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    raschke64 Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 06. Januar 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 69
    885 Rezensionen
    Szillat, A: Eddie Fox und der Spuk von Stormy Castle (Eddie Szillat, A: Eddie Fox und der Spuk von Stormy Castle (Eddie (Buch)
    25.05.2020

    Herrlich schräg

    Eddie – also eigentlich korrekt Graf Edward – ist gerade 299. Jahre alt geworden. Naja, theoretisch. Denn er ist schon lange tot – also in der Realität. Gestorben ist er mit 10. Da wurde er als Junge von den Müller-Söhnen in den Burggraben geworfen. Die folgende Krankheit hat er nicht überstanden. Das Endergebnis ist allerdings, dass er seitdem als Gespenst auf der heimischen Burg unterwegs ist und sich dort gut eingerichtet hat. Er fühlt sich wohl, zaubert ab und zu mit mäßigem Erfolg und hat auch eine nette Freundin: Tilla, die Fledermaus. Liebenswert, aber extrem kurzsichtig, was ihr einige Unfälle beschert.
    Doch mit der Ruhe ist es vorbei. Die Menschen fallen ein und aus der verschlafenen Burg soll eine Schule werden. Eddie ist entsetzt. Seit seinem frühen Tod hat er ein Trauma bezüglich Kindern zurückbehalten. Und jetzt will er mit aller Macht verhindern, dass es wieder Kinder in seinem Reich gibt.

    Das Buch ist einfach herrlich schräg. Da ist eine liebenswerte Fledermaus und ein eigentlich am Ende auch liebenswerter Geist, der sich umstellen muss und so nach und nach lernt, was Freundschaft bedeutet und dass man alte Gewohnheiten und Ängste ablegen muss, um etwas neues zu bekommen.
    Die Kapitel sind für Erstleser ab 8 Jahren in der richtigen Länge. Geübte Leser kommen schnell weiter, weil es genug Spannung gibt. Nicht so geübte Leser können sich auch an den Zeichnungen festhalten. Für mich ist das alles eine sehr gute Mischung und es gibt eine Leseempfehlung.
    Löwenberg, U: Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen auf de Löwenberg, U: Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen auf de (Buch)
    18.05.2020

    Gute Beschäftigung

    Das Buch enthält – ähnlich aufgebaut wie Escape Rooms – zwei Rätselgeschichten, die aber miteinander verbunden sind. Es zählt zu einer Reihe ähnlicher Bücher, die nur an verschiedenen Orten spielen. Gedacht ist es für 8-jährige Rätsler. Ich denke, das ist auch die absolute Untergrenze. 1 – 2 Jahre älter kann nicht schaden. Hier geht es um eine Insel, auf der die Rätsel zu lösen sind. Man landet durch einen Sturm ungewollt dort. Der Aufbau ist gut – man muss die Seiten erst selbst öffnen, die Rätsel sind komplett unterschiedlich. Manche sind einfach, was das Frustlevel klein hält. Manche sind anspruchsvoll, so dass auch Zeit in Anspruch genommen werden muss. Dazu sind verschiedenen Materialien zu nutzen – sei es Schere, Stifte, Kleber. Ist man durch – kann das Buch naturgemäß kein zweites Mal benutzt werden. Dies in Verbindung mit dem Preis von 13 € gibt für mich den Punktabzug.
    Ansonsten ist es ein liebevoll gemacht, schöne Bilder, gute Ideen, kindgerechter Text. Am Ende gibt es eine Auflösung und eine Art Wertung, wie gut man war. Mir gefällt auch, dass sich die Kinder damit sowohl allein befassen können, dass man aber das ganz auch als Familie oder als Team mit mehreren Personen spielen kann. Ich finde das Buch auch als Geschenkidee sehr gut.
    Scheller, A: Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen im Hote Scheller, A: Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen im Hote (Buch)
    18.05.2020

    Gute Beschäftigung

    Das Buch enthält – ähnlich aufgebaut wie Escape Rooms – zwei Rätselgeschichten, die aber miteinander verbunden sind. Es zählt zu einer Reihe ähnlicher Bücher, die nur an verschiedenen Orten spielen. Gedacht ist es für 8-jährige Rätsler. Ich denke, das ist auch die absolute Untergrenze. 1 – 2 Jahre älter kann nicht schaden. Hier geht es um ein Hotel, in dem die Rätsel zu lösen sind. Der Aufbau ist gut – man muss die Seiten erst selbst öffnen, die Rätsel sind komplett unterschiedlich. Manche sind einfach, was das Frustlevel klein hält. Manche sind anspruchsvoll, so dass auch Zeit in Anspruch genommen werden muss. Dazu sind verschiedenen Materialien zu nutzen – sei es Schere, Stifte, Kleber. Ist man durch – kann das Buch naturgemäß kein zweites Mal benutzt werden. Dies in Verbindung mit dem Preis von 13 € gibt für mich den Punktabzug.
    Ansonsten ist es ein liebevoll gemacht, schöne Bilder, gute Ideen, kindgerechter Text. Am Ende gibt es eine Auflösung und eine Art Wertung, wie gut man war. Mir gefällt auch, dass sich die Kinder damit sowohl allein befassen können, dass man aber das ganz auch als Familie oder als Team mit mehreren Personen spielen kann. Ich finde das Buch auch als Geschenkidee sehr gut.
    Margos Töchter Margos Töchter (Buch)
    18.05.2020

