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    raschke64 Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 06. Januar 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 69
    885 Rezensionen
    Der Aufstieg - In eisiger Höhe wartet der Tod Amy McCulloch
    Der Aufstieg - In eisiger Höhe wartet der Tod (Buch)
    06.09.2022

    Authentisch

    Cecily ist Journalistin und schreibt für ein Outdoormagazin. Sie darf an einer Expedition des berühmten Bergsteigers Charles McVeigh teilnehmen und einen Achttausender, den Manaslu, besteigen. Schafft sie das, bekommt sie ein Exklusivinterview. Doch sie selbst hat viele Zweifel. Schon unterwegs kommt es zu einem Todesfall. Und Cecily erhält eine Nachricht, dass auf dem Berg ein Mörder ist und sie sich in Sicherheit bringen soll.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Seitdem ich vor Jahren Jon Krakauers Buch über die Everest-Expedition gelesen habe, interessiere ich mich für solche Berichte. Ich habe einige Bücher darüber gelesen und denke, dass ich als interessierter Laie einschätzen kann, dass die Autorin weiß, worüber sie schreibt. Alles ist sehr authentisch. Der eigentliche Thriller kommt dabei zwar manchmal zu kurz, aber gerade zum Ende hin wird die Sache richtig spannend. Mich hat es aber nicht gestört, weil ich die Beschreibungen sehr gut und realistisch fand.
    Die Passage nach Maskat Cay Rademacher
    Die Passage nach Maskat (Buch)
    06.09.2022

    Gut lesbar

    Die reiche Kaufmannsfamilie Rosterg macht sich komplett auf dem Weg nach Maskat. Begleitet wird sie von dem ungeliebten Schwiegersohn Theodor, der Fotograf für eine Berliner Zeitung ist. Die Reise findet auf dem luxuriösen Schiff Champollion statt. Man genießt die Annehmlichkeiten der Luxusklasse, bis nach wenigen Tagen Dora, die Frau von Theodor , spurlos verschwindet. Angeblich war sie nie auf dem Schiff…

    Das Buch lässt mich ein klein wenig zwiegespalten zurück. Das liegt in erster Linie darin, dass es als Kriminalroman betitelt ist. Es findet auch eine Art Krimi statt, doch fehlt mir für diesen fast komplett die Spannung. Auch wenn jeder Beteiligte irgendetwas zu verbergen hat und es für einige Leute gefährlich wird. Trotzdem kann ich für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen, denn zum einen ist es wirklich gut lesbar. Zum anderen erinnert es stark an Agatha Christie, was an sich schon eine Empfehlung ist. Besonders gefallen hat mir allerdings die Schilderung der damaligen Zustände auf dem Schiff und auch der verschiedenen Passagiere in den unterschiedlichen Klassen. Das ist für mich die Stärke des Buches. Das Ende finde ich ein klein wenig bemüht, aber das ist Geschmackssache. Alles in allem war es keinesfalls ein Fehlgriff.
    Isidor Shelly Kupferberg
    Isidor (Buch)
    25.08.2022

    Ein jüdisches Leben

    “Ein jüdisches Leben“ ist der Untertitel des Buches und er fasst den Inhalt sehr gut zusammen. Es geht um Dr. Isidor Geller, der eigentlich Israel heißt und der auch mit der Namensänderung, sehr viel Fleiß und Disziplin und dem nötigen Glück es schaffte, aus einer armen jüdischen Familie in der tiefsten Provinz zu einem anerkannten Mitglied der Wiener Gesellschaft und Multimillionär zu werden. Es geht auch seine Familie und darum, wie er durch die Nazis einen viel zu frühen Tod fand.

    Das Buch ist eine Mischung aus Biografie und Sachbuch und wechselt dabei hin und her. Geschrieben wurde es von der Urgroßnichte von Isidor. Sie erzählt die Familiengeschichte sehr, sehr sachlich. Mir war es manchmal ein wenig zu sachlich – es fehlten mir die Emotionen, weshalb mir einzelne Personen nicht sehr nahe kamen. Unabhängig davon ist es aber ein lesenswertes Buch, weil es quasi im Kleinen – am Bespiel einer konkreten Familie – von dem Leben, in dem Fall von einem sehr außergewöhnlichen, vor den Nazis, aber auch in der Nazizeit mit allen Konsequenzen berichtet. So wird Geschichte nachvollziehbar. Ein wichtiges Buch.
    Kordic, M: Jahre mit Martha Kordic, M: Jahre mit Martha (Buch)
    25.08.2022

