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    Gilasbuecherstube

    Aktiv seit: 15. November 2022
    "Hilfreich"-Bewertungen: 3
    102 Rezensionen
    Die Prinzen des Winters: Eisflammen K. T. Steen
    Die Prinzen des Winters: Eisflammen (Buch)
    25.04.2025

    Ein Must-Read für alle Romantasy Fans

    Drei Edelsteine. Drei Reiche. Drei gefährliche Missionen.
    Die Suche nach den drei Edelsteinen geht weiter. K.T. Steen hat mich wieder mitgenommen in ihre magische Märchenwelt voller Feen, Elfen, Drachen und anderen märchenhaften Geschöpfen.

    Das Cover ist wieder ein richtiger Eycatcher und einfach wunderschön.
    Mit der Fortsetzung der Story hat die Autorin mich wieder einmal begeistert. Einfach nur Wow!
    Aber ich bin auch nichts anderes von ihr gewohnt. Wenn ich in ihre Geschichten eintauche, habe ich immer das Gefühl des „Nachhausekommens“. Mit ihrem emotionalen, bildhaften Schreibstil und ihrer eloquenten Ausdrucksweise trägt sie einen regelrecht durch die Seiten.
    Es fiel mir, auch dank der kurzen Zusammenfassung zu Beginn des Buches, deshalb nicht schwer, wieder in die Geschichte hineinzufinden.

    Während Eyra und Lazar in Estraora alles riskieren, um den Eiskristall an sich zu bringen, reisen Fayette und Noah auf der Suche nach dem Feenstein nach Oritea. Patricia und Saul machen sich auf den Weg nach Vallesland.– ins Reich der Waldelfen, wo der Smaragd unter strengster Bewachung liegt. Auf ihrer Suche begegnen ihnen Gefahren, es werden Intrigen gesponnen und sie entdecken eine Verräterin in den eigenen Reihen.

    Wir begleiten nicht nur Eyra und ihre Gefährten auf ihrer Reise, sondern lernen auch immer neue Facetten der magischen Welt und ihrer Charaktere kennen.
    Die Handlung wird diesmal abwechselnd aus der Sicht von Eyra, Fayette und Patricia erzählt. Durch die Perspektivwechsel, lernte ich nicht nur Estraora, Oritea und Vallesland und ihre Kultur kennen, sondern ich hatte das Gefühl, an jedem Ort hautnah dabei zu sein.

    Intrigen, Action, Magie und spektakuläre, überraschende Wendungen sorgten dafür, dass die Spannung auf einem konstant hohen Level blieb. Das Worldbuildung fand ich schon in den vorangegangenen Bänden wunderbar beschrieben, doch in Band 3 hatte ich das Gefühl, dass die Autorin nochmal eine Schippe drauf gelegt hat.

    Aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Es wird sehr emotional und tiefgründig.
    Der erste Teil von Band 3 endet super spannend und mit einem fiesen Cliffhanger. Der nächste Teil liegt Gott sei Dank schon bereit!

    Für alle die epischer Fantasy mit Herz, Spannung und starken Figuren lieben, ist die Eisfeuer-Saga ein absolutes Must-Read. Emotional, spannend und voller Magie. Die Story bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung!
    5 von 5 Sternen


    Thorns of Frost Krista Street
    Thorns of Frost (Buch)
    14.04.2025

    Was für eine tolle Fortsetzung

    Bereits mit Band 1 der Reihe, Court of Winter, konnte die Autorin mich völlig in den Bann ziehen, aber mit Thorns of Frost hat sie es geschafft, sogar noch eine Schippe draufzulegen.

    Nachdem sich die Neigungen von Ilara entwickelt haben, gerät sie in den Fokus des Königs. Um zu überleben, muss sie sich nicht nur den starren höfischen Regeln beugen und ihre neuen Kräfte trainieren, sondern auch an den Brautkämpfen teilnehmen. Ein Sieg bedeutet, an der Seite von Kronprinz Nurivus zu regieren. Eine Niederlage? Eine erzwungene Heirat mit einem Fremden.
    Plötzlich steht sie mitten im Zentrum eines tödlichen Spiels um Macht, Magie und Liebe.

    Der bildhafte Schreibstil der Autorin sorgte bei mir für echtes Kopfkino und ich war sofort wieder mitten in dieser eisigen, magischen Welt.
    Die Fortsetzung ist unheimlich spannend und voller überraschender Wendungen. Besonders die Dynamik zwischen Ilara und dem Prinzen ist faszinierend – voller Misstrauen, Anziehungskraft, innerer Zerrissenheit und tiefen Emotionen.
    Ilara habe ich schon in Band 1 ins Herz geschlossen. Sie ist eine großartige Protagonistin: stark, klug und voller innerer Stärke. Ich habe mit ihr gelitten, gehofft und gekämpft.
    Die Slowburn-Romance hat ein tolles Tempo und ist absolut glaubwürdig.
    Oft enttäuschen zweite Teile – dieser nicht. Mit Thorns of Frost hat mich die Autorin komplett überzeugt und von der ersten Seite an emotional mitgerissen. Das traumhaft schöne Cover ist das Sahnehäubchen obendrauf. Band 2 bietet alles, was das Herz begehrt und ich kann es kaum erwarten, Band 3 in den Händen zu halten!
    Der Unendlichkeit so nah Theresa Kern
    Der Unendlichkeit so nah (Buch)
    24.02.2025

    Ein toller Auftakt

    „Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern

    Emmas großes Ziel ist es, eines Tages Astronautin zu werden. Doch weder ihre Familie, noch ihr Freund Michael unterstützen sie bei ihrem Traum. Im Gegenteil. Alle versuchen, es ihr auszureden.
    Nach einem großen Streit mit Michael zieht Emma einen Schlussstrich und nutzt die Einladung von Becky, um auf Hawaii zur Ruhe und mit sich ins Reine zu kommen.
    Dort lernt sie auch Beckys Sohn Elias kennen. Er teilt als Wissenschaftler Emmas Leidenschaft für das Weltall und kann ihren großen Traum gut verstehen. So kommen die beiden sich langsam näher.
    Doch dann entdeckt Emma auf Hawaii im Haus von Becky das gleiche alte Foto, dass sich auch im Besitz ihrer Familie befindet. Was hat das zu bedeuten?


    Hinter dem Pseudonym Theresa Kern verbirgt sich die Autorin Rena Fischer, die mir schon von vielen ihrer Jugendfantasy-Bücher bekannt ist. Ich liebe ihren Schreibstil und war sehr neugierig darauf die neue Seite an ihr kennenzulernen.
    Es machte mir so auch keine Schwierigkeiten, in die Geschichte einzutauchen. Ich liebe die lebendige und atmosphärische Ausdrucksweise der Autorin. Es gelingt ihr auf wunderbare weise, die Emotionen der Geschichte so einzufangen, dass ich mich komplett fallen lassen konnte und es einfach genossen habe.

    Um die Familienbande zu verstehen, haben mir die Stammbäume im Einband sehr geholfen.
    Auch den Glossar am Ende des Buches fand ich an einigen Stellen sehr hilfreich.

    Wir begleiten die Charaktere in der Gegenwart und in der Vergangenheit und trotz der Zeitsprünge und unterschiedlichen Perspektiven fiel es mir nicht schwer, der Handlung zu folgen.
    Die Handlungsstränge greifen perfekt ineinander, so dass ich beim Lesen nie der rote Faden der Geschichte verloren habe.
    Es gelingt der Autorin wunderbar, Vergangenheit und Gegenwart, sowie die einzelnen Geschichten der Protagonisten zu schildern. Außerdem merkt man deutlich, dass Theresa Kern den geschichtlichen Hintergrund umfangreich recherchiert hat.

    Die Charaktere sind von der Autorin sehr lebendig und realistisch gestaltet und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Besonders Emma und Marie habe ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen.
    Doch auch das Setting hat mich begeistert. Die wunderbare Landschaft ist so bildhaft beschrieben, dass ich sie zu jeder Zeit bildhaft vor Augen hatte.

    Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger und nun muss ich ungeduldig auf den finalen Teil der Dilogie warten.

    Fazit
    „Der Unendlichkeit so nah“ ist der wundervolle Auftakt einer tollen Familien-Saga, die voller Gefühl und emotionaler Momente ist. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung
    Der 6. Kreis Robert Deiss
    Der 6. Kreis (Buch)
    16.01.2025

    Eine tolle Fantasystory

    „Der 6. Kreis: Fremde“ von Robert Deiss

    Qiunns Geschichte beginnt in Ghorka. Einem Ort, in dem abgeschottet durch einen Bannzauber, Verbrecher aller Art verstoßen werden. Doch seit der Bannzauber gesprochen wurde, befindet sich die Welt im Ungleichgewicht.
    Um den Bann zu zerstören und das Gleichgewicht wieder herzustellen, muss Qiunn alle Kreise der Magie betreten. Doch so einfach ist das nicht, denn für jeden Kreis muss der junge Magier sich neue Fähigkeiten erarbeiten und sich schwierigen Aufgaben stellen.
    Wir begleiten Qiunn auf seinem Weg, der ihn nicht nur zu den sechs Kreisen der Magie, sondern auch auf eine Reise zu sich selbst führen wird.

    Ich bin sehr schnell in die Handlung eingetaucht, denn der Schreibstil von Robert Deiss ist lebendig und sehr angenehm zu lesen.
    Normalerweise lese ich am liebsten Romantasy, also Fantasy mit einem kleinen oder großen Romance Anteil. Für mich war das deshalb schon fast ein Blick über den Tellerrand, denn eine Liebesgeschichte sucht man hier vergebens.
    Doch ich habe die Entscheidung, mich auf die Story einzulassen nicht bereut. Im Gegenteil.
    Ich habe mich wunderbar unterhalten und Qiunn gerne bei seinen Abenteuern begleitet.
    Das Worldbuildung ist sehr lebendig und detailliert beschrieben worden. Ich hatte keine Schwierigkeiten, mir die Schauplätze vorzustellen.

    In vielen Storys erhalten die Protagonisten ihre Fähigkeiten von selbst und müssen nichts dafür tun. Doch bei Qiunn ist das anders. Der Heiler und Magier Marten entdeckt, dass er Magie in sich trägt und nimmt ihn unter seine Fittiche. Qiunn muss sich alle magischen Fähigkeiten hart erarbeiten.
    Um die Kreise der Magie zu erlernen und sie anschließend zu betreten, begibt er sich auf die Reise. Auf seinem Weg lernt er, (und wir natürlich auch) viele unterschiedliche Völker, ihre Lebensweisen und sehr unterschiedliche Charaktere kennen. Obwohl wir mit ziemlich vielen Protagonisten konfrontiert werden, sind sie gut durchdacht und facettenreich und lebendig gestaltet,
    ohne dabei zu klischeehaft zu wirken.
    Besonders das Volk des Wassers fand ich sehr spannend.

    Wir wissen zu Beginn so gut wie nichts über die Vorgeschichte von Quinn. Doch der Autor verspricht, dass wir im nächsten Teil etwas mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren werden.

    Auf einigen Abschnitten begleiten ihn Thorwald, Orin, Marten und die kleine Trollfrau Maki (die ich besonders ins Herz geschlossen habe). Sie alle werden im Laufe der Reise zu guten Freunden. Doch einige Erfahrungen muss Qiunn auch alleine machen. Er wächst mit jeder Prüfung und bekommt immer mehr Selbstvertrauen. Auch wenn ich oft Mitleid mit ihm hatte, konnte ich seine immer wieder aufflackernde Wut jedoch nicht richtig nachvollziehen.

    Obwohl das Buch fast 600 Seiten hat, habe ich es innerhalb weniger Tage beendet.
    Am Ende bleiben jedoch viele Fragen offen. Woher kommt Qiunn eigentlich und wohin wollte er? Wer oder was steckt hinter der Obrigkeit, die für die Bannzauber verantwortlich ist?
    Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und vergebe für Band 1 verdiente 5 Sterne
    Das Lied der Goldenen Fee Karola Löwenstein
    Das Lied der Goldenen Fee (Buch)
    06.01.2025

    Der Zauber von Eldasien geht weiter

    Vorsicht, Spoiler zu Band 1!
    Die Geschichte knüpft nahtlos an Band 1 an und es ist zu empfehlen, die Bücher nacheinander zu lesen.

    Nola, kehrt, gemeinsam mit ihre Schwester Mevia und Lirion, eher nach Eldasien zurück, als ursprünglich geplant, denn der König will das Portal für immer schließen. Sie wollen für die Zukunft der Elfen kämpfen und Nola freut sich darauf, wieder bei Tiago zu sein. Doch schnell merken sie, dass sie kaum eine Chance haben, den Fluch der goldenen Fee zu brechen. Und auch das Wiedersehen mit Tiago verläuft anders als erhofft.

    Nachdem bereits Band 1 ein fesselnder und spannender Auftakt für mich war, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung der Reihe gefreut. Ich liebe es aktuell sehr, in magische Welten zu versinken und mich mit Feen, Elfen und Drachen zu umgeben.
    Es fiel mir auch nicht schwer, schnell wieder in die Handlung einzutauchen und Nola erneut auf ihren Abenteuern in Eldasien zu begleiten.
    Auch das Worldbuilding wurde wieder wunderbar bildreich beschrieben.

    Unsere Hauptprotagonistin ist dabei sich in eine Elfe zu verwandeln. Doch schon bevor der Prozess abgeschlossen ist, muss sie zurückkehren, denn sonst ist das Portal für immer verschlossen.
    Karola Lowenstein hat es erneut geschafft, für ein beeindruckendes Kopfkino bei mir zu sorgen und die Emotionen unserer Charaktere so glaubwürdig zu vermitteln, dass ich das Gefühl hatte, mich mitten im Geschehen zu befinden.
    Etwas genervt war ich diesmal von Tiago und ich hoffe ehrlich gesagt, dass es für ihn und Nola kein Happyend gibt.
    Besonders ins Herz geschlossen habe ich, neben Neregir, in diesem Teil der Reihe, Ateus. Ich verrate Euch jetzt nicht, um wen es sich dabei handelt, aber freut Euch auf eine ganz besondere Figur.

    Fazit:
    Das Lied der Fee ist eine tolle Fortsetzung der Reihe.
    Spannende und actionreiche Szenen wechseln sich mit ruhigen Abschnitten ab. Es gibt Liebeskummer und viele Gefühle. Ich bin gespannt auf den finalen Teil, der hier schon auf mich wartet! Für Band 2 gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Kiss of Nightmares Laura Nick
    Kiss of Nightmares (Buch)
    03.01.2025

    Schöner Fantasy Roman

    Mina weiß, dass sie ein Wesen der Nacht ist, doch ihre Eltern habe sie auf die bevorstehende Verwandlung und ein Leben als Vampirin nie vorbereitet. Als sie dann plötzlich bei einem Autounfall getötet werden, ist Mina auf sich allein gestellt. Sie macht sich deshalb auf die Suche nach Antworten und klappert alle Clubs in London ab, in denen die Wesen der Nacht anzutreffen sind. Allerdings vergebens. Doch dann macht ihr ein Fremder namens Oliver Williams ein Angebot. Er bietet ihr nicht nur ein Stipendium an seiner Night Academy an, sondern auch, ihr bei ihrem bevorstehenden Erwachen zu helfen und sie auf das Leben als Vampirin vorzubereiten. Denn diesen Prozess überleben viele Vampire nicht. Mina hat keine andere Wahl und geht auf das Angebot ein. Sie ahnt nicht, dass sie nicht nur zwischen die Fronten geraten wird, sondern auch ihr Herz an jemanden verlieren wird, der es vielleicht nicht so gut mit ihr meint..

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr dunkel gehalten und vermittelt eine düstere Atmosphäre.
    Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und bei den Stichworten Vampire, Academy und bei einem Setting an der schottischen Küste, kann ich eh nicht widerstehen.
    Nachdem ich in letzter Zeit überwiegend Fantasy-Reihen gelesen habe, freute ich mich außerdem darauf, mal wieder ein Einzelband in den Händen zu halten.

    Der Schreibstil machte es mir leicht in das Buch einzutauchen und ich konnte der Story gut folgen. Allerdings verlief die Handlung etwas anders als erwartet. Ich hatte damit gerechnet, das der Plot auf das Erwachen von Mina hinausläuft, aber damit war ich auf der falschen Fährte.
    Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern, deshalb gehe ich nicht ausführlicher darauf ein.

    Gut gefallen hat mir, dass die Vampire nicht so blutrünstig sind, wie es oft in Vampir-Geschichten der Fall ist. Mina ist eine starke Protagonistin, die weiß, was sie will. Obwohl sie plötzlich ganz allein dasteht, lässt sie sich nicht unterkriegen. Doch sie besitzt auch Schwächen, die sie menschlich machen.
    Oliver war lange Zeit undurchschaubar, aber das machte die Geschichte auch so interessant. Warum hat er Mina das Stipendium überhaupt angeboten? Was ist sein Ziel? Ich habe Kapitel für Kapitel verschlungen, um Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
    Das Knistern zwischen unseren beiden Hauptfiguren war gut spürbar und alle Fans von Enemies to Lovers kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten.
    Am Ende ging jedoch alles ziemlich schnell und ich war etwas enttäuscht.

    Bei einem Einzelband finde ich es schön, wenn es ein Epilog gibt, der einen kurzen Einblick in die Zukunft gibt, doch leider fehlte auch dieser.

    Fazit
    Eine schöne Fantasy-Story, die man wunderbar zwischendurch lesen kann und die ich gerne allen Enemies to Lovers Fans weiterempfehle. Dafür gibt es gute 4 Sterne

    Die Tore der Zeit Anke Simon
    Die Tore der Zeit (Buch)
    23.12.2024

    Schöner Fantasy Roman für die jungen Leser

    Der Legende nach soll es in Rhog, einem kleinen Dorf in der Nähe von Glastonbury ein Tor der Zeit geben. Diese Pforte soll der Durchgang in eine magische Welt sein. Tim Hunter liebt, im Gegensatz zu seiner Schwester Lea, nicht nur solche Geschichten, sondern auch das Abenteuer. Gott sein dank, sind auch seine Freunde Nick und Robby schnell dafür zu haben und so machen die drei sich gemeinsam auf, um durch das Tor von Rhog in eine verborgene Welt zu gelangen. Dort erfahren sie, dass nicht nur Tim, sondern auch Lea zu den Magischen Vier gehört und sie, gemeinsam mit einem Menschenzauberer und einem Elbenzauberer, gegen die finsteren Mächte kämpfen müssen um die Welt zu retten.

    Das Cover ist wunderschön umgesetzt und zeigt Tim und Lea, die durch das magische Tor treten. Es ist absolut stimmig und passt prima zur Geschichte.
    Anke Simon hat einen wunderschönen Urban-Fantasy-Roman für die jüngere Generation geschrieben.

    Der Schreibstil ist einfach, gut lesbar und vor allem für die etwas jüngeren Leser wunderbar geeignet. Mit viel Liebe zum Detail hat die Autorin die Charaktere gestaltet. Jede Figur ist auf ihre Art besonders und bringt etwas Spezielles mit sich, dass sie einzigartig macht.

    Die Idee, durch eine Pforte in eine magische Welt voller fremder Wesen zu gelangen und die Welt zu retten, ist nicht neu, aber Anke Simon die Handlung sehr schön umgesetzt. Es gibt spannende Wendungen. Die Kinder erleben viele Abenteuer und müssen gegen die Mächte der Finsternis kämpfen.

    Auch das Worldbuilding ist schön beschrieben, so das man als Leser zu jeder Zeit das Gefühl hatte, die Schauplätze bildhaft vor Augen zu haben und mitten im Geschehen zu sein. Ein wenig hat es mich an Herr der Ringe erinnert. Es gibt Feen und Elben, Zauberer, Magier und viele andere fantastische Wesen.

    Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, ist, dass Tim und Lea ihre magischen Fähigkeiten etwas zu schnell anwenden können und sie als selbstverständlich hinnehmen.
    So rettet Tim seine Freunde gleich nach der zweiten Ankunft mit seinen Feuerbällen vor den Morkas.
    Gut gefallen hat mir der Zusammenhalt der Freunde, auch wenn bei Robby etwas Überzeugungskraft nötig war. ;-)

    Auch wenn es eine Fortsetzung geben wird, ist die Geschichte auch für sich als Einzelband lesbar, denn das erste Abenteuer der Freunde ist abgeschlossen.

    Fazit
    Ein schöner Fantasy-Roman, der allerdings eher für die etwas jüngere Altersgruppe geeignet ist.
    Dafür gibt es 4 Sterne.
    Awoken by Blood Amber Morgan
    Awoken by Blood (Buch)
    12.12.2024

    Überraschend stark, spannend und spicy

    Breanna ist anders. Sie neigt nicht nur dazu, sich ständig zu schneiden, sondern ihr Blut schimmert auch noch permuttfarbig. Breanna hält diesen Defekt geheim und trifft sich deshalb auch nur selten zu einem Date. Es ist ihr unangenehm und welcher Mann findet es schon toll, wenn sie sich bei einem romantischen Essen am Messer oder Papier schneidet und alles mit ihrem merkwürdigen Blut vollschmiert.
    Doch dann wird sie von Coldan entführt und erfährt nicht nur, dass es Vampire gibt, sondern auch, dass ihr Blut einzigartig ist und im Kampf gegen den Vampirkönig eine besondere Rolle spielen soll.

    Ich bin gerade richtig im Vampir-Fieber und Amber Morgan hat mich mit dem Auftakt ihrer Reihe von der ersten Seite an gepackt. Der Sog der Geschichte nahm mit jedem Kapitel zu und ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen.

    Ihr Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig. Amber versteht es, ihre Leser durch eine sehr lebendige und bildhafte Erzählweise in den Bann zu ziehen und eine wunderbar, atmosphärische Stimmung zu erschaffen.

    Unsere Hauptprotagonistin Breanna glaubt nicht am Vampire, bis sie auf der Halloween-Party von einem angegriffen wird. Im letzten Moment kommt ihr Coldan, ein neuer, attraktiver Kommilitone zur Hilfe, doch auch er ist ein Vampir. Aber warum verspürt sie bei ihm diese Verbundenheit und das seltsame Gefühl des Wiedererkennens?!
    Amber hat mit Breanna eine starke Protagonistin erschaffen, die authentisch bleibt und die ich direkt ins Herz geschlossen habe.
    Sie hat sich damit abgefunden, dass sie einen Genedefekt hat. Gemeinsam ihre beiden Freundinnen Annie und Riley studiert sie an der Uni Philosophie und seit ihre letzte Beziehung vor eineinhalb Jahren in die Brüche ging, lebt sie alleine.
    Ich mochte ihre offene und taffe Art und fand ihre Entwicklung im Laufe der Handlung sehr authentisch. Die Anziehungskraft zwischen ihr und Coldan war die ganze Zeit gut spürbar.

    Coldan übt auf sie eine verbotene Faszination aus, denn er ist gefährlich heiß?
    Coldan ist ein Vampir und ein sehr geheimnisvoller Protagonist. Trotzdem konnte er schnell Sympathiepunkte bei mir sammeln, denn ich liebe Charaktere, die undurchschaubar und mysteriös sind.
    Nach und nach dürfen wir immer weiter hinter die Kulissen blicken.
    Auch die Nebencharaktere sind toll herausgearbeitet worden und bringen viel Individualität in die Geschichte hinein.

    Das Setting (ich liebe Schottland) ist bildhaft beschrieben, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Ich mag das, denn ich mache mir gerne ein eigenes Bild von den Schauplätzen.
    Unvorhersehbare Wendungen sorgten dafür, dass der Spannungsbogen immer wieder angezogen wurde und ich die Geschichte förmlich inhaliert habe.

    Fazit:

    „Awoken by Blood - Vom Schicksal erwählt“ ist eine tolle Mischung aus Vampire Diaries und Twilight.
    Der Auftakt ist überraschend stark, spannend, mitreisend, prickelnd und spicy...hier bekomme ich Lust auf mehr.
    Ich kann Euch das Buch also mit gutem Gewissen empfehlen.
    Court of Winter Krista Street
    Court of Winter (Buch)
    12.12.2024

    Ein fantastischer Auftakt

    Es handelt sich um Band 1 einer vierteiligen Romantasyreihe.

    Auch wenn Ilara eine Unbrauchbare ist und die Einheimischen ihr das Gefühl geben, nichts wert zu sein, führt sie gemeinsam mit ihrer Schwester Cailis ein zufriedenes Leben. Die Arbeit auf den Feldern sorgt dafür, dass sie ein Dach über dem Kopf haben und genug Geld verdienen, um nicht zu verhungern.
    Doch dann taucht der gefürchtete Prinz des Winterhofs in ihrem Dorf auf. Er entführt Ilara und sperrt sie in seinem Schloss ein. Mit nur einem Gedanken könnte er sie töten, doch der Prinz lässt Ilara leben….nur warum?

    Zuerst muss ich das wunderschöne Design des Buches erwähnen. Das Cover hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen. Außerdem hat es einen traumhaften Farbschnitt.
    Doch nicht nur das Äußere hat mich begeistert. Krista Street hat mich mit ihrem Reihenauftakt restlos überzeugt.

    Einmal gestartet, konnte ich das Buch dann auch nicht mehr zur Seite legen.
    Der bildhafte Schreibstil der Autorin zog mich innerhalb weniger Sätze in die Handlung hinein. Krista sorgt für ein beeindruckendes Kopfkino und die tiefen Emotionen der Protagonisten waren für mich zu jeder Zeit spürbar.

    Illara ist eine fantastische Protagonistin. Für die anderen Solis-Fae ist sie wertlos, denn sie hat keine Flügel, schwarzes, statt weißes oder silbernes Haar und sie verfügt über keine Magie. Doch Ilara ist alles andere als schwach. Im Gegenteil. Sie ist eine starke, empathische junge Frau, die ihre Schwester über alles liebt und sich nicht unterkriegen lässt. Ilara hat eine große Leidenschaft und das ist ihr kleiner Garten. Mitten in der Winterlandschaft hegt und pflegt sie ihn mit großer Hingabe.
    Als der Prinz sie in sein Schloss entführt, wird ihre Welt völlig auf den Kopf gestellt und sie muss eine Entscheidung treffen. Man spürt ihre innere Zerrissenheit, denn sie fühlt sich zu Prinz Norivun immer mehr hingezogen.

    Besonders gut gefällt mir der Kronprinz. Ich war vom ersten Moment an fasziniert von ihm. Für die Fae ist er eine grausame Bestie, die von allen gehasst wird. Mit nur einem Gedanken ist er in der Lage zu töten. Er verfügt über mehrere Neigungen und somit über immense Macht. Doch Norivun hat auch noch eine andere, weichherzige, nachdenkliche und einfühlsame Seite, die nur wenige zu sehen bekommen. Ich liebe Morally Grey Charaktere und Norivun ist ein typisches Beispiel dafür. Harte Schale – weicher Kern trifft es am besten. Grausam, besitzergreifend und herzlos, aber auch fürsorglich und mitfühlend.
    Richtig gut gefällt mir die Slowburn Romance, die ein tolles Tempo hat und so für mich absolut glaubwürdig ist.

    Eine besondere Erwähnung verdienen auch das winterliche Setting, dass atmosphärisch wunderschön in Szene gesetzt wurde. Ich hatte die Welt, die in Eis und Schnee versinkt, bildhaft vor Augen.
    Auch das interessante Magiesystem mit seinen vielen unterschiedlichen Neigungen fand ich sehr spannend.

    Fazit
    Der Auftakt der Reihe bietet alles, was das Herz begehrt und schafft es auf das Podest der besten Romantasy-Bücher des Jahres 2024.
    Enemies to Lovers & Slow Burn, Spannung, Action, Magie, unvorhersehbare Wendungen und zahlreiche Emotionen fügen sich zu einer fantastischen Story zusammen.
    Auch wenn ich auf die Fortsetzung noch warten muss, freue ich mich schon sehr darauf. Für Band 1 gibt es verdiente 5 Sterne
    Mella, T: Grain of Guilt - Klinikum St. Nikolaus Mella, T: Grain of Guilt - Klinikum St. Nikolaus (Buch)
    10.12.2024

    Eine emotionale Liebesgeschichte

    Um aus dem Schatten ihres berühmten Vater zu entfliehen, zieht die Ärztin Marie Bender von Hamburg nach München. Dort will sie sich in der Pädiatrie des Münchner Klinikums St. Nikolaus eine Zukunft als Kinderärztin und ein eigenes Leben aufbauen. Weit weg von ihren Eltern, ihrer Kindheit, die sie krank gemacht hat und einer Jugend, in der sie mit den Folgen zu kämpfen hatte.
    Doch der Schatten, die Tochter des berühmten Professors zu sein, holt sie auch dort ein, denn ihr Vater hat, obwohl er versprochen hatte, sich nicht einzumischen, bereits mit ihrer neuen Chefin telefoniert. Auch ihr neuer Kollege, der Assistenzarzt Lionel Cilbert reagiert sehr reserviert, als er ihren Namen hört.
    Immer wieder gerät sie mit ihm aneinander und die beiden sind kaum noch in der Lage, vernünftig miteinander zu reden. Warum muss sich Marie dann auch noch ausgerechnet in diesen Mann verlieben?

    Ich muss gestehen, dass ich erst etwas gezögert habe, als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, denn „Arztromane“ sind eigentlich so gar nicht meins. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich selbst über 20 Jahre in der Pflege gearbeitet habe.
    Doch ich bin froh, dass ich mich auf die Story eingelassen habe, denn ich hätte sonst eine wunderbare, tiefgründige Geschichte verpasst.

    Die Autorin ist selbst Medizinerin und hat als Kinder- und Jugendärztin, zwanzig Jahre lang die Schicksale von großen und kleinen Menschen begleitet.
    Durch den bildhaften und ausdrucksstarken Schreibstil der Autorin fiel es mir leicht, in die Handlung einzutauchen und ich hatte schnell das Gefühl, Teil des Geschehens zu sein.

    Wir verfolgen die Handlung aus den Perspektiven von Marie und Lionel und ich bekam so schnell einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.

    Marie möchte endlich ein selbstbestimmtes Leben führen und für ihre Leistungen akzeptiert werden anstatt immer nur als die privilegierte Tochter des Professors angesehen werden. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn der Vater sich immer wieder einmischt.

    Marie ist eine starke, sehr empathische junge Frau und hat ein Herz für ihre kleinen Patienten. Doch sie setzt sich auch selbst zu oft unter Druck, indem sie es allen recht machen will.

    Lionel macht zu Beginn den Eindruck, als ob er ein sehr oberflächlich denkender und handelnder Mann ist. Ich war gespannt darauf, zu erfahren, warum er so einen Groll gegen die Tochter des Professors hegt. Nach und nach durften wir hinter die Kulisse blicken und ich merkte, dass er sich mit seinem Verhalten lediglich selbst schützen wollte und versuchte, seine eigenen Probleme zu verleugnen.

    Ich habe es genossen, richtig in die Handlung zu versinken und die beiden auf ihrer schwierigen Reise zu begleiten. Ohne sich zu sehr im Gefühlschaos zu verlieren, ist das Tempo der Entwicklung unserer beiden Hauptcharaktere sehr glaubwürdig und die Emotionen sind zu jeder Zeit gut spürbar.
    Auch die Nebenfiguren, wie zum Beispiel Ari, Tatiana und auch Matthis fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.
    Auch wenn es insgesamt eine wunderbare Enemies to Lovers Story ist, darf nicht unerwähnt bleiben, dass im Hintergrund ein ernstes Thema zum Nachdenken anregt.

    Fazit

    The Grain of Guilt ist eine wunderbar emotionale und tiefgründige Enemies to Lovers Story, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen hat. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung
    Das Zeitensilber - Wales Tanja Neise
    Das Zeitensilber - Wales (Buch)
    03.12.2024

    Schöne Zeitreise Story

    Um das Leben seiner Frau Abigal zu retten, macht Matt sich auf die Suche nach dem magischen Silber. Durch seine Schwägerin Josi, weiß er, dass es damit die Möglichkeit gibt, durch die Zeit zu reisen und Matt will so das Unglück abwenden und den Versuch unternehmen, seine Frau zu retten. Seine Suche führt ihn wochenlang durch Großbritannien und tatsächlich trägt sie irgendwann Früchte und er landet im 16. Jahrhundert. Eigentlich will er nur die Geschichte ändern, indem er sich einen Brief schreibt und dann zurück ins Jahr 1932 reisen. Doch dann landet er auf der Burg Conwy Castle und ihm wird seine zukünftige Braut Adley vorgestellt.
    Ich liebe Zeitreisen-Geschichten und habe bereits die Zeitenmedallion – Reihe von Tanja Neise verschlungen. Ihr Schreibstil ist mir aber auch vielen ihrer anderen Bücher bekannt und ich mag ihn sehr. Er ist lebendig, durch eine wunderbare Leichtigkeit angenehm zu lesen und so konnte die Autorin mich wieder schnell erreichen und in den Bann ziehen.
    Nach Irland, Schottland und London handelt es sich hier um das vierte Buch der Zeitensilber-Reihe. Die Bücher der Reihe sind in sich abgeschlossen, aber es kann vorkommen, dass uns immer wieder Charaktere aus den vorherigen Bänden begegnen.
    Die zentrale Figur in dieser Geschichte ist Matt und aus seiner Sicht verfolgen wir auch die Handlung. Ich mag diese Perspektive sehr, denn so fällt es mir leicht, mich ihn die Gefühle und Emotionen des Hauptprotagonisten hineinzuversetzen.
    Die Nachfahren der Sidhe haben die Fähigkeit, mithilfe des magischen Silbers durch die Zeit zu reisen. Bisher war es in jeder Geschichte so, dass die Protagonisten mit ihrer Zeitreise überrascht wurden. Das ist hier etwas anders.
    Als Matt durch ein tragisches Unglück seine Frau und sein ungeborenes Kind verliert, beschließt er, selbst nach dem magischen Silber zu suchen und in die Vergangenheit zu reisen. Dort will er sich einen Brief schreiben und davor warnen, Abigal zu schwängern, bzw. sie überhaupt zu heiraten. Er hofft, so ihr Leben in der Zukunft zu retten. Doch Matt landet weit zurück in der Vergangenheit. Er befindet sich plötzlich auf einer Burg im Jahr 1523 und soll die Tochter des Burgvogts heiraten.
    Ich bin schnell in die Geschichte eingetaucht und nur so durch die Seiten geflogen. Doch irgendwie lieft mir alles etwas zu glatt ab. Das Matt sich schnell mit den Gegebenheiten abfindet, war für mich nachvollziehbar, denn er ist ja bewusst in die Vergangenheit gereist. Gestört hat mich aber etwas, dass der richtige Matthew Wellington die Burg erst sehr spät erreicht und Matt in der Zwischenzeit nichts versucht, um die drohende Gefahr, die sein Auftauchen mit sich bringt, abzuwenden.
    Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Schauplätze. Sie sind malerisch und detailliert beschrieben und ich hatte die Burg bildhaft vor Augen.

    Auch wenn die Geschichte vorhersehbar ist, sorgt eine latente Spannung dafür, dass es nicht langweilig wird. Allerdings fehlte mir ein richtiger Antagonist, denn dieser tauchte erst sehr spät im Verlauf der Geschichte auf. Am Ende spitzt sich die Lage dann jedoch nochmal zu und es wird richtig spannend.
    Fazit:
    Trotz kleinerer Kritikpunkte ist es eine gelungene Story und ich bin gespannt, ob es eine weitere Reise mit dem magischen Silber geben wird.
    Für „Das Zeitensilber – Wales“ gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Fable - Das Geheimnis der Mitternacht (Fable 2) Adrienne Young
    Fable - Das Geheimnis der Mitternacht (Fable 2) (Buch)
    25.11.2024

    Intrigen, Verschwörungen und Machtkämpfe

    Das Geheimnis der Mitternacht“ ist der zweite und finale Teil der Romantasy-Dilogie. Die Bände schließen nahtlos aneinander an und es ist erforderlich die Bücher der Reihe nach zu lesen.
    Fable freut sich auf eine gemeinsame Zukunft mit West, doch dann wird sie ausgerechnet von Zola, einem verfeindetet Händler gefangen genommen und entführt. Auf seinem Schiff, der Luna, muss sie sich unterordnen und für ihn arbeiten. Fable lässt nichts unversucht, um zu flüchten und zurück zu West und ihrer „Familie“, der Mannschaft der Marigold zu kommen. Aber Zola hat andere Pläne mit ihr. Ihr Weg führt sie nicht zurück nach Ceros, sondern nach Jeval und dann weiter nach Bastian zu Holland, einer mächtigen Händlerin. Fable ahnt nicht, dass schon bald verborgene Familiengeheimnisse ans Tageslicht kommen und ihre Beziehung zu West auf eine harte Probe gestellt wird.
    Nachdem Band 1 mich bereits in den Bann gezogen hat, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.
    Der leichte und sehr lebendige Schreibstil machte es mir auch nicht schwer, wieder in die Handlung einzutauchen.
    Adrienne Young hat mich wieder mitgenommen auf eine abenteuerliche Reise über das Meer.

    Fable ist auch in der Fortsetzung eine starke junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und sich überall durchbeißt. Sie entwickelt sich wunderbar weiter und handelt nicht mehr ganz so impulsiv wie im ersten Teil. Im Laufe der Handlung erfahren wir nach und nach mehr über ihre Familie und besonders über ihre Mutter.
    Während wir Fable auf der Luna begleiten, bleibt West im zweiten Teil leider lange im Hintergrund. Doch als er dann wieder ins Spiel kommt, lernen wir ihn immer besser kennen und erfahren endlich, warum er ist wie er ist.
    Ich fand es etwas schade, dass die Liebesgeschichte der beiden etwas unter der Entfernung litt.
    Auch das Found Family Gefühl aus Band 1 ist nicht mehr so spürbar, wie in Band 1, denn die Mannschaft der Mariegold driftet immer mehr auseinander.

    Doch es kommen auch neue Charaktere ins Boot.
    Clove, den sie als ihren langjährigen Freund und Steuermann ihres Vaters kannte, begegnet zu Fables zu ihrer großen Überraschung auf der Luna. Arbeitet er jetzt etwa für Zola?
    Auch die Händlerin Hollander betritt die Bühne und wird für eine große Überraschung sorgen.

    Es werden viele Intrigen geschmiedet und es dreht sich alles um politische Interessen, denn nicht nur Fables Vater Saint, sondern auch Zola und Hollander beanspruchen die Handelsmacht über die Meere für sich.

    Das Setting ist wieder wunderschön beschrieben und es fiel mir nicht schwer, die Schauplätze vor meinen Augen lebendig werden zu lassen.

    Es gibt viele Intrigen, Verschwörungen und Machtkämpfe, aber auch viele Emotionen.
    Auch wenn mir Band 1 etwas besser gefallen hat und ich persönlich mich über etwas mehr Romance gefreut hätte, hat mir die Dilogie richtig gut gefallen.
    Für den zweiten Teil gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung für diese tolle Dilogie.
    A Whisper of Wings Carina Schnell
    A Whisper of Wings (Buch)
    12.11.2024

    Eine fantastische Fortsetzung

    Im zweiten Teil der Reihe begeben wir uns erneut in die magische Fantasy Welt nach Middengard.
    Smilla ist die neue Anführerin der gefürchteten Söldnertruppe die Wilde Jagd und sie hat nur ein Ziel. Das Land von den mordlüsternen Walküren zu befreien. Doch um den Kampf gegen die Walküren zu gewinnen, benötigen sie die Hilfe der Götter. Die Gruppe macht sich auf den Weg nach Addangard, um die Götter aus dem Gefängnis zu befreien und die Bestien mit ihrer Unterstützung zu vernichten. Doch in Odins Hallen wartet nicht nur eine Überraschung auf sie….

    Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Es ist, im Gegensatz zum ersten Band, in dunklen Farben gehalten und zeigt in der Mitte eine weiße Feder.
    Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar, in dem die Namen und Begriffe erklärt werden.

    Bereits der erste Teil hat mich begeistert und ich habe sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Geschichte gewartet.
    Was soll ich sagen?! Ich wurde nicht enttäuscht, denn im finalen Band hat die Autorin uns ein wahrhaft episches Finale geliefert.

    Da der erste Teil noch ziemlich präsent in meinem Kopf war, fiel es mir nicht schwer, wieder in die Geschichte einzutauchen. Es geht rasant weiter und ich wurde direkt wieder in die Handlung hineingeworfen.
    Bereits nach wenigen Seiten hatte Carina Schnell mich mit ihrem wundervoll lebendigen, dynamischen und sehr flüssigen Schreibstil wieder in ihren Bann gezogen.

    Im zweiten Teil bekommt nun auch die nordische Mythologie wesentlich mehr Raum, denn die Götter kommen ins Spiel.
    Smilla ist mit ihrer Söldnertruppe auf der Jagd nach Walküren und braucht die Hilfe der Götter.
    Ich konnte mich gut in Smilla hineinversetzen und habe ihre innere Zerrissenheit zu jeder Zeit gespürt. Sie will Rache nehmen, aber ihre Gefühle machen es ihr oft schwer, denn auch wenn sie Gent für das, was er ihrer Familie angetan hat, hasst, kann sie ihn nicht vergessen. Zeitweise wirkt sie mutlos und verzweifelt und man spürt eine tiefe Traurigkeit in ihr.
    Aber auch alle anderen Charaktere, die ich schon aus Band 1 kannte, sind wieder sehr facettenreich gestaltet, sind authentisch und bekommen immer mehr Tiefe. Eine Figur, die ich im ersten Teil eigentlich gar nicht mochte, schleicht sich nun in mein Herz.
    Etwas schade fand ich, dass es keine Liebesgeschichte im eigentlichen Sinne mehr gab. Das hat mir ein wenig gefehlt.
    Fantastische Plot Twist und große Emotionen sorgten jedoch immer wieder dafür, dass ich es nicht schaffte, dass Buch zur Seite zu legen.

    Fazit

    Eine fantastische, düstere, mitreißende und emotionale Story, voller Action und Spannung, die förmlich nach einem dritten Teil schreit.
    Dafür gibt es verdiente 5 Sterne
    Daughter of the Pirate King - Fürchte mein Schwert Tricia Levenseller
    Daughter of the Pirate King - Fürchte mein Schwert (Buch)
    11.11.2024

    Auftakt mit kleinen Schwächen

    Alosa ist im Auftrag ihres Vaters, des berüchtigten Piratenkönigs Kalligan, auf eine Mission geschickt worden. Sie soll sich von einem Piraten gefangen nehmen lassen und einen Teil einer Schatzkarte stehlen, die sich auf dem Piratenschiff befindet.
    Eigentlich kein Problem für Alosa, denn ihr Vater hat sie nicht nur in einem brutalen Training zu seiner Geheimwaffe ausgebildet, sondern sie verfügt zusätzlich über eine besondere Kraft. Alosa glaubt, dass es ein Kinderspiel für sie wird, doch sie hat nicht mit dem ersten Maat Riden gerechnet, der nicht nur unverschämt gut aussieht, sondern scheinbar auch gegen ihre Kräfte immun ist.

    Ich liebe nicht nur Romantasy, sondern lese auch Piratengeschichten gerne. Daher stand, als ich das Buch entdeckte, schnell fest, dass ich es unbedingt lesen möchte.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, deshalb fiel es mir nicht schwer, in die Handlung einzutauchen. Erzählt wird die Geschichte aus Alosas Perspektive und so bekam ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.

    Alosa ist eine Protagonistin, wie ich sie eigentlich nicht erwartet habe. Sie muss sich in einer Männerdominierten Welt beweisen.
    Ihr Vater regiert als Piratenkönig über die Meere Manerias und hat seine Tochter mit brutalen Methoden trainiert. Daher konnte ich die bedingungslose Loyalität von Alosa ihrem Vater gegenüber nicht so richtig nachvollziehen.
    Sie ist eine starke Charaktere. Sehr selbstbewusst, scharfsinnig, schlagfertig und pfiffig aber auch teilweise skrupellos. Sie hat gelernt zu kämpfen und lässt ohne mit der Wimper zu zucken, Mitglieder ihre Mannschaft töten, wenn es notwendig ist, um die Mission zu erfüllen.
    Irgendwie konnte ich mich jedoch mit Alosa nicht anfreunden. Sie war mir zu sehr von sich selbst überzeugt.
    Auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und Riden hat mich nicht wirklich gecatcht.
    Ich kann gar nicht genau beschreiben, woran das lag, aber ich habe sie einfach nicht gefühlt.
    Insgesamt hätte ich mir ein wenig mehr Charakterentwicklung gewünscht.

    Die Handlung schreitet zügig voran. Es gibt actionreiche Szenen, die die Spannung auf einem guten Level halten.
    Insgesamt war die Story für mich jedoch etwas zu vorhersehbar.

    Fazit
    Auch wenn die Geschichte schön zu lesen und unterhaltsam war, hat mich der Auftakt nicht zu 100% überzeugt. Ich werde Band 2 aber noch eine Chance geben und schauen, wie die Geschichte sich weiterentwickelt.
    Für Band 1 gibt es 3,5 Sterne
    Daughter of the Pirate King - Fürchte mein Schwert Tricia Levenseller
    Daughter of the Pirate King - Fürchte mein Schwert (Buch)
    11.11.2024

    Auftakt mit kleinen Schwächen

    Alosa ist im Auftrag ihres Vaters, des berüchtigten Piratenkönigs Kalligan, auf eine Mission geschickt worden. Sie soll sich von einem Piraten gefangen nehmen lassen und einen Teil einer Schatzkarte stehlen, die sich auf dem Piratenschiff befindet.
    Eigentlich kein Problem für Alosa, denn ihr Vater hat sie nicht nur in einem brutalen Training zu seiner Geheimwaffe ausgebildet, sondern sie verfügt zusätzlich über eine besondere Kraft. Alosa glaubt, dass es ein Kinderspiel für sie wird, doch sie hat nicht mit dem ersten Maat Riden gerechnet, der nicht nur unverschämt gut aussieht, sondern scheinbar auch gegen ihre Kräfte immun ist.

    Ich liebe nicht nur Romantasy, sondern lese auch Piratengeschichten gerne. Daher stand, als ich das Buch entdeckte, schnell fest, dass ich es unbedingt lesen möchte.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, deshalb fiel es mir nicht schwer, in die Handlung einzutauchen. Erzählt wird die Geschichte aus Alosas Perspektive und so bekam ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.

    Alosa ist eine Protagonistin, wie ich sie eigentlich nicht erwartet habe. Sie muss sich in einer Männerdominierten Welt beweisen.
    Ihr Vater regiert als Piratenkönig über die Meere Manerias und hat seine Tochter mit brutalen Methoden trainiert. Daher konnte ich die bedingungslose Loyalität von Alosa ihrem Vater gegenüber nicht so richtig nachvollziehen.
    Sie ist eine starke Charaktere. Sehr selbstbewusst, scharfsinnig, schlagfertig und pfiffig aber auch teilweise skrupellos. Sie hat gelernt zu kämpfen und lässt ohne mit der Wimper zu zucken, Mitglieder ihre Mannschaft töten, wenn es notwendig ist, um die Mission zu erfüllen.
    Irgendwie konnte ich mich jedoch mit Alosa nicht anfreunden. Sie war mir zu sehr von sich selbst überzeugt.
    Auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und Riden hat mich nicht wirklich gecatcht.
    Ich kann gar nicht genau beschreiben, woran das lag, aber ich habe sie einfach nicht gefühlt.
    Insgesamt hätte ich mir ein wenig mehr Charakterentwicklung gewünscht.

    Die Handlung schreitet zügig voran. Es gibt actionreiche Szenen, die die Spannung auf einem guten Level halten.
    Insgesamt war die Story für mich jedoch etwas zu vorhersehbar.

    Fazit
    Auch wenn die Geschichte schön zu lesen und unterhaltsam war, hat mich der Auftakt nicht zu 100% überzeugt. Ich werde Band 2 aber noch eine Chance geben und schauen, wie die Geschichte sich weiterentwickelt.
    Für Band 1 gibt es 3,5 Sterne
    Court of Shadows C. N. Crawford
    Court of Shadows (Buch)
    01.11.2024

    Schöner Auftakt der Reihe

    Arianna ist eine Halb-Fae. Eigentlich sollte sie in einem Fae-Reich leben und nicht bei den Menschen. Sie versucht deshalb ein unauffälliges Leben zu führen, nachdem sie der Gladiatorenarena entkommen ist. Doch ihr ehemaliger Mentor Baleros hat andere Pläne mit ihr.
    Er erpresst Arianna und sorgt dafür, dass sie von den Shadow Fae rekrutiert wird.
    Dort soll sie von einem der Magieschlächter namens Ruadan den Weltenschlüssel für ihn zu stehlen.
    Im Institut der Shadow Fae angekommen muss sie sich ausbilden lassen und mit anderen Novizen in tödlichen Prüfungen und Kämpfen messen.
    Ihr Ausbilder und Mentor ist ausgerechnet Ruadan. Er hat nicht nur eine gefährliche Ausstrahlung und ist dafür bekannt, schon einige seiner Novizen getötet zu haben, sondern es ist auch schwierig, mit ihm zu kommunizieren, denn er hat ein Schweigegelübde abgelegt.
    Arianna fühlt sich zu ihm hingezogen, doch um ihre Freundin zu retten, muss sie ihre Gefühle ausschalten und einen Kampf auf Leben und Tod führen. Denn sollte sie verlieren, steht nicht nur das Leben ihrer Freundin auf dem Spiel.

    Das düstere Cover und der interessante Klappentext haben mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Außerdem liebe ich die Tropes: Enemies to Lovers und Found Family. Deshalb stand schnell fest, dass ich das Buch lesen möchte.

    Hinter C.N. Crawford stehen Christine und Nick Crawford. Ich habe vorher noch keine Bücher des Autorenduos gelesen und war sehr gespannt auf die Geschichte.
    Der Schreibstil ist lebendig und flüssig und das Buch lässt sich gut lesen.

    Wir befinden uns mitten in London, in einer Welt, in der sich Vampire, Hexen, Fae und andere Lebewesen und Spezies vor den Menschen versteckt halten.
    Durch die Gladiatorenkämpfe hatte ich eigentlich erwartet, dass es sich um ein Mittelalter-Setting handelt. Als plötzlich die Rede von einer Mailbox und einem Handy war, hat mich das etwas irritiert. Es passte in meinem Kopf einfach nicht zusammen.
    Was das Worldbuilding betrifft, ist dieses definitiv noch ausbaufähig. Aber ich denke, dass das in den nachfolgenden Bänden noch vertieft wird.

    Die hier gewählte Ich-Perspektive sorgte dafür, dass es mir leicht fiel, die Gedanken und Emotionen von Arianna nachzuempfinden.
    Arianna ist eine mutige und schlagfertige Protagonistin und hat einen etwas sarkastischen Humor. Aber sie ist auch kratzbürstig und provoziert gerne. Doch sie hat ein gutes Herz und ist einem hohen emotionalen Druck ausgesetzt. Das Leben hat es bisher nicht gut mit ihr gemeint und nun steht das Leben ihrer besten Freundin auf dem Spiel.
    Ich habe mich allerdings etwas gewundert, dass sie diesen Gedanken oft sehr leicht beiseitschieben konnte. Nur ab und zu kam er zum Vorschein und beeinflussten ihr Denken und Handeln.
    Bei Ruadan hat es etwas gedauert, bis ich mich mit ihm angefreundet habe. Er ist umgeben von Schatten, undurchschaubar, verschlossen und geheimnisvoll.
    Doch er ist eine spannende Figur, die mir sehr gefallen hat.
    Allerdings ging mir die Entwicklung zwischen den beiden etwas zu schnell voran. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass ich keinen Einblick in die Gedanken und Gefühle von Ruadan hatte.
    Vielleicht hätten mehr gemeinsame Momente (bevor es spicy wird) der Story gut getan.

    Actionreiche Kampfszenen sorgen dafür, dass es spannend bleibt und keine Langeweile aufkommt.

    Ich hoffe, dass ich in Band 2 noch etwas mehr über Ariannas Vorgeschichte und über das Magiesystem erfahren werde.

    Obwohl ich eigentlich keine so langen Reihen mag, bin ich neugierig auf die Fortsetzung und werde sie weiter verfolgen.
    Für Band 1 gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Die schottische Bäckerei zum Glück Emma Bishop
    Die schottische Bäckerei zum Glück (Buch)
    29.10.2024

    Wunderschöne Liebesgeschichte

    Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich nicht nur Schottland, sondern auch Geschichten mit Happy-End liebe?
    In der Isle-of-Mull-Reihe von Emma Bishop finde ich beides und schon das ist ein Grund, warum ich ihre Bücher liebe.
    Die drei Freundinnen Hailey, Allison und Lin leben in Tobermory. Es ist eine Stadt auf der Isle of Mull, einer Insel vor der Nordwestküste Schottlands.
    Alle drei haben jeweils ein eigenes Geschäft. Ally besitzt einen kleinen Buchladen, Lin einen Blumenladen und Hailey nennt eine kleine Bäckerei mit einem angegliederten Café ihr Eigen.

    An einem regnerischen Abend taucht in Haileys Bäckerei ein fremder Mann auf. Er ist völlig durchnässt, trägt zerrissene Kleidung und ist völlig verwirrt. Der erste Name, der ihm einfällt, ist Arran Hamilton, doch er weiß weder, ob er wirklich so heißt, noch woher er kommt. Er kann sich nur daran erinnern, dass er am Strand zu sich gekommen ist und hat keine Ahnung, was mit ihm passiert ist.
    Er weiß nur, dass es besser ist, wenn er weder einen Arzt, noch die Polizei aufsucht.
    Hailey, die ein großes Herz für Bedürftige hat, nimmt ihn bei sich auf ohne zu ahnen, wem sie da Obdach gewährt. Obwohl sie, geprägt durch ihre Vergangenheit, keine Beziehung möchte, kommt Arran ihr gefährlich nahe. Doch Hailey hat Angst, verletzt zu werden und versucht auf Abstand zu gehen.

    Das Cover passt perfekt zur Reihe und gefällt mir sehr gut.
    Der wunderbar lebendige Schreibstil der Autorin ist mir bereits aus Band 1 und aus ihren Fantasybüchern bekannt.
    Mit ihrer bildhaften Ausdrucksweise erweckt die Autorin das Setting förmlich zum Leben.
    Ich hatte das kleine Hafenstädtchen Tobermory direkt wieder vor Augen, roch die Seeluft in der Nase und spürte den Wind im Gesicht.

    Im zweiten Teil der Reihe treffen wir wieder auf die drei Freundinnen Allison, Hailey und Lin.
    Nachdem wir im ersten Band Allison begleitet haben, steht nun Hailey im Fokus.
    Ich bin schnell in die Handlung eingetaucht und hatte gleich dieses Gefühl des „Nachhausekommens“.
    Am ersten Tag habe ich über 300 Seiten gelesen und konnte das Buch kaum zur Seite legen.

    Ich finde die Freundschaft der drei jungen Frauen so toll. Sie halten fest zusammen und unterstützen sich gegenseitig wo immer es nötig ist. Doch sie lassen sich auch Freiräume und akzeptieren, wenn eine von ihnen über irgendwas nicht reden möchte.

    Als Hailey Arran in ihrem Schuppen Unterschlupf gewährt, ahnt sie noch nicht, das sich zwischen ihnen schon bald Gefühle entwickeln werden.
    Arran entpuppt sich nicht nur als sehr aufmerksam und einfühlsam, sondern auch als sehr empathisch und hilfsbereit. Auch die Clique nimmt ihn schnell in ihrer Mitte auf, doch Hailey ist geprägt durch ihre Kindheit. Sie hat Angst davor, enttäuscht und alleingelassen zu werden.

    Obwohl ihre Freundinnen nicht alle Hintergründe kennen, sind sie zu jeder Zeit für sie da und unterstützen sie. Auch ihre anderen Freunde helfen, wo immer sie können.
    Die Charaktere haben ausreichend Tiefe und eine latente Spannung sorgt dafür, dann man immer weiterlesen möchte. Die Emotionen waren zu jeder Zeit spürbar und zwischendurch habe ich auch ein paar Tränen vergossen, wenn ich mit Hailey mitgelitten habe.

    Gut gefallen hat mir, dass es bei beiden auch sehr um die inneren Werte des anderen geht (obwohl Arran natürlich auch mit seinem guten Aussehen punktet).

    Besonders gut hat mir auch gefallen, dass Schottland und seine wunderschöne Natur während der Ausflüge detailliert beschrieben wurde und ich die Landschaft bildhaft vor Augen hatte.

    Fazit:
    Wer einen wunderschönen Wohlfühlroman sucht, in dem es um Freundschaft, Vertrauen, Verlust und Liebe geht ist hier auf jeden Fall richtig.
    Ich freue mich schon auf Band 3 der Reihe und die Geschichte von Lin.
    Wiener Zuckerbäckerei Bernadette Wörndl
    Wiener Zuckerbäckerei (Buch)
    14.10.2024

    Ein Must-Have für alle Freunde der Wiener Kaffeehauskultur

    Schulz war die Direktrice der Zuckerbäckerei im luxuriösen Grand Hotel in Wien.
    Ihre Rezepte notierte sie akribisch in einem kleinen Büchlein, dass später über ihre Nichte an die Urgroßnichte Eva Scheiringer weitergegeben wurde.
    Bernadette Wörndl hat diese 100 Jahre alten Rezepte aus dem letzten Jahrhundert übersetzt, und an die heutigen Maßstäbe angepasst.
    So entstand ein wunderschönes Backbuch mit Rezepten zu 75 traumhaften Süß- und Mehlspeisen.
    Begrüßt werden wir zu Beginn mit einem Rückblick in die 1920er Jahre Wiens. Wir lernen die Schwestern Theresa und Cilli kennen und erfahren, wie Theresa dazu inspiriert wurde, ihre neuen Rezeptideen in einem kleinen Büchlein zu skizzieren, dass hundert Jahre später als Inspirationsquelle für die „Wiener Zuckerbäckerei“ dienen sollte.
    Aufgeteilt ist das wunderschöne Hartcover in mehrere Kapitel. Neben dem Vorwort und der Einleitung folgen die Rezepte, die in „Kuchen & Tartes“, „Torten“, Schnitten & Rouaden“, „Teegebäck“, „Mehlspeisen“, Weihnachtsgebäck“ und Puddings, Cremes & Eingekochtes“ aufgeteilt sind.

    Von Marmorgugelhupf und Kaffeeschaumroulade, Kaiserschmarren,böhmischen Dalken und verschiedenen Grundrezepten, bis zu den Punschkrapferl, der Sachertorte und der spanischen Windtorte finden Liebhaber der österreichischen Süßspeisen alles was das Herz begehrt.

    Zu allen Rezepte gibt es nicht nur eine Liste der Zutaten und eine genaue Backanleitung, sondern auch kleine Tipps, um den Kuchen & Torten zum Beispiel eine moderne Note zu verleihen.
    Außerdem findet man wunderschöne Fotos der Rezepte, neue und alte Bilder aus Wien, sowie Auszügen aus den Originalrezepten von Theresa Schulz. Diese Kombination aus alten Traditionsrezepten und modernen Interpretationen stimuliert die Sinne und macht Lust aufs Backen.

    Ich probiere gerne alte und neue Rezepte aus und da wir uns gerade im Herbst befinden, lachte mich die gedeckte Apfeltorte an. Ich habe mich deshalb gleich ans Backen gemacht und meiner Familie mit diesem wunderschönen Rezept den Sonntag versüßt.

    Ich bin begeistert von diesem wunderschönen Backbuch und werde bestimmt noch viele dieser tollen Rezepte ausprobieren.
    Froststerne (Romantasy-Trilogie, Bd. 2) Anna Fleck
    Froststerne (Romantasy-Trilogie, Bd. 2) (Buch)
    05.10.2024

    Eine fantastische Fortsetzung

    Elvy weiß nicht, ob sie je in ihre Heimat zurückkehren wird, als sie gemeinsam mit der Aelfar-Prinzessin Simàja und Tomte Teda die letzte Pforte nach Ymatàja durchschreitet.
    Doch sie hat ein Ziel. Elvy will Erik aus den Fängen der Kalten Herrscherin befreien.
    Aber die Zeit wird knapp.
    Die Kraft der Schneekönig nimmt beständig zu und der Sieg des Winters steht kurz bevor.
    Elvy macht sich gemeinsam mit Simàja und Tomte Teda auf die Suche nach Verbündeten.

    Während Simàja verzweifelt versucht, die Völker zu vereinen, um gemeinsam den Kampf gegen die kalte Herrscherin aufzunehmen und sich dabei einer großen Gefahr aussetzt, träumt sich Elvy Nacht für Nacht zu Erik und sucht nach einem Weg um ihn zu retten.
    Doch der Frostprinz, der die Arme der Ysrika anführt, hat es auf sie abgesehen und will sie zu seiner Prinzessin machen. Die Lage spitzt sich immer mehr zu und Elvy geht Nacht für Nacht größere Risiken ein, um Erik aus den Fängen der Schneekönigin zu befreien.

    Bereits Band 1 sorgte bei mir für Schnappatmung, als ich das Buch in den Händen hielt und auch die Fortsetzung ist wieder ein richtiger Eycatcher.
    Die wunderschönen Prägungen des Hartcovers und der fantastische Farbschnitt sind sehr hochwertig gestaltet. Auch die Druckfarbe im Innenteil ist etwas ganz besonderes, denn sie ist passend zum Buch in Blau gehalten.
    Für mich sind es auf jeden Fall die schönsten Cover/Bücher des Jahres.

    Endlich ist die Fortsetzung der Geschichte da und ich durfte wieder in die eisige Welt Ymatàjas eintauchen. Der leichte, flüssige und sehr atmosphärische Schreibstil von Anna Fleck machte es mir aber auch nicht schwer wieder in die Handlung hineinzufinden.

    Gemeinsam mit Elvy, Simàja und Tomte Teda lernen wir das verwunschene Reich hinter dem Eis nach und nach kennen. Dabei saßen uns die Frostkrieger der Ysirka immer im Nacken.
    Wir begegnen in den Tunneln den Grautrollen, suchen die Somarfejra auf und die Somaelfar und besuchen die Versammlung der Vintaelfar.

    Das Worldbuilding ist einfach fantastisch und wunderbar bildhaft beschrieben. Ich habe es geliebt, gemeinsam mit unseren Charakteren die Völker dieser Welt zu entdecken.
    Besonders gut hat mir diesmal Elvy gefallen, denn ihre innere Zerrissenheit zwischen dem Wunsch ihre große Liebe Erik zu befreien und der Rettung der Welt, war für mich zu jedem Zeitpunkt spürbar.
    Meine Lieblingsfigur ist immer noch Tomte Teda. Ich musste oft über die Kaffeesüchtige Wichtelin lachen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und ich mag ihre schonungslos ehrliche Art und die Mischung aus Herzlichkeit und A*tritt. Aber auch Nuk und Nîm habe ich sofort ins Herz geschlossen.

    Der Cliffhanger am Ende lässt mich nun ungeduldig auf Band 3 warten. Wie soll ich die lange Wartezeit überbrücken?

    Fazit
    Oft ist der zweite Teil einer Trilogie etwas schwächer, doch die Autorin hat bewiesen, dass das nicht sein muss. Im Gegenteil! Mir hat Band 2 fast noch besser gefallen als der erste Teil.

    Eine tolle Story, die mich mit unvorhersehbaren Wendungen, Action, aber auch eine gute Portion Humor und vielen emotionalen Momenten gepackt hat.
    Ich habe die Geschichte förmlich verschlungen.
    Anna Fleck sorgte mit ihrer illustrativen Ausdrucksweise auch in der Fortsetzung wieder dafür, dass ich diese wundervolle magische Welt bildhaft vor Augen hatte und die Kälte Ymatàjas überall spüren konnte.
    Für diesen Pageturner gibt es verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung


    Sommerpfade in Arrowwood Natascha Birovljev
    Sommerpfade in Arrowwood (Buch)
    28.09.2024

    Das Warten hat ein Ende

    Das Warten hat ein Ende und endlich darf ich mich wieder auf den Weg nach Arrowwood machen und die Sleeping Lake Ranch besuchen. Alle Geschichten spielen in Arrowwood, können aber unabhängig voneinander gelesen werden.

    Auch wenn diesmal die Geschichte von Lainey und Robyn erzählt wird, habe ich mich sehr gefreut, liebgewonnene Bekannte wiederzusehen. Denn natürlich haben auch Nicky, Granny und Tom ihren Platz in der Geschichte.
    Es gibt zwei Handlungsstränge.
    Grandpa Bill hat Lainey und ihre jüngere Schwester Robyn zu gleichen Teilen seine Farm vererbt.
    Robyn, die als berühmte Konzertpianistin ständig unterwegs ist, hat eigentlich gar kein Interesse an der Farm und Lainey, obwohl sie sie im Sinn ihres Großvaters gerne weiterführen möchte, hat keine Ahnung von der Landwirtschaft. Doch um die Ranch zu ihrem Zuhause zu machen, muss sie nicht nur viel lernen, sondern auch ein eigenes Konzept dafür entwickeln und sich mit ihrer Schwester auseinandersetzen.
    Um die Zeit bis zur Übernahme der Farm sinnvoll zu nutzen, begleitet sie ihre Tante Beth nach Arrowwood. Sie hofft, auf der Sleeping Lake Ranch so viel wie Möglich über das Betreiben einer Ranch zu lernen. Auf dem Gnadenhof gibt es jedoch nur einen Job als Pflegerin von Nickys Gandma und nicht nur deren Demenz bringt einiges durcheinander, sondern auch das Auftauchen von Clayton, ihrem Ex-Freund.

    Im zweiten Handlungsstrang steht Rabbit vor einigen Herausforderungen. Das Verhältnis zu seinem Vater Jeremy ist zerrüttet, doch dann quartiert dieser sich plötzlich, für scheinbar längere Zeit bei ihm ein. Jeremy mischt sich sogleich in alles ein und weiß alles besser. Für Rabbit ist nicht nur das eine schwierige Situation, denn auch bei der Übernahme der Lederwerkstatt von Tom läuft für Rabbit nicht alles nach Plan.

    Das Cover passt perfekt zu den zwei anderen Bänden und gefällt mir sehr gut.
    Auch der Schreibstil von Natascha Birovjlev ist wie gewohnt leicht und lebendig. Ich fühlte mich schon nach wenigen Seiten wieder heimisch und hatte das Gefühl Arrowwood gar nicht verlassen zu haben.

    Lainey ist eine selbstlose junge Frau, die in der Familie immer hinter ihrer berühmten Schwester zurückstecken muss und das auch bereitwillig tut. Ihre Mutter ist völlig darauf fixiert, Robnys Karriere zu fördern und vergisst darüber, dass sie noch eine weitere Tochter hat, die sie vielleicht ab und zu mal braucht.
    Ich hätte mir gewünscht, dass Lainey etwas mehr für das, was sie möchte kämpft und vielleicht wenigstens am Ende, auch ihrer Mutter gegenüber Klartext redet.

    Rabbit habe ich schon in Band 2 ins Herz geschlossen. Er möchte die Lederwerkstatt von Tom übernehmen und mit Emily glücklich werden. Doch dann taucht sein Vater auf und schafft es, dass Rabbit plötzlich an sich selbst zweifelt. Man spürt förmlich seine innere Zerrissenheit, Ich habe mit ihm gelitten und von Seite zu Seite gehofft, dass entweder Rabbit oder sein Vater den Mund aufmacht und sie ein klärendes Gespräch beginnen.

    Beide Charaktere müssen im Laufe der Handlung lernen, ihren eigenen Weg zu gehen und sich nicht von den Erwartungen anderer beeinflussen zu lassen.

    Allerdings wurde mir zu viel um den heißen Brei geredet und die viele Schwindeleien und Geheimnisse empfand ich als etwas übertrieben.
    Schön fand ich, dass auch alte Bekannte aus Band 1 und 2 wieder dabei waren, auch wenn sie hier nur eine Nebenrolle spielten. Vor allem die Passagen mit Granny und Tom ließen mir das Herz aufgehen und ich ffeiere ihre späte Liebe.

    Natascha Birovljev hat wieder geschafft, nicht nur die Atmosphäre und das Kanadafeeling gekonnt einzufangen, sondern mich mitgenommen auf eine emotionale Reise mit tiefgründigen Charakteren.

    Für Band 3 gibt es daher 4 Sterne und eine Leseempfehlung
    Der Spiegel des Drachen - Weltenwandel April Wynter
    Der Spiegel des Drachen - Weltenwandel (Buch)
    10.09.2024

    Eine wunderschöne Fantasy Story mit Tiefgang

    Das Land Aldaketa leidet immer häufiger unter Klimakatastrophen. Die Temperatur ist stark gefallen und unterliegt unkontrollierbaren Schwankungen. Sintflutartige Regenfälle überfluten die Schluchten und Erdbeben und Lawinen löschen ganze Dörfer aus. Die Magie, die von der Bevölkerung genutzt wird, schwankt immer mehr. Endlos lange Nächte sind die Folge und viele Tiere überstehen die langen Winter nicht mehr.
    Die Welt ist nicht mehr zu retten. Um wenigstens der Bevölkerung die Chance auf ein neues Leben zu geben, schickt Königin Estrella vier Außenseiter auf eine Mission. Sie sollen der Legende des Spiegeldrachen nachgehen und das geheimnisvolle Portal finden, dass in eine neue, bessere Welt führen sollen.
    Das Cover hat mich sofort begeistert, denn ich lese Geschichten, in denen Drachen eine Rolle spielen sehr gerne.

    Der Schreibstil der Autorin ist mir durch ihre anderen Bücher bekannt. Er ist angenehm und sehr flüssig zu lesen.
    Doch ich muss gestehen, dass ich ziemlich lange gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzukommen und schon kurz davor war, aufzugeben.
    Es zog sich am Anfang etwas in die Länge. Erstmal vergeht viel Zeit damit, die vier Protagonisten genauer kennenzulernen. Bis die Gruppe sich dann endlich auf den Weg machte, um den Drachen zu suchen, dauerte es deshalb ziemlich lange.
    Einerseits finde ich es grundsätzlich gut, wenn ich die Figuren und das Worldbuilding richtig kennenlerne, andererseits mag ich es aber auch, wenn die Geschichte zügig vorangeht.
    Was das betrifft, bin ich deshalb etwas zwiegespalten.
    Für die Autoren ist es auch wirklich schwierig, mich als Leserin zufriedenzustellen. ;-)
    Doch im Nachhinein bin ich froh, dass ich weitergelesen habe, denn sonst hätte ich eine echt tolle Story verpasst.

    Doch kommen wir zu den Protagonisten.
    Auf die Mission geschickt werden die Assassine Aylia, der Eigenbrötler Taran, die Prostituierte Langara und Rylo, der Leibwächter der Königin.
    April hat es geschafft, die Charaktere so authentisch zu beschreiben, dass ich das Gefühl hatte, mich mitten im Geschehen zu befinden.
    Die Perspektiven wechseln immer wieder und so lernen wir das Quartett, das alles andere als stereotypisch ist, nach und nach besser kennen und bekommen etwas tiefere Einblicke in die Hintergründe.
    Jede Figur hatte besondere Stärken, die immer wieder geschickt genutzt wurden.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass es April wunderbar gelungen ist, ein erstes Thema, wie den Klimawandel, geschickt in eine Fantasy-Story einzupflegen.

    Es gibt unterschiedliche Handlungsstränge, doch am Ende wurden alle Fäden gut miteinander verknüpft und es blieben keine Fragen offen.
    Ich wusste, dass es am Ende kein klassisches Happyend geben würde und hatte etwas Angst vor dem Schluss, aber ich muss sagen, dass es wunderbar passt und nicht besser hätte gestaltet werden können!


    Für mich ist „Der Spiegel des Drachen“ letztendlich ein wundervoller epischer Fantasy-Roman, den ich gerne weiterempfehle.


    Fable - Der Gesang des Wassers (Fable 1) Adrienne Young
    Fable - Der Gesang des Wassers (Fable 1) (Buch)
    06.09.2024

    Ein toller Auftakt der Dilogie

    Vierzehn Jahre ist Fable alt, als ihr Vater, ein einflussreicher Händler, sie auf der berüchtigten Diebesinsel Jeval aussetzt.
    Seitdem sind vier Jahre vergangen und sie verbringt jeden Tag damit, als Schürferin in den Riffs nach Edelsteinen und Mineralien zu tauchen. Sobald sie genug Geld gesammelt hat, um die Schiffsfahrt zu bezahlen, will sie ihrem Vater suchen und ihren rechtmäßigen Platz an seiner Seite einnehmen.
    Doch dann muss sie die Insel schneller verlassen als geplant. Fable hat Glück, dass sie auf der Mariegold, einem kleinen Handelsschiff, anheuern kann und Kapitän West sich bereit erklärt, sie bis nach Ceros mitzunehmen. Während der Überfahrt muss Fable aufpassen, das niemand hinter ihr Geheimnis kommt. Aber auch West und seine Crew scheinen einiges vor Fable zu verbergen.

    Für mich war es das erste Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe.
    Der Klappentext hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht und so stand schnell fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.
    Durch den lockeren, leichten und sehr detaillierten Schreibstil der Autorin war ich innerhalb von Minuten in der Geschichte gefangen!

    Adrienne Young hat mich mitgenommen auf eine abenteuerliche Reise über das Meer.
    Sie hat nicht nur ein tolles Setting erstellt, sondern wunderbare Charaktere geschaffen, die sehr gut herausgearbeitet wurden, authentisch beschrieben sind und über ausreichend Tiefe verfügen.
    Im Fokus steht Fable und sie war mir als Protagonistin schnell sympathisch. Sie ist eine starke und mutige junge Frau. Teilweise ist sie etwas streng mit sich selbst, denn sie versucht, sich an die fünf Regeln zu halten, die sie von ihrem Vater mit auf den Weg bekommen hat.
    Obwohl die letzten Jahren ein stetiger Kampf für sie waren, nimmt sie ihr Leben in die Hand und ist für ihre 18 Jahre sehr reif. Sie hat es zu Beginn nicht leicht mit der Mannschaft der Mariegold, denn sie muss das Geheimnis, dass sie hütet, vor ihnen verbergen.
    Doch sie beißt sich schnell durch und lässt sich nicht unterkriegen.
    West ist nicht nur für Fable undurchschaubar, auch wenn ich schnell eine kleine Ahnung hatte, wie sich seine Figur entwickeln würde. Ich bin gespannt, was wir in Band 2 noch so alles mit ihm erleben werden.
    Besonders gut gefallen hat mir, dass wir neben Fable und West auch die Crew der Mariegold mit ihren eigenen Geschichten nach und nach besser kennenlernen. Besonders Willa und Auster habe ich schnell ins Herz geschlossen.

    Die Slow-Burn-Romance gefällt mir sehr gut, denn ich mag es, wenn sich Gefühle langsam entwickeln und die Liebe nicht vom Himmel fällt.
    Schade, fand ich hingegen, dass der Fantasyanteil doch sehr gering ist. Ich habe wirklich lange überlegt, ob es außer der Gabe von Fable noch anderer Fantasyelemente gibt, aber keine entdeckt.

    Fazit
    Fable ist eine „Fantasy-Story“, die sich von vielen anderen in diesem Genre unterscheidet.
    Auch wenn ich keine Jugendliche mehr bin, sondern im, sagen wir mal, etwas reiferem Alter, hat mich die Geschichte von Fable begeistert und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

    Für Band 1 gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung
    Die Prinzen des Winters: Eisglut K. T. Steen
    Die Prinzen des Winters: Eisglut (Buch)
    04.09.2024

    Eine Fantasy-Reihe mit Sogwirkung

    Die Geschichte von dem Feuermädchen Eyra geht weiter.
    Estoria versinkt in Eis und Schnee. Der Palast und alle Häuser im Umkreis sind nicht mehr bewohnbar und die Straßen versinken in Schneemassen.
    Die Prinzen wollten den langen Winter beenden, doch der Orden hat im letzten Augenblick die Macht des Eiskristalls an sich gerissen. Das Feuermädchen Eyra fühlt sich verantwortlich für diese Misere. Gemeinsam mit ihren Gefährten macht sie sich auf die Suche nach dem Feuerrubin, um mit seiner Hilfe den Winter aus dem Süden zu bannen.

    Es handelt sich um Band 2 der Reihe „Die Prinzen des Winters“.
    Das Cover ist wieder traumhaft schön und ein richtiger Eycatcher.

    K.T. Steen erschafft mit ihren Büchern nach und nach den märchenhaften Kontinent Mirilor, mit vielen unterschiedlichen Ländern. Wir waren mit „Die Krone der Feen“ in Oritea und mit „Die Feen der Nacht in Nasca. In der Geschichte „Die Prinzen des Winters“ befinden wir uns in Estraoria.
    Mirilor ist eine Welt voller Feen, Elfen, Drachen und vielen anderen märchenhaften Geschöpfen.
    Auch wenn alle Bücher in einer Welt spielen, sind es Geschichten mit jeweils völlig anderen Protagonisten, die unabhängig voneinander gelesen werden können.
    Heute tauchen wir erneut in die märchenhafte Welt Estraoras ein.

    Ich habe bisher alle Bücher von K.T. Steen gelesen und ihr Schreibstil ist mir so vertraut, dass er bei mir das Gefühl des „Nachhausekommens“ auslöst.
    Bei jedem Buch, das ich von ihr lese, denke ich, es kann nicht besser werden, doch immer wieder schafft K.T. Steen es, eine Schippe drauf zu legen und mich mit jeder neuen Geschichte in den Bann zu ziehen. Mit Band 2 der Eisfeuer-Saga hat sie auf jeden Fall wieder ein Meisterwerk abgeliefert.

    Mit ihrer eloquenten Ausdrucksweise führt sie leicht und klar durch die Handlung. Sie erschafft eine magische, atmosphärische Märchenwelt, in die ich schon nach wenigen Zeilen eingetaucht bin und die Lust auf mehr macht.

    Obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich Band 1 gelesen habe, konnte ich ohne Probleme wieder in die Geschichte hineinfinden.
    Eyra hat den Eiskristall zurückgebracht und den Fluch von den Prinzen genommen. Doch ihr Plan, damit das Land zu retten, ist gescheitert. Lorelai hat die Macht an sich gerissen und durch die schneidende Kälte herrscht nun Armut und Hunger im Land.
    Eyras Gefährte hat sich geopfert und ist als Pfand zurückgeblieben. Doch Eyra gibt nicht auf und versucht alles, um ihn aus den Fängen des Ordens zu befreien und gemeinsam mit ihm gegen den Winter in Estraora aufzubegehren. Doch dafür muss sie sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit begeben.
    Die Handlung ist wieder sehr facettenreich gestaltet und es kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Es gibt immer wieder spektakuläre, spannende Situationen, Action und viel Magie.
    Aber auch die Emotionen und die Gefühle kommt natürlich nicht zu kurz.
    Der zweite Teil endet an einer spannenden Stelle, aber es gibt keinen fiesen Cliffhanger.

    Wie geht die Geschichte um Eyra und Lazar weiter und was werden wir noch alles mit Belgor erleben?
    Ich kann kaum abwarten bis der dritte, finale Teil der Eisfeuer-Sagea erscbeint. Band 2 steht seinem Vorgänger auf jeden Fall um nichts nach und hat Suchtpotenzial.
    Dafür gibt es 5 Sterne und natürlich eine Leseempfehlung.
    Laforge, E: Melodie der Unsterblichkeit Laforge, E: Melodie der Unsterblichkeit (Buch)
    02.09.2024

    Vamire-Story abseits des Mainstreams

    Liebst Du Vampir-Romane nach dem Schema: Junge Frau verliebt sich in einen Vampir und will selbst ein Vampir werden? Nun, dann bist Du hier falsch, denn so eine Geschichte findest Du hier nicht.

    Musik ist die große Leidenschaft der 18-jährigen Alyssa und sie träumt von einem Musikstipendium, doch ihr Traum droht zu platzen, als sie eines Nachts von einem Vampir gebissen wird.
    30 Tage dauert die Verwandlung und während dieser Zeit muss sie sich entscheiden. Will sie ein vollwertiger Vampir werden, oder sich als Halbvampir den Jägern anschließen.
    Doch beide Varianten haben Nachteile. Als vollwertiger Vampir droht ihr der Verlust ihrer Menschlichkeit und als Halbvampire untersteht sie den Jägern und gibt ihre Selbstbestimmung auf.
    Der gutaussehende Jäger Alec und die Vampirin Mary sollen sie während des Prozesses der Verwandlung begleiten und sie in die ihr fremde Welt des Übernatürlichen einführen. Beide versuchen Alyssa auf ihre Seite zu ziehen. Der Countdown läuft. Wie wird sie sich entscheiden?

    Das wunderschöne Cover gefällt mir sehr und es spiegelt die Handlung perfekt.

    Ich liebe Vampir-Geschichten und es macht mir auch nichts aus, wenn ab und zu alte Klischees bedient werden. Aber ich lasse mich auch gerne von neuen Storys, wie sie Emilia Laforge mit ihrer Reihe bietet, überraschen.
    Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar dynamisch, lebendig und sehr flüssig. Ich wurde direkt in die Geschichte hineingezogen und musste mich jedes Mal aufraffen, das Buch beiseite zu legen.

    Wir verfolgen die Handlung aus den Perspektiven von Alyssa und Alec. Es fiel mir dadurch leicht, die Gefühle der beiden nachzuvollziehen.
    m Fokus steht Alyssa. Sie ist eine außergewöhnliche Protagonistin und ich mochte ihre Art sofort sehr. Sie ist eine Einzelgängerin und für ihre Mitschüler ein Gothic-Girl und Freak, denn sie treibt sich nachts gerne alleine auf Friedhöfen herum.
    Ihre Charakterentwicklung ist toll. Sie sagt offen ihre Meinung, kontert geschickt und lässt sich weder einschüchtern, noch unterkriegen, obwohl die 30 Tage für sie eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle sind.

    Alec ist zu Beginn ziemlich arrogant. Er hat eigentlich gar keine Lust, den Mentor für Alyssa zu spielen und verhält sich dementsprechend. Am liebsten hätte ich ihn zwischendurch mal kräftig geschüttelt. Es hat etwas gedauert, bis er ein paar Pluspunkte bei mir gesammelt hatte.
    Die Dynamik zwischen den beiden war aber ganz nach meinem Geschmack. Die lebendigen Dialoge, das Geplänkel und die Streitereien besonders zwischen Alyssa und Alec sorgten immer wieder für ein Grinsen in meinem Gesicht. Auch wenn ich ständig darauf gewartet habe, dass die beiden endlich zusammenfinden, hat es mir gut gefallen, dass die Liebesgeschichte sich langsam entwickelt und nicht vom Himmel fällt.

    Die Nebenfiguren, wie zum Beispiel Mary, Ben, Kylie und viele andere, die sehr wichtig für die Story sind, passen perfekt, sind zu jeder Zeit greifbar, tiefgründig und wunderbar authentisch gestaltet. Man spürt regelrecht, mit wie viel Liebe und Herzblut Emilia sie gezeichnet hat.

    Unvorhersehbare Wendungen und zahlreiche Geheimnisse sorgen dafür, dass die Spannung aufrechterhalten wird.

    Fazit
    Spannende Plot-Twist, fesselnde Dramatik und emotionale Momente sorgen für einen tollen Auftakt einer Vamire-Story, die alles andere als stereotypisch ist.
    Ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird.
    Band 1 bekommt schon mal verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

    THE CHOICE: Die Erwählten Sophia Hunter
    THE CHOICE: Die Erwählten (Buch)
    31.08.2024

    Ein toller Auftakt der Reihe

    Julianas Familie geht es seit dem Tod ihres Vaters finanziell nicht besonders gut. Sie möchte ihre Mutter gerne unterstützen, doch arbeiten darf sie erst ab ihrem 21. Geburtstag.
    Doch bevor es so weit ist, verlangt das Gesetz, dass sie sich, genau wie alle anderen heiratsfähigen Frauen in ihrem Alter, der THE CHOICE Jury stellen.
    Juliana rechnet sich keine reale Chance aus, denn es ist allgemein bekannt, dass nur adelige Kandidaten gewinnen und Juliana glaubt nicht an das Märchen von Cinderella.
    Überraschend für alle, wird sie jedoch eine der Erwählten und muss, gemeinsam mit 45 anderen Mädchen, in den Palast ziehen. Dort erwarten sie die acht Kandidaten.
    Begleitet von einem Kamerateam beginnt der Kampf um die Herzen der vier zukünftigen Könige. Doch welche der acht Männer sind die wahren Prinzen?
    Juliana möchte am liebsten sofort wieder nach Hause, doch dann verspricht ihr nicht nur einer der Kandidaten ihre Familie mit Essen zu versorgen, solange sie im Palast bleibt, sondern sie verliert ihr Herz an einen der Männer.

    Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch dieses wunderschöne Cover und den Klappentext, der mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und ein toller Blickfang.

    Wow! Sophia Hunter hat mit „The Choise – Die Erwählten“ einen wahnsinnig fesselnden und mitreißenden Auftakt der Romantasy-Reihe geschrieben.
    Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen, denn die Autorin schreibt wunderbar lebendig, herrlich locker und sie hat einen wunderschönen bildhaften Stil. Es fiel mir richtig schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.

    Die zentrale Figur der Geschichte ist Juliana. Schnell gerät sie in einem Strudel voller Geheimnisse und Intrigen. Aber Juliana ist eine unheimlich starke Protagonistin, die sich nicht unterkriegen lässt. Auch wenn sie immer wieder in schwierige Situationen gerät, hat sie die Kraft, nicht aufzugeben, sondern weiterzumachen.
    Es gibt jedoch einen Punkt, der mich an ihr etwas gestört hat. Juliana ist zwar noch nie verliebt gewesen und kann deshalb ihre Gefühle schlecht einschätzen, aber sie hat mir doch etwas zu viel für einige der Kandidaten geschwärmt.

    Neben den Juliana und Mark, gibt es natürlich eine ganze Reihe weiterer Charaktere. Für einige hegte ich Sympathien und für andere Antipathien. Ich sage nur „Sir Kotzbrocken“ ;-)
    Besonders gut hat mir Norma gefallen. Aber auch Lorena habe ich schnell ins Herz geschlossen.

    Sophia Hunter versteht es, mit ihrer ausdrucksstarken und bildhaften Beschreibung, eine wunderbare atmosphärische Stimmung zu erschaffen. Die Spannung steigt im Laufe der Geschichte immer mehr an. Wer ist für den Mord verantwortlich? Ich habe einen Verdacht, aber erfahren werden wir es wohl erst im zweiten Band der Reihe.

    Gerne hätte ich auch noch etwas mehr über die „Alte Welt“ erfahren und darüber, wie der Prolog in die Geschichte passt. Aber ich hege die Hoffnung, dass es im nächsten Teil noch ein paar Infos dazu gibt.

    Am Ende gibt es einen richtig gemeinen Cliffhanger, der mich mit offenem Mund zurückgelassen hat.
    Bis Teil 2 in den Handel kommt, müssen wir uns leider noch gedulden.
    Für mich ist Teil 1 ein toller Auftakt der Reihe und für dieses tolle Lesevergnügen gibt es natürlich eine Leseempfehlung und die Höchstpunktzahl.
    1 bis 25 von 102 Rezensionen
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