    Schwächer

    „Margos Töchter“ ist der Fortsetzungsband des erfolgreichen Buches „Ab heute heiße ich Margo“. Leider empfand ich ihn insgesamt als wesentlich schwächer. Während im ersten Teil die Figur von Margo sehr kraftvoll ist und die historischen Begebenheiten in die Geschichte gut eingearbeitet wurden, hatte ich bei diesem Buch eher das Gefühl, dass es zuerst eine Liste mit historischen Geschehnissen in Ost- und vor allem Westdeutschland gab und die Geschichte danach darum aufgebaut wurde. Für mich wurde damit mehr Wert auf Sachdetails gelegt, als auf die Figuren selbst. So blieben sie für mich lange Zeit eher blass. Erst ab Mitte des Buches wird die Geschichte ein wenig persönlicher und man kommt den Figuren näher. Es ist immer noch ein gutes Buch, dass die Geschichte Deutschlands in der näheren Vergangenheit verarbeitet. Leider erinnerte es mich oft eher an ein Sachbuch. Daher der Punktabzug.
    Weber, S: Land unter bei Samuel Weber, S: Land unter bei Samuel (Buch)
    06.05.2020

    Klima

    Samuel muss umziehen mit seiner Familie. Dabei geht es gar nicht so weit weg, er zieht von einem Ende Berlins an das andere, denn sein Vater – der Klimawissenschaftler ist – hat dort eine neue Arbeit bekommen. Und trotzdem ist es für die Kinder eine riesige Entfernung und damit verbunden eine große Veränderung. Samuel, aber auch seine Schwester Kiara, vermissen ihre alten Freunde, die Schule, die gewohnte Umgebung. Allein aufgrund des Berufs des Vaters beschäftigt sich die Familie sehr viel mit dem Klima(wandel). Und so hat Samuel plötzlich eine Art Ziel, als er von der Insel Kiribati hört und den dortigen und künftigen Problemen. Er will helfen und er lernt, dass Hilfe schon mit ganz kleinen Sachen anfangen kann.

    Das Buch ist für Leser ab 9 Jahren gedacht. Es beschäftigt sich kindgerecht mit einem wichtigen Thema. Zum Glück geht es aber daneben auch noch um ganz normale Alltagsprobleme: neue Freunde finden, in der neuen Schule klarkommen, Zoff mit der Schwester.
    Die Kapitel sind kurz. So werden auch kleine Leser, die dies noch nicht so gut können oder wollen, bei der Stange gehalten. Untermalt mit schönen Bildern ist es ein Buch, das ich empfehlen kann.
    Die Mitte ist ein guter Anfang Franka Bloom
    Die Mitte ist ein guter Anfang (Buch)
    06.05.2020

    Schade

    Arne macht Eva einen Heiratsantrag. Das kommt mehr als überraschend, denn beide sind schon über 20 Jahre zusammen und haben eine große Tochter. Eva ist 49. Und sie wird nach dem Antrag immer misstrauischer. Warum bekommt sie jetzt um diese Zeit plötzlich einen Antrag? Da muss doch mehr dahinter stecken…

    Das Buch hätte richtig gut werden können. Da ist jemand fast 50 und bekommt noch so langer Zeit einen Heiratsantrag. Da beginnt diese Person, sich tiefe Gedanken über ihr Leben zu machen und was sie davon noch erwartet. Eine Frau sozusagen im besten Alter, das hätte interessant werden können, witzig und mit viel Tiefgang. Doch leider endet diese Phase bereits nach wenigen Zeilen und es beginnt das übliche Hin und Her zur Vorbereitung einer Hochzeit. Immer mehr hatte ich das Gefühl, die handelnden Personen sind Kinder. Andauernde Streitereien über jeden noch so kleinen unwichtigen Mist, ein Benehmen, dass an Pubertierende erinnert. Und damit rutscht das ganze Buch auf ein Niveau, dass leider wieder nur der übliche Durchschnitt ist. Zwar gut lesbar, teilweise auch unterhaltsam, aber eben auch nur Mittelmaß. Schade, das wäre mehr möglich gewesen.
    Wie uns die Liebe fand Wie uns die Liebe fand (Buch)
    06.05.2020

    Etwas anderes erwartet

    Ein kleines Dorf im Elsass. Madame Nanon ist 92 und erzählt aus ihrem Leben.