    Auf der Suche

    Zeljko, genannt Jimmy, ist der Sohn eine Familie aus Herzegowina, die nach Deutschland ausgewandert ist. Sein Vater arbeitet auf diversen Baustellen, seine Mutter hat mehrere Putzstellen, u. a. bei einer Professorin in Heidelberg. Diese lernt Jimmy mit 15 kennen und er verliebt sich in Martha. Vorerst bleibt die Liebe platonisch, doch mit Mitte 20 ändert sich das. Das sehr ungleiche Paar ist fasziniert voneinander. Jimmy ist begeistert von der Bildung, der Kultur und dem Wissen von Martha. Diese sieht in ihm wohl so eine Art Sohnersatz – jedenfalls anfangs. Und so sind sie verbunden über viele Jahre lang…

    Das Buch hat mir gut gefallen. Zum einen ist es sehr gut lesbar, besonders am Anfang hat es auch einen sehr warmherzigen Humor. Zum anderen erzählt es eine interessante Geschichte über ein „Einwandererkind“. Und auch eine Suche nach sich selbst und seinen Platz in der Familie und in Deutschland. Anfangs ist Jimmy sehr strukturiert und versucht alles, um an Bildung zu gelangen, teilweise auch zum Unverständnis seiner Familie. Später verliert er sich eigentlich in sich selbst. Er hat alles erreicht und weiß auf einmal nicht, was er mit seinem Leben anfangen soll und wie er glücklich werden kann. Auf dieser Suche kann man ihn begleiten. Das ist wunderbar beschrieben und gibt Einblicke in die Welt dieses Menschen. Gleichzeitig wird auch das Leben in Deutschland automatisch reflektiert. Ich kann dafür nur eine Leseempfehlung aussprechen.
    Die Filiale Veit Etzold
    Die Filiale (Buch)
    22.08.2022

    Nicht durchweg spannend, aber interessant

    Laura Jacobs arbeitet in einer Bank. Mehrere Dinge passieren fast gleichzeitig. Bei einem Überfall behält sie die Nerven und klärt die ganze Angelegenheit fast allein. ihr neuer Chef möchte sie befördern und als stellvertretende Filialleiterin einsetzen. Außerdem erhält sie die Kündigung über ihr gemietetes Haus, das ihrer Bank gehört. Als sie beginnt, sich gegen Letzteres zu wehren, setzt die Bank sie unter Druck. Da gibt es plötzlich Unregelmäßigkeiten, die sie verursacht haben soll…

    Das Buch ist kein Thriller klassischen Sinn. Über weite Strecken fehlt ein wenig die Spannung, weil es sich um ein Wirtschafts–/Bankverbrechen handelt. Man merkt dem Buch an, dass der Autor weiß, worüber er schreibt. Und manchmal sogar ein wenig zu ausführlich. Jedenfalls für mich, die von solchen Sachen wenig Ahnung hat und sich nicht im Detail dafür interessiert. Wobei das ganze Thema an sich nicht uninteressant ist und ich zumindest einiges lernen konnte. Die Story selbst ist an manchen Stellen für mich nicht ganz schlüssig. Das betrifft allerdings mehr den privaten Bereich der Hauptperson. Alles in allem ist es jedenfalls eine etwas andere Geschichte als sonst üblich. Für Leute, die das mögen, kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.
    Wer mit den Toten spricht A. K. Turner
    Wer mit den Toten spricht (Buch)
    22.08.2022

    Gute Fortsetzung

    Cassies Oma geht es wieder besser. Doch angesichts ihrer Erkrankung kommt sie zu der Meinung, dass Cassie endlich die Wahrheit über ihre Eltern erfahren muss. Bisher war Cassie der Meinung, dass ihre Eltern beide bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Doch nun muss sie erfahren, dass ihr Vater ihre Mutter ermordet hat und dafür 17 Jahre im Gefängnis war. Doch immer hat er beteuert, dass er unschuldig ist und den Mord nicht begangen hat. Cassie forscht nach und auch ihr kommen Zweifel.

    Das Buch ist eine sehr gelungene Fortsetzung ersten Teils. Cassie ist hier persönlich involviert und das macht die ganze Sache besonders interessant. Die Nachforschungen waren nachvollziehbar und es gab auch einige überraschende Wendungen. Mir gefällt nicht besonders, dass immer wieder Bilder und Figuren aus der Vergangenheit auftauchen (als wären sie in echt vorhanden) und Cassie sozusagen etwas mitteilen. Ich glaube, sie wäre auch ohne diese Sachen in der Lage, die entsprechenden Fälle zu klären. Alles in allem ist es ein guter Thriller, für den ich eine Leseempfehlung ausspreche.
    Das siebte Mädchen Stacy Willingham
    Das siebte Mädchen (Buch)
    22.08.2022

    Gutes Debüt

    Chloe ist Psychologin. Als ein junges Mädchen verschwindet, wird sie quasi in ihre Vergangenheit zurückgeschoben. Als sie zwölf war, verschwanden sechs Mädchen aus ihrer Umgebung. Die Leichen wurden nie gefunden, doch ihr Vater wurde als Mörder verurteilt. Das ist fast 20 Jahre her und erneut scheint es einen Mörder zu geben, der die Taten ihres Vaters nachahmt. Oder war ihr Vater gar nicht der Mörder und der richtige ist noch auf freiem Fuß?

