    Lehmann, A: Kingdom of Silk Lehmann, A: Kingdom of Silk (Buch)
    21.07.2023

    Ein Auftakt der neugierig auf die Fortsetzung macht


    Crystal wächst in einem Kloster in Favira auf und wird dort auf ein Leben als Kämpferin am Hof des weißen Königs vorbereitet.
    Als sie im Wald Ausschau hält nach einem Tier, dass sie für das Mitsommerfest erlegen kann, findet sie ein geheimnisvolles Amulett, dass ihr Leben von einem Tag auf den anderen verändern soll. Denn zwei Jahre zu früh wird sie an den Hof des Königs berufen und soll ihre Ausbildung zur Libelle antreten. Unterstützung erhält sie von dem Hauptmann der Königsgarde und nach und nach kommen die Beiden sich näher. Zuerst glaubt sie, am Ziel ihrer Wünsche angekommen zu sein, doch schnell merkt sie, dass sich hinter den Mauern des Hofes ein düsteres Geheimnis verbirgt und sie findet sich wieder in einem Meer aus Intrigen und einem verworrenen Spiel um die Macht einer alten Magie.
    Warum interessiert sich der Hauptmann der Königsgarde so für sie? Ist er auf ihrer Seite oder verfolgt er eigene Ziele?

    Das Cover ist wunderschön und hat mich sofort magisch angezogen. Auch der Klappentext machte mich neugierig auf die Geschichte.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig und atmosphärisch und gefällt mir ausgesprochen gut.
    Allerdings fiel es mir schwer, in die Handlung hineinzufinden.
    Es handelt sich um eine sehr komplexe Story, mit vielen Handlungssträngen und etlichen Charakteren und man muss aufpassen, dass man den Überblick nicht verliert.

    Im Fokus steht Crystal und ihre Sichtweise hat mir auch mit Abstand am besten gefallen. Crystal muss am Hof des Königs die schwere Ausbildung zur Libelle macht.
    Ich hatte jedoch etwas Probleme mit ihr. Sie ist mir lange Zeit zu naiv und zu blauäugig, denn sie ist total fixiert auf Hunt und merkt nicht, was um sie herum geschieht. Im Laufe des Plots durchläuft sie aber eine starke Entwicklung und wird wachsamer und misstrauischer.
    Die Liebesgeschichte konnte mich allerdings nicht richtig überzeugen.

    Was die anderen Handlungsstränge angeht, fand ich zu Olley überhaupt keinen Draht. Die Abschnitte von Raynold, Kimberly und Esra haben mir hingegen gut gefallen.
    Insgesamt sind es mir aber zu viele Charaktere und dadurch fehlte es bei den Figuren auch an Tiefe.
    Ein Personenregister zu Beginn des Buches wäre gut gewesen, um die Figuren alle richtig zuordnen zu können.

    Es dauerte einige Zeit, bis ich ahnte, wie die Zusammenhänge sind und was das Amulett damit zu tun hat. Doch nach und nach fügten sich die Geschehnisse zusammen und die vielen Fragen, die sich in meinem Kopf angesammelt hatten, wurden wenigstens zum Teil beantwortet.

    Das Worldbuilding ist sehr komplex, aber Anja Lehmann hat die vielen unterschiedlichen Länder und Orte so detailliert und fantasievoll beschrieben, dass ich mir die Schauplätze gut vorstellen konnte. Sehr hilfreich fand ich auch die Karte im Buch.

    Am Ende blieben viele Fragen offen, die hoffentlich im zweiten Teil beantwortet werden. Für Teil eins gibt es 3,5 Sterne, aufgerundet auf 4 Sterne
    Burning Paris 1 Sabine Schulter
    Burning Paris 1 (Buch)
    05.07.2023

    Ein toller Auftakt der Romantasy-Dilogie

    Die 24-jährige Blanche ist eine Hexe und Mitglied des größten Hexenzirkels Frankreichs.
    Gemeinsam mit ihren Schwestern und den Magiern ist sie in Paris dafür verantwortlich, die Menschen vor den dunklen Wesen zu beschützen.
    Blanche stammt von der Onduler-Linie, einer von zehn Magielinien ab.
    Onduler steht für Ausgewogenheit und Ruhe. Große Emotionen kennt Blanche nicht und die meisten Menschen halten sie deshalb für kalt und unnahbar.
    Eine der wenigen Personen, der sie wirklich kennt und weiß, dass sie eine Hexe ist, ist Henri.
    Er ist nicht nur ein Freund aus Kindertagen, sondern arbeitet bei der Pariser Mordkommission und die beiden unterstützen sich gegenseitig.
    Als Henri ihre Hilfe bei einem rätselhaften Mordfall benötigt, ahnt Blanche noch nicht, dass das nur der Anfang einer mysteriösen Mordserie ist, die alles zu verändern droht.