    Allerdings hätte ich vor allem auch nach dem Klappentext etwas komplett anderes erwartet. Da wird in Bezug auf das Elsass auf die Geschichte verwiesen. Doch die Geschichte kommt in dem Buch eher am Rande und nur in ganz kurzen Abschnitten vor. Eigentlich geht es in erster Linie um Dorftratsch. Wer mit wem und warum. Oder warum eben auch nicht. Das ist nicht direkt schlecht geschrieben, es ist gut lesbar und aus der Sicht der Ich-Erzählerin Nanon sogar teilweise richtig humorvoll. Auch das Cover ist passend dazu. Trotzdem hat mich das Buch nicht wirklich mitgenommen. Es fehlt mir irgendwie der Tiefgang. Oder ein Höhepunkt. Alles lief so gleichmäßig vor sich hin, die Figuren blieben eigenartig blass, teilweise wirkten sie komisch. Mehr und mehr langweilte ich mich irgendwie dabei. Am Ende ist dann noch ein großer Teil mit Rezepten aus dem Elsass. Alles in allem mein Fazit: man kann das Buch lesen, aber ich würde es nicht direkt empfehlen.
    Pandatage Pandatage (Buch)
    28.04.2020

    (Be-)Rührend

    Eine kleine Familie – heile, glückliche Welt. Doch dann stirbt die Mutter bei einem Verkehrsunfall. Vater Danny und Sohn Will bleiben zurück. Jeder trauert für sich. Will spricht seit dem Unfall kein Wort mehr. Danny ist komplett überfordert und versucht, die Familie mit viel Arbeit über Wasser zu halten. Doch auch ein Jahr später hat sich nichts geändert. Nur die Situation ist schlimmer geworden, denn die Mietschulden werden höher und der Vermieter droht. Dann wird Danny auch noch arbeitslos …

    Das Buch ist einfach (be-)rührend. Es ist wunderbar geschrieben, aber ohne auf die Tränendrüsen zu drücken. Man kann sich völlig hineinfühlen und die beiden „Männer“ verstehen. Diese Vater-Sohn-Beziehung ist so gut beschrieben. Doch auch die weiteren Figuren, ob es Dannys Freund und Arbeitskollege ist oder Wills bester Freund Mo. Wobei mir am besten die Szenen mit Danny und Will allein gefielen.
    Einzige Kritik meinerseits bezieht sich auf den Buchrückentext, wo von „saukomisch“ die Rede ist. Ich fand vieles witzig und humorvoll, aber nichts saukomisch. Das wird bei einer Verfilmung sicher anders sein.
    Dem Autor ist auch noch etwas sehr gut gelungen: er schafft es, jede kitschige Situation zu umgehen. So gibt es weder eine große Liebesgeschichte, die alles rettet, noch ein Lottogewinn oder ähnliches. Es gibt eine ungewöhnliche, aber herzliche Lösung am Ende.
    Ich kann das Buch nur uneingeschränkt weiterempfehlen.
    Mehr Achtsamkeit im Alltag Mehr Achtsamkeit im Alltag (Div.)
    28.04.2020

    Hübsch

    Das Tagebuch „Mehr Achtsamkeit im Alltag“ ist ein hübsches kleines Büchlein. In der Einleitung wird darauf hingewiesen, dass man den Alltag stressfreier und gelassener gestalten soll. Dafür bietet das Buch verschiedene Zitate und Denkanstöße sowie kleine Übungen. Ehrlich gesagt, kann ich damit nicht so wirklich viel anfangen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Auffällig am Buch ist, dass es als Tagebuch verwendet keinerlei Daten oder Einteilungen hat. Man kann also so viel einschreiben und so oft, wie man möchte. Man ist in keinen festen Rahmen gepresst. Die Seiten werden immer wieder unterbrochen durch wunderschöne mandalaähnliche Malereien. Die Seiten selbst sind angemessen dick. Ich denke, man kann sowohl mit Kuli wie mit Tinte schreiben. Ich konnte es nicht ausprobieren da ich das Buch nicht behalten möchte. Ebenfalls gut gefallen hat mir das Lesebändchen und der Gummi außen sowie am Ende eine Art kleines Fach für Fotos oder Sammeln von anderen Kleinigkeiten. Den Punktabzug gibt es von mir für den doch etwas dünnen Umschlag. Ich denke, wenn man das Buch öfter und länger verwendet, wird er sich schnell abgreifen.
    Tagesschau und Co. - Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen Tagesschau und Co. - Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen (Buch)
    28.04.2020

    Wichtig

    „Tagesschau & Co. – Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen“ ist in meinen Augen ein wichtiges Buch. Gedacht für Kinder ab 10 Jahren erklärt es so ziemlich alles, was man – teilweise auch als Erwachsener – schon immer mal über die Nachrichten, die Sender dazu und auch die Sprecher wissen wollte. Dabei ist der Autorin – die selbst Redakteurin bei einer Nachrichtensendung war – eine Art „Spagat“ gelungen. Sie erklärt das ganze kindgerecht, ohne irgendwie banal oder stark vereinfachend rüberzukommen.