    Der Thriller ist ein gelungenes Debüt der Autorin. Sie beschreibt gut. Umso mehr, als bis zur Hälfte des Buches eigentlich nicht viel passiert und vor allem die Sachen aus der Vergangenheit erzählt werden. Trotzdem ist das nicht langweilig und eine unterschwellige Spannung stets vorhanden. Gegen Ende des Buches überschlagen sich die Verdächtigen und man wird mehrmals in die Irre geführt. Das ist absolut gut gemacht. Daher kann ich eine Leseempfehlung aussprechen und würde gern mehr von der Autorin lesen.
    Die Liebenden von Bloomsbury - Virginia und die neue Zeit Stefanie H. Martin
    Die Liebenden von Bloomsbury - Virginia und die neue Zeit (Buch)
    22.08.2022

    Guter Beginn

    London, 1903. Die Schwestern Vanessa und Virginia ziehen zusammen mit ihren beiden Brüdern nach dem Tod ihres Vaters nach Bloomsbury. So entkommen sie der sehr strengen und extrem konservativen Aufsicht ihres Stiefbruders George. Es beginnt eine Zeit, in der die jungen Leute zusammen mit ihren Freunden abendliche Gesellschaften zur Diskussion über Philosophie, Kunst u. ä. durchführen. Damit einher geht auch eine große Freiheit, die in der englischen Gesellschaft zu dieser Zeit nicht üblich ist.

    Das Buch „Virginia und die neue Zeit“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Reihe über Virginia Woolf, ihre Schwester Vanessa Bell und ihre Freundin Vita. Es ist ein guter Beginn, der neugierig macht auf die so unterschiedlichen, aber interessanten Frauen. Im ersten Teil steht vor allem Virginia im Vordergrund. Das Buch endet zu dem Zeitpunkt, an der der erste Heiratsantrag an Virginia gemacht und gleichzeitig wieder aufgelöst wird. Es ist gut geschrieben und auch gut lesbar und über weite Teile auch sehr interessant. Erst gegen Ende fand ich die vielen eingestreuten Briefe manchmal etwas zu langatmig. Jeden Fall ein gutes Buch und ein Anlass, sich mit der Geschichte von Virginia Wulff weiter zu beschäftigen.
    Nur du und ich Laure van Rensburg
    Nur du und ich (Buch)
    16.08.2022

    Nur du und ich

    Ellie fährt zusammen mit ihrem Freund, dem älteren Literaturprofessor Steven, zum ersten Mal drei Tage gemeinsam weg. Sie haben ein einsam gelegenes Haus gebucht und wollen die Zeit nur miteinander verbringen. Ein Schneesturm sorgt dafür, dass von außen niemand kommen kann. Doch das Wochenende wird ganz anders als gedacht.

    Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Das größte Manko war die über weite Strecken fehlende Spannung. Bereits nach kurzer Zeit erfährt man als Leser, warum die Geschichte so aus dem Ruder läuft. Das Thema ist sehr wichtig und es ist eine gute Idee, es in einem Thriller zu verarbeiten. Leider ist die Umsetzung dann weniger gelungen. Der Anfang ist gut, aber dann kommt eine ganz, ganz lange Strecke, in der sich die Geschichte einfach nur zäh lesen lässt. Erst gegen Ende wird es dann wieder etwas spannender, allerdings auch ganz zum Schluss nicht überzeugend. Das ist wirklich schade, denn der Stil an sich ist nicht schlecht. So bleibt das Ganze in meinen Augen leider nur Mittelmaß.
    Die Wunder Elena Medel
    Die Wunder (Buch)
    16.08.2022

    Nicht meins

    Maria bekommt im zutiefst katholischen Spanien Ende der 196034 Jahre ein uneheliches Kind. Dieses verbleibt bei der Familie und Maria selbst geht nach Madrid und arbeitet dort zuerst als Kindermädchen. Laufe der Zeit wechseln ihre Arbeitsstellen, die Bezahlung ist immer relativ schlecht. Trotzdem versucht sie, ihre Familie zu Hause zu unterstützen und ihr Kind Carmen irgendwann zu sich zu nehmen. Doch dagegen stellt sich zuerst ihre Familie Und später dann Carmen selbst, da sie sich von der Mutter vernachlässigt fühlt. So lernt Maria auch ihre beiden Enkelinnen Alicia und Eva nicht kennen.