    Das Cover ist wunderschön und der Klappentext verspricht eine tolle spannende Story.
    Ich habe schon lange keine Fantasygeschichte mehr gelesen, in denen es um Hexen ging und habe mich sehr darauf gefreut es zu lesen.

    Am Anfang des Buches gibt es ein Glossar, in dem die zehn Magielinien erklärt werden. Das war mir zwischendurch eine große Hilfe, auf die ich immer mal wieder zurückgegriffen habe.
    Die Kapitel haben eine gute Länge und sind perfekt für alle, die am Abend ein paar Abschnitte lesen möchten. Aber ich garantiere euch, dass ihr das Buch nicht wieder zur Seite legen werdet, wenn ihr erst einmal damit begonnen habt. Mich hat die Autorin jedenfalls, sehr schnell mit dem Auftakt der Reihe gefesselt.
    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und sehr lebendig und es fiel mir leicht, in die Handlung einzutauchen. Wie in einem Sog wurde ich durch die Geschichte gezogen und ich habe es innerhalb kürzester Zeit gelesen.

    Sabine Schulter wirft ihre Leser*innen bereits im Plot mitten in die Handlung hinein.
    Im Fokus der Geschichte steht Blanche und aus ihrer Perspektive verfolgen wir auch die meiste Zeit die Handlung. Nur einige Kapitel sind aus der Sicht von Felicia und Kenneth geschrieben.

    Blanche ist eine sehr mächtige Hexe und die einzige Karten-Hexe in Paris.
    Sie hat mir von Anfang an gut gefallen, denn sie strahlt nicht nur Stärke aus und ist eine Kämpfernatur, sondern sie stellt ihre eigenen Bedürfnisse hinten an, lässt Schwächen zu und zeigt ihre Verletzlichkeit.
    Eine tolle Figur ist auch Kenneth. Er ist ein charmanter, sehr geheimnisvoller und außergewöhnlicher Protagonist und zu Beginn schwer einzuschätzen. Aber ich habe ihn sehr schnell ins Herz geschlossen.
    Die Nebencharaktere sind sehr lebendig beschrieben und sie runden die Geschichte wunderbar ab. Man weiß nie so recht, wem zu trauen ist und die stetige Ungewissheit kurbelt die Neugier unheimlich an.
    Die Liebe kommt ebenfalls nicht zu kurz. Auch wenn sie nicht im Fokus der Geschichte steht, kribbelt und knistert es immer wieder und es gibt etliche emotionale Momente.
    Doch Sabine Schulter hat nicht nur interessante Charaktere erschaffen und Geheimnisse, die dafür sorgen, dass die Spannung kontinuierlich ansteigt, sondern es gibt auch viele Wendungen und unvorhersehbare Situationen, die ich nicht habe kommen sehen.

    Die Schauplätze in Paris sind wunderbar bildhaft beschrieben und lassen ausreichend Raum für die eigene Phantasie.
    Der Aufbau des Plots ist sehr durchdacht und der Spannungsbogen steigt im Laufe der Handlung immer weiter an.
    Am Ende kommt es Schlag auf Schlag und die Autorin schockt mich mit einem Cliffhanger, der es in sich hat. Nun warte ich ungeduldig auf die Fortsetzung.

    Fazit
    Bereits der erste Teil hat mich mit seiner etwas düsteren, mystischen Atmosphäre in den Bann gezogen. Es ist ein toller Start in die Fantasy-Dilogie und ein richtiges Highlight für mich.

    Die Schatten der Hexen Karen A. Moon
    Die Schatten der Hexen (Buch)
    16.06.2023

    Eine Zeitreise-Story, die romantisch, magisch und spicy ist

    Ich bin nicht nur ein großer Fan von Romantasy-Storys, sondern liebe auch Zeitreisegeschichten.
    In „Die Schatten der Hexen“ trifft beides aufeinander und so stand für mich natürlich sofort fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.

    Doch worum geht es in der Geschichte?
    Raven ist als Hexe unsterblich und somit verdammt zu einem ewigen Leben.
    Seit einem Jahrhundert lebt sie nun unter falschem Namen in New York, denn in der magischen Welt Brysalia hat sie es nicht mehr ausgehalten, nachdem ihre große Liebe Cade ihren Bruder getötet hat.
    Mit ihrem Talent, der Kunst des Hellsehens, gelingt es ihr, genug Geld zu verdienen, um sich ein Penthouse zu gönnen und ein luxuriöses Leben zu führen.
    Doch dann steht plötzlich Cade vor der Tür. Er hat den Auftrag Raven wieder in die magische Welt zu bringen. Gemeinsam sollen sie zurück ins Jahr 1692 nach Salem reisen, das verschollene Grimoire finden und in Sicherheit bringen.
    Doch nicht nur, dass dieser Ort ungeahnte Gefahren für Hexen birgt, ist ein Problem, auch die
    gemeinsame Vergangenheit von Raven und Cade macht es ihnen nicht leicht, ihren Auftrag zu erfüllen.