    Mir hat besonders gut gefallen, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Sendern erklärt wurden und auch den Grund dafür. Auch die Interviews mit bekannten Nachrichtensprechern und -sprecherinnen sowohl aus dem privaten wie dem öffentlich-rechtlichen Bereich fand ich richtig gut.

    Dabei gibt es nicht nur den informierenden Text, sondern auch kleine Illustrationen oder einfache Tabellen zur weiterführenden Erklärung. Ebenso immer mal wieder kleine Rätsel für die Kinder – das lockert auf, macht Lust am Weiterlesen und hält auch Spaß am Rätsel selbst bereit.

    Ich halte dieses Buch für definitiv eins der besten Sachbücher in der letzten Zeit für Kinder. Auch ein tolles Geschenk für die kleinen Leser.
    Beute Beute (Buch)
    20.04.2020

    Interessanter Politik-Thriller

    Griessel und Cupido bekommen in Südafrika einen neuen Fall auf ihren Tisch. Ein Mann wurde tot neben den Gleisen gefunden. War es Selbstmord oder hat ihn jemand aus dem Zug gestoßen. Die Ermittlungen bringen immer mehr Merkwürdigkeiten zu Tage.
    Gleichzeitig lebt in Frankreich Daniel. Er ist vor Jahren untergetaucht und hat sich ein neues einfaches Leben aufgebaut. Jetzt bekommt er den Auftrag, den südafrikanischen Präsidenten zu töten.

    Das Buch ist ein interessanter Polit-Thriller. Der Autor gibt Einblicke in das heutige Südafrika und die entsprechenden Probleme. Die Geschichte wird im Wechsel zwischen Frankreich und Südafrika erzählt. Der Strang, der in Frankreich spielt, hat mir besser gefallen. Es liegt sicher auch daran, dass ich besser einschätzen konnte, dass der Autor die Gegend wirklich realitätsnah beschreibt. Ich war dort und habe vieles im Buch wiedererkannt. Auch fand ich einfach spannender, wie der Protagonist mit sich kämpft, ob er den Auftrag ablehnen oder annehmen soll, und was es dafür für Gründe gibt. Die Ermittlungen in Südafrika dagegen fand ich teilweise etwas langatmig beschrieben und dementsprechend zäher zu lesen. Gut gelungen ist die Zusammenführung beider Fälle und ein doch überraschendes Ende.
    Das war mein erstes Buch dieser Reihe. Ich hatte, was die Fälle betrifft, keine Probleme mit dem Verständnis. Allerdings fehlte mir im Privatbereich der Ermittler das entsprechende Vorwissen.
    Alles in allem ein gutes Buch, aber für mich kein herausragendes.
    Helsin Apelsin und der Spinner Stefanie Höfler
    Helsin Apelsin und der Spinner (Buch)
    20.04.2020

    Ein besonderes Mädchen

    Helsin ist 8 und ein wenig anders bzw. besonders. Sie muss ihre Gefühle, gleich welcher Art, immer sofort rauslassen. Wenn sie fröhlich ist, dann macht sie die Leute um sich herum ebenfalls fröhlich. Aber wenn sie sich ärgert oder wütend ist, dann gewinnt der sogenannte „Spinner“ die Überhand und sie verliert die Kontrolle. Das passiert, als Louis neu in ihre Klasse kommt und zuerst einmal Helsin ärgert. Er nennt sie „Helsin Apelsin“ und Helsin sieht darauf hin „rot“ und schlägt zu. Nicht die beste Idee von Helsin…

    Der Autorin ist es gut gelungen, Helsin zu beschreiben. Ihre Art „Wutanfälle“ nennt sie Spinner und gibt dem ganzen damit einen kindgerechten Namen. Auch die Beschreibung, was dabei in Helsin passiert, ist gut formuliert und wohl jeder kann sie nachvollziehen bzw. hat sie schon mal so ähnlich erlebt.
    Die Geschichte umfasst dann sehr viel. Sie ist gut geschrieben und mit schönen Bildern unterlegt. Gut geeignet sowohl zum Vorlesen wie auch zum Selberlesen. Gedacht ist es für 8-jährige Leser und sie werden mit dieser gleichaltrigen Hauptfigur und ihren Freunden mitfiebern und sich wiedererkennen können. Dabei gibt es auch lustige und lehrreiche Stellen. Mir hat es gefallen.
    Blutgott Veit Etzold
    Blutgott (Buch)
    20.04.2020

    Heftig

    Furchtbare Morde geschehen. Das allein ist schon schlimm genug, aber sie geschehen auf Befehl aus dem Internet. Der sich selbst so nennende „Blutgott“ sucht neue Anhänger. Diese sind alle unter 14 Jahren. Die Jungen sind damit noch nicht in einem Alter, in dem sie für ihre Taten bestraft werden können. Sie können sozusagen straffrei morden. Und die Morde werden immer heftiger und brutaler.