    Das Buch wurde hochgelobt, mit Preisen ausgezeichnet und mit Bewunderung überhäuft. Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Es war nicht meins. Sicherlich fehlt mir viel Wissen über die Entwicklungen in Spanien. Trotzdem war mir schon verständlich, worüber die Autorin schreibt. Geld regiert die Welt, dagegen hat es auch Feminismus schwer. Trotzdem hatte ich immer nur Sympathie für Maria. Alicia war mir zutiefst unsympathisch und ich konnte einen Großteil ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen und fand sie auch nicht beschreibungswürdig und mit Feminismus hatte sie so gar nichts zu tun. Das alles an sich sind Inhalte, über die man jederzeit diskutieren könnte. Was es für mich so schwer macht, war der Schreibstil der Autorin. Oft kurze Bemerkungen oder Halbsätze - Irgendwo eingefügt - machten mir das Lesen unheimlich schwer, weil ich oft das Gefühl hatte, das passt gar nicht zueinander. So kann ich wirklich das Lob nicht verstehen und kann auch keine Leseempfehlung aussprechen.
    Beifang Martin Simons
    Beifang (Buch)
    12.08.2022

    Suche nach Familie

    Frank Zimmermann ist auf der Suche nach Informationen über seine Familie, speziell seinen Großvater Winfried Zimmermann. Dieser arbeitete unter Tage und hatte zwölf Kinder. In der Familie war das Geld immer knapp. Irgendwie kamen sie durch.

    Anfangs fand ich das Buch nicht mal schlecht. Die Suche in der Familie und die unheimlich gegensätzlichen Aussagen der Kinder von Winfried waren interessant. Jeder hatte eine andere Sicht auf die Zeiten und auf ihren Vater. Die damals alltägliche Gewalt (zumindest in dieser Familie) wurde als normal hingenommen. Doch im Laufe des Buches begann ich mich zu fragen, was Frank eigentlich will. Er selbst wirkte sehr ziellos und letztendlich dann doch uninteressiert. Und mehr und mehr begann ich, mich beim Lesen zu langweilen. Die Personen wirkten alle sehr schematisch und mir kommt es vor, als würde keine einzige irgendein Gefühl zeigen. So war ich am Ende eigentlich froh, dass das Buch zu Ende und nicht wirklich dick war.
    Mörderische Masche Karla Letterman
    Mörderische Masche (Buch)
    12.08.2022

    Nett

    Henri ist Witwer. Seine Frau Maike wurde von einem Bullen getötet. Anfangs glaubt er noch an einen Unfall, doch nach und nach kommen ihm Zweifel. Erst einmal muss er sich jedoch um das Geschäft seiner Frau kümmern. Sie hatte einen Handarbeitsladen, mit dem er anfangs gar nichts anfangen kann. Doch die Angestellte Edda hilft ihm weiter und so wird er dann nach und nach zum Häkel-Henri.

    Das Buch wird als Krimi vermarktet, obwohl es nicht so auf dem Umschlag steht. Was auch besser ist. Denn für einen Krimi würde ich es auf keinen Fall halten. In dieser Richtung ist es nahezu komplett spannungslos. Der eigentliche Fall endet ziemlich offen. Die Ermittlungen dazu sind kaum vorhanden. Es geht zum größten Teil um den Laden, den Strick- und Häkel-Club und rund um diverse Anwohner des kleinen Ortes. Das alles ist sehr nett geschrieben und gut zu lesen. Eine leichte Unterhaltung für den Sommer, aber nicht mehr. Irgendwie wurde hier viel Potenzial vergeben.
    Die Freundinnen vom Strandbad Julie Heiland
    Die Freundinnen vom Strandbad (Buch)
    08.08.2022

    Schwächer

    Die Geschichte der drei Freundinnen vom Strandbad geht weiter. Auch wenn Clara die Flucht nach Westberlin gelungen ist und die beiden anderen mit den Problemen in der DDR kämpfen. Sie bleiben Freundinnen.

    Das Buch setzt nahtlos an den Vorgänger an und erzählt die Geschichte ganz stark weiter. Man ist sofort gefangen. Wiederum wird alles abwechselnd aus Sicht der drei Frauen beschrieben. So bekommt man die verschiedenen Probleme direkt mit – in Ost und in West. Leider funktioniert das aber nur bis zur Mitte des Buches. Ab dann rutscht es leider zum Teil ab und einige Sachen erscheinen mir unwirklich. Betty z. B. darf, obwohl sie in Scheidung lebt und die Stasi-Mitarbeit verweigert hat, ohne Probleme nach Westberlin fahren. Umgekehrt darf Clara als Republikflüchtling wenige Jahre später problemlos zurück in die DDR. Ich glaube, ganz so einfach war es dann doch nicht. Aber das sind für mich nicht mal die Hauptgründe der Kritik. Sondern leider wird für mich das Ganze am Ende ziemlich kitschig. Alle Frauen bleiben unbedingt bei ihrer ersten großen Liebe (sehr realistisch?) und geben alles dafür. Und die Männer warten auch ausnahmslos darauf und geben alles dafür auf. Keine der Frauen hat irgendwelche größeren Probleme mehr mit der Stasi trotz Untergrundarbeit und Westkontakten, trotz Künstlerdasein und Republikflucht. Hier hätte ich mir gewünscht, dass es so stringent und realistisch wie am Anfang des Buches weitergegangen wäre.