    Karen A. Moon hat einen fantastischen Schreibstil, mit dem sie mich von Anfang an gefesselt hat.
    Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind perfekt, um am Abend ein paar Seiten zu lesen. Ich bin jedoch nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet.

    Erzählt wird die Geschichte, bis auf wenige Ausnahmen, aus den Perspektiven der Protagonisten Raven und Cade.
    Die beiden wurden vom Orakel auserwählt und sollen gemeinsam in die Vergangenheit reisen, um das verschollene Grimoire zu finden, bevor eine unbekannte Göttin es an sich reißt und damit alle Völker und die Welten unter ihre Herrschaft bringt.

    Bei Raven sitzt der Schmerz und der Hass auf Cade tief, denn er war nicht nur ihre große Liebe, sondern hat seinen besten Freund und ihren Bruder getötet. Während sie deshalb vor einem Jahrhundert die magische Welt verlassen und Cade aus ihrem Leben verbannt hat, versucht dieser, Raven zu vergessen, indem der als Söldner arbeitet.
    Doch nun sollen sie gemeinsam einen Auftrag erledigen und dabei warten einige Probleme auf die Beiden. Sie müssen nicht nur auf ihrer Mission zurück nach Salem, in das Jahr der Hexenverfolgungen reisen, sondern auch miteinander zurechtkommen und, um nicht aufzufallen, als frisch verheiratetes Paar auftreten.
    Zwischen den Beiden ist die erotische Spannung und die Anziehungskraft von Anfang an spürbar. Die bildhafte Beschreibung der Empfindungen tat ihr übriges, um sich gut in sie hineinzuversetzen.
    Beide waren hin- und hergerissen zwischen den Gefühlen, die sie für einander haben.
    Ich konnte mich gut in Raven hineinversetzen und fühlte intuitiv mit ihr.
    Doch auch bei allen anderen Figuren waren die Handlungen zu jeder Zeit nachvollziehbar. Sehr gut gefallen hat mir auch Nathan, der Gestaltwandler.

    Auch, wenn ich sehr schnell eine Ahnung davon bekam, wie die Geschichte sich entwickeln würde, machte es Spaß, die Beiden auf ihrer Mission zu begleiten.
    Es hat mir allerdings in der ersten Hälfte des Buches ein wenig an Spannung gefehlt und statt über ihren Auftrag, dachten beide mehr darüber nach, was sie mit dem jeweils anderen gerne machen würden. :-)
    Doch im Verlauf der Handlung stieg die Spannung dann merklich an.

    Fazit
    Für mich ist „Die Schatten der Hexen“ eine schöne Fantasy-Story, in der die Erotik nicht zu kurz kommt.
    Wenn Du also Lust auf Zeitreisen, einer magischen und romantischen Geschichte über Hexen und einer spicy Story hast, dann kann ich Dir dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen.
    Zone 9 Mascha Fekete
    Zone 9 (Buch)
    07.06.2023

    Eine überraschend starke Dystopie

    Zone 9 : Caput Leonis“ von Mascha Fekete

    Die Erde ist seit zwanzig Jahren eine einzige Wüste und der Planet verseucht. Die Residenz hat zehn Zonen erschaffen, in der die Menschen am Leben erhalten werden.
    Kyra hat ihr ganzes Leben in der Zone 9 verbracht, die von drei Gruppen beherrscht wird.
    Während die Guides die Macht haben, über die Gesetze bestimmen und regieren, setzten sich die Springer für das Gute ein und sorgen für Recht und Ordnung. Die dritte Gruppe sind die Sinister, die durch Gewalt und Erpressungen, die Zone für sich gewinnen wollen.
    Kyra kennt nichts anderes als dieses Leben und weiß weder wie es ist, die Sonne auf der Haut, noch den Wind in den Haaren zu spüren.
    Jeden Tag beginnt der Kampf ums Überleben erneut, denn seit ihr Vater starb, hat die Familie an Wert verloren und Kyra wird als Sinpa (Vaterlos) beschimpft. Um zu überleben, versucht sie mit Botenjobs etwas Geld für sich, ihre Mutter und ihrer kleinen Schwester zu verdienen.
    Doch dann werden die Bewohner der oberen Ebenen nach und nach mit Bussen aus der Zone gebracht und ihre Freundin Ava hat plötzlich Geheimnisse vor ihr und verschwindet für einige Zeit spurlos. Was geht in der Zone vor sich?