    Mich hat an dem Buch einiges erschreckt. Weniger die Taten selbst, diese sind so oder so ähnlich schon beschrieben worden. Aber die Aktualität des Buches. Und die Möglichkeit, dass minderjährige Täter diese Taten ungestraft tun dürfen, dass die Politik und die Gesellschaft dabei zusieht oder zusehen muss. Dass nichts geändert wird. Auch die medizinischen Beschreibungen fand ich für mich persönlich ziemlich grausam. Ansonsten vermittelt das Buch auch sehr viel Wissen im Bereich Darknet, Medizin und Rechtswissenschaften. Trotzdem ist es spannend zu lesen, wenn für mich das Ende zwar zum Teil überraschend, aber nicht ganz schlüssig ist. Auf jeden Fall ist eine Fortsetzung schon geplant.
    Echo des Schweigens Markus Thiele
    Echo des Schweigens (Buch)
    20.04.2020

    Stark

    Ein Anwalt verteidigt seinen Mandanten und ist von seiner Unschuld komplett überzeugt. Bis ihm ein Zeuge präsentiert wird, der etwas anderes beweisen will. Soll der Anwalt weiter und wider seine Überzeugung die Verteidigung vornehmen? Und dabei auch noch seine private Beziehung riskieren?

    Das Buch ist ganz stark. Anhand eines bekannten und aktuellen Falles, der hier literarisch verarbeitet wird, werden viele Fragen aufgeworfen und bei der Beantwortung ganz nebenbei einige Rechtsfragen beantwortet. Recht haben ist nicht gleich Recht bekommen. Die Aufgabe eines Verteidigers ist nicht, die Wahrheit zu finden, sondern für seinen Mandanten das Beste rauszuholen. Das erklärt so manche Entscheidungen, die im Gerichtssaal getroffen werden. Dazu gibt es noch eine Liebesgeschichte und einen Blick in die nahe Vergangenheit. Anfangs dachte ich bei beiden, dass es zwar super geschrieben, doch eigentlich für die Geschichte - der Gerichtsaal war für mich interessant genug -gänzlich unnötig ist. Bis der Autor es schafft, das alles so gut miteinander in Zusammenhang zu bringen. Und dabei noch einige Fragen der Moral und Ethik zu stellen. Eines der besten Bücher, das ich in letzter Zeit gelesen habe und das trotz dieser nicht leichten Fragen nebenbei noch gut lesbar und unterhaltsam ist.
    Dragon Ninjas, Band 1: Der Drache der Berge Michael Petrowitz
    Dragon Ninjas, Band 1: Der Drache der Berge (Buch)
    20.04.2020

    Exotisch

    Das Buch „Dragon Ninjas – Der Drache der Berge“ ist das 1. Buch einer neuen Reihe für Leser ab 8 Jahren. Es geht um magische Waffen, Drachen und Ninjas. Und erst mal um Lian. Er ist gerade 10 geworden und hat Drachenblut in sich. Damit kann er in ein Ninja-Internat, um dort als ein echter Dragon Ninja ausgebildet zu werden. Zusammen mit seinen Freunden vom Internat muss Lian große Abenteuer bestehen, denn der Drache O-Gonsho will das magische Schwert Katana-0. Damit hat er gute Chancen, Weltherrscher zu werden – ein böser Herrscher. Die Schüler wollen das verhindern. Aber schaffen sie es auch?

    Gut, mit echten Ninjas hat das ganze nicht sehr viel zu tun. Aber das ist für mich nicht wichtig. Hier geht es um Fantasie, es werden mit viel Abenteuer und Exotik eigentlich ganz alltägliche Werte vermittelt: Lernen, Mut, Freundschaft, Zusammenhalt. Die Schüler sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich dadurch eben auch sehr gut.
    Das Buch ist in kurze Kapitel aufgeteilt und mit schönen Bildern unterlegt. Gerade richtig für die Zielgruppe. Wobei ich glaube, es wird mehr die Jungs ansprechen.
    Am Ende gibt es noch eine Übersicht einiger japanischer Begriffe. Gelungen in meinen Augen.
    Little People, Big Dreams: Hannah Arendt María Isabel Sánchez Vegara
    Little People, Big Dreams: Hannah Arendt (Buch)
    09.04.2020

    Wieder toll

    Ein neues Buch aus der Reihe Little People, Big Dreams – dieses Mal geht es um Hannah Arendt – und auch dieses Mal ist das Buch wieder toll. In der Reihe geht es darum, kleinen Kindern wichtige Persönlichkeiten nahezubringen.