    Trotzdem ist das Buch noch sehr gut lesbar und ich gebe eine (weil mir Teil 1 hervorragend und Teil 2 bis zur Mitte sehr gut gefallen hat) wohlwollende Beurteilung und Leseempfehlung ab.
    Denk ich an Kiew Erin Litteken
    Denk ich an Kiew (Buch)
    08.08.2022

    Nicht vergessen

    Die Ukraine 1929. Katja und ihre Familie wohnen in einem kleinen Dorf in der Nähe von Kiew und ihr Leben ist einfach, aber ausreichend. Doch Stalin hat anderes mit dem Land und den Menschen vor. Sie sollen kollektiviert werden und das mit allen Mitteln. Die Verantwortlichen greifen zu Gewalt, enteignen die Menschen, ermorden sie oder schicken sie nach Sibirien. Die meisten Menschen sterben allerdings im so genannten Holodomor, indem sie qualvoll verhungern.

    Das Buch verläuft auf zwei Ebenen. Da ist zum einen die Vergangenheit um Katja und die schweren Jahre in der Ukraine. Auf der anderen Seite die Gegenwart von Katjas Familie in den USA.
    Besonders die Geschichte in der Vergangenheit ist sehr berührend. Ich hatte niemals zuvor von dem Holodomor gehört oder gelesen und erst nach dem Buch fing ich an, mich damit zu beschäftigen. Es ist einfach unbegreiflich, was damals geschehen ist. Und es ist gut, dass das Buch geschrieben wurde, damit man solche Sachen nicht vergisst.
    Leider ist der Teil der Geschichte in der Gegenwart wesentlich schwächer. Auch wenn sich beide Geschichten dann irgendwann verbinden, ist gerade im modernen Teil eine große Menge an Klischees verwendet worden. So zum Beispiel trauert Cassie unendlich um ihren Mann, um wenige Minuten später den starken Körper von Nick nahezu anzuschmachten. Nick selbst ist der strahlende Held, der alles kann. Leider mindert dieser in meinen Augen teilweise Kitsch die so unheimlich berührende Geschichte vorher. Doch alles in allem kann ich für das Buch nur eine Leseempfehlung aussprechen, weil besonders der historische Teil wichtig ist.
    Die Rückkehr der Kraniche Romy Fölck
    Die Rückkehr der Kraniche (Buch)
    08.08.2022

    Familie

    Die Familie Hansen besteht aus vier Frauen. Mutter Wilhelmine, die resolut das Zepter führt, im Alter jetzt aber an Herzbeschwerden leidet und der es schlecht geht. Im Haus wohnt noch Tochter Grete, die im Vogelschutz arbeitet. Die zweite Tochter Freya hat in Berlin Karriere gemacht. Aufgrund des Gesundheitszustandes der Mutter kommt sie in das Elternhaus zurück. Das gleiche macht Anne, die Tochter von Grete. Doch jeder der Frauen hat Geheimnisse und die familiäre Stimmung ist eher nicht gut.

    Mit dem Buch wagt sich die Autorin auf Neuland. Bisher hat sie, zwar im ähnlichen Setting spielend, Krimis geschrieben. Doch auch dieses Buch ist nicht spannungslos. Denn die Geheimnisse der Frauen werden erst nach und nach aufgedeckt. Ansonsten ist es eine Familiengeschichte, die von sehr starken Frauen berichtet, die zeigt, wie wichtig Familie ist. Die aber auch zeigt, wie wichtig eigene Entscheidungen sind und wie viel passieren kann, wenn man sich falsch entscheidet oder wichtiges zurückbehält. Das ist alles gut beschrieben und deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung.
    Sturmrot Tove Alsterdal
    Sturmrot (Buch)
    02.08.2022

    Luft nach oben

    Die Polizistin Eira ist zurück in ihren kleinen Heimatort gekommen, um in erster Linie ihre Mutter zu betreuen, die immer mehr in die Demenz abrutscht. Dabei bekommt sie es mit einem alten Fall zu tun. Olof hat als 14-jähriger gestanden, die wenige ältere Lina ermordet zu haben. Nach vielen Jahren ist er eher zufällig in das Haus seines Vaters zurückgekommen und findet ihn tot vor, ebenfalls ermordet. Kurze Zeit später brennt das Haus…

    Das Buch ist mit viel Vorschusslorbeeren bedacht und die Autorin wird mit Mankell oder Nesbø verglichen. Das weckt natürlich hohe Erwartungen, die das Buch in meinen Augen nicht erfüllen konnte. Für mich hat es noch einiges an Luft nach oben. Der Stil ist gut, gut lesbar. Allerdings extrem ausführlich und sofehlt dem Buch trotz am Ende sogar mehrerer miteinander verbundener Fälle über weite Strecken die Spannung. Auch der Buchtitel erschloss sich mir nicht wirklich. Zusammenfassend bin ich im Moment noch unschlüssig, ob ich die beiden angekündigten Fortsetzungen lesen möchte. Momentan ist das Buch für mich guter Durchschnitt.

    Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen Claire Paulin
    Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen (Buch)
    02.08.2022

    Bezaubernd

    Blanche ist 11, als sie Claude Monet kennenlernt. Zu der Zeit ist er noch ein verarmter und nicht anerkannter Künstler, der von ihrem Vater stark unterstützt wird. Als ihr Vater die Familie in den Bankrott führt, ändert sich alles und Monet unterstützt sie. Doch einfach ist das Leben damit nicht geworden ...

    Das Buch hat mich sehr überzeugt und bekommt meine absolute Leseempfehlung. Die Reihe stellt generell interessante Frauen vor, die oft im Schatten ihrer Männer oder in dem Fall ihres Stiefvaters/späteren Schwiegervaters standen. So geht es auch Blanche Monet, die mir völlig unbekannt war und die ich erst durch das Buch kennenlernen konnte. Das Buch ist sehr gut lesbar und vermittelt neben viel Wissen auch eine große Warmherzigkeit und Empathie für diese ungewöhnliche Frau. Mich hat es dazu gebracht, dass ich mich sowohl mit ihr und wie auch mit ihrer Mutter näher beschäftigt habe. Und man erfährt auch sehr viel über den Maler, aber noch mehr über den Menschen Monet. Ich kann das Buch nur als gelungen bezeichnen.
    Im Feuer Pernilla Ericson
    Im Feuer (Buch)
    25.07.2022

    Heiß

    Lilly lässt sich aus Stockholm in einen kleinen Ort auf dem Land versetzen. Die Polizeiarbeit ist eher auf kleinere Sachen ausgerichtet, aber Lilly braucht unbedingt eine Veränderung in ihrem persönlichen Umfeld. Sie fühlt sich in der ländlichen Gegend schnell wohl, aber aufgrund des extrem heißen Sommers und großer Trockenheit gibt es in dem Gebiet ungewöhnlich viele Brände, bei denen auch Menschen ums Leben kommen. Bei einigen davon zweifelt Lilly daran, dass es Unfälle waren. Als sie weiter ermittelt, gerät sie selbst in Lebensgefahr…

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen ist es ein spannender Thriller, der den aktuellen Klimawandel gut in die Geschichte einbaut. Gleichzeitig sind es aber auch realistische Ermittlungen und Personen, die überzeugen. Besonders gut hat mir allerdings die Beschreibung der Brände und der Arbeit der Feuerwehr gefallen. Ich hatte oft das Gefühl, ich bin mitten in dem Geschehen dabei. Und das gerade zu einer Zeit, als auch hier extreme Hitze herrscht und viele Brände sind. Das hat es irgendwie noch beklemmender gemacht. Auf jeden Fall freue ich mich sehr auf die angekündigte Fortsetzung.
    Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders Charlotte Blum
    Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders (Buch)
    25.07.2022

    Unterhaltend

    Alma arbeitet beim Telefonamt. Es ist das Jahr 1922 und das Ganze spielt in Baden-Baden. Während sie ein Gespräch vermittelt, hört sie zufällig mit, wie eine eigenartige Nachricht übermittelt wird. Wenig später kann sie zuordnen, dass es um eine ermordete Industriellen-Frau ging. Das Ganze lässt ihr keine Ruhe und so forscht sie weiter nach.

    Das Buch ist unterhaltend. Es ist kein Krimi, auch wenn er viel davon hat. Es ist allerdings als Roman betitelt und als solcher sehr gut lesbar. Für mich interessant waren vor allem die Arbeits- und Lebensverhältnisse junge Frauen in den 1920er Jahren. Ihre Probleme und Schwierigkeiten und ihre ungeheure Lebenslust. Als Krimi hätte ich das Buch als unspannend bezeichnet. Aber so war es eher eine genaue Kennzeichnung der damaligen Zeiten. Verschiedene Klassen werden vorgestellt und so hat man einen guten Einblick in die damalige Zeit. Ich kenne Baden-Baden nicht und konnte daher mit den wirklichen Gegebenheiten nicht so viel anfangen. Aber die Beschreibungen erschienen mir sehr realistisch. Daher gibt es von mir eine Leseempfehlung.
    Auch das Cover finde ich passend und gelungen.
    Schmelzpunkt Wolf Harlander
    Schmelzpunkt (Buch)
    25.07.2022

    Aktuell

    In der Arktis werden Unmengen toter Fische, Robben usw. gefunden, das Eis ist brüchig und dünn, die Gletscher schmelzen und beim Abbruch riesiger Mengen Eises gibt es einen Tsunami, der ein Inuit-Dort fast vollständig vernichtet. Wissenschaftler untersuchen das Ganze bzw. versuchen es, denn immer wieder gibt es Anschläge auf sie. Geheimdienste mischen mit und diverse Länder sind beteiligt.