    Das Cover ist sehr dunkel gehalten und spiegelt das Szenario einer Apokalypse wider. In der Mitte sieht man einen Löwenkopf mit dem Zeichen der Caput Leonis.

    Ich bin schnell in die Geschichte eingetaucht, denn der Schreibstil der Autorin ist sehr lebendig und flüssig. Einmal angefangen, fiel es mir regelrecht schwer, das Buch zwischendurch zur Seite zu legen.
    Macha Fekete ist es gelungen, die Atmosphäre wunderbar einzufangen. Die bildhafte Beschreibung des Worldbuildings sorgte dafür, dass ich die einzelnen Schauplätze immer vor Augen hatte und sie mir gut vorstellen konnte. Dass es sich bei diesem Buch um ein Debüt handelt, konnte ich kaum glauben.

    Wir verfolgen die Handlung aus der Perspektive von Kyra.
    Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle und Gedanken waren zu jeder Zeit nachvollziehbar. Allerdings bin ich etwas gespalten in meiner Meinung zu ihr.
    Sie lebt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester in der zweiten Ebene und die Lebensumstände sind alles andere als rosig. Seit dem Tod ihres Vaters hat die Familie ihre gesellschaftliche Stellung verloren und Kyra hält sie mit ihrem Botenjob einigermaßen über Wasser.
    Am liebsten hätte ich sie zwischendurch mal durchgeschüttelt, denn Kyra ist teilweise sehr naiv, handelt dadurch oft unüberlegt und bringt andere in Gefahr. Doch sie kämpft für ihre Familie und ihre Freunde und gibt so schnell nicht auf.
    Theo ist ein Springer und sorgt auf den Ebenen für Recht und Ordnung. Er ist ein sympathischer Protagonist, der sich für andere einsetzt. Er muss Kyra so manches Mal aus einer brenzligen Situation retten. Es hat mich oft gewundert, dass er so ruhig dabei geblieben ist.
    Nicht so ganz schlau geworden bin ich aus Keno. Er gehört zu den Sinister und meistens ist er nur auf seinen Vorteil aus. Nur ab und zu blitzt auch eine andere Seite an ihm durch.
    Mascha hat alle Charaktere sehr gut ausgearbeitet, sie zeigen unterschiedliche Facetten, tiefe Emotionen und waren für mich zu jeder Zeit greifbar.
    Eine kleine Liebesgeschichte ist wunderbar eingewebt und drängt sich zu keiner Zeit in den Vordergrund.
    Die Spannung stieg im Laufe der Handlung kontinuierlich an. Es müssen Entscheidungen getroffen werden und am Ende überschlagen sich die Geschehnisse. Mein Puls wurde ziemlich in die Höhe getrieben. Das Ende ist offen und ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird.

    Ich kann Euch „Zone 9 -Caput Leonos““ mit gutem Gewissen empfehlen.
    Eine überraschend starke, mitreißende und spannende Dystopie, die Lust auf mehr macht! Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Arcadia - Die Auserwählten Yasmin Dreyer
    Arcadia - Die Auserwählten (Buch)
    03.06.2023

    Ein toller Auftakt der dystopischen Dilogie

    Wir befinden uns im Jahr 2050. Der Klimawandel hat die Welt im Griff und stellt die Menschheit vor große Probleme. Die sogenannten „Big Three“ kontrollieren die Energie- und Wasserwirtschaft, sowie die Kommunikations- und Infrastruktur. Nur die Arcardia hat als unabhängige Institution überlebt und fördert Maßnahmen zur Erhaltung des Planeten.
    Emily möchte unbedingt ihren Beitrag dazu leisten und auf die Arcadia-Akademie, aber ihre Eltern können ihr den Besuch des Elite-Internats nicht finanzieren. Deshalb nimmt sie an einer gefährlichen Aufnahmeprüfung teil, um die Chance auf ein Stipendium zu bekommen.
    Ben treibt hingegen ein ganz anderer Grund an. Um seinen Vater zu helfen, schleust er sich in die Akademie ein und spioniert für einen der „Big Three“.
    Beide merken schnell, dass dort mysteriöse Dinge vor sich gehen und das Internat ein Geheimnis verbirgt.

    Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und mir sofort ins Auge gefallen. Es ist sehr elegant und besitzt eine zurückhaltende Tiefe, die mich sofort angesprochen hat. Das Logo in der Mitte symbolisiert die Arcardia-Akademie mit ihren drei Häusern.

    Yasmin Dreyer hat mich mit dieser tollen Story sofort in den Bann gezogen.
    Sie fackelt nicht lange und hält sich nicht mit langen Erklärungen auf, sondern wirft ihre Leser von der ersten Seite an in die Handlung hinein. Ihre Schreibweise ist wunderbar lebendig, dynamisch und sehr flüssig. Nichts lässt erahnen, dass es sich hierbei um ihr Debüt handelt. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe jede freie Minute genutzt, um ein paar Seiten zu lesen.

    Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten Emily und Ben. So bekam ich zu jeder Zeit einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt und ihre Gedanken.
    Beide wollen aus unterschiedlichen Gründen die Arcardia-Akademie besuchen.

    Die fünfzehnjährige Emily ist nicht nur ein idealistisches junges Mädchen, sondern auch ein Technikgenie und möchte ihre Begabung nutzen, um sie in den Dienst der Menschheit zu stellen. Um die Chance auf ein Stipendium an der Akademie zu erhalten, quält Emily sich durch Prüfungen, die einiges an Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit erfordern. Sie ist ein unheimlich warmherziger Mensch und immer bereit, anderen zu helfen. Ich habe sie und auch ihre liebevolle Familie schnell ins Herz geschlossen.
    Ben hingegen hat es nicht leicht, denn er spielt ein gefährliches Doppelspiel. Doch er tut alles dafür, seinem Vater zu helfen und schon aus diesem Grund war er mir von Anfang an sympathisch.
    Die Nebenfiguren fügen sich perfekt in die Geschichte ein und sind von der Autorin gut durchdacht und ausgearbeitet.
    Besonders Emilys Freundin Suri und die kleine Drohne Filia haben mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
    Gut gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte geschickt in die Handlung eingewoben ist und im ersten Teil noch nicht im Fokus steht. Ich bin gespannt, wie sie sich weiter entwickeln wird.

    Es gibt keine ausschweifenden und bildgewaltigen Beschreibungen, aber sie haben mir auch nicht gefehlt. Yasmin Dreyer hat sich beim Schreiben auf das Wesentliche konzentriert und lässt dem Leser Raum für die eigene Phantasie.

    Auch wenn ich zu Beginn teilweise ahnte, wie die Geschichte sich entwickelt, blieb die Spannung auf einem hohen Niveau. Es störte mich jedoch etwas, dass der Weg in die Akademie sich als sehr langwierig entpuppte und unsere beiden Hauptprotagonisten erst nach mehr als der Hälfte der Geschichte in der Akademie ankamen. Doch dann überraschte die Autorin mich immer wieder mit spannenden Wendungen und actionreichen Plot-Twists, die meinen Puls in die Höhe trieben und einige Wahrheiten ans Licht zerrten, die ich nicht erwartet habe.

    Fazit:
    Der Auftakt der dystopischen Dilogie ist überraschend stark, mitreißend, gefühlvoll und spannend und macht Lust auf mehr. Ich freue mich auf den zweiten finalen Teil, der jedoch leider erst im Frühjahr 2024 erscheint.
    Steinert, C: Valea Steinert, C: Valea (Buch)
    08.05.2023

    Ein toller Auftakt der Romantasy-Dilogie

    Valea ist eine Heilerin mit einer magischen Begabung, die im Wüstenland Incenteria lebt. Ihre große Liebe gehört jedoch dem Meer und sie nutzt jede Gelegenheit, um an ihrem Lieblingsplatz aufs Wasser zu schauen und sich frei und schwerelos zu fühlen. Doch dann wird sie bei einem ihrer Ausflüge am Hafen entführt und befindet sich plötzlich auf dem gefürchteten Piratenschiff Deamaar. Valea fürchtet um ihr Leben, denn die Crew will sie der Cetus opfern, um dem Schiff eine ruhige Überfahrt zu sichern.
    Doch nicht nur ihr Leben ist in Gefahr, auch ihr Herz droht Valea zu verlieren. Außerdem verbirgt die Besatzung der Deamaar etwas vor ihr. Was für ein Geheimnis hütet die Piratencrew und ist ein Pirat es wert, dass sie ihr Herz an ihn verliert?

    Ich liebe das Genre Romantasy und als ich den Klappentext gelesen hatte, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.
    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer, denn der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht und flüssig.
    Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Valea und so fiel es mir leicht, ihre Gefühle und Emotionen nachzuempfinden.
    Valea ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die gutmütig und hilfsbereit ist und ihre Arbeit als Heilerin oft auch ohne Entgelt verrichtet. Aber sie ist auch neugierig auf die Welt, stark, furchtlos und unerschrocken. Als sie von dem Piraten gefangengenommen wird und aufs Schiff gebracht wird, bricht sie nicht in Tränen aus, sondern spuckt dem Kapitän, ohne mit der Wimper zu zucken, ins Gesicht.
    In der Piratencrew gibt es sympathische und unsympathische Figuren. Nicht allen kann Valea trauen, aber Banja und Rick habe ich besonders in mein Herz geschlossen.
    Mein Lieblingsprotagonist ist jedoch ohne Frage Arvid. Ich will jedoch nicht zu viel über ihn verraten, um nicht zu Spoilern.

    Doch auch die Ausarbeitung aller anderen Charaktere ist der Autorin wunderbar gelungen. Sie wirken durchdacht, sind glaubwürdig und sehr realistisch und ich konnte sie mir bildhaft vorstellen.
    Die Liebesgeschichte entwickelt sich in einem schönen, langsamen Tempo und ist sehr authentisch.
    Auch mit der Beschreibung des Worldbuildings konnte die Autorin mich überzeugen. Carolin A. Steinert hat das Setting wunderbar in Szene gesetzt und ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl mitten im Geschehen zu sein und die Geschichte durch Valeas Augen zu verfolgen.

    Eine latente Spannung zieht sich durch den ganzen Plot und es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.

    „Valea – Das Geheimnis der Deamaar“ ist eine mitreißende, fesselnde Story die eine starke Sogwirkung auf mich hatte und auf jeden Fall ein Highlight ist. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und vergebe für Teil 1 verdiente 5 Sterne
    Ein Jahr Hölle Emilia Laforge
    Ein Jahr Hölle (Buch)
    03.05.2023

    Eine tolle Romantasy Story

    Für die 23-jährige Quinn ist das Leben eine Party, doch dann ändert sich bei einem Clubbesuch mit ihrer Freundin plötzlich von einem Augenblick auf den anderen alles. Als ihr ein unbekannter, gutaussehender Typ ins Auge fällt, kann sie sich seiner Anziehungskraft nicht entziehen und obwohl ihre innere Stimme sie warnt, begleitet sie ihn nach draußen in den Hinterhof des Clubs. Doch der erste Kuss mit dem Unbekannten entwickelt sich schnell zu einem Albtraum, denn sie ist das Opfer eines Dämon geworden.
    Als sie erwacht, befindet sie sich in einer Zelle in seinem Reich. Der Dämon hat ihre Lebensenergie mit seiner gekoppelt, um seine Existenz zu verlängern. In einem Jahr wird er sie verbraucht haben und ihr Leben wird enden. Anstatt sich jedoch vor Verzweiflung in den Abgrund ziehen zu lassen, lässt Quinn sich nicht unterkriegen. Sie kämpft ums Überleben und macht sich auf die Suche nach einem Ausweg um aus der Zelle zu entkommen.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und ist mir sofort ins Auge gesprungen. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte, stand für mich schnell fest, dass ich das Buch lesen möchte.
    Ich bin sehr schnell in die Geschichte eingetaucht, denn der Schreibstil der Autorin ist leicht, klar und sehr lebendig.
    Wir verfolgen die Handlung überwiegend aus der Perspektive von Quinn und ab und zu aus der Sicht des Dämons. So konnte ich mich gut in die beiden Hauptprotagonisten hineinversetzen und bekam einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt und Gedanken. Die Panik und die Angst vor ihrem Peiniger, die Quinn immer wieder überfällt war für mich zu jeder Zeit greifbar.

    Quinn ist eine sehr starke Protagonistin. Obwohl sie in der Hölle, gefangen in einem Albtraum erwacht und erst mal vor Angst erstarrt, lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie rappelt sich immer wieder auf und sucht nach einem Ausweg aus der scheinbar aussichtslosen Situation.

    Als sie langsam beginnt, Gefühle für ihren Entführer zu entwickeln, verliebt sie sich nicht Hals über Kopf und geht sehr selbstkritisch damit um.
    Der Dämon ist zu Beginn völlig gefühlskalt, und gleichgültig. Die Menschen sind für ihn nur Mittel zum Zweck und dafür da, seine Lebensenergie zu erhalten und seine Existenz zu verlängern.
    Die Charaktere verfügen über ausreichend Tiefe und die Entwicklung der Beiden war absolut authentisch und glaubwürdig.Auch die Anziehungskraft zwischen ihnen baut sich in einen glaubwürdigen und langsamen Tempo auf.
    Auch die Nebenfiguren fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Es gibt unter ihnen eine Figur, die mir besonders gut gefallen hat, aber um nicht zu Spoilern, behalte ich das für mich.

    Das Worldbildung ist bildhaft beschrieben und ließ mir ausreichend Raum für meine eigene Phantasie, so dass ich das ganze Buch über ein tolles Kopfkino hatte.
    Die Handlung hat einen roten Faden und ist gut durchdacht. Es liegt eine latente Spannung über den ganzen Plot und ich war die ganze Zeit über sehr gespannt, wie es wohl enden würde.

    Auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist (und ein schönes Ende hat), hoffe ich darauf, dass es vielleicht irgendwann einen zweiten Teil gibt, denn ich hätte gerne ein paar Seiten mehr mit den Protagonisten verbracht.

    Mir hat die Geschichte sehr gefallen und Emilia Laforge konnte mich mit ihrer Romantasy-Story „Ein Jahr Hölle mit Dir“ überzeugen.
    Ich kann es deshalb mit gutem Gewissen weiterempfehlen und vergebe 5 Sterne.
    Die Dunkeldorn-Chroniken - Knospen aus Finsternis Katharina Seck
    Die Dunkeldorn-Chroniken - Knospen aus Finsternis (Buch)
    03.03.2023

    Ein fantastisches Finale

    Nachdem Opal vom Königsgleichen in die Zermahlerin verbannt wurde, kämpft sie Tag für Tag ums Überleben. Die Arbeit auf den Plantagen war im Gegensatz zu dem, was sie hier erdulden muss, Luxus. Gemeinsam mit den anderen Gefangenen steht sie in einer Fabrikhalle, ohne Tageslicht und stellen das Dunkeldornpulver her. Jeder einzelne Tag ist die Hölle und ein Kampf ums Überleben, denn sie sind nicht nur den Dämpfen des Dunkeldornpulvers ausgesetzt, sondern sobald sie ihre Leistungen nicht mehr erbringen oder krank werden, tauscht man sie aus und niemand will wissen, wo sie anschließend landen.
    Gerade, als Opal zu zerbrechen droht und kurz vor dem Aufgeben ist, wird sie vom dunklen Rat gerettet und ins schwarze Kolosseum gebracht.
    Auch ihr Jugendfreund Julian hat sich dem dunklen Rat angeschlossen, doch sein Körper ist schwer gezeichnet von den Experimenten, die man an ihm durchgeführt hat.

    Im Kolosseum schließen sich die Rebellen zusammen, um den Dunkeldornprinzen zu vernichten.
    Aber warum hat man Opal gerettet? Sie hat ihre Gabe verloren und ist völlig wertlos.
    Wie soll sie den Königsgleichen besiegen?

    Nachdem ich von den ersten zwei Bänden bereits total geflasht war, habe ich die Tage im Kalender gezählt, bis endlich der finale Teil der Reihe erscheint und ich ihn lesen darf.
    Ich bin wirklich froh, dass ich mich nicht allzu lange gedulden musste, denn es gibt nichts Schlimmeres, als nach einem fiesen Cliffhanger ein Jahr auf die Fortsetzung zu warten.

    Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, und das nicht zuletzt, dank des wunderbar leichten und flüssigen Schreibstils der Autorin. Sie hat mich wieder von der ersten Seite an mitgenommen, denn sie hat einfach ein Händchen dafür, Worte in eine wundervolle Geschichte umzuwandeln und sie so bildhaft zu beschreiben, dass ich die Handlung lebendig vor Augen hatte.
    Auch die oft etwas bedrückende und düstere Atmosphäre hat sie gekonnt eingefangen.

    Die charakeristische Entwickung von Opal ist einfach nur toll. Sie ist eine außergewöhnliche, starke und mutige Protagonistin. Immer wieder tauchen Schwierigkeiten und Probleme auf, die es zu beseitigen gilt und man hat das Gefühl, sie wächst an jeder Herausforderung, die sie meistern muss.

    Doch die Autorin schafft es, auch allen anderen Figuren ein Gesicht zu geben. Sie verfügen über ausreichend Tiefe, sind lebendig beschrieben und waren für mich zu jeder Zeit greifbar.
    Bei einigen Charakteren wusste ich lange nicht, wem Opal trauen kann und wo sich ein Verräter versteckt.
    War ich im letzten Band noch zuversichtlich, mich in einem Protagonisten getäuscht zu haben, musste ich hier feststellen, dass meine Hoffnung zerstört wurde.
    Gut gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte sich in einem angenehmen Tempo entwickelt und nicht so sehr im Fokus steht.
    Am Ende gibt es ein packendes und fesselndes Finale und ich muss mich von Opal, Julian und allen anderen Protagonisten verabschieden.

    Fazit
    Spannend, brutal, düster, emotional.
    Eine tolle eptische Fantasy-Story, voller actionreicher Szenen, die mich mit fantastischen Charakteren und einer fesselnden und emotionalen Komponente überzeugt hat.
    Eine der besten Fantasy-Trilogien, die ich seit langem gelesen habe. Ich hätte gerne mehr als 5 Sterne für diesen Pageturner gegeben.
    Laurelin - Das Flüstern des Lichts Caroline Brinkmann
    Laurelin - Das Flüstern des Lichts (Buch)
    28.02.2023

    Eine Fantasy-Story die ich gerne weiterempfehle

    Laureline de Jong lebt in Amsterlock. Einer Stadt, in der es neben den Menschen auch Flüsterwesen. Sie ist die Tochter von Beatrice de Jung, der Baronin der Liebe.
    Ihre Mutter, die Baronin der Liebe, regiert gemeinsam mit fünf anderen Baronen die Stadt. Doch die Barone arbeiten nicht nur alle gegeneinander, sondern sie haben auch einen sehr fragwürdigen und zweifelhaften Ruf. Ihre Machtstellung halten sie aufrecht durch Schmuggel, Erpressung und Diebstahl.
    Laurelin ist für ihre Mutter von unschätzbarem Wert, denn sie spioniert ihre Gegner aus und schafft sie aus dem Weg. Doch sie hütet auch ein dunkles Geheimnis und wenn dieses ans tageslicht kommen sollte, ist nicht nur ihr Leben in Gefahr, sondern das ihrer ganzen Familie.

    Als eine ihrer Schwestern ermordet wird, macht Laurelin sich auf die Suche nach dem Verantwortlichen und gerät immer tiefer in ein Konstrukt aus Verschwörungen und Intriegen.

    Nachdem mir im ersten Teil die Protagonisten einige Probleme machten, war ich gespannt auf „Laurelin – Das Flüstern des Lichts“.
    Die Bücher sind völlig unabhängig voneinander lesbar, denn wir begegnen hier ganz anderen Figuren.
    Das Cover ähnelt Band eins sehr, ist aber diesmal in einem dunklen Farbton gehalten. An der Innenseite des Covers finden wir eine Übersicht der Barone, die Amsterlock regieren.

    Der Schreibstil ist wieder sehr leicht und flüssig und es fiel mir nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen. Allerdings ist mir gleich zu beginn ein ziemlicher Logikfehler aufgefallen. Auf Seite 8 trägt Laurelin einen Smoking und zwei Seiten weiter zupfen ihre Finger den Rock hoch, um an die Klinge zu gelangen.
    Allerdings sind mir anschließend keine gravierenden Fehler mehr aufgefallen.

    Wir verfolgen die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven, die alle in der Ich-Form geschrieben sind. Einmal Laureline de Jong und aus den Sichtweisen des Diebes Quentin und der Elfe Zori. So bekommen wir zu jeder Zeit Einblicke in die Gefühlswelt und in die Gedanken der drei Hauptfiguren.

    Am Anfang hatte ich die Befürchtung, dass Laurelin eine einkalte Killerin ist, die alle Gegner ihrer Mutter ohne Skrupel tötet. Doch ich habe mich Gott sein Dank getäuscht. Sie ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die nicht nur mit einer kämpferischen Haltung punktet. Laurelin beweist auch, dass sie eine warmherzige Person ist, die sich um ihre Familie sorgt und auch bei anderen zeigt, dass sie Mitgefühl und ein Herz hat.
    Auch Quintus ist ein vielschichtiger Charakter, der mich mit seinem Faible für schicke Kleidung und seinen Äußerungen so manches Mal zum Lachen gebracht hat.
    Zori ist eine sanftmütige Elfe. Ich hätte sie am liebste manchmal geschüttelt. Anstatt sich selbst zu retten, begibt sie sich immer wieder in Gefahr, um anderen zu helfen.
    Sehr gut hat mir auch die zarte Liebesgeschichte gefallen, die sich am Rande der Handlung entwickelt. Die Emotionen zwischen den Beiden waren zu jeder Zeit deutlich spürbar.

    Caroline Brinkmann hat in diesem Buch die Charaktere sehr realistisch und glaubwürdig gestalten.
    Auch die Nebencharaktere, wie zum Beispiel Laurelins Geschwister, Seraphina und Gerlina oder Ophelia wurden sehr lebendig beschrieben und rundeten die Geschichte wunderbar ab. Wem können unsere Hauptprotagonisten überhaupt noch trauen? Wo ist die undichte Stelle? Es ist zu keinem Zeitpunkt ersichtlich, wo der Feind sich befindet und so steigt durch immer neue Hinweise und überraschende Wendungen die Spannung immer weiter an.
    Am Ende konnte mich Caroline Brinkmann nicht nur mit ihrer Story, sondern auch mit den Charakteren überzeugen und ich empfehle diese Fantasystory gerne weiter.
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