    Hier wird Hannah Arendt vorgestellt. Geboren in Deutschland, als Jüdin musste sie ins Exil. Sie hatte es nicht gerade leicht. Trotzdem schaffte sie es zu einer großen Schriftstellerin zu werden und ihre Vorstellungen zu verwirklichen. Da das Buch für kleine Kinder gedacht ist, werden diese ganzen Fakten sehr vereinfacht und kindgerecht rübergebracht. Das ist ein großes Plus der Reihe. So gibt es einen ersten Eindruck, der später im höheren Alter vertieft werden kann. Auf jeden Fall lesenswert und gut geeignet als Geschenk.
    Patrick, S: Dunkelheit der Drachen Patrick, S: Dunkelheit der Drachen (Buch)
    09.04.2020

    Interessant

    Tiefster Winter. Das kleine Dorf Patterfall ist eingeschneit und eigentlich nicht zu erreichen. Dafür herrscht „innerorts“ das Chaos durch eine unheimlich große Rattenplage. Da kommt auf einmal der 13-jährige Flick in das Dorf, fast erfroren und erst mal auch völlig ohne Plan. Doch die Bewohner sind trotzdem froh, denn Flick scheint der lang ersehnte Pfeiffer zu sein, der die Ratten in den Griff bekommen soll.

    Das Buch ist für Leser ab 10 Jahre gedacht. Und natürlich kommt einem die Geschichte sehr bekannt vor: Der Rattenfänger von Hameln stand ein wenig Pate. Aber eben nur ein wenig, denn zum einen dürfte das Märchen heute nicht mehr so oft Kinder vorgelesen werden, zum anderen schafft der Autor es aber, dass aus dieser alten Geschichte etwas völlig neues und erweitertes entsteht. Da spielt die Musik eine riesengroße Rolle, was ich als enorm wichtig finde. Da gibt es Abenteuer mit Drachen und Magie, was die kleinen Leser begeistern wird. Das Buch ist gut zu lesen, teilweise mit viel Humor, teilweise mit viel Spannung, teilweise mit guten Lerneffekten geschickt eingebaut. Diesen Wechsel empfinde ich als gelungen.
    Die Spionin Die Spionin (Buch)
    09.04.2020

    Interessante Frau

    Nancy Wake ist Australierin, wird später in Europa Journalistin und heiratet in Frankreich einen sehr reichen und älteren Unternehmer. Mit seiner Bekanntschaft beginnt sie ein Leben im Luxus zu führen. Gleichzeitig unterstützt sie aber auch den Widerstand gegen die Faschisten, muss nach England fliehen, wird dort zur Agentin ausgebildet und geht zurück nach Frankreich, wo sie zusammen mit den Partisanen den Kampf gegen die Faschisten aktiv führt.

    Dem Buch ist eines sehr gut gelungen: eine heute fast unbekannte Frau, die viel für die Befreiung Frankreichs getan hat, bekannter zu machen. Das an sich ist sehr positiv, denn Nancy Wake ist eine sehr interessante Persönlichkeit mit vielen Facetten. Gleichzeitig ist das Buch gut geschrieben oder besser gesagt, sehr gut lesbar. Es hat einen hohen Unterhaltungswert und liest sich teilweise eher wie ein Abenteuerbuch.
    Genau das empfinde ich als negativ. Während des Lesens kam ich mir öfter vor, wie zu DDR-Zeiten: große pathetische Sprüche und Losungen. Diese passten so gar nicht zu der Frau. So habe ich mich zwischendurch mehr über Nancy Wake kundig gemacht. Dabei entdeckte ich viele „Fehler“ im Buch. Im Nachtrag wurden diese dann aber benannt und als künstlerische Freiheit dargestellt. Genau damit habe ich meine Probleme. Nancy Wake ist keine Persönlichkeit, die „uralt“ ist und über die es keine Aufzeichnungen mehr gibt. Man hätte das Buch auch als Unterhaltung sehr nah an der Wirklichkeit bleiben lassen können. Ein SS-Offizier, der persönlich Rache nimmt, den es aber nie gab – wozu?
    Oder man hätte dieses Buch mit einer Hauptfigur anderen Namens laufen lassen und im Anhang erklärt, dass sie nach dem Leben von Nancy Wake „erfunden“ wurde. Dann wären die zugedichteten Sachen für mich in Ordnung. Diese Mischung finde ich leider für die echte Nancy Wake unangebracht.
    Code: Orestes - Das auserwählte Kind Maria Engstrand
    Code: Orestes - Das auserwählte Kind (Buch)
    06.04.2020

    Rätselhaft

    Malin und Orestes haben einen Brief. Dieser ist voller Rätsel und vor allem mit einem Code. Dadurch angestachtelt, gehen sie auf eine Art „Schatzsuche“, um die Codes zu knacken.