    Das Buch ist hochaktuell und beschreibt die Veränderungen in der Arktis und die Auswirkungen auf die gesamte Erde. Das ist wichtig. Allerdings fand ich es insgesamt schwächer als die Vorgänger. Ich hatte oft das Gefühl, dass mir ein erhobener Zeigefinger aus dem Buch entgegenragt und vieles plakativ war. Dagegen ist an sich nichts zu sagen – allerdings in einem Thriller sollte es einfach besser verpackt sein. Hier war es mir oft zu viel, auch was die handelnden Personen angeht. Die waren zum größten Teil einfach extrem schwarz/weiß und wirkten zum Teil fast als Karikatur, die ich nicht ernst nehmen konnte. Das ist schade, denn eigentlich ist das Buch gut lesbar und verpackt wichtige Sachen. Und bis etwa zur Mitte war es auch richtig gut, danach allerdings ging es eher in Richtung James-Bond-Abklatsch.
    Susanna Alex Capus
    Susanna (Buch)
    18.07.2022

    Zu kurz

    Susanna wird in der Schweiz geboren und wächst in einer Stadt mit calvinistischem Hintergrund auf. Das Leben der Familie, der Eltern, der Brüder, ist vorgezeichnet und wird bis ans Lebensende keine Veränderungen haben. Doch da kommt für einige Zeit ein ehemaliger Armeekamerad des Vaters auf eine Art Dauerbesuch, denn er musste aus Deutschland fliehen. Als er nach Amerika auswandert, folgt ihm nach einiger Zeit die Mutter und nimmt nur Susanna mit. So wächst sie in Amerika auf und verdient mit der Malerei Geld. Mehr oder weniger wird sie ihr ganzes Leben lang unkonventionell bleiben.

    Das Buch lässt mich etwas unglücklich zurück. Es erzählt die Lebensgeschichte einer interessanten Frau, von der ich vorher noch nie etwas gehört hatte. Aufgrund des Buches habe ich angefangen, mich mehr mit ihr zu beschäftigen, was sehr faszinierend ist. Leider erfährt man im Buch davon nur Bruchstücke. Wenige Episoden sind sehr breit erzählen, danach folgen wieder ganz kurze Abschnitte, die mehr an ein Sachbuch oder einen Lexikoneintrag erinnern. Das alles ist zwar gut lesbar, hat aber für mich viel zu viele Lücken. Das Besondere im Leben von Susanne, nämlich die Begegnung mit Sitting Bull und ihr Eintreten für seine Interessen und die der „Indianer“/First Nation werden nur auf ganz wenigen Seiten beschrieben und das Buch endet sehr abrupt. Da hätte man meiner Meinung noch viel mehr draus machen können.
    Was ich nie gesagt habe Was ich nie gesagt habe (Buch)
    18.07.2022

    Gelungene Fortsetzung

    Tom, Gretas Sohn, ist ein bekannter Fernsehmoderator und nach einem Zusammenbruch im Fernsehen schon gut vier Monate zu Hause. Er ist relativ frisch in eine Kollegin verliebt und beginnt, sein Leben zu ändern, als er mehr durch Zufall erfährt, dass er einen Halbbruder in Holland hat. Er heißt Henk und möchte alles über ihren gemeinsamen Vater Konrad wissen. Doch Tom kann ihm nicht wirklich weiterhelfen, denn der Vater ist bereits einigen Jahre tot und vorher hatte Tom sich mit ihm zerstritten. Auch seine Mutter Greta kann nicht berichten, denn sie ist seit gut zweieinhalb Jahren an Alzheimer erkrankt. Die Suche nach der Vergangenheit wird schwierig…

    Das erste Buch, die Geschichte um Greta, war wunderbar und berührend. Es ist schwierig, nach einem solchen Buch einen etwa gleichwertigen Nachfolger zu schreiben. Doch der Autorin ist das, scheinbar mühelos, gelungen. Dabei wiederholt sie nicht einfach die Geschichte, sondern erzählt sie aus einer komplett anderen Perspektive und aus Sicht der sozusagen angeheirateten Familie von Greta. Dabei werden wieder viele wichtigen Themen angesprochen und trotzdem hat man nie das Gefühl, belehrt zu werden. Auch hier berührt die Geschichte wieder sehr. So gesehen kann ich das Buch absolut nur empfehlen. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich jetzt gern noch die Geschichte der ersten Tochter von Greta, Marie, lesen wollen.
    Fischers Frau Karin Kalisa
    Fischers Frau (Buch)
    18.07.2022

    Sehr zäher Beginn

    In Greifswald wird der Museumskuratorin Mia Sund ein pommersche Fischerteppich vorgelegt. Sie soll prüfen, ob dieser Teppich echt ist. Denn entgegen allen anderen bekannten Teppichen ist dieser in verschiedenen Grüntönen gehalten, was absolut ungewöhnlich ist. Die Prüfung geht soweit, dass Mia zum ersten Mal seit ewigen Zeiten eine Reise unternimmt…

    Das Buch erzählt zumindest ein wenig die Geschichte der pommerschen Fischerteppiche. Ich hatte vorher noch nie davon gehört, obwohl ich sicherlich bei einem Museumsbesuch in Greifswald diese Teppiche auch gesehen habe. Aber ich konnte sie nicht zuordnen. So hat das Buch mir etwas Neues erzählt und ich habe inzwischen ein wenig mehr über diese speziellen Teppiche recherchiert. Ansonsten war vor allem der Beginn des Buches absolut und extrem zäh. Ich musste mich die ersten 50 – 60 Seiten regelrecht beim Lesen quälen und war immer öfter versucht, das Ganze abzubrechen. Danach nahm die Geschichte ein wenig Fahrt auf und war verständlicher und auch leichter lesbar. Doch insgesamt waren einfach viel zu viele Erzählstränge in dem Buch, die oft irgendwie offen blieben und teilweise verwirrend waren. Das fand ich sehr schade.
    City on Fire Don Winslow
    City on Fire (Buch)
    11.07.2022

    Nimmt einen mit

    1986, USA, Rhode Island, Providence/Dogtown. Eine italienische Mafiafamilie und eine gleiche irische haben sich die Stadt untereinander aufgeteilt. Die eine Gang ist für den Hafen zuständig, die andere kümmert sich um Spielautomaten und Drogen. Mit der Polizei, Politikern und Behörden haben sie mehr oder weniger Deals abgeschlossen, so dass alle eine Art Auskommen haben und es mehr oder weniger einigermaßen friedlich zugeht. Bis eine Frau dazukommt, die erst auf italienischer Seite und dann auf die irische wechselt – wegen einem Mann. Sozusagen Helena von Troja auf modern im Mafiamilieu. Und damit ist der Frieden vorbei…

    Normalerweise lese ich keine Bücher über die Mafia und über Bandenkriminalität. Doch dieses hat mich überrascht. Anfangs gab es eine Unmenge von Figuren und man musste sich ziemlich einlesen, um zu wissen, wer zu wem gehört und wie miteinander verbandelt ist. Doch je weiter die Geschichte vorwärts ging, desto mehr nahm sie mich mit. Sicherlich liegt es auch an einer der Hauptfiguren, Danny, der in all diesem Chaos anfangs nur versucht, seine Familie über die Runden zu bringen. Doch mehr und mehr wird er verstrickt in ein Netz von Familie und Loyalität und wird eher unfreiwillig zum Anführer, dem bestimmte Entscheidungen regelrecht aufgezwungen werden. Trotzdem bleibt er irgendwie sympathisch. Und das macht viel von dem Buch aus, das der erste Teil einer Trilogie ist. So sehr ich mich anfangs gegen das Thema wehrte, ich werde wohl auch die Fortsetzung lesen.
    Das Haus der stummen Toten Das Haus der stummen Toten (Buch)
    11.07.2022

    Zieht sich

    Eleanor erholt sich nur langsam davon, dass sie ihre Großmutter Vivianne tot aufgefunden hat. Erstochen mit mehreren Stichen einer Schere. Monate später erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat. Darüber ist sie sehr erstaunt, denn niemals zuvor wurde in ihrer Familie über diesen Hof gesprochen. Zusammen mit ihrem Freund und ihrer Tante fährt sie mit einem Notar auf den Hof, um das Erbe zu katalogisieren. Doch die ganze Zeit fühlt sie sich beobachtet und es geschehen mehr und mehr eigenartige Dinge, bis sie die Leiche des Gutsverwalters und den Notar schwer verletzt finden.

    Das Buch konnte mich nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Die Geschichte beginnt gut und auch spannend. Die Fortsetzung erfolgt in Form der Geschehnisse aus der Vergangenheit und der aktuellen Vorkommnisse. Dadurch hat man bald eine Ahnung, worum es sich handeln könnte. Aber so richtig spannend wird das ganze einfach nicht mehr. Das Ende ist zwar zum einen Teil überraschend, aber auch in meinen Augen unendlich konstruiert Und nach der langen Zeit auch nicht wirklich 100-prozentig nachvollziehbar. So bleibt das Buch für mich irgendwie blass und allenfalls Durchschnitt.
    276 bis 300 von 885 Rezensionen
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