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    2. Alle Rezensionen von Sabrina S. bei jpc.de

    Sabrina S.

    Aktiv seit: 21. September 2019
    "Hilfreich"-Bewertungen: 4
    41 Rezensionen
    Koch, J: Denn Geister vergessen nie Koch, J: Denn Geister vergessen nie (Buch)
    12.07.2020

    Ein zu mir passendes Rezept aus Charakteren, Plot und Umsetzung, durch das Ende leider zerfallen

    Am Ende bin ich mir bewusst geworden, dass Mian und Jano nie versuchen oder versucht haben, ihr Schicksal zu wenden. Ob es möglich gewesen wäre oder nicht - beides hätte ich akzeptiert. So aber kann ich den Abschluss nicht hinnehmen und nur der bis dahin mitreißenden Geschichte hinterhertrauern.
    In Sachen Schreibstil hat mich oft aus der Geschichte gerissen, dass wörtliche Rede fast nie ohne Begleitsatz ausgekommen ist und gelegentlich auch Verben genutzt worden sind, die ich als fehl am Platz betrachte.

    "Denn Geister vergessen nie" bleibt mir dennoch positiv in Erinnerung, durch Jessica Kochs unverkennbare persönliche Note (dank der ich über stilistische Schwächen locker hinwegsehen kann) und ansonsten eben alles außer das Ende und dessen Auswirkung auf die gesamte Geschichte.
    Schwestern im Tod Schwestern im Tod (Buch)
    30.06.2020

    Für mich alles andere als ein Pageturner - leider, leider, leider aufgegeben

    Traurig, dass mich mit den Ermittlern und vielleicht auch mit Bernard Minier die fehlende Begeisterung verbindet. In der ersten Hälfte wird der Fall meinem Empfinden nach einfach fallen gelassen, was ich auch nach zu langem Abstand nicht nachvollziehen kann, aber immerhin ist es eigentlich doch spannend, dass der Täter fünfundzwanzig Jahre später wieder(? - wer weiß, nicht wahr?) zuschlägt. Und: Erik Lang ist zwar niemand, dem ich in der Realität begegnen wollen würde, als Romancharakter finde ich ihn aber klasse. Ich hoffe, aus seiner Sicht hätte ich "Schwestern im Tod" verschlungen. Auch andere Personen als Protagonist mehr als recht gewesen, solange es keiner der Ermittler ist, mit denen ich mich überhaupt nicht wohlgefühlt habe.
    Aufgegeben habe ich letztlich, weil Bernard Minier häufig auf lächerliche Weise Spannung erzeugen möchte: ein Kapitel endet damit, dass ein Ermittler groß verkündet, etwas _in der Wohnung der Opfer_ gefunden zu haben, was sich später nur als Pass einer der Schwestern entpuppt ...
    Wirklich sauer hat mich aber gemacht, dass nicht möglich gewesen ist, einem nicht unwichtigen Einkaufszentrum einem Namen zugeben. "[Verdächtiger] sagte es ihm." Ehrlich? Da ich diese Lösung schon früher im Buch erlebt habe, ist es mir an dieser Stelle zu bunt geworden, wo mich die Umsetzung doch ohnehin nicht für sich gewonnen hat.
    Schade, der Prolog hat mich Punkte einsetzen lassen und wegen Erik Lang bereue ich diese Entscheidung keinesfalls, aber ansonsten leider ein Fehlgriff für mich.
    Miracle Creek Angie Kim
    Miracle Creek (Buch)
    05.06.2020

    Ein Pageturner, mir aber zu negativ

    Einerseits sehe ich die Handlung von "Miracle Creek" als realistisch und angemessen an, aber genau damit habe ich ein Problem, insofern, dass zu wenig Raum für die guten Seiten der Beteiligten gelassen wird. Mit zwei Charakteren hat Angie Kim dann noch die Kurve bekommen, die mir auch in Erinnerung bleiben (drei, aber Henry als eines der Opfer ist nun einmal leider nicht mehr da) - zu wenige für mich. Unter dem Strich bin ich eher auf Distanz zu "Miracle Creek" und ich kann mich auch einfach nicht entscheiden, ob diese Haltung nun nötig, also gut oder schlecht ist.
    Von einem Pageturner muss ich sprechen, da Angie Kims Schreibstil nichts anderes zulässt - und aufgrund meiner Hoffnung auf ein ... ja, doch, ein Happy End. Henry und Kitt, die Opfer, kehren nicht zurück, ich weiß, aber es gibt Menschen, die Henry und Kitt geliebt haben, in deren Erinnerung und Herzen sie bleiben. Davon merkt man nur leider sehr wenig, wohl, um die dramatische Wirkung nicht zu dämpfen. Schade.
    Etwas anderes habe ich mir von Elizabeth versprochen. Noch mehr Leid hätte ich nicht gebraucht.
    Für den Epilog würde ich an sich einen vierten Stern verleihen, doch nach allem Geschehenen ist er mir zu friedlich.
    Das Dorf der toten Seelen Das Dorf der toten Seelen (Buch)
    31.05.2020

    Ein Auf und Ab ... eher ein Ab

    Die Geschichte und ich hätten gute Freunde werden können, sage ich mal, der Schreibstil und ab und zu die Umsetzung stehen dieser Freundschaft aber leider im Weg. In allen Heute-Kapiteln fehlt es mir an Gefühl und Emotion jeder Art (und mal ganz ehrlich, wer kämpft ums Überleben und hat dann noch Platz für Gedanken an _große_ Hände, eine _weiße_ Wade, ... - das ist für mich ein No-Go gewesen), woran es in den Damals-Kapiteln absolut nicht gemangelt hat.
    Ansonsten habe ich die Handlung aber durchaus als spannend empfunden, auch wenn mich wenig überrascht hat. Ich behandle "Das Dorf der toten Seelen" eher als Drama denn als Psychothriller, was als Genre aber nicht verdrängt werden kann. Gegen Ende habe ich mir gedacht, dass die Geschichte mit einer gewissen anderen Protagonistin intensiver geworden wäre. Schade.
    Alice und ihre Freunde/Crew habe ich allerdings durchaus gemocht, ebenso wie Elsa. Sie sind es, die den dritten Stern verdient ergattert haben.
    City of Girls City of Girls (Buch)
    31.05.2020

    Schmerzhaft, dass es überhaupt enden musste. Ein Roman, den ich immer mal wieder lesen werde :)

    Das erste Viertel über etwa bin ich nicht sicher gewesen, ob ich noch mit Vivian warm werde, geschweigedenn mit dem Roman selbst, bin aber bereits von der Leichtigkeit der Erzählung abgeholt worden - und ja, es ist passiert. Um die Zeit herum, in der Vivian nach New York zurückgekehrt ist. Dann konnte ich mir nicht mehr vorstellen, Zeit ohne sie und City of Girls zu verbringen und habe bereits hinterhergetrauert, was auch nicht mehr vergangen ist.
    Mein Kopfkino ist die ganze Zeit mitgelaufen, was mir eigentlich eher schwerfällt. Ich kann nur sagen, ich habe mich in den Roman "City of Girls" verliebt, durch Vivian und Frank ist daraus Liebe geworden und ich weiß, das wird nicht passieren, aber ich werde immer auf eine Fortsetzung warten - außerdem weiß ich, ich werde "City of Girls" erneut lesen, meinem Gefühl nach mehr als einmal, was ich mir bei vielen Romanen wünsche nur viel zu selten passiert.
    Das letzte Kapitel hat mir dann Tränen in die Augen getrieben. Und es ist sogar so, dass ich weinen _wollte_, aus Traurigkeit und vor Rührung ... will ich immer noch.
    Pandatage Pandatage (Buch)
    27.05.2020

    Voller Liebe; Handlung hätte 1-2 Überraschungen bieten können

    Die Handlung kann ich nicht unbedingt mit "spannend" beschreiben, sie verlief geradlinig und bietet dementsprechend keine Überraschungen. Nicht mein Geschmack. Zum Beispiel hätte der Wettbewerb für mich wunderbar in die Mitte gepasst, auf Seite 2, völlig gleich - nur nicht ans Ende, da der Ausgang klar ist.
    Was ich liebe, sind der Schreibstil, die Charaktere sowie ihre Beziehungen zueinander, alle Danny-Und-Will-Momente, der Humor, der Humor, der Humor, der Humor. :) Und Will. Will imponiert.
    Dadurch liebe ich die Geschichte dann doch. Liebevoll, damit würde ich "Pandatage" insgesamt beschreiben.
    Bis auf den Wettbewerbszeitpunkt ist sie auch ein einziger Glanzmoment, das kann ich nur zugeben (okay, ein gewisser Hase hätte nicht so enden müssen, aber so ist das Leben ... leider ... :( )
    Wie man sieht, finden sich in meiner Rezension Smileys. Smileys sind bei mir das beste Zeichen dafür, dass eine Geschichte mein Herz berührt hat und unvergesslich ist.

    Danke, James Gould-Bourn. :)
    Die Tanzenden Die Tanzenden (Buch)
    26.05.2020

    Zu wenig Roman für mich

    Nach dem Abschluss habe ich mich gefragt, ob nicht ein Sachbuch die bessere Wahl gewesen wäre, um zu sagen, was mit "Die Tanzenden" gesagt werden soll. Ja, die Botschaft ist bei mir angekommen. Ich habe in dieser Geschichte aber nichts gefunden, worin ich wirklich abtauchen kann - was auf der einen Seite gut ist, denn wer will das schon, und ich denke, genau um diesen Effekt geht es Victoria Mas auch. Auf der anderen Seite bleibt so nichts, an das ich mich zurückerinnern möchte.
    Hätte wenigstens Eugenié und ihre Gabe mehr Platz gefunden ... Tja. Ihretwegen bin ich dabei geblieben. Ohne sie hätte ich "Die Tanzenden" geschlossen und aus meinem Leben verbannt, nachdem Louise leider nichts Gutes mehr zu erwarten hatte. Ja, ich hätte eine Heldin oder einen Held gebraucht, ob nun Eugenié oder Geneviéve oder Théophile, der immerhin nicht enttäuscht hat und einmal zum Glück nicht den gesellschaftlichen sowie väterlichen Erwartungen gerecht geworden ist.
    Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich, Von einer Begegnung, die alles veränderte Tessa Randau
    Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich, Von einer Begegnung, die alles veränderte (Buch)
    27.04.2020

    Genau richtig umgesetzt, um zu berühren und zu wirken

    Vor dem Abschluss bin ich einfach skeptisch gewesen, ob dieses Buch zu mir passt. Bei einer Geschichte zur Unterhaltung wäre sie mir in zu wenigen Worten erzählt worden, ich nicht komplett abgetaucht. Doch der Schreibstil könnte die Geschichte und deren Botschaft nicht besser unterstützen - und zu wenig existiert hier nicht. (Und sollte ich einmal einen Wald aufsuchen, hoffe ich auf eine ähnliche erste Begegnung.)
    "Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich" bleibt ein Highlight für mich, wie viele Jahre auch vergehen.

    - Fazit -
    Eigentlich habe ich nur ein einziges Wort für "Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich": schön. Ja, ich denke, manchmal braucht es auch nicht mehr als ein einziges Wort. Na, mir fällt aber noch etwas ein. Danke an dtv. Danke an Tessa Randau.
    Im Schatten des Kronturms Michael J. Sullivan
    Im Schatten des Kronturms (Buch)
    17.04.2020

    Ein Roman für mein Herz

    "Im Schatten des Kronturms" vermittelt mir das Gefühl, dass Michael J. Sullivan wirklich richtig Spaß an seinem Schaffen hat. Noch nie ist es mir so leicht gefallen, Teil einer Geschichte zu sein. Ganz eindeutig ist dieser Band einfach das perfekte Buch für mich und ich hoffe, dass das auch auf die gesamte Reihe zutreffen wird.
    Was in so vielen Büchern in den Hintergrund gerät (auch wenn dies zumeist nachvollziehbar ist), gehört hier einfach dazu. Es ist, als hätte Michael J. Sullivan sie erfunden. Lebensfreude. Sie macht die Protagonisten aus, wofür ich für immer dankbar sein werde, und damit auch den Ton der Geschichte.
    Habe ich schon gesagt, dass ich auch die Handlung liebe? :) Die Handlung liebe ich auch.

    - Fazit -
    Ich liebe alles an dieser Geschichte.
    Das Licht von tausend Sternen Leonie Lastella
    Das Licht von tausend Sternen (Buch)
    27.03.2020

    Perfekt

    Zu "Das Licht von tausend Sternen" hat mir mein Bauchgefühl geraten - ich kann mein Bauchgefühl nur lieben! Bei Geschichten enttäuscht es mich nicht. "Das Licht von tausend Sternen" bietet mir alles, was ich mir von einem Roman wünsche. Nichts kommt zu kurz, auch Bens Autismus nicht (macht mich ganz besonders glücklich). Alle Handlungselemente befinden sich im Gleichgewicht.
    Harpers Zwiespalt und gelegentlicher Egoismus sorgt für jede Menge Herzschmerz, aber sicher gerade deswegen, weil ich sie verstehe und mich in sie hineinversetzen kann. Ihren Kampf gegen und zugleich für sich selbst bis zum für sie richtigen Kompromiss, bis zum Ankommen - ich denke, ich bin nicht alleine damit, das aus einer bestimmten Zeit im Leben zu kennen.
    Harper und Ashton haben mich jeder für sich und auch zusammen vollkommen begeistert. Sie sind - wie auch jeder Nebencharakter -, so authentisch, dass mir eigentlich die Worte fehlen, mit denen ich dieser Tatsache gerecht werden kann.
    Der Roman hat mich in allererster Linie aber für sich gewonnen, weil Harpers und Ashtons Hoffnung und Optimismus immer präsent sind. In der Leseprobe ist dieses das entscheidende Argument gewesen, im Gesamten ...

    ... Fazit also:
    Ein Glücksgriff. Hätte auch ich einen Sternenhimmel an der Decke ... den Stern "Das Licht von tausend Sternen" von Leonie Lastella darin zu entdecken - das dürfte niemanden überraschen!
    Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal Stella Tack
    Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (Buch)
    17.02.2020

    Die Grundidee gelungen umgesetzt und schön geschrieben, ich vermisse nur etwas mehr Optimismus und Kampfgeist

    Persönliche Meinung
    Ich liebe die Grundidee! Und ich bin überglücklich, die Umsetzung bisher als gelungen beschreiben zu dürfen. Auch die Charaktere können sich sehen lassen (ob mir mindestens zwei nun wirklich unheimlich sind oder nicht …). Der Schreibstil bringt mich alles in allem zum Lächeln und wird mir in Erinnerung bleiben. Was möchte ich mehr? Ja. Es gibt ein paar Dinge, die ich mit offenen Armen begrüßt hätte, aber wie es eben mit der persönlichen Wahrnehmung ist: sie ist individuell. Uuuuund: Night of Crowns: Kämpf um dein Herz kann meine Wahrnehmung sowieso noch komplett umkrempeln (ich bin überzeugt, dass es auch so sein wird)!
    Schade finde ich die Herangehensweise seitens St. Burrington und Chesterfield. Bis auf eine Ausnahme wissen die betroffenen Internatsschüler von Kindesbeinen an von dem Fluch, kennen sich womöglich ebenso lange – und doch haben bis zum Stichtag einfach ein „normales“ Leben geführt? Die Familien achtzehn Jahre lang nichts unternommen? Plötzlich kommen mir Hoffnung und Überlebenswille unmenschlich vor … – nein, eben nicht. Aber ohne den abschließenden Band kann ich nicht mit Gewissheit sagen, wie die Betroffenen ihr normales Leben geführt haben, warte diesen also ab. Ignorieren kann ich selbstverständlich nicht, dass der seit Jahrhunderten bestehende Fluch für Pessimismus und Angst (die ungehindert auf mich übergegangen ist, Stella Tack beweist das nötige Einfühlungsvermögen) sorgen _muss_ – da aber von Versuchen, den Fluch zu brechen oder wenigstens von entsprechender Recherche auch weder etwas bekannt noch angedeutet ist, bleiben meine Enttäuschung und Traurigkeit.
    Ich würde hier gerne von einer echten Verbindung zu Night of Crowns sprechen, wofür mir die Geschichte (insbesondere die Funktionsweise des Fluchs) leider aber noch einen Tick zu undurchsichtig ist. Gegen ein oder zwei gelöste Rätsel mehr hätte ich nichts einzuwenden gehabt. Doch ernsthaft beschweren kann sich mein Herz für Mystery nicht … Night of Crowns lässt es dafür zu oft höher schlagen.
    Meine Begeisterung für das Gesamtwerk dämpfen zum einen (liebevoll genannt) Kinkerlitzchen-Schwächen im Weg: Alice' Flucherei, teilweise von mir sogar als deplatziert empfunden – je ernster es wird … seltsam, in Richtung Autopilot gehende Reaktionen wäre in meinen Augen glaubwürdiger; Fauchen von gleich drei Seiten innerhalb recht kurzer Zeit, einen Wettbewerb hätte aber eindeutig Alice für sich entschieden. Zum anderen ein schwerwiegenderer Patzer, dessen Existenz mir nicht in den Kopf gehen will: der Logikfehler in Madelyn St. Burringtons und Augustus Chesterfields Schachpartie.


    Fazit
    Als Fan von Mystery-Geschichten bin ich auch trotz – noch? – unerfüllter Wünsche glücklich. Jetzt muss Night of Crowns nur gut enden (oder gar nicht).
    Die Spiegelreisende Band 3 - Das Gedächtnis von Babel Christelle Dabos
    Die Spiegelreisende Band 3 - Das Gedächtnis von Babel (Buch)
    17.02.2020

    Da nur noch ein Band folgt, bleibe ich dran

    Inhaltsangabe
    In den beinahe drei Jahren seit Thorns Verschwinden hat Ophelia wieder auf ihrer Heimatarche Anima gelebt, unter stetiger Bewachung der von Gott beauftragten Doyennen. Durch Archibalds, Reinekes und Gwenaels Hilfe schafft sie es auf die Arche Babel, wo sie Informationen über Gott und somit Thorn vermutet. Hier ist Ophelia und jeder, der Antworten sucht oder sogar gefunden hat, jedoch grundsätzlich Lebensgefahr ausgesetzt. Bald hat sie auch noch das Gefühl, sich selbst zu verlieren, während sie - nun Aulelia - ihre wahre Identität verbergen und den absurden bablischen Gesetzen gerecht werden muss.


    Persönliche Meinung
    Positiv erwähnen kann ich aktuell nur noch die Welt von "Die Spiegelreisende", auch wenn momentan doch so einige neue Fragen zur Entstehung dieser Welt und vor allem der Entstehung der Fähigkeiten aufgekommen sind - die hartnäckig über meinem Kopf schwebenden Fragezeichen wird der abschließende Band aber bestimmt endlich beseitigen.
    Die Handlung wirkt auf mich überwiegend, als hätte das Grundgerüst der ersten beiden Bände hier erneut Verwendung gefunden.
    Leider ist mir nach dem dritten Band unbegreiflich, dass Ophelia die Protagonistin der Reihe ist. Ein negativer Beigeschmack kommt bereits auf, weil sie auf ihrer Heimatarche Anima beinahe drei Jahre genau genommen das Leben einer Gefangenen geführt hat, woraus sie alleine durch die Tatkraft anderer ausbrechen kann. Bei einem kürzeren Zeitraum hätte ich dies problemlos akzeptieren können, denn Ophelia ist mir bis zu Beginn von Band 3 (abgesehen von ihrer nicht enden wollenden Leier bezüglich Thorns Körpergröße) so wie sie ist sympathisch gewesen. Während ich in den Bänden 1 und 2 noch der Auffassung gewesen bin, dass sie mit sich selbst im Reinen ist und im Rahmen ihrer eigenen Grenzen ihr Bestes gibt, hat mir dieser Band aber traurigerweise das Gefühl aufgezwungen, dass Ophelia auch gleich auf Anima hätte bleiben können. Fast könnte ich von ihr als einer Fremden sprechen (wäre da nicht ihr Schal?), diese Unfähigkeit kann ich nicht mit Ophelia vereinbaren und erst recht nicht, da der nächste Band den Abschluss bedeutet. Somit bin ich überzeugt: Aus Thorns Sicht könnte "Das Gedächtnis von Babel" ein Pageturner sein.
    Mein zweiter Minuspunkt: Ophelia und Thorn kann ich einfach nicht als Paar sehen. Christelle Dabos hätte ihrer Beziehung mehr Raum geben können, von Anziehung und Gefühlen habe ich nie etwas bemerkt und hier in "Das Gedächtnis von Babel" ist beiden urplötzlich verwunderlich klar, dass sie eine echte Beziehung führen möchten. In dieser Hinsicht enttäuscht mich die Reihe auf ganzer Linie.


    Fazit
    Die Handlung von "Die Spiegelreisende - Das Gedächtnis von Babel" ist eben nicht mein Fall gewesen und den Draht zu Ophelia sowie Thorn habe ich hier verloren, während ich zu anderen Charakteren gar nicht erst einen aufgebaut habe. Mit beidem kann ich mich dem abschließenden Band "Im Sturm des Echos" zugunsten arrangieren, da die Welt interessant bleibt. Ihretwegen bleibe ich dran.
    Das neunte Haus Leigh Bardugo
    Das neunte Haus (Buch)
    10.02.2020

    Ungewöhnlicher, von A bis Z durchdachter Mix Urbanfantasy-Thriller voller (grausamer bis schöner) Überraschungen

    Inhaltsangabe
    Im Namen des Hauses Lethe, das zur Überwachung der Aktivitäten aller Geheimverbindungen der Universität Yale und zur Erforschung der Welt hinter dem Schleier gegründet worden ist, holt Dekan Sandow Galaxy „Alex“ Stern nach Yale. Alex besitzt die Gabe, jene als „Graue“ bezeichneten Geister, die durch den Schleier in die Welt der Lebenden übertreten können, zu sehen und unterstützt mit ihrer Gabe Lethe fortan, damit alle Verbindungsrituale friedlich verlaufen. Ein Mord auf dem Campus sorgt jedoch nach und nach dafür, dass der Frieden, den sich Alex sowieso sehnlichst wünscht, wieder in weite Ferne rückt …

    Persönliche Meinung
    Leigh Bardugo hat mich mit „Das neunte Haus“ zutiefst beeindruckt. Es liest sich, dass sie zu jedem Charakter eine Biografie angelegt hat, dass es nichts gibt, das sie nicht über die erschaffene Welt und die Charaktere weiß. Von der Charaktertiefe möchte ich erst gar nicht zu schwärmen anfangen, denn ich würde nicht aufhören können.
    Alles in dieser düsteren, zuweilen grausamen, traurigen und berührenden Geschichte ist bewundernswert fein ineinander verwoben, sodass man erst direkt vor der Auflösung ahnt, nicht nur einem Handlungsstrang gefolgt zu sein.
    Am meisten beeindruckt bin ich ich aber von Alex und hoffe, dass das auch nach Band 2 noch zutrifft. Sie wieder in Aktion zu sehen – ich kann es nicht erwarten!
    Gefehlt hat mir nur ein großer Moment fürs Herz. Die Handlung wird nämlich so straff durchgezogen, dass eine Verschnaufpause für Alex und mich hätte meiner Meinung nach nicht schaden können. Alle kleinen Momente fürs Herz beider Bände könnten diesen großen Moment aber ergeben und ich kann nur eingestehen, dass dies perfekt zu „Das neunte Haus“ passen würde.
    Sweet Sorrow Sweet Sorrow (Buch)
    13.01.2020

    Willkommen in Charlie Lewis' Übergedächtnis … und trotzdem müsste ich anscheinend er sein, um alles zu verstehen

    Persönliche Meinung
    Ab 52% bin ich dazu übergegangen, die besagte Hochzeit zu suchen. Wodurch ich dann auch erkannt habe, dass ich Sweet Sorrow abbrechen muss. Endlich das zu häufig aufkommende Gefühl loswerden, von Insider zu Insider gezerrt zu werden. Sicher kann ich von einem Autor nicht erwarten, dass er den Lesefluss hemmt, indem er wirklich alles erläutert … aber in dieser ohnehin vorhandenen Informationsfülle hätten sich diese Erläuterungen bestimmt doch unterbringen lassen. Oh, und von einem gehemmten Lesefluss muss ich leider sowieso sprechen, weil ich Charlie dementsprechend nicht immer folgen konnte.
    An dieser Stelle kann ich doch etwas positives sagen: die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind für mich kein Problem gewesen (gleichzeitig denke ich aber, dass David Nicholls Schreibstil ohne die Zeitsprünge besser zu beurteilen wäre).Außerdem denke ich, dass mir Charlie, seine Familie und seine Freunde doch irgendwo ans Herz gewachsen sind, aber … es ist einfach alles zu viel.

    Vielleicht hätte es der Geschichte gut getan, wenn sich die Erinnerungen auf seine erste große Liebe Fran konzentrieren und das (damals?) problematische Familienleben in der Gegenwart deutlich geworden wäre. Ich weiß es nicht.


    Fazit
    Ich rate allen, die Sweet Sorrow lesen oder noch lesen möchten, das mit Pausen zu tun. Lasst die Kapitel oder feste Abschnitte erst auf euch wirken. Charlie Lewis verdient es nämlich durchaus, dass man ihm zuhört.
    Das Geheimnis von Shadowbrook Susan Fletcher
    Das Geheimnis von Shadowbrook (Buch)
    12.01.2020

    Bewegend und in sich schlüssig, hat mich aber nicht komplett für sich gewonnen

    Inhaltsangabe
    Ihre Kindheit über hat Clara Waterfield, die an der Glasknochenkrankheit leidet, die Welt durch Bücher und Erzählungen ihrer Mutter kennengelernt. Als Erwachsene, deren Knochen inzwischen widerstandsfähig genug sind, haben Clara vor allem die Kew Gardens in ihren Bann gezogen und sie lässt sich vom Mitarbeiter Forbes in Botanik unterrichten.

    Im Sommer 1914 ergreift sie die Chance, den Aufbau eines Gewächshauses für exotische Pflanzen auf dem Landsitz Shadowbrook in Gloucestershire zu betreuen. Shadowbrooks Garten sprüht vor Leben, das Wohnhaus dagegen wirkt im Vergleich geradezu verlassen und der Eigentümer Mister Fox ist die meiste Zeit berufsbedingt auf Reisen. Zudem wirken die Haushälterin und die Dienstmädchen verängstigt. Die rationale Clara entschließt sich, dem verantwortlichen nächtlichen Spuk auf die Spur zu kommen – doch die Geschichte von Shadowbrook und Mister Fox lassen sie bald doch an ihrer Überzeugung zweifeln …

    Persönliche Meinung
    Die Handlung hat mich nicht komplett für sich vereinnahmt – was mich betrifft, hätte das dunkelste Kapitel von Shadowbrook gerne ein anderes sein dürfen –, ist aber in sich schlüssig. Mitgefiebert – und mitgelitten – habe ich das gesamte Buch über. Mystery ist (neben Fantasy) aber auch mein Genre und unter diesem Gesichtspunkt hat es sich für mich gelohnt, Das Geheimnis von Shadowbrook zu lesen.
    Die Charaktere kann ich in guter Erinnerung behalten.
    Auf den Schreibstil möchte ich „nur“ eingehen, indem ich sage, dass ich mich auf weitere Romane von Susan Fletcher freue.

    Mit dem Titel kann ich mich nicht richtig anfreunden – und nachdem mir der Originaltitel House of Glass bekannt ist, fällt es mir umso schwerer. „Geheimnis“ klingt in meinen Ohren zu harmlos … Das ist aber Ansichtssache, ja. In die allgemeine Sternebewertung lasse ich meine Trauer um den Originaltitel auch nicht einfließen, da ich diese alleine der Handlung vorbehalte.


    Fazit
    Ein bewegender, letztlich erschütternder Roman mit imponierender Protagonistin und Botschaften, die Susan Fletcher dem Leser glücklicherweise nicht auf die Nase bindet. Für mich persönlich hätten diese Botschaften die Handlung aber doch deutlicher mitbestimmen können. So möchte ich Das Geheimnis von Shadowbrook lieber als Mystery-Roman in Erinnerung behalten, aber das liebend gern.
    Kingdoms of Smoke - Die Verschwörung von Brigant Sally Green
    Kingdoms of Smoke - Die Verschwörung von Brigant (Buch)
    21.09.2019

    Hätte ich nur schon die Fortsetzung gelesen ...

    Prinzessin Catherine hat mich bereits in der Leseprobe für sich gewonnen und mit keinem einzigen Wort verloren. Schon ihretwegen würde ich unheimlich gerne noch viele weitere Bände lesen. Missen möchte ich aber keinen der Protagonisten. :) Einen Favorit habe ich nicht (insgeheim hoffe ich aber, dass sich March dazu entwickelt).

    Alles in allem finde ich es genau richtig, dass König Aloysius' Absichten erst nach und nach enthüllt werden und ich erst dadurch richtig erfasst habe, welche Reise ich mit Kingdoms of Smoke angetreten habe.
    Ich hätte es aber mit offenen Armen begrüßt, hätte es bereits im ersten Kapitel oder in einem bestenfalls spannenden, rätselhaften Prolog einen Hinweis auf den Dämonenrauch gegeben. Schließlich stellt Dämonenrauch die Basis von Kingdoms of Smoke dar. In diesem Sinne wäre mir – worauf ich insgeheim generell hoffe – (ein) Kapitel aus Prinz Boris' Sichtweise lieb gewesen … Ich hoffe, nicht zurecht zu befürchten, dass sich Prinz Boris und König Aloysius als „typisch böse Antagonisten“ erweisen, ergo lasse ich mich von der Fortsetzung überraschen.
    Einen zweiten negativen Kritikpunkt habe ich leider noch. In Die Verschwörung von Brigant habe ich den Eindruck, dass sich Sally Green zu sehr an die Handlung klammert. Obwohl mich die klare Linie im Endeffekt begeistert, vermisse ich sozusagen die „Persönlichkeit“ der einzelnen Königreiche (bzw. der Königreiche, die ich bereits besucht habe) etwas. Ja, mir fehlt dann doch „Lebendigkeit“. Es ist ein Pluspunkt, dass sich Sally Green nicht in Details verliert, aber ich habe eben das Gefühl, dass sie sich aus genau dieser Angst heraus nicht richtig getraut hat, auch die Welt an sich zum Leben zu erwecken und nicht „nur“ die Charaktere.

    Fazit

    Der Auftakt von Kingdoms of Smoke überzeugt mich durch die erwähnte klare Linie, die Protagonisten und Sally Greens Schreibstil. Die Kulturen der bereits kennengelernten hätten detaillierter gezeichnet sein können, doch auf die Handlung und die Charaktere bezogen kann ich nicht von Schwächen sprechen und hoffe, dass es so bleibt.
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