    Das Buch ist für Leser ab 10 Jahre. Für meine Begriffe ist es altersgerecht geschrieben und macht vor allem sehr neugierig und lädt unbedingt zum Miträtseln ein. Es ist sowohl aktuell (Internet und die Probleme und Gefahren dabei) wie auch „historisch“, denn welches 10-jährige Kind kennt heute z. B. noch eine Schreibmaschine. Oder überhaupt Sachen aus dem vorigen Jahrhundert. So erfährt der Leser quasi nebenbei viel Wissenswertes. Man kann einen eigenen Code „erfinden“ oder einfach der Geschichte folgen. Einiges weist auch auf den nächsten Band hin und macht so neugierig auf die Fortsetzung. Gut gefallen hat mir, dass hier ein Mädchen und ein Junge gemeinsam agieren und somit auch die Leser beiderlei Geschlechts direkt angesprochen werden.
    Palast der Miserablen Abbas Khider
    Palast der Miserablen (Buch)
    06.04.2020

    Unbekannte Welt

    Irak: Shams lebt mit seiner Familie im Süden des Landes inmitten seines Stammes in einem einfachen Dorf. Alle sind mehr oder weniger arm, versuchen sich aber, bestmöglich durchzuschlagen. Trotzdem ist Shams Kindheit glücklich. Doch mit dem Krieg und dessen Folgen ändert sich das, der Vater beschließt, mit der Familie nach Bagdad zu ziehen. Sie landen im Blechviertel, eine Art Slum.

    Mich hat das Buch beeindruckt. Ein Blick hinter die Kulissen in eine unbekannte Welt. Vom Irak bekam ich nur mit, was über den Krieg und das Embargo berichtet wurde. In dem Buch lernt man das Leben der eher einfachen Leute kennen. Wie viel sie auf sich nehmen, wie viel sie entbehren und wie sie trotzdem immer versuchen, etwas besser zu werden, um die Runden zu kommen. Man merkt, dass der Autor weiß, worüber er schreibt. Alles ist sehr authentisch, auch wenn die Figuren leicht distanziert beschrieben sind. Ich fand nur das (fast) offene Ende ein wenig schade, doch trotzdem hat mich das Buch sehr beeindruckt.

    Edition Piepmatz: Such mich! Wo bin ich? Edition Piepmatz: Such mich! Wo bin ich? (Buch)
    06.04.2020

    Sehr schön

    Ein Wimmelbuch für die ganz kleinen ab 2 Jahre. Wunderschöne Bilder mit den verschiedenen Tieren, ob Hund und Katze, Schaf und Hahn, aber auch Otter, Biber, Eule und Eichhörnchen. Tiere in der heimischen Umgebung, aber auch in der „Wildnis“.

    Ein großes Bild wird dann quasi „zerteilt“. Es gibt eine Seite im Park, auf der Wiese, im Wald usw. Zu den Bildern kurze Gedichtchen zum Vorlesen. Während man die vorliest (herrlich die Geräusche zu den entsprechenden Tieren), kann das Kind auf dem Bild suchen und finden.

    Das Buch hat stabile, aber nicht sehr dicke Seiten. Sie wirken beschichtet und halten auch mal ein leichtes Anknabbern durch die kleinen „Leser“ aus. Auch als Geschenk finde ich das Buch ideal.
    Die Schlange Die Schlange (Buch)
    06.04.2020

    Starker Beginn

    Die Journalistin Susanne hat noch mit den Folgen ihrer vorherigen Ermittlungen zu kämpfen, gesundheitlich ist sie schwer angeschlagen und finanziell am Ende. Auch aus ihre Bewerbung bei einer großen Hamburger Zeitung wird nichts. So kommt ihr der Auftrag einer großen Immobilienfirma gerade recht. Sie soll deren Machenschaften bezüglich ihrer Mieter aufdecken. Doch damit kommt sie vielen Leuten ins Gehege.

    Das Buch beginnt ganz stark. Die Probleme von Susanne sind gut beschrieben und nachvollziehbar. Der Umgang mit den Mietern ist zwar extrem krass, doch ich kann mir so etwas gut vorstellen. Es ist auch eine gewisse Spannung da, weil man nicht weiß wer wirklich ein reales Spiel treibt und wer falsch spielt. Doch je weiter die Geschichte vorwärts geht, desto mehr lässt sie auch nach. Zum einen wiederholt sich immer das gleiche Muster, Susanne stürzt sich ohne große Überlegungen in diverse Abenteuer. Vieles ist auch nicht wirklich nachvollziehbar. So ist sie als Verdächtiger eines Brandanschlages bei der Polizei. Wenn die Polizei nur ansatzweise korrekt arbeitet, wäre Susanne erkennungsdienstlich behandelt worden. Nachdem sie kurze Zeit später einen Mond entdeckt, verlässt sie das Haus, ohne etwas zu unternehmen. Schon hier hätte sie die Polizei festnehmen müssen. So gibt es einige weitere Ungereimtheiten. Durch diverse Wiederholungen zieht sich die Geschichte dann auch etwas hin und aus einem interessanten Krimi mit einem guten Thema wird leider nur Durchschnitt.
    Die Toten vom Lärchensee Joe Fischler
    Die Toten vom Lärchensee (Buch)
    06.04.2020

    Spannungslos

    Inspektor Arno Bussi muss mal wieder nach Tirol. Im dortigen Lärchensee ertrank vor fünf Jahren ein Wirt. Es war Mord. Der Täter wurde nie gefasst. Arno soll das endlich aufklären. Während er noch sucht und Fragen stellt, geschieht ein erneuter Mord. Der Bruder des ersten Opfers wird tot aufgefunden. Schon bald steht ein Täter fest. Doch Arno hat seine Zweifel…

    Das Buch kann man unter Regionalkrimis einordnen. Wie immer geht es sehr viel um Spezielles aus der Gegend. Wie auch öfter leidet darunter die Spannung. In diesem Buch sogar sehr. Es ist fast spannungslos. Irgendwie fand ich es auch nicht sehr witzig. Manche Dialoge waren gut, manche Wortspiele richtig Klasse. Aber gleich danach waren wieder Teile dabei, die ich ziemlich grauslich fand. Auch Bussi wird irgendwie als komische Gestalt dargestellt und wirkt ein wenig blöd. Alles in allem hat mich das Buch nicht so wirklich begeistert. Man kann es lesen, man muss es aber nicht. Im Gedächtnis wird es mir nicht bleiben.
    Die Herren der Zeit Die Herren der Zeit (Buch)
    31.03.2020

    Gelungener Abschluss

    In Vitoria gibt es wieder Morde, grausame Morde nach Ritualen aus dem frühen Mittelalter. Und die Morde wurden „vorhergesagt“ – in einem historischen Roman über die Stadt im Mittelalter. Inspektor Ayala – genannt Kraken – ermittelt mit seinem Team. Doch sowohl als Team als auch er sind dann persönlich sehr betroffen.

    „Die Herren der Zeit“ ist der gelungene Abschluss um Inspektor Ayala. Er spielt in verschiedenen Zeitebenen. Einmal der historische Roman, der aber so eingebaut ist, dass man vergisst, dass es ein Buch ist. Dann natürlich die Ermittlungen in der Gegenwart und die entsprechenden Verwebungen. Mir gefielen speziell die Teile in der Vergangenheit, wobei ich generell gern historische Romane lese. Die detaillierten Erklärungen zu der speziellen Krankheit waren mir dann manchmal etwas zu viel. Doch generell fand ich das Buch spannend und bedauere ein wenig, dass die Reihe um Ayala damit zu Ende ist.
    Der Empfänger Ulla Lenze
    Der Empfänger (Buch)
    31.03.2020

    Möglichkeiten verschenkt

    Josef Klein aus Deutschland will zusammen mit seinem Bruder in die USA auswandern. Doch ein Unfall seines Bruders zwingt ihn dazu, die Reise in den 1920er Jahren allein zu machen. In New York beginnt er ein neues Leben. Es soll besser wie in Deutschland werden, doch eigentlich ändert sich nicht wirklich viel. Sein Leben dümpelt so vor sich hin. Er ist kein Deutscher mehr, wird von den Amerikanern aber auch nicht wirklich anerkannt. So beschäftigt er sich mehr und mehr mit seinem Hobby, dem Amateurfunken. 1939, die Nazis herrschen in Deutschland, wird er von Nazis in Amerika angesprochen und soll für sie Spionagenachrichten funken. Anfangs begreift er gar nicht, was er da macht. Als er es endlich versteht, hat er nicht die Kraft und auch nicht den Willen, sich von den Nazis zu lösen.

    Die Geschichte an sich ist interessant, ich meine damit die Erlebnisse, die Deutsche in dieser Zeit in den USA hatten. Darüber war mir wenig bekannt. Doch leider wurde in dem Buch eine große Menge an Potenzial verschenkt. Die Geschichte spielt auf drei Zeitebenen, einmal die Zeit in den USA, einmal die Rückkehr nach Deutschland, am Ende die Flucht nach Südamerika. Immer ist Josef, oder Joe - wie er in den USA genannt wird -, eine eher tragische Figur. Schiebt man ihn nach links, geht er nach links. Schubst man ihn nach rechts, geht er nach rechts. Er hat relativ wenig eigenen Willen, keinen wirklichen Ehrgeiz und ist irgendwie immer und überall eine Art Mitläufer, wenn auch teilweise unfreiwillig. Die Hauptfigur bleibt dabei ziemlich blass. Auch die Nebenfiguren hinterlassen keinen wirklichen Eindruck. Das ist für mich das große Manko an diesem Buch.
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