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    raschke64 Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 06. Januar 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 69
    885 Rezensionen
    Die Geheimnisse meiner Mutter Die Geheimnisse meiner Mutter (Buch)
    31.03.2020

    Abgebrochen

    Rose ist ein Baby, als ihre Mutter sie verlässt. Rose wächst bei ihrem Vater auf und möchte immer wissen, warum die Mutter nicht mehr da ist. Erst mit Mitte 30 erzählt der Vater ihr, dass die Mutter Elise eine Weile mit einer berühmten Schriftstellerin zusammengelebt hat, bevor sie ganz verschwand.
    Rosa schleicht sich unter falschem Namen in den Haushalt der Schriftstellerin ein und arbeitet dort als eine Art Mädchen für alles, um mehr über ihre Mutter herauszufinden.

    Ich bin etwas schwer in das Buch hineingekommen, ich fand den Stil ziemlich langatmig. So habe ich mich 150 Seiten regelrecht vorwärts gekämpft. Ich fragte mich die ganze Zeit, warum die Leute dort alle so eine Art Verlierer sein müssen. Rose ist Mitte 30 und hat in ihrem Leben nichts erreicht - außer viel Träumereien, wie es sein könnte. Auch ihr Freund ist nicht gerade ein Durchreißer. Ihre Mutter eigentlich auch nicht. Alle leben nach dem gleichen Muster und lassen alles mit sich geschehen, agieren aber nicht selbst oder sehr wenig. Das hat mich ziemlich genervt. Weitere 100 Seiten habe ich dann quer gelesen. Aber immer mehr habe ich mich gefragt ob ich meine Lesezeit wirklich mit dem Buch verbringen will. Heraus kam ein klares Nein und so habe ich das Buch etwa in der Hälfte abgebrochen.
    Rikka Maiken Nylund
    Rikka (Buch)
    31.03.2020

    Gefällt mir

    Rikka ist 10 und so langsam wird das bisher „kindliche“ Leben komplizierter. Denn ihre beste Freundin Lise verlangt einen für Rikka irgendwie noch unmöglichen Freundschaftsdienst: Lese hat sich in Tom verliebt, der in die Nachbarklasse geht. Und nun soll Rikka auf Tim zugehen und die beiden zusammenbringen. Doch Rikka will das eigentlich gar nicht, denn sie fürchtet um die enge Freundschaft mit Lise. Sie will nicht das 3. Rad am Wagen sein.
    Denn genau so fühlt sie sich oft in der Familie. Ihre Eltern sind getrennt, jeder hat sich neu verliebt und die Familie ist jetzt Patchwork. Der Vater lebt nicht mehr im gleichen Ort und sie sieht ihn nur jedes 2. Wochenende. Das alles macht ihr Probleme.
    Und dann … zieht plötzlich eine neue Familie ins Nachbarhaus ein. Mit einem Jungen, den Rikka auf einmal richtig toll findet.

    Das Buch ist für Leser ab 9 Jahren gedacht. Ich glaube, es ist genau richtig für dieses Alter – auch wenn ich glaube, es werden eher Mädchen lesen. Die können sich aber sicher sehr gut in Rikka hineinversetzen. Ähnliche Probleme, eine Sprache, die verständlich und passend ist. Rikka ist so normal wie ein Mädchen aus der gleichen Klasse z. B. Das Buch ist in relativ kurzen Kapiteln aufgeteilt. So werden auch Lese“muffel“ nicht überfordert.
    Clark, J: Mina und die Karma-Jäger - Der Klassenkassen-Klau Clark, J: Mina und die Karma-Jäger - Der Klassenkassen-Klau (Buch)
    31.03.2020

    Hat mich nicht völlig überzeugt

    Mina will ihren 11. Geburtstag mit ihren Freunden richtig gut feiern. Nur komisch – keiner der Freunde kommt. Stattdessen ist da ein Junge. Nur Mina kann ihn sehen. Und er will sie auch nicht einfach nur besuchen, sondern Julius – so heißt er – ist eigentlich ein Geist. Er ist aus dem Himmel geflogen, weil er nicht mehr genug Karmapunkte hat. Mina hat echt keine Lust, ihm zu neuen Punkten zu verhelfen.

    Das Buch ist für Leser ab 9 Jahren gedacht. Möglich, dass sie das Buch gut finden werden. Ich bin nicht mehr diese Zielgruppe und ich fand es nicht so wirklich gut. Die Figur von Mina war irgendwie eigenartig. Da steht ein Typ vor der Tür und verlangt ungewöhnliche Sachen – und Mina fragt eher wenig und hinterfragt vieles gar nicht. Wieso wird gerade sie ausgewählt? Ist sie hilfsbereiter, schlauer und „dümmer“ als andere.
    Auch der Stil war irgendwie sehr bemüht für mich – bemüht witzig, was mich nach einer Weile irgendwie langweilte. Ich habe das Buch zum Lesen geliehen bekommen und bin froh darüber, bei einem Kauf hätte ich mich wohl eher geärgert.
    ministeps: Wenn kleine Kinder müde sind ministeps: Wenn kleine Kinder müde sind (Buch)
    24.03.2020

    Liebevoll

    Ein kleines, sehr liebevoll gestaltetes Buch. Damit meine ich sowohl die Aufmachung wie den Inhalt. Das Cover glitzert und hat ein kleines Fenster. Die Kinder schauen hinein und so auf die nächste Seite. Die Seiten sind sehr stabil. Dadurch hält es auch den ungelenken Händen der kleinen „Leser“ stand, die natürlich erst lernen müssen, wie man mit einem Buch umgeht. Aber dieses können sie gut halten.

    Inhaltlich geht es um diverse Einschlafrituale und auch Orte, an denen kleine Kinder schlafen können. So gibt es den Vater oder die Mutter, die dabei sind, Schmusetiere, andere Kinder. Die Illustrationen sind schön bunt und so gestaltet, dass man das Buch öfter ansehen kann und immer wieder etwas schönes findet.

    Dazu ein paar kurze Zeilen in Reimform. Für mich ist das Buch sehr gelungen und auch ein schönes Geschenk.
    Die Königin von Berlin Die Königin von Berlin (Buch)
    24.03.2020

    Eigenartig

    Karoline wächst in einer gutbürgerlichen Familie auf. Der Vater ist allerdings sehr tyrannisch und verlangt von ihr eine solide Ausbildung. Erst als er stirbt, bricht sie völlig unvorbereitet aus ihrem Bankarbeitsleben aus und will Schauspielerin werden. Doch schon in der ersten Nacht trifft sie die Einsamkeit mit voller Wucht und sie hält es nicht aus. Später wird aus Karoline Carola und eine besonders in Berlin an der Bühne berühmte Schauspielerin.

    Das Buch war für mich eigenartig. Und in großen Teilen auch extrem schwer zu lesen, ich musste mich regelrecht zum Weiterlesen zwingen. Das lag nicht an dem Thema des Buches. Ich hatte vorher nie von dieser berühmten Schauspielerin gehört und so war es für mich sehr interessant, etwas über sie zu erfahren. Doch leider war der Stil des Buches für mich überhaupt nicht gut. Vor allem im Teil, der die Vergangenheit behandelt, fand ich gerade die wörtlichen Reden oft sehr hölzern und auch gestelzt wirkend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen damals so gesprochen haben sollen. Das hat mir das Lesen des Buches nicht besser gemacht. Es ist schade darum, denn in dem Teil, in dem es um die Gegenwart ging, wurde der Stil viel besser und auch realer.
    Die Kleider der Frauen Natasha Lester
    Die Kleider der Frauen (Buch)
    24.03.2020

    Gefällt mir

    Paris 1940. Estella kopiert die Mode der Haute-Couture und die Zeichnungen gehen noch Amerika. Damit verdient sie sich Geld dazu. Eigentlich ist sie Schneiderin. Zufällig gerät sie in eine Aktion der Résistance. Dabei lernt sie auch Alex kennen, muss aber kurz darauf nach Amerika fliehen. Denn ihre Mutter ist im Widerstand gegen die Nazis beteiligt und will ihre Tochter in Sicherheit wissen. In New York versucht Estella, eine Arbeit zu finden und später als Modedesignerin zu arbeiten. Das ist nicht leicht. Doch sie hat konkrete Vorstellungen über die Kleider für moderne Frauen.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist interessant zu lesen und auch gut geschrieben. Auf zwei Zeitebenen, nämlich ab 1940 und in der Gegenwart, gibt es erst mal die Geschichte um Estella. Als Frau, als Designerin und als Kopf eines neuen Modelabels. In der Gegenwart geht es um die Enkelin von Estella. Gleichzeitig erfährt man viel Geschichtliches über die Mode, aber auch über die damaligen Zeiten im Widerstand und dem Leben in New York, was sehr gegensätzlich ist. Leider war die private Geschichte für meinen Geschmack manchmal ein wenig zu übertrieben und zu kitschig. Da war einfach zu viel gewollt. Dabei hätte das das Buch gar nicht nötig gehabt, denn die Geschichte an sich ist interessant. Trotz allem von mir eine Leseempfehlung.
    Verkauft Verkauft (Buch)
    24.03.2020

    Nicht warm geworden

    Alma ist Psychiaterin und wegen einer Fehlgeburt in einer Klinik. Dort gibt es einen Todesfall, der vertuscht wird. Anna ist zusammen mit ihrer Mutter so neugierig und will den Grund herausbekommen. Die Ermittlungen führen in ein Flüchtlingsheim.

    Ich bin mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. Es hat einige Vorgängerbücher. Doch das ist für das Verständnis unwesentlich. Normalerweise komme ich oft in Versuchung, dass ich dann auch die anderen Bücher der Reihe lesen will. In diesem Fall ist das nicht so. Die Autorin ist Österreicherin und schreibt auch für Österreicher. D. h., sie verwendet oft spezielle Wörter und Ausdrücke. Diese sind dann als Fußnoten übersetzt. Das war für mich in Ordnung. Weiterhin wird aber – für mich oft sehr unverständlich eingesetzt – Latein verwendet, wiederum in Fußnoten übersetzt. Auch viele medizinische Begriffe werden übersetzt. Das alles störte meinen Lesefluss sehr stark. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Autoren einerseits ein witziges, andererseits ein spannendes Buch schreiben wollte. Leider ist ihr beides nicht gelungen. Die Personen wirken auf mich oft einfach nur überdreht. Witzig fand ich es nicht. Die Ermittlungen wurden größtenteils eher unrealistisch, spannend fand ich das auch nicht. Alles in allem war das Buch für mich einfach nicht gut.
    Die Frauen vom Alexanderplatz Die Frauen vom Alexanderplatz (Buch)
    24.03.2020

    Ganz nett

    Berlin 1918. Der erste Weltkrieg ist gerade vorbei, die Stadt kämpft aber noch mit den Nachwirkungen, viele Kriegsheimkehrer können nicht mehr arbeiten. Es gibt auch nicht genug Arbeitsplätze, das Essen ist immer noch rationiert. In dieser Zeit haben drei junge Frauen komplett unterschiedliche Probleme. Fritzi kommt nach Berlin, um ihren Verlobten wiederzusehen und ihm mitzuteilen, dass er eine 4-jährige Tochter hat. Doch ihr Verlobter Benno ist inzwischen mit Vera zusammen. Die möchte ein Modeatelier eröffnen, ihr Bruder allerdings spielt weiter Krieg. Dann ist noch Hanna. Aus reichem Hause stammend, will sie Krankenschwester werden. Doch ihre Eltern sind dagegen.

    Das Buch ist ganz nett und gut lesbar. Es steht in einer Reihe mit den in letzter Zeit sehr vielen erschienenen Büchern über diese Zeit und über die Frauen, die versuchen, in dieser Zeit selbstständig zu werden. Leider verschenkt das Buch vieles. Es ist für mich gutes Mittelmaß. Die Figuren bleiben zum Teil etwas blass beziehungsweise sehr klischeehaft. Das gute Ende für alle am Ende ist leider auch relativ unrealistisch. So sortiere ich das Buch unter gute Unterhaltung ein, es hinterlässt aber auch keinen tiefen bleibenden Eindruck.
    Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 1: Bauern Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 1: Bauern (Buch)
    10.03.2020

    Gelungen

    In diesem kleinen Buch geht es um einen Bauernhof und die verschiedenen Tiere, die dort leben (können). Vor allem für Stadtkinder ist es oft die erste „Begegnung“. Die Bilder sind kindgerecht gewählt und der relativ einfach gehaltene Text passt dazu. Gedacht ist es für 2-jährige. Denen kann man das vorlesen und zusätzlich erklären, aber sie können sich die Bilder auch allein anschauen und immer etwas neues entdecken.
    Der Clou sind natürlich die Klappen mit den Hörbeispielen. Das ist eine gute Idee, so wird das Fahrzeug mit dem entsprechenden Ton in der Realität verbunden.

    Das ist gut gedacht, hapert in der Umsetzung aber ein wenig an der Technik. Denn das Geräusch soll mit dem Öffnen der entsprechenden Klappen erfolgen. Das funktioniert aber nur bei wirklich genügend Licht. Oft muss man das Buch in mehrere Richtungen drehen und wenden, damit es funktioniert. Das löst bei dem kleinen „Leser“ manchmal eher Frust aus bzw. überfordert sie. Daher der Punktabzug. Ansonsten ein sehr schönes Buch und auch ein schönes Geschenk.
    Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 2: Einsat Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 2: Einsat (Buch)
    10.03.2020

    Gelungen

    In diesem kleinen Buch geht es um die verschiedenen Einsatzfahrzeuge bei der Feuerwehr, Polizei oder Rettungswagen usw. Die Bilder sind kindgerecht gewählt und der relativ einfach gehaltene Tex passt dazu. Gedacht ist es für 2-jährige. Denen kann man das vorlesen und zusätzlich erklären, aber sie können sich die Bilder auch allein anschauen.
    Der Clou sind natürlich die Klappen mit den Hörbeispielen. Das ist eine gute Idee, so wird das Fahrzeug mit dem entsprechenden Ton in der Realität verbunden.

    Das ist gut gedacht, hapert in der Umsetzung aber ein wenig an der Technik. Denn das Geräusch soll mit dem Öffnen der entsprechenden Klappen erfolgen. Das funktioniert aber nur bei wirklich genügend Licht. Oft muss man das Buch in mehrere Richtungen drehen und wenden, damit es funktioniert. Das löst bei dem kleinen „Leser“ manchmal eher Frust aus bzw. überfordert sie. Daher der Punktabzug. Ansonsten ein sehr schönes Buch und auch ein schönes Geschenk.
    Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht! Jo Simmons
    Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht! (Buch)
    10.03.2020

    Gute Idee

    Jonny hat die Nase voll, und zwar von Ted. Der ist sein großer Bruder und nervt ohne Ende. Immer, wenn Jonny etwas zu langsam erledigt oder etwas noch nicht so gut kann, verspottet und mobbt er ihn und stellt ihn – teilweise sogar öffentlich – bloß. Jonny hat genug und entdeckt mehr zufällig im Internet eine Seite, die anbietet, Geschwister zu tauschen. Für Johnny ist das die Lösung und er füllt den Antrag aus. Schon am nächsten Tag ist Ted endlich weg … und Jonny bekommt neue Brüder, nacheinander. Doch einer ist eigentlich schräger und schlimmer als der nächste und irgendwie wird die Situation nicht wirklich besser.

    Das Buch ist für Leser ab 9 Jahre gedacht und ich glaube – auch wenn es die gleichen Probleme bei Mädchen gibt – es werden wohl eher Jungen das Buch lesen. Was ganz einfach an den „männlichen“ Hauptfiguren liegt.
    Der Stil ist kindgemäß und gut lesbar. Die Schrift ist etwas größer, so werden auch etwas ungeübte Wenigleser nicht gleich abgeschreckt von der Textmenge. Dazwischen gibt es immer wieder witzige Zeichnungen. Die Botschaft – jeder ist anders, das ist aber nicht schlecht – ist gut versteckt in den verschiedenen Abenteuern und Begebenheiten. Witzig erfährt man, dass man einfach andere Lösungen finden soll, als gleich zu „tauschen“.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
    Violet Tracy Chevalier
    Violet (Buch)
    10.03.2020

    Sanfte Emanzipation

    Violet ist Mitte 30 und lebt bei ihrer Mutter. Ihr Verlobter ist im ersten Weltkrieg gestorben und sie trauert ihm nach den vielen Jahren immer noch nach. Mit ihrer Mutter versteht sie sich sehr schlecht, denn diese ist nach dem Tod ihres Sohnes und ihres Mannes ebenfalls in Trauer, gleichzeitig aber auch sehr herrisch und tyrannisch. Violet beschließt, in die nächste Stadt zu ziehen und dort eine Arbeit anzunehmen und allein zu leben. Das ist nicht leicht in der damaligen Zeit und erst langsam schließt sie Bekanntschaften. Zufällig gerät sie in der Kathedrale in Winchester an eine Gruppe von Frauen, die dort Kissen für die Kathedrale stickt. Sie schließt sich der Gemeinschaft an und lernt so nach und nach, immer selbstständiger zu werden.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es zeichnet sehr deutlich die Rolle der Frau in den 1930er Jahren in England nach. Entweder sie sind verheiratet oder sie werden alte Jungfern, dazwischen gibt es nur wenig. Es ist auch unüblich, dass eine Frau ihren Unterhalt allein verdient. Sie haben nur sehr eng begrenzte Möglichkeiten. Violett ist sehr sympathisch, sie ist keine Rebellin, sondern versucht erst nach und nach, selbstständiger zu werden und sich auch zu emanzipieren. Das alles ist gut und einfühlsam geschrieben. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass das Buch kein übliches Frauenbuch ist, bei dem am Ende sich alles in Wohlgefallen auflöst. Hier ist das Ende zum Teil überraschend, aber auch viel realistischer.
    Die Schule am Meer Die Schule am Meer (Buch)
    10.03.2020

    Überrascht

    1925. Ein Schüler wird von seinem Direktor sexuell missbraucht. Einige Lehrer lehnen sich gegen die Vertuschung auf und müssen die Schule verlassen. Sie gründen auf Juist die Schule am Meer. Es wird eine reformpädagogische Einrichtung, in der die Schüler sehr freiheitlich und komplex erzogen werden sollen. Von Anfang an steckt die Schule in finanziellen Schwierigkeiten und nur durch die Familie einer jüdischen Lehrerin kann sie überhaupt existieren und sich erweitern. Doch trotz dieser Schwierigkeiten ist die Schule von Anfang an etwas ganz Besonderes. Leider mehren sich schnell die Stimmen, die gegen das Konzept sprechen und mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus wird es immer schwieriger für Lehrer und Schüler.

    Das Buch hat mich überrascht. Und zwar im positiven Sinn. Die Geschichte der Schule wird anhand verschiedener Anekdoten aus dem Leben der Lehrer und Schüler erzählt. Was anfangs als großartige ideelle Idee begann, wird in der praktischen Umsetzung nach und nach immer schwieriger. Zum einen aus finanziellen Gründen, zum anderen aber auch, weil einige der Lehrer beginnen, ihre Arbeit über die der anderen zu stellen und wichtiger zu empfinden. Trotzdem war es interessant für mich, über diese spezielle Schule zu lesen. Und beim Lesen stellte ich immer wieder fest, dass ich jegliches Zeitgefühl verlor und erstaunt war, wie viel ich in kurzer Zeit gelesen habe.
    Goodbye, Bukarest Astrid Seeberger
    Goodbye, Bukarest (Buch)
    02.03.2020

    Mehr erwartet

    Die Autorin erzählt in dem Buch über Teile ihrer Lebensgeschichte beziehungsweise die ihrer Familie und speziell über die Suche nach ihrem verschollenen Onkel. Dabei geht die Suche von Schweden aus über Russland Rumänien und auch Deutschland.

    Ich habe von dem Buch mehr erwartet. Ich liebe solche Familiengeschichten und lese sie gern. Doch in dem Buch ging es extrem viel um Musik und Literatur. Natürlich verstehe ich, dass Kunst in den sowjetischen Lagern und auch im normalen Leben wichtig war und ist. Aber während in dem Buch darüber sehr ausführlich berichtet wird, werden wesentliche Teile der Familiengeschichte nach meinem Geschmack viel zu sehr zusammengefasst oder gänzlich ausgelassen. So beschreibt die Autorin, dass sie mit 17 Jahren Ende der 1960er Jahre nach Schweden ging, weil sie mit dem, was Deutsche in der Nazizeit angerichtet haben, auch in der späten Nachkriegszeit nicht zurecht gekommen ist. Gleichzeitig bricht sie damit mit großen Teilen ihrer Familie und auch mit ihrer Mutter, ohne dass das näher erläutert wird. Als sie dann erfährt, dass ihre Mutter einen Bruder und sie damit einen Onkel hat, von dem sie wusste, dass er angeblich schon lange tot ist, begibt sie sich auf Spurensuche nach diesem Mann. Denn er soll den Krieg überlebt haben. Mich wundert, mit welchem Antrieb sie auch dann noch weiter sucht, als sie erfährt, dass ihr Onkel Pilot bei der Wehrmacht war. Eigentlich hätte sie doch hier schon abbrechen müssen. Bei der weiteren Suche erfährt sie von ihrem Onkel fast aus schließlich etwas über Dritte. Leider ist die Beschreibung für mich so geraten, dass alle Figuren irgendwie flach und blass blieben und ich weder eine richtige Vorstellung von ihnen bekommen noch irgendwie mit ihnen warm werden konnte.
    Das Haus der Frauen Das Haus der Frauen (Buch)
    02.03.2020

    Palast der Frauen

    Soléne. Ist eine sehr erfolgreiche Anwältin und geht komplett in ihrer Arbeit auf. Es gibt keine Freizeit, keinen Urlaub, keine Erholung. Als sich einer ihrer Mandanten das Leben nimmt, gerät Soléne in eine große Krise und verfällt in Depressionen. Nach längerer Zeit schlägt ihr Therapeut ihr vor, sie sollte eine ehrenamtliche Arbeit übernehmen. Soléne entscheidet sich nach einiger Zeit, ehrenamtlich als öffentlicher Schreiber im Palast der Frauen zu arbeiten. Dort lernt sie wirkliche Not kennen, aber auch große Hilfe, Liebe und Freundlichkeit.

    Das Buch hat mir gut gefallen und es lässt sich gut lesen. Kritik gibt es in erster Linie an dem Titel. Er suggeriert, dass es um ein Frauenhaus geht, wie man es in Deutschland kennt: also versteckt, die Adresse nicht bekannt, relativ abgesichert. Im Französischen heißt das aber Palast der Frauen und es ist ein riesiges Gebäude in Paris, zu dem Frauen in Not kommen können. Das Haus ist aber relativ offen und die Adresse ist bekannt. Im Buch erfolgt ein Wechsel zwischen dem aktuellen Geschehen um Soléne und dem Geschehen mehr als 100 Jahre zurück, als eine mutige Frau - beziehungsweise ein Ehepaar - der Heilsarmee dieses Haus gegründet hat. Eigentlich ist es furchtbar, dass nach 100 Jahren so ein Haus immer noch so dringend nötig ist. Die Autorin hat versucht, alle möglichen Fälle, die Frauen betreffen könnten, in dem Buch unterzubringen. Mir war das manchmal ein wenig zu viel und vor allem im historischen Teil ein wenig zu pathetisch. Trotz allem ist es ein wichtiges Buch und ein Buch, das auch viel Wärme gibt.
    Falkner, A: Silberflut (1). Das Geheimnis von Ray's Rock Falkner, A: Silberflut (1). Das Geheimnis von Ray's Rock (Buch)
    02.03.2020

    Teils - Teils

    Eine Klassenfahrt auf eine Insel in der irischen See endet anders als geplant, denn durch eine „Silberflut“ sind auf einmal alle Lehrer weg und viele Schüler. Nur 7 Kinder bleiben übrig. Sie haben es nicht leicht, denn zum Teil verstehen sie sich untereinander nicht und andererseits ist es auch schwierig, plötzlich alleine klarzukommen. Ohne Handyempfang, ohne Hilfe von außen. Das kennen sie nicht und zu allem Übel scheinen die Pflanzen auf einmal riesig zu werden. Gleiches gilt für die Tiere. Und damit wird es erst einmal richtig gefährlich. Denn sie sind nicht allein auf der Insel …

    Mich lässt das Buch etwas gespalten zurück. Es ist gut lesbar und auch sehr spannend. Die Erklärungen und Zeichnungen unterlegen gut das Geschehen. Die Kapitel wechseln sich ab und werden abwechselnd von einem Mädchen (Milla) und einem Jungen (Eddie) erzählt. Das macht das Buch interessant für beide Geschlechter. Es ist ab 10 Jahre vorgesehen. Daran habe ich ein bisschen meine Zweifel. In erster Linie finde ich einige Abenteuer ziemlich heftig. Aber vor allem stört mich die Sprache. Generell ist es in einer frechen Art geschrieben und diesbezüglich schon jugendlich, aber oft gleitet die Sprache regelrecht ab. Sozusagen sehr unterstes Niveau. Selbst, wenn einige auf der Straße heute so sprechen. Das muss man nicht unbedingt in den Büchern für Kinder dieses Alters noch so sehr unterstützen.
    Auch das Ende ist … leider sehr unabgeschlossen.
    Eine fast perfekte Welt Eine fast perfekte Welt (Buch)
    02.03.2020

    Verständnislos

    Ester lebt auf Sardinien. Nach dem zweiten Weltkrieg will sie ihren Verlobten Raffaele eigentlich nicht heiraten, denn sie bildet sich ein, dass er sie nicht liebt. Sie ist so ziemlich mit allen und jeden unzufrieden und versteht sich überhaupt nicht mit ihrer Mutter. So willigt sie doch in eine Heirat ein und zieht weg von Sardinien. In Genua bekommt sie eine Tochter und drängelt so lange, bis die Familie zurück auf die Insel geht. Doch dort wird es nicht besser.

    Das Buch lässt mich relativ verständnislos zurück. Angeblich geht es um ein ursprüngliches Sardinien und dessen Erhaltung. Und es geht um eine Familie in drei Generationen. Doch ich hatte das Gefühl, dass in dem Buch fast ausschließlich Menschen beschrieben werden, die irgendwie nicht normal sind. Unzufrieden mit sich und anderen. Nicht in die Zeit passen. Dinge tun (z. B. aus dem Fenster springen und sterben, weil der Sohn eine durch einen Unfall im Gesicht gezeichnete Frau heiraten will). Keine dieser Figuren war mir überhaupt sympathisch. Nicht wirklich irgendeine. Ich war mehr und mehr versucht, das Buch abzubrechen. Zum Glück hatte es nur 200 Seiten. Durch die habe ich mich aber regelrecht gequält. Ich glaube, ich werde von der Autorin kein weiteres Buch lesen.
    Die Galerie am Potsdamer Platz Die Galerie am Potsdamer Platz (Buch)
    02.03.2020

    Gut lesbar

    Alice kommt aus Wien nach Berlin. Sie war Kunststudentin und will jetzt ihre Familie kennenlernen. Ihr Vater lebt in München, ihre Mutter ist verstorben und hatte davor viele Jahre keinen Kontakt mit Alices Großmutter. Diese ist eine sehr harte Frau, Alice will sie zur Rede stellen, was nicht funktioniert. Trotzdem wird sie von ihren beiden Onkeln und auch ihrer Tante in die Familie aufgenommen und sie wollen zusammen eine Galerie eröffnen.

    Das Buch ist gut lesbar. So gut lesbar, dass ich es in einem Zug durchgelesen habe. Es kommt ein wenig Kunst darin vor, es geht viel um Familie, Liebe, auch ein wenig um die Zeit von 1930 bis 1933 und dem Aufkommen der Nazis. Das alles spielt zwar eine Rolle, aber größtenteils geht es um die Probleme innerhalb der Familie. Das Buch handelt zu einem sehr großen Teil in diesem familiären Bereich. Die Familie beziehungsweise ihre einzelnen Mitglieder sind auch ziemlich speziell. Natürlich muss dann noch eine große Liebe untergebracht werden. Das finde ich ein bisschen schade. Das Ende ist erwartungsgemäß so angelegt, dass der nächste Band folgen wird. Insgesamt ist es ja auf eine dreiteilige Reihe ausgelegt. Alles In allem nicht schlecht, aber man hätte auch mehr draus machen können.

    Das Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung Gina Mayer
    Das Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Buch)
    18.02.2020

    Buch gut - Titel leider nicht

    Noël ist 13 und es geht ihm nicht sehr gut. Er hat gerade erfahren, dass seine Mutter eigentlich seine Tante ist. Er wurde adoptiert, als seine richtige Mutter nach der Geburt verschwunden ist und auch der Vater nicht vorhanden war. Das bringt natürlich sein Leben und seine Gefühle völlig durcheinander. Und er hat es eh in dem Alter nicht leicht: da ist das Mädchen, das er mag. Da sind die üblichen Probleme in der Schule, Streiche/Handlungen – die schon sehr ausarten. Und dann ist er noch anders als alle – denn ihn begleiten ständig Tiere, die sprechen können. Und er versteht sie sozusagen. Sehr merkwürdig.

    Das Buch ist für Leser ab 10 Jahren gedacht und ich denke, es wird in erster Linie Jungen ansprechen. Gut gelungen ist die Gestaltung des Covers. Jedes der großen 3 Hauptkapitel beginnen mit einer schönen Zeichnung. Die Geschichte an sich hat sehr viel reales (Stress in der Schule, in der Familie, Erwachsenwerden), aber auch viel märchenhaftes (die sprechenden Tiere, die Reise usw.). Diese Mischung macht es interessant und auch spannend. Es ist gut lesbar und spricht die Zielgruppe an. Der 1. Teil ist in sich komplett abgeschlossen, am Ende gibt es aber eine Leseprobe für Teil 2.
    Den Punktabzug gibt es von mir für den Titel. Auch wenn im Buch die Tiere gar nicht böse sind – finde ich die Bezeichnung „böse“ Tiere nicht richtig. Hier hätte man etwas passenderes finden können.
    Familie von Stibitz - Der Riesenlolli-Raub Anders Sparring
    Familie von Stibitz - Der Riesenlolli-Raub (Buch)
    18.02.2020

    Lustig mit Lerneffekt

    Familie von Stibitz besteht au den Eltern, der Hauptperson des Buches Ture, seiner Schwester Ella und dann gibt es noch den Hund Schnüffler. Die Familie hat den richtigen Nachnamen, denn sie klauen so ziemlich alles, was sie brauchen oder einfach wollen. Das landet dann teilweise zum Lagern in der Garage. Ture ist allerdings in der Familie ein bisschen der Außenseiter, denn er möchte niemanden weh tun und nicht stehlen. Dumm nur, dass er sich zum Geburtstag einen großen Lutscher gewünscht hat. Und der Rest der Familie will genau diesen Riesen-Lolli stehlen.

    Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht. Es ist gut geeignet für Erstleser, aber auch noch zum Vorlesen. Mir hat am besten gefallen, dass die Geschichten um das Stehlen zwar witzig rüberkommen, dass aber immer gezeigt wird, was für Schaden und für schlechte Gefühle damit angerichtet werden. Die Erkenntnis, dass Stehlen nichts gutes ist, kommt nicht mit erhobenem Zeigefinger rüber, sondern ist kindgerecht gut verpackt. Das macht das Buch gut lesbar/vorlesbar – und für mich ist es auch ein schönes Geschenk.
    Der Sommer, in dem Einstein verschwand Der Sommer, in dem Einstein verschwand (Buch)
    18.02.2020

    Gut lesbar

    1923: Göteborg feiert 300 Jahre. Aus diesem Anlass gibt es eine Jubiläumsausstellung. So ähnlich wie eine Weltausstellung. Diese verschafft einigen Leuten unerwartet Arbeit. So dem 13-jährigen Otto vom Land, der mit seinem Esel Bella eine kleine Berühmtheit wird. Oder der 19-jährigen Ellen aus reichem Haus, die als „neue Frau“ als Journalistin arbeiten will. Sie alle lernen Albert Einstein kennen, der in diesem Jahr in Göteborg nachträglich seine Nobelpreisrede halten will. Doch er kommt verspätet an, denn man trachtet ihm nach dem Leben.

    Das Buch ist gut lesbar. Das liegt zum einen an den verschiedenen Perspektiven der Menschen. Aus ihrer Sicht wird das Leben 1923 beschrieben und speziell diese besondere Sommerzeit mit der Ausstellung. Der Autorin gelingt der Aufbau einer ganz eigenen Spannung, fast wie in einem Krimi. Sie versteht es sehr geschickt, Fiktion und Wahrheit zu vermischen. Am Ende des Buches erklärt sie dann aber, was echt und was erdacht war. Albert Einstein wird in diesem Buch als brillanter Wissenschaftler beschrieben, wirkt aber auch fast durchweg wie eingGütiger Opa. Ich glaube, dass war er nicht wirklich. Trotzdem von mir eine Leseempfehlung.
    Feuerland Feuerland (Buch)
    18.02.2020

    Steigert sich

    In Stockholm ist Kommissarin Vanessa Frank betrunken Auto gefahren, sie wartet jetzt darauf, dass entschieden wird, ob sie ihren Job verliert. Nach einem Überfall auf einen Uhrenladen, bei dem nichts gestohlen wurde, werden nach einiger Zeit zwei steinreiche Männer entführt und gegen Lösegeld frei gelassen. Die Polizei am mittelt und Vanessa hilft dabei mit. Im Zuge der Ermittlungen kommt sie der so genannten Legion in die Quere, die neben Drogenhandel und anderen kriminellen Taten auch beginnt, Straßenkinder und Flüchtlingskindern zu verschleppen und nach Chile zu bringen.

    Ich bin am Anfang nur sehr schwer in das Buch hineingekommen. Das lag zum einen an der extrem kleinen und dünnen Druckschrift. Nach längerem Lesen ermüdete ich dadurch relativ schnell. Außerdem erschweren die vielen verschiedenen Handlungsstränge und Namen am Anfang die Orientierung sehr. Doch im Laufe des Buches wird das alles immer besser und vor allem auch klarer und je mehr man die Zusammenhänge versteht, desto mehr kommt auch entsprechend die Spannung auf. Hier werden verschiedene Sachen im Buch miteinander gut verwoben, sei es Organhandel, sei es die Colonia Dignidad, das organisierte Verbrechen und ähnliches. So stellt sich das Ganze am Ende als doch sehr lesenswert heraus.
    Rote Kreuze Sasha Filipenko
    Rote Kreuze (Buch)
    18.02.2020

    Schicksal

    Alexander zieht nach einem schweren persönlichen Schicksalsschlag nach Minsk. Beim Einzug lernt er seine 91-jährige Nachbarin kennen. Diese ist extrem neugierig, erklärt ihm andererseits aber auch, dass sie an Alzheimer leidet. Anfangs muss er sich ihre Geschichte anhören, doch nach und nach will er immer mehr davon erfahren. Denn Tatjana hat ein sehr schweres Schicksal zu erleiden. Nach dem zweiten Weltkrieg, bei dem ihr Mann in rumänische Gefangenschaft kommt, wird sie verhaftet, von ihrer Tochter getrennt und in ein Lager gesteckt, wo sie zehn Jahre bleiben muss.

    Das Buch berichtet in gut lesbarer Form über ein Frauenschicksal in der UdSSR. Es ist einerseits ein Einzelschicksal, andererseits aber auch stellvertretend für die vielen Männer und Frauen, die gleiches getroffen hat. Zu Sowjetzeiten wurde das alles totgeschwiegen. Und auch jetzt ist es schwierig, über Einzelfälle zu recherchieren. Doch diese Zeit und die Schicksale dürfen nicht vergessen werden. Ein wichtiges Buch, das aber zugleich auch gut lesbar ist und zum Nachdenken anregt.
    Eisige Dornen Jonas Moström
    Eisige Dornen (Buch)
    18.02.2020

    Solide


    Der Fußballstar Henrik Borg wird tot aufgefunden. Alles sieht nach Selbstmord aus, bis auf eine blaue Rose. Doch schnell stellt sich heraus, es war Mord. Und es bleibt nicht der einzige. Alle haben eine blaue Rose dabei. Die Suche nach dem Täter beginnt und das Team muss sich aufteilen, da die Morde in verschiedenen Städten über das ganze Land verstreut untersucht werden müssen.

    Das Buch ist der 4. Teil der Reihe. Wie immer gut geschrieben. Der Fall hat mir gut gefallen. Man ahnt, warum der Täter das tut – auch wenn ich zumindest bei den Verhältnissen auf der falschen Fährte war. Aber irgendwie fehlt auch ein klein wenig die Spannung. Es ist ein klassischer Krimi, bei dem auch klassisch ermittelt wird. Allerdings wird mir die Figur der Psychiaterin Nathalie mehr und mehr unsympathisch. Irritiert hat mich auch das Cover. Es zeigt den tiefsten Winter – die Geschichte spielt aber im Sommer. Doch trotz allem ein guter Krimi mit einem interessanten Motiv. Ich hatte zumindest ein bisschen Verständnis für das Motiv des Täters.
    Abgefackelt Abgefackelt (Buch)
    10.02.2020

    Gute Fortsetzung

    Weil Dr. Paul Herzfeld noch mit den Nachwirkungen des letzten Falls zu kämpfen hat, wird er zeitweise von Kiel nach Itzehoe versetzt. Dort soll er im Klinikum den verstorbenen Pathologen ersetzen. Doch auf seine Fragen nach dem Kollegen gerät er an eine Mauer des Schweigens. Bei weiteren Nachforschungen riskiert er sein Leben…

    Abgefackelt ist eine gute Fortsetzung der Reihe. Wieder ist der Stil klar und direkt, kurze Kapitel sorgen für ein schnelles Fortkommen im Buch. Für Spannung ist ausreichend gesorgt. Mir gefällt, dass die verschiedenen Fälle immer klar erklärt werden. Man merkt, der Autor ist vom Fach. Ebenso gut gefallen mir die Erklärungen am Buchende. Dort wird die beschriebene wissenschaftliche Untersuchung weder bestätigt noch komplett negiert. Der Leser wird aufgefordert, sich selbst eine eigene Meinung zu bilden und nach weiterem Wissen in der Sache zu forschen. Und natürlich ganz am Ende der Verweis auf das nächste Buch, ich freue mich darauf